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Zur Entwicklung von Bataan kann ich natürlich nichts sagen. Die Richtung Disco scheint mir aber nicht so ungewöhnlich, oder sogar geradezu typisch, der Isley-Brothers-Track, den ich jüngst hier einstellte springt da ja auch auf. Mich als sentimentalen Nostalgiker spricht das durchaus an, Sound meiner Kindheit halt (nicht Jugend). Vermutlich habe ich nie ein Discoalbum gehört, auch kein Bedürfnis danach, aber an den Hits habe ich immer noch Spaß . Habe mir vor nicht allzu langer Zeit zwei ausgesprochen trashige Disco-Sampler gekauft – vor allem in der Darreichungsform eine Schande für dieses Forum – die mir durchaus Freude bereiten, nicht zuletzt unter dem Aspekt Funkyness.
Ansonsten ist es bei mir auch eher die Regel, als die Ausnahme, dass ich Künstler für bestimmte Karrierephasen, denn für die Gesamtheit ihrer Laufbahn schätze. Cherrypicker und Rahmabschöpfer.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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zoji Zur Entwicklung von Bataan kann ich natürlich nichts sagen. Die Richtung Disco scheint mir aber nicht so ungewöhnlich, oder sogar geradezu typisch, der Isley-Brothers-Track, den ich jüngst hier einstellte springt da ja auch auf. Mich als sentimentalen Nostalgiker spricht das durchaus an, Sound meiner Kindheit halt (nicht Jugend). Vermutlich habe ich nie ein Discoalbum gehört, auch kein Bedürfnis danach, aber an den Hits habe ich immer noch Spaß . Habe mir vor nicht allzu langer Zeit zwei ausgesprochen trashige Disco-Sampler gekauft – vor allem in der Darreichungsform eine Schande für dieses Forum – die mir durchaus Freude bereiten, nicht zuletzt unter dem Aspekt Funkyness. Ansonsten ist es bei mir auch eher die Regel, als die Ausnahme, dass ich Künstler für bestimmte Karrierephasen, denn für die Gesamtheit ihrer Laufbahn schätze. Cherrypicker und Rahmabschöpfer.
Und welche Discoheuler „landen“ auch noch heute bei Dir …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Puh, bin mir nicht einmal sicher wo Prä-Disco aufhört und Post-Disco beginnt. Aus der Erinnerung und dem Kerngebiet und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Natürlich Good Times und Le Freak von Chic, meiner oberflächlichen Wahrnehmung nach auch die einzigen, die über gehobene Reputation verfügen, ohne das ich Alben von ihnen kenne.
That´s The Way I Like It, von KC & The Sunshine Band.
Die beiden Hits der Gibson Brothers gefielen immer.
We Are Family und Lost In Music von Sister Sledge (sehe gerade erst, dass Nile Rodgers da beteiligt war).
Interessant durchgeschüttelt fühle ich mich immer von Funkytown von Lipps Inc. weil das in den Super-Funky-Teil und dem bei mir fast Zahnschmerzen verursachenden Synth-Teil zerfällt.
I Feel Love von Donna Summer.
Einen außerordentlichen Crush hatte ich immer auf Spacer von Sheila B Devotion o.s.ä.
Und für den Erwerb der erwähnten trashigen Box nicht unerheblich war, dass genau die drei Nummern von Boney M enthalten sind, die ich liebe. Ma Baker und Daddy Cool (tolle Bass Lines), und ich mag auch ihre Version von Sunny, auch wenn mir das Original oder James Browns Interpretation sicher näher liegen. Aber das würde bei mir ohnehin in jeder nicht völlig verfremdeten Version verfangen.
Bei einiger dieser Sachen frage ich mich immer, vergeblich natürlich, wie ich sie aufnehmen würde, wenn ich erst heute ihre Bekanntschaft schließen würde.
Zu meiner Verteidigung: Ich fand auch Heeeeeyyy Maccarena immer ganz lustig. Oh, wait. Das taugt gar nicht zur Verteidigung, im Gegenteil. Dafür kann ich nicht einmal den Kindheits-Joker ziehen.
