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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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vorgartenich hoffe inständig, dass wir clasjazz mal zu einem eigenen bft überreden können!
ich selbst bin ein bisschen verloren gegangen in diesem bft – kum etwas scheint mir vertraut, ganz gegen meine gewohnheit fange ich an, mich für melodien zu interessieren und grooves zu vernachlässigen, mag plötzlich gitarren und schimmernde orgelflächen… und mag das, was ich vorher gut fand, kurz danach nicht mehr, dann doch wieder und umgekehrt und hin und zurück.
Mir geht das nicht anders, wie oftmals bei den wenigen bfts, die ich gehört habe: die Begeisterungen, Ablehnungen, Verzweiflungen lösen sich in munterem Spiel ab – so ein Stück wie Nr. 6 von redbeans (Du hattest so etwas aber auch mal drauf, oder ähnlich, oder nicht?) könnte da geradezu erhebend sein, wenn’s um Entscheidungen ginge, die sich leicht mit Haltungen verquicken.
(Da wüsste und kennte ich gerne mehr, sodass ein bft von mir doch nur ein Spielchen wäre, so etwas wie: die ersten Takte von Stücken anspielen; emotionale Vorgaben und ihre musikalischen Schwangerschaften bzw. Vergewaltigungen und so etwas auf die Laufbahn bringen. Ein bft mit 100 tracks auf einer Schallplattenseite oder ein 10-Minuten-bft. Und außerdem kommt es doch vor allem darauf an, schöne, weite oder knappe Antworten auf die Eindrücke geben zu können, und da fehlt mir einfach zu viel an Kenntnis.)
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Werbungredbeansandrice
du willst Philosophie – du kriegst, naja, mal sehen: ich wehre mich gegen „Zusammenstellung von Raritäten“, in dem Test gibt es genau einen Track, bei dem ich sagen würde, er ist so mittelgut, aber ganz interessant von der Geschichte drumrum her (die einzige Jazzaufnahme einer R&B Band aus Columbus, Ohio – wer raten mag um welchen es sich handelt…) für alle anderen gilt:1) klar haben John Coltrane, Miles Davis, Charlie Parker und eine handvoll andere die Sprache des modernen Jazz entwickelt; hier im Test hört man sie nicht so sehr deswegen weniger, weil ihr sie direkt erraten würdet (siehe letzten Test ) sondern weil ich fest daran glaube, dass die Erfinder einer bedeutenden Sprache (wie der des modernen Jazz) vielleicht ihre kompetentesten Sprecher bleiben (würd ich ihnen in diesem Fall wohl attestieren) aber nicht unbedingt diejenigen, die die Dinge sagen, die ich hören muss oder will – es wird einzelne geben, für die es genau das richtige ist, nur Coltrane zu hören, nur Thomas Mann zu lesen und ihre Frau falls irgend möglich gegen Penelope Cruz zu tauschen… mag sogar sein, dass das gar nicht so wenige sind. Aber nun, diese Leute brauchen eigentlich auch keinen Blind Fold Test. Ich will viele verschieden Stimmen hören, und ja, eine gute Geschichte gehört für mich irgendwie zur Musik dazu… That said, hab schon befürchtet, dass für dich nicht sooo viel dabei ist.
2) ich hab mich durchaus auch bemüht, für den Test Stücke auszuwählen, die bei verschiedenen Leuten unterschiedlich gut ankommen, mit dem diffusen Ziel, dass man sich ein bißchen besser kennenlernt, sich orientiert, was zu diskutieren hat… hat auch zB bei #6 gar nicht so schlecht geklappt…
Zunächst möchte ich mich bei Dir für diesen BFT bedanken- auch wenn es ja so aussieht, dass für mich nicht so viel dabei war. Trotzdem gibt mir der BFT einige Anregungen. Die Stimmung ist ja überwiegend ruhiger, und eher träumerisch bis melancholisch. Also eigentlich eher nichts für mich, aber es gibt mir doch die Gelegenheit mich mit dieser Musik auseinanderzusetzen, und zu lesen wie andere diese Musik empfinden.
