Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Soul, R’n’B & Funk › Bustin out! Die 100 besten Funk-Tracks › Antwort auf: Bustin out! Die 100 besten Funk-Tracks
@zoji(…)ich habe Bataan ein bisschen quergehört, und kam zu dem Schluss, dass ich in erster Linie Aftershower haben und mal über Anlage, statt über Laptop-Speakerchen hören möchte. So kam ich zu SalSoul, eine auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wohlabgewogene Entscheidung, die ja mittlerweile auch vom Soulpapst gesegnet wurde. Was soll jetzt noch schief gehen? (…)
Erbitte ausführlichen Bericht über SalSoul!
Der Titel ist ja auch schon sehr aussagekräftig, wie mir gerade auffällt.
zojiZur Entwicklung von Bataan kann ich natürlich nichts sagen. Die Richtung Disco scheint mir aber nicht so ungewöhnlich, oder sogar geradezu typisch, der Isley-Brothers-Track, den ich jüngst hier einstellte springt da ja auch auf. Mich als sentimentalen Nostalgiker spricht das durchaus an, Sound meiner Kindheit halt (nicht Jugend). Vermutlich habe ich nie ein Discoalbum gehört, auch kein Bedürfnis danach, aber an den Hits habe ich immer noch Spaß . Habe mir vor nicht allzu langer Zeit zwei ausgesprochen trashige Disco-Sampler gekauft – vor allem in der Darreichungsform eine Schande für dieses Forum – die mir durchaus Freude bereiten, nicht zuletzt unter dem Aspekt Funkyness.
Ich glaube, den Latin-Einfluss auf Disco sollte man nicht unterschätzen. Der/die Nu Yorica!-Sampler wühlen ja in der prä-Disco-Ära. Da mischt sich lustig Salsa mit Soul und Funk.
Kurioserweise stammt einer der frühen Disco-Klassiker von einer belgischen (!) fake-Latin-Band:
Welche ausgesprochen trashige Disco-Sampler hast Du denn gekauft? Klingt interessant …
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)