Bei Chic sind wir uns sicher einig, von dem Rest könnte ich mir vorstellen, dass es jedenfalls teilweise eine Liste des Grauens für Dich ist.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)@zoji(…)ich habe Bataan ein bisschen quergehört, und kam zu dem Schluss, dass ich in erster Linie Aftershower haben und mal über Anlage, statt über Laptop-Speakerchen hören möchte. So kam ich zu SalSoul, eine auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wohlabgewogene Entscheidung, die ja mittlerweile auch vom Soulpapst gesegnet wurde. Was soll jetzt noch schief gehen? (…)
Erbitte ausführlichen Bericht über SalSoul!
Der Titel ist ja auch schon sehr aussagekräftig, wie mir gerade auffällt.
zojiZur Entwicklung von Bataan kann ich natürlich nichts sagen. Die Richtung Disco scheint mir aber nicht so ungewöhnlich, oder sogar geradezu typisch, der Isley-Brothers-Track, den ich jüngst hier einstellte springt da ja auch auf. Mich als sentimentalen Nostalgiker spricht das durchaus an, Sound meiner Kindheit halt (nicht Jugend). Vermutlich habe ich nie ein Discoalbum gehört, auch kein Bedürfnis danach, aber an den Hits habe ich immer noch Spaß . Habe mir vor nicht allzu langer Zeit zwei ausgesprochen trashige Disco-Sampler gekauft – vor allem in der Darreichungsform eine Schande für dieses Forum – die mir durchaus Freude bereiten, nicht zuletzt unter dem Aspekt Funkyness.
Ich glaube, den Latin-Einfluss auf Disco sollte man nicht unterschätzen. Der/die Nu Yorica!-Sampler wühlen ja in der prä-Disco-Ära. Da mischt sich lustig Salsa mit Soul und Funk.
Kurioserweise stammt einer der frühen Disco-Klassiker von einer belgischen (!) fake-Latin-Band:
Welche ausgesprochen trashige Disco-Sampler hast Du denn gekauft? Klingt interessant …
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Da ich gerade dabei bin hier noch, nach zweimaligem Hören, Ersteindrücke bezüglich SalSoul. Es ging doch etwas schief, Augen auf beim Tonträgerkauf, ich habe aus Versehen eine Cheapo-Ausgabe erwischt, mit verändertem, den 90ern angepassten und trashigen Coverartwork. Und erst beim rausfummeln des vierseitigen Einlegeblattes, Booklet kann man das nicht nennen, fiel mir auf, dass das möglicherweise mein erster Kauf eines Musikers war, ohne zu wissen, welches Instrument er eigentlich spielt. Musste ich dann anderweitig nachlesen, Bataan ist also Pianist, aha. Schwerer wiegt wahrscheinlich, obwohl ich nicht sonderlich audiophil veranlagt bin, dass ich anhand der Hörproben im Internet den Eindruck habe, dass es strahlender, weniger dumpf und mumpfig klingende Ausgaben gibt.
Musikalisch ist das erst einmal weniger homogen als erwartet. Ich würde fast wetten, dass das bei Erscheinen bewusst in eine Latin- und eine Funkseite aufgeteilt war – zuzüglich zweier eingestreuter, eher balladesker Titel -, ohne dass das Eine beim jeweils Anderen gänzlich abwesend wäre. Habe mich gefragt, ob der Titel SalSoul nur auf die Verschmelzung, wie ich ihn ursprünglich interpretiert habe, oder vielleicht doppelbödig auch auf die Koexistenz verweist.
Die Funknummern liegen mir erst einmal deutlich mehr. Aftershower Funk bleibt meine Nummer 1, dahinter Latin Strut und, ach eigentlich doch fast gleichauf das tolle Johnny.
Obwohl ich nicht sonderlich latin-affin bin, stehe ich schon ziemlich auf Percussion. Sollte ich einst die Weltherrschaft an mich reißen – derzeit hinke ich dem Zeitplan ein gutes Stück hinterher und andere liegen vorn – werden Musikproduktionen ohne Percussion überhaupt verboten (damit dürfte ich auch die Conga-Spieler der Welt schon einmal geschlossen hinter mir vereinen). Vor allem aber werden einige der Latin-Stücke der mutmaßlich damaligen ersten Seite für mich durch die Wah-Wah-Gitarre nach oben gezogen, die meinetwegen gerne noch häufiger dominant präsentiert hätte werden können.
Drangepappt wurde noch eine discoeske Hip-Hop-Nummer der späten 70er, die, wie ich las, ein kleiner Hit für ihn war. Also ein weiterer Trend, den Bataan adaptiert hat? Finde ich nicht schlecht, erhöhte Notwendigkeit wäre da für mich aber auch nicht gegeben.