Zur Philosophie- so was will ich immer, denn Musik ist für mich Philosophie! Mit „Raritäten“ habe ich es wohl nicht richtig getroffen, weiss aber auch nicht wie ich es besser ausdrückan kann. Es ist wohl wirklich so, dass wir bei denen „die Dinge sagen, die ich hören muss oder will“ nicht immer zusammenfinden. Schöne Verteidigungsrede übrigens !
Kennenlernen kann man sich bei diesen BFTs bestimmt ganz gut, denn Musik ist wohl nicht nur Philosophie sondern vielmehr auch Psychologie!
Zu #1 möchte ich doch noch nachtragen, dass der Trompeter ganz grosse Klasse ist!
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life is a dream[/SIZE]ferryZunächst möchte ich mich bei Dir für diesen BFT bedanken- auch wenn es ja so aussieht, dass für mich nicht so viel dabei war. Trotzdem gibt mir der BFT einige Anregungen. Die Stimmung ist ja überwiegend ruhiger, und eher träumerisch bis melancholisch. Also eigentlich eher nichts für mich, aber es gibt mir doch die Gelegenheit mich mit dieser Musik auseinanderzusetzen, und zu lesen wie andere diese Musik empfinden.
Zur Philosophie- so was will ich immer, denn Musik ist für mich Philosophie! Mit „Raritäten“ habe ich es wohl nicht richtig getroffen, weiss aber auch nicht wie ich es besser ausdrückan kann. Es ist wohl wirklich so, dass wir bei denen „die Dinge sagen, die ich hören muss oder will“ nicht immer zusammenfinden. Schöne Verteidigungsrede übrigens !
Kennenlernen kann man sich bei diesen BFTs bestimmt ganz gut, denn Musik ist wohl nicht nur Philosophie sondern vielmehr auch Psychologie!
Zu #1 möchte ich doch noch nachtragen, dass der Trompeter ganz grosse Klasse ist!
ach, du musst dich doch nicht bedanken passt schon alles und ein besseres Wort als Raritäten hätt ich jetzt auch nicht gehabt, in Sachen „schöne Verteidigungsrede“ sei erwähnt, dass ich Penelope Cruz natürlich extra als „Gute Besserung“-Dings für gypsy eingebaut hab… in den nächsten Test kommt mehr, was für dich gedacht ist (nicht, dass das immer funktioniert), ist versprochen… wenn du wilbur harden magst, dann vielleicht für dich eher mit coltrane oder (fast mehr) mit lateef… in sachen clasjazz-bft – jeder hat ein recht auf ausreden, aber natürlich sind es welche…
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.redbeansandricein sachen clasjazz-bft – jeder hat ein recht auf ausreden, aber natürlich sind es welche…
na klar. zumal wir deutlich gemacht haben, dass es keine standards gibt und jeder den bft erfinden soll, der zu ihm passt.
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Nachdem ich mich nun schon längere Zeit als fleißiger Mitleser hervorgetan habe und auch seit dem letzten bft unter die Mithörer gegangen bin, habe ich dieses Mal versucht, selbst ein paar Höreindrücke zu notieren. Ich höre noch nicht allzulange Jazz (und dann auch meist eher aus der „freien“ Ecke) und kenne nicht allzuviel, daher bleibt vieles recht oberflächlich. Und am Raten sollte ich mich wohl auch nicht versuchen (ein paar Blindschüsse habe ich natürlich trotzdem abgegeben). Dennoch und vielleicht auch um den ein oder anderen ebenfalls zu ermuntern, hier meine kurzen Bemerkungen.
Vorweg gesagt: es war sehr spannend, mich durch diese Zusammenstellung zu hören. Vieles ist nicht wirkllich meine Baustelle, oder noch nicht, und auch die ähnliche Stimmung vieler Tracks hat es mir manchmal etwas schwer (und lohnend) gemacht, Eindrücke zu formulieren, da es dann sehr auf Details und Feinheiten ankommt, die ich nicht immer mitbekomme.Track 1
Schöner Einstieg. Klavierintro, gestrichener Bass – gefällt mir gut. Klingt wie die Version eines Standards, den ich nicht kenne, eventuell sogar ein populäres Thema aus den Fünfzigern, eine Filmmelodie. Der Trompeter hat einen schönen, leicht heiseren Klang. Der Bassist gefällt mir in seiner klaren Simplizität gut, das Piano ist angenehm zurückhaltend. Toller Opener.Track 2
Hier sind das Highlight sicherlich die sich am Anfang ineinander verzahnenden Reeds. Die Solis sind recht schön, aber irgendwie auch nicht sonderlich beeindruckend. Oder zumindest hinterlassen sie mich etwas kalt. Der schläfrige Bass gefällt mir gut. Und dann Harfe? Überraschend, und ein rhythmisch schön aufgebautes Solo. Schade fast, dass das Saxophon dann wieder übernimmt, und dann das Ende auch noch recht aufdringlich gestaltet..Track 3
Hierzu fällt mir nichts ein. Das Klavier macht mir zu viel und lässt dem Trompeter wenig Raum und Platz zur Entfaltung. Mehr Hektik als Swing. Wenn der Pianist sich selbst im Solo begleitet wirkt es gleich viel homogener.Track 4
Eine sehr schöne Melodie zum Einstieg, die Mehrstimmigkeit, schlierige Melancholie- klasse. Auch hier, wie in den vorhergehenden Tracks, klare, bedächtige Soli. Hier passt es auch besser, auch wenn ich mir manchmal mehr Mut zur leichten Disharmonie wünschen würde. Das zweite, brummelnde Solo, begleitet von diversen Kommentierungen. Ein kleiner, feiner Track.Track 5
Hier dagegen wirkt die Melancholie etwas gravitätisch und aufgesetzt.Track 6
Ein fürchterlicher Einstieg mit diesem unter Effekten vergrabenen Bass, und dann noch einer verhallten Stimme. Es wird nicht besser. Hier sind wir wohl irgendwo in den achtzigern oder neunzigern in einem aseptischen Studio eingeschlossen. And the bassplayer shows off. Dazu passend kenne ich nur Hattler, aber das klingt doch zu wenig „funky“ für ihn.Track 7
Cheesy, diese Kombination aus Orgel und Gitarre erinnert mich irgendwie an Frühschoppen. Macht aus der Perspektive aber auch Spaß, vor allem das Orgelsolo und später auch der Call & Response.Track 8
Hier fällt mir nicht sehr viel ein, die manchmal orientalisch anmutenden Einsprengsel setzen interessante Farbpunkte. Mit Pianosolos kann ich wohl noch nicht so viel anfangen.Track 9
Ein schönes, sparsames Posaunensolo gleich zu Beginn. Erinnert mich von der Art her an Baker, nur auf dem falschen Instrument. Liegt aber wohl daran, dass ich noch nicht so viele Posaunisten kenne. Hier könnte ich jedenfalls stundenlang zuhören. Den Einsatz des Saxophons empfinde ich dann als störend, das Solo ist mir, ganz wie der Einstieg, etwas aufdringlich in seiner Art. Aber dann wieder Posaune, ja…Track 10
Der Drive geht mir doch gleich gut ins Ohr. Bass und Drums geben eine solide Basis, das Saxophon klebt für meinen Geschmack dann etwas zu sehr an den Harmonien. Und wieder Posaune. Hier wird etwas mehr versucht, mir gefallen die kleinen Nachlässigkeiten im Spiel des Posaunisten. Insgesamt und auf Dauer ist mir der Track aber zu schematisch.Track 11
Ha! das ist doch meine Baustelle.
Wie Bass und Saxophon sich gemeinsam des (nicht sonderlich originellen) Themas annehmen, während der Schlagzeuger zur Eile ruft, gefällt mir sehr. Sehr dichter und homogener Sound, obwohl auch Platz für das sich gegeneinander-wiegen und aneinander-reiben bleibt.