SalSoul als ganzes liegt vielleicht gerade etwas außerhalb meiner musikalischen Grenzen, kann auch gar keine Bezüge herstellen zu Musik, die ich bereits besitze. Ein Latin-Sampler hat nie zur Vertiefung geführt und wie groß da die Verwandtschaft zu Santana ist kann ich nicht beurteilen. Aber ich höre da schon auch jenseits meiner drei Favoriten energiegeladenes Zeug für das Tanzbein und begrüße es als dezente Erweiterung meines Horizonts. Aussortieren würde ich es auf keinen Fall, eher sogar gegen eine wertigere und besser klingende Version tauschen. Insofern überhaupt keine Reue und kein Fehlkauf. Und deshalb abermals danke an friedrich.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)friedrich
Erbitte ausführlichen Bericht über SalSoul!
Der Titel ist ja auch schon sehr aussagekräftig, wie mir gerade auffällt.er
Ich glaube, den Latin-Einfluss auf Disco sollte man nicht unterschätzen. Der/die Nu Yorica!-Sampler wühlen ja in der prä-Disco-Ära. Da mischt sich lustig Salsa mit Soul und Funk.
Kurioserweise stammt einer der frühen Disco-Klassiker von einer belgischen (!) fake-Latin-Band:Welche ausgesprochen trashige Disco-Sampler hast Du denn gekauft? Klingt interessant …
Das mit dem Bericht über SalSoul hat sich ja jetzt gerade auf Grund der zeitlichen Überschneidung bereits erledigt.
Jungle Fever kannte ich nicht, aber ja, gefällt mir tatsächlich, wenn auch nicht so, dass ich das jetzt gezielt kaufen würde. Klingt für mich sogar ein bisschen moderner, könnte auch aus den 90ern sein, oder?
Ich weiß gar nicht ob das hier erlaubt ist und fürchte den letzten Rest Anerkennung einzubüßen, aber so sieht die Trash-Compi aus:
Als besonders fatal empfinde ich, dass sich die Macher nicht einmal sonderlich streng an die Vorgabe gehalten haben, weshalb jetzt sogar The Teens bei mir Einzug hielten. Weiß nicht, ob Dir das noch etwas sagt, eine Teeny-Band aus der Zeit um 1980, die sich als Rocker gerierten ohne zu rocken, eine Art dilettantischer Vorläufer 90er Boy Bands, wirklich furchtbar, und vor allem eigentlich weder Disco noch funky. Und als trojanisches Pferd haben mir möglicherweise die Les Humphries Singers Jürgen Drews in die Wohnung geschleppt. Aber immerhin, sollte ich je Besuch begrüßen, den es nach den Teens oder Jürgen Drews verlangt könnte ich jetzt sogar diese perversen Gelüste befriedigen. Möge dieser Tag niemals kommen. So ein Teil bringt es ja aber naturgemäß mit sich, dass man gelegentlich skippen muss.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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zoji Puh, bin mir nicht einmal sicher wo Prä-Disco aufhört und Post-Disco beginnt. Aus der Erinnerung und dem Kerngebiet und ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Natürlich Good Times und Le Freak von Chic, meiner oberflächlichen Wahrnehmung nach auch die einzigen, die über gehobene Reputation verfügen, ohne das ich Alben von ihnen kenne. That´s The Way I Like It, von KC & The Sunshine Band. Die beiden Hits der Gibson Brothers gefielen immer. We Are Family und Lost In Music von Sister Sledge (sehe gerade erst, dass Nile Rodgers da beteiligt war). Interessant durchgeschüttelt fühle ich mich immer von Funkytown von Lipps Inc. weil das in den Super-Funky-Teil und dem bei mir fast Zahnschmerzen verursachenden Synth-Teil zerfällt. I Feel Love von Donna Summer. Einen außerordentlichen Crush hatte ich immer auf Spacer von Sheila B Devotion o.s.ä. Und für den Erwerb der erwähnten trashigen Box nicht unerheblich war, dass genau die drei Nummern von Boney M enthalten sind, die ich liebe. Ma Baker und Daddy Cool (tolle Bass Lines), und ich mag auch ihre Version von Sunny, auch wenn mir das Original oder James Browns Interpretation sicher näher liegen. Aber das würde bei mir ohnehin in jeder nicht völlig verfremdeten Version verfangen. Bei einiger dieser Sachen frage ich mich immer, vergeblich natürlich, wie ich sie aufnehmen würde, wenn ich erst heute ihre Bekanntschaft schließen würde. Zu meiner Verteidigung: Ich fand auch Heeeeeyyy Maccarena immer ganz lustig. Oh, wait. Das taugt gar nicht zur Verteidigung, im Gegenteil. Dafür kann ich nicht einmal den Kindheits-Joker ziehen. Bei Chic sind wir uns sicher einig, von dem Rest könnte ich mir vorstellen, dass es jedenfalls teilweise eine Liste des Grauens für Dich ist.