Der Saxophonist kommt mir unglaublich bekannt vor. Erinnert mich an Threadgill, oder Sami Sippola, diese selbst im Überschwang klare Melodiösität und die Rückgriffe auf den Anfang des Stückes. Das Drum/Bass Intermezzo begeistert mich mal mehr mal weniger, manchmal empfinde ich es auch als etwas überflüssig. Und danach kommt ja leider auch kaum noch etwas.Track 12
Hier habe ich die ganze Zeit das Gefühl, dass ein elektrischer Bass spielt. Vielleicht täusche ich mich auch, jedenfalls gefällt mir der Klang des Basses gar nicht. Insgesamt ist mir das Stück zu geschmackvoll und zu wenig neugierig.Track 13
Lyrischer, singender Ton des (Alt?)saxophons, mit einer Vorliebe für Themenvariation. Der Rest der Begleitung sehr zurückhaltend. Das Pianosolo deutet da kurzzeitig in eine andere Richtung, unterläuft etwas das Offensichtliche. Dennoch werde ich hier nicht richtig satt.Track 14
Beginnt schön mit den zweistimmigen Harmonien und der Kindermelodie auf dem Piano. Angenehmes, kurzes, vielleicht etwas zu gefühliges Saxophonsolo. Wieder so ein sympathisches, kleines Stück, ohne zu viel Eindruck bei mir zu hinterlassen.Track 15
Jetzt wird’s wieder etwas muskulöser und auch etwas bluesig. Erinnert mich vom Saxophonspiel her an Adderley, aber doch nicht mit ganz so viel Schmackes. Aber was der Pianist da im Hintergrund des zweiten Solos macht ist klasse, diese kurzen, rhytmischen Konterkarierungen.Danke redbeans für diese Zusammenstellung. Meine Favoriten sind wohl #1 (hat etwas gedauert), #4, #9 (minus Saxophonist) und #11.
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so little is fun
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
redbeansandriceklar haben John Coltrane, Miles Davis, Charlie Parker und eine handvoll andere die Sprache des modernen Jazz entwickelt; hier im Test hört man sie nicht so sehr deswegen weniger, weil ihr sie direkt erraten würdet (siehe letzten Test ) sondern weil ich fest daran glaube, dass die Erfinder einer bedeutenden Sprache (wie der des modernen Jazz) vielleicht ihre kompetentesten Sprecher bleiben (würd ich ihnen in diesem Fall wohl attestieren) aber nicht unbedingt diejenigen, die die Dinge sagen, die ich hören muss oder will – es wird einzelne geben, für die es genau das richtige ist, nur Coltrane zu hören, nur Thomas Mann zu lesen und ihre Frau falls irgend möglich gegen Penelope Cruz zu tauschen… mag sogar sein, dass das gar nicht so wenige sind. Aber nun, diese Leute brauchen eigentlich auch keinen Blind Fold Test. Ich will viele verschieden Stimmen hören, und ja, eine gute Geschichte gehört für mich irgendwie zur Musik dazu… That said, hab schon befürchtet, dass für dich nicht sooo viel dabei ist.
Doch, ferry hat ganz zu Recht auch diese Worte herausgehoben. Großartige Unterscheidung zwischen begründendem, kompetentem Sprechen und dem, was „ich“ heute hören muss oder will. Ist wie mit Kant und Foucault, früher, wobei das „muss“ immerhin noch ein bisschen auf Kants Wippe lacht. O. k,. etwas abseitiger Vergleich, aber mit Thomas Mann hast Du angefangen. Und – ich dachte immer, die einzige Frau, die gypsy tauschen würde, wäre Monica Vitti – und selbst die bestimmt nicht wirklich? (Cruz müsste ich googlen, aber das ginge zu weit.)
redbeansandricehier im Test hört man sie nicht so sehr deswegen weniger
Was soll das denn heißen? Weniger, aber doch einmal? – ist das die letzte Auflösung?
Noch zu meinem Nichterkennen von Nr. 12: Dass ich das Stück wirklich nicht kannte, werde ich wohl auch erst nach der Auflösung wissen. Aber ich fürchte, ich habe mich mit meiner achtsekündigen Hill-Assoziation bereits auf die Lösung meines Nicht-Erkennens gebracht, die natürlich nicht der Lösung entspricht. (Und solche Geschichten hältst Du für bft-Ausreden! – das würde, wie Du siehst, eher ein Märchenwald.)
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#1 Klasse Track, jedoch kann ich mich nicht ganz mit dem Spiel des Trompeters anfreunden. Er schafft eine tolle Atmosphäre, die Rhythmusgruppe ebenfalls, klingt mir jedoch etwas zu sauber, gefühlvoll und vorsichtig in der Ausführung. Der Bassist gefällt mir auch ziemlich gut.
#2 Ungewöhnlich, kannte ich noch nicht. Die Harfe ist nicht gerade mein Lieblingsinstrument, klingt hier auch etwas nach einer Zitter. Der Track erinnert mich ganz stark an eine bestimmte Passage aus dem Taxi Driver-Soundtrack. Ähnliches Alt Sax und auch Harfe! Media Player zeigt übrigens einiges an.
#3 Schwer einzuordnen. Klingt etwas nach Post-Bop ab 1970, oder 80er. Könnte ein Flügelhorn sein. Zu gewagt für Chet, obwohl Komposition (das Thema) und Begleitung zu ihm passen könnten. Ich tippe auf Woody Shaw. Der Pianist sticht schon sehr heraus, sehr flexibel und agil. Stark von Tatum beeinflusst, also eher nicht Post-Bop. Der Pianist hätte Baker vermutlich die Show gestohlen.
#4 Wieder nichts Typisches. Hier wurden auch die begleitenden Bläser im Hintergrund gefordert, die schöne Akzente gesetzt haben. Ich tippe auf Amerikaner an der East Coast, oder auf Europäer mit amerikanischen Gästen. Das Solospiel vom Baritonsaxophonisten toppt hier natürlich alles. Ziemlich gut.
#5 Haut mich noch nicht um, aber ich höre ihn durchaus mit Hancock „in der selben Liga spielen“. Manches erinnert mich an Bryant (der Blues) und Muhal (Pausen) vielleicht noch. Oder auch Monk.
#6 Den Einfluss der Beach Boys kann man einfach nicht überhören, auch bestimmte Licks könnten von Carol Kaye stammen. Dann driftet es zwischendurch in Richtung „Rock Bottom“ von Wyatt. Spannend, wenn man bedenkt, dass Kaye auf Beach Boys-Sessions zu hören ist. Und Wyatt? Nun ja, er beschäftigt sich intensiv mit Jazz und hat auch ziemlich Ahnung.
#7 Sehr trocken, Du schätzt ihn wohl sehr? Manchmal höre ich gern Orgel, noch lieber allerdings im Blues oder Soul.
#8 Diesmal dichter an Muhal und vielleicht sogar Keith Jarrett
#9 Die Posaune gefällt mir nicht so, dafür wieder der Bass, meine ich.
Der Alt Saxist dürfte Sonny Criss sein, und er ist ziemlich leicht zu erkennen.
Diesen Track kannte ich vorher nicht, er ist auch zu kurz. Sonny Criss brauchte eigentlich keine Posaune.#10 Originell, tippe auf East Coast, oder die Band aus Ohio. Vom Ansatz/Sound her könnte es auch die Band von Sam Butera sein. Die Rhythmusgruppe gefällt mir gut, nicht spektakulär, einfach gut. Die dürften das erste BN-Album von Miles gehört haben, oder so die Richtung. Vielleicht auch John Lewis und J. J. Johnson. Müssen sich nicht verstecken.