Danke für Dein Feedback …. definitiv keine Liste des Grauens, sonder viele Disco Hymnen welche mich durch meine jungen Jahre begleitet haben …. sind zumeist für mich auch durchaus gut gealtert, was für die Produktionsqualität zB der Titel von Boney M. spricht …. dass natürlich Cick oder Sister Sledge besondere Sahnehäubchen sind bleibt fraglos …. btw nur für „Maccarena“ finde ich keinen Joker 😱👹😱 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ah, hätte ich gar nicht gedacht, dass das bei Dir mal eine Rolle spielte. Aber klar, in unseren Breiten steigt man selten mit Jazz (oder in meinem Fall Blues) ein. Auf dem Dancefloor habe ich die Sachen aber nie gehört, dafür war ich ein paar Jahre zu jung, hätte ich damals auch abgelehnt. Aber ja, zum Teil ist das wohl einfach clever gemacht.
Was bei Maccarena bei mir schief gelaufen ist weiß ich gar nicht, wohl aber, dass das für so ziemlich jeden den ich kenne eine Hass-Nummer ist – deshalb von mir auch hier aus purer Bosheit genannt.
Ist jetzt wirklich nichts, was ich mir zu Hause gezielt anhören würde, aber wenn mir das alle paar Jahre irgendwo begegnet – in welchen Zusammenhängen eigentlich? – muss ich grinsen und fühle mich amüsant unterhalten.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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zoji Ah, hätte ich gar nicht gedacht, dass das bei Dir mal eine Rolle spielte. Aber klar, in unseren Breiten steigt man selten mit Jazz (oder in meinem Fall Blues) ein. Auf dem Dancefloor habe ich die Sachen aber nie gehört, dafür war ich ein paar Jahre zu jung, hätte ich damals auch abgelehnt. Aber ja, zum Teil ist das wohl einfach clever gemacht ….
Natürlich war hier auch Tanzen das Thema 🕺💃🕺…. ich war relativ bald in den musikalischen Interessen „breit“ aufgestellt …. btw bei Disco waren oft tolle schwarze Stimmen zu hören, welche mit Soul nicht mehr überleben konnten …. so wurde dann meine steil wachsende Liebe zu Soul auch zu einer wiederkehrenden Nachbetrachtung von Disco ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Du beziehst Dich auf Soulsängerinnen, die schon länger im Geschäft waren und auf Disco umgesattelt haben? Ich weiß nicht, ob die Beobachtung korrekt ist, aber ich hatte immer das Gefühl, dass afroamerikanische Musiker undogmatischer sind und sich den Zeitläufen überzeugender anpassen können als etwa Rockbands. Und ich würde das sogar noch erweitern auf jene, die erst durch Disco bekannt wurden, bzw. nicht einmal das. Habe gerade nachgeschaut, wer da eigentlich bei Funkytown sang. Cynthia Johnson. Nie gehört. Bei Boney M hat glaube ich nur eine gesungen, oder wenigstens Leadgesang gehabt, und ich finde die echt nicht schlecht. Hätte die gerne mal in anderen Stilen gehört. Mein Eindruck ist, dass diese Ladies vielleicht durch das was sie machten immer ein bisschen unter Wert verkauft wurden.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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zoji Du beziehst Dich auf Soulsängerinnen, die schon länger im Geschäft waren und auf Disco umgesattelt haben? Ich weiß nicht, ob die Beobachtung korrekt ist, aber ich hatte immer das Gefühl, dass afroamerikanische Musiker undogmatischer sind und sich den Zeitläufen überzeugender anpassen können als etwa Rockbands. Und ich würde das sogar noch erweitern auf jene, die erst durch Disco bekannt wurden, bzw. nicht einmal das. Habe gerade nachgeschaut, wer da eigentlich bei Funkytown sang. Cynthia Johnson. Nie gehört. Bei Boney M hat glaube ich nur eine gesungen, oder wenigstens Leadgesang gehabt, und ich finde die echt nicht schlecht. Hätte die gerne mal in anderen Stilen gehört. Mein Eindruck ist, dass diese Ladies vielleicht durch das was sie machten immer ein bisschen unter Wert verkauft wurden.
Für mich weniger eine Frage von dogmatisch sondern eher pragmatisch um nicht zu sagen wirtschaftlich …. der Soul (und insbesondere der Southern Soul) bot ab den mitt70ern kaum mehr Aufnahmemöglichkeiten bzw Verträge …. ergo wandten sich zahlreiche SängerInnen entweder wieder der Kirche und bürgerlichen Brotberufen zu oder „liehen“ ihre Stimmen dem Discosound …. Letzteres mit durchaus reizvollen Ergebnissen (Sister Sledge Candi Staton, Gloria Scott, Bill Brandon etc) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gute Disco-Sampler sind etwas schwierig zu finden, glaube ich, nicht zuletzt, weil es davon auch so viel Ramsch gibt. The Teens? Les Humphries Singers? Gott bewahre! Für mich hört ja schon bei Boney M. der Spaß auf …
Ich liebäugele schon seit einiger Zeit mit diesen beiden Compis, Disco 75 und The Disco Years – Turn The Beat Around . Beides Teile von Serien. Auf den ersten Blick scheinen mir das ganz gute Zusamenstellugen zu sein, mit ein paar Gassenhauern aber auch mit unbekannteren Sachen. Etwas obskureres Zeug gibts wohl hier Jumpin‘ (Original Full Length Classics From The Disco Underground). Auch davon gibt es wohl Fortsetzungen.
Und apropos trashige Compis: Ich hatte in den 80ern mal eine supertrashige 3 LP-Compi beim Trödler für gefühlte DM 5,- gekauft. Super Hit-Explosion, oder so. Auch da verbargen sich einige Perlen. Habe ich leider nicht mehr aber ich erinner mich noch an dieses hier:
Das ist vllt noch nicht Disco, ist etwas zu früh dran (1973/74), but it sure is funky!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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https://www.discogs.com/de/release/102605-Various-The-Disco-Box
Kann ich zum Thema von Disco Kompis uneingeschränkt empfehlen …. gscheide Auswahl, guader Transfer und feine Aufmachung (=alles wie üblich bei Rhino) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
Für mich weniger eine Frage von dogmatisch sondern eher pragmatisch um nicht zu sagen wirtschaftlich …. der Soul (und insbesondere der Southern Soul) bot ab den mitt70ern kaum mehr Aufnahmemöglichkeiten bzw Verträge …. ergo wandten sich zahlreiche SängerInnen entweder wieder der Kirche und bürgerlichen Brotberufen zu oder „liehen“ ihre Stimmen dem Discosound …. Letzteres mit durchaus reizvollen Ergebnissen (Sister Sledge Candi Staton, Gloria Scott, Bill Brandon etc) ….
Pragmatisch und undogmatisch zu sein würden sich für mein Empfinden nicht ausschließen, eher gut ergänzen.
Ich finde diesen Aspekt ziemlich interessant und hatte bereits eine ausführliche Antwort in der Pipeline, aber letztlich befasst Du Dich sicher intensiver mit Entwicklungen, Hintergründen und Lebensläufen als ich, erst recht auf diesem Gebiet, und ich kann oft selbst bei Künstlern, die mir mehr am Herzen liegen nur wüst herumspekulieren.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Sorry, ich bekomme das mit dem zitieren hier gerade nicht hin, mein Beitrag beginnt unter dem Strich.
zuletzt geändert von zojifriedrichGute Disco-Sampler sind etwas schwierig zu finden, glaube ich, nicht zuletzt, weil es davon auch so viel Ramsch gibt. The Teens? Les Humphries Singers? Gott bewahre! Für mich hört ja schon bei Boney M. der Spaß auf …
Ich liebäugele schon seit einiger Zeit mit diesen beiden Compis, Disco 75 und The Disco Years – Turn The Beat Around . Beides Teile von Serien. Auf den ersten Blick scheinen mir das ganz gute Zusamenstellugen zu sein, mit ein paar Gassenhauern aber auch mit unbekannteren Sachen. Etwas obskureres Zeug gibts wohl hier Jumpin‘ (Original Full Length Classics From The Disco Underground). Auch davon gibt es wohl Fortsetzungen.
Und apropos trashige Compis: Ich hatte in den 80ern mal eine supertrashige 3 LP-Compi beim Trödler für gefühlte DM 5,- gekauft. Super Hit-Explosion, oder so. Auch da verbargen sich einige Perlen.soulpopehttps://www.discogs.com/de/release/102605-Various-The-Disco-Box
Kann ich zum Thema von Disco Kompis uneingeschränkt empfehlen …. gscheide Auswahl, guader Transfer und feine Aufmachung (=alles wie üblich bei Rhino) ….____________________________________________________________________________________________
Während ich die Teens-Nummer auch scheußlich finde, gefällt mir Mama Lou von den LHS sogar ganz gut. Aber ich bin ja auch der, der noch Maccarena etwas abgewinnen kann.Um ehrlich zu sein, habe ich gar nicht nach einem guten, im Sinne von wertigen Disco-Sampler Ausschau gehalten, dafür war mir das auch wiederum nicht wichtig genug, ist ja auch nichts, was ich täglich hören wollte. Ich hätte da z.B. nicht das Bedürfnis nach einem ausführlichen Booklet in dem das alles noch einmal nacherzählt und eingeordnet wird. Diese 5er-Box enthielt einfach sehr viele der Hits, die ich haben wollte, da habe ich den Schrott in Kauf genommen. Und von der Klangqualität her finde ich den auch sehr in Ordnung, bin da allerdings auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Kann auch sein, dass ich das irgendwann noch einmal eindampfe. Es geht hier im Grunde um Musik, bei der ich, wenn ich zusätzlich zu den Käufen streamen würde, auch mit einer Playlist zufrieden wäre.
The Disco Years sieht jetzt auch nicht hochklassig aus und die Tracklist liest sich für mich eher konventionell. Disco 75 hatte ich mal als Leihgabe hier, und das fand ich schon ziemlich gut. Ich kannte vergleichsweise wenig davon, scheint also auch schon ein bisschen in die Tiefe zu gehen. Sehe gerade, dass da auch Joe Bataan wieder vertreten ist. Dann hatte ich ja doch schon einmal etwas von ihm gehört. Es gibt so eine Zeit, 73/74/75, in der ich die Musik nicht ganz zuordnen oder als Stil klassifizieren kann. Das ist für mich noch nicht ganz das, was ich mit Discosound verbinde, obwohl es wohl schon unter dem Label läuft, aber doch schon geglättet gegenüber früheren Funk und Soul. Prototypische Nummern dafür sind für mich Rock Your Baby von George McCrae, Shame, Shame, Shame von Shirley and Company und Lady Marmelade von LaBelle. Das gefällt mir noch um einiges besser, als die späteren Sachen, und Disco 75 bildet das gut ab.
Ich habe auch noch dieses Ding, dass ist aber in der Aufbereitung genauso nachlässig wie die 5er-Box:
Pick Up The Pieces passt da für mich auch rein. Das dazugehörige Album hatte ich früher mal, lief immer etwas unbeachtet durch und ich hatte das Gefühl, dass ich nach Pick Up The Pieces auch hätte ausschalten können. Ist aber sicher über 20 Jahre her, dass ich das gehört habe und es wäre möglich, dass ich das heute mit etwas verschobenen Vorlieben in Gänze mehr schätzen könnte. Aber Pick Up The Pieces habe ich auf mehreren Samplern und das reicht erst einmal.
Auch Yes We Can Can höre ich in der Kategorie und find´s super. Das hatte soulpope hier vor einigen Jahren schon mal gepostet und mich voll angefixt. Nebst diesem Prachtstück:
Hat bei mir immerhin zum Kauf von zwei Compis von ihnen geführt, die sich aus den ersten drei Studioalben speisen. Ich glaube, ich habe noch nie so einen wilden Mix gehört. Das geht von diesen zeittypischen funky Nummern über Blues zu … ich weiß gar nicht genau was das ist, eine Art Swing oder Tin Pan Alley im Girl-Group-Gewand o.s.ä., bis zu einer lupenreinen C&W-Nummer. Fast ein bisschen anstrengend, wie man da beim Hören dauernd umswitchen muss, aber die funky (und Blues-)Sachen finde ich wirklich sehr toll.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
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