#11 Toller Drummer, mir allerdings zu flink. Sehr anspruchsvolles Drumming, bis zum Break, der mir nicht so gefällt. Hätte mir da ein (ruhiges) Solo vom Saxophon gewünscht, welches erst später kommt. Irgendwie klingt es unfertig in meinen Ohren, oder die Musiker wollen zu sehr alles richtig machen.
# 12 Muss es noch ein wenig wirken lassen. Habe den Trompeter jetzt schon öfters gehört. Pianist könnte auch ein Amerikaner in Paris sein (Kenny Drew?).
# 14 Hat einen starken Ellington-Vibe, auch etwas von Tatum.
Später mehr.
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UDW
Nachdem ich mich nun schon längere Zeit als fleißiger Mitleser hervorgetan habe und auch seit dem letzten bft unter die Mithörer gegangen bin, habe ich dieses Mal versucht, selbst ein paar Höreindrücke zu notieren. Ich höre noch nicht allzulange Jazz (und dann auch meist eher aus der „freien“ Ecke) und kenne nicht allzuviel, daher bleibt vieles recht oberflächlich. Und am Raten sollte ich mich wohl auch nicht versuchen (ein paar Blindschüsse habe ich natürlich trotzdem abgegeben). Dennoch und vielleicht auch um den ein oder anderen ebenfalls zu ermuntern, hier meine kurzen Bemerkungen.
falsche bescheidenheit, was sonst…
Track 1
Schöner Einstieg. Klavierintro, gestrichener Bass – gefällt mir gut. Klingt wie die Version eines Standards, den ich nicht kenne, eventuell sogar ein populäres Thema aus den Fünfzigern, eine Filmmelodie. Der Trompeter hat einen schönen, leicht heiseren Klang. Der Bassist gefällt mir in seiner klaren Simplizität gut, das Piano ist angenehm zurückhaltend. Toller Opener.das ist ja schon erkannt und was du rätst trifft gut, und an dieser Stelle auch von mir Lob für den großen Bassisten George Duvivier, der viel zu selten gelobt wird!
Track 2
Hier sind das Highlight sicherlich die sich am Anfang ineinander verzahnenden Reeds. Die Solis sind recht schön, aber irgendwie auch nicht sonderlich beeindruckend. Oder zumindest hinterlassen sie mich etwas kalt. Der schläfrige Bass gefällt mir gut. Und dann Harfe? Überraschend, und ein rhythmisch schön aufgebautes Solo. Schade fast, dass das Saxophon dann wieder übernimmt, und dann das Ende auch noch recht aufdringlich gestaltet..der Saxophonist ist anderswo wohl besser… den Harfenisten David Snell hab ich nie weiter verfolgt – der hat offenbar noch deutlich mehr aufgenommen, auch wenn eine kurze youtube suche nichts vergleichbar überzeugendes bringt…
Track 3
Hierzu fällt mir nichts ein. Das Klavier macht mir zu viel und lässt dem Trompeter wenig Raum und Platz zur Entfaltung. Mehr Hektik als Swing. Wenn der Pianist sich selbst im Solo begleitet wirkt es gleich viel homogener.es wird dich nicht überaschen zu hören, dass der Pianist auch viel Solo aufgenommen hat…
Track 4
Eine sehr schöne Melodie zum Einstieg, die Mehrstimmigkeit, schlierige Melancholie- klasse. Auch hier, wie in den vorhergehenden Tracks, klare, bedächtige Soli. Hier passt es auch besser, auch wenn ich mir manchmal mehr Mut zur leichten Disharmonie wünschen würde. Das zweite, brummelnde Solo, begleitet von diversen Kommentierungen. Ein kleiner, feiner Track.den Wunsch nach mehr Disharmonie kann ich absolut verstehen… die Melodie hast du nicht zufällig erkannt?
Track 5
Hier dagegen wirkt die Melancholie etwas gravitätisch und aufgesetzt.war vielleicht auch bisher etwas viel Zustimmung zu diesem kleinen Ding…
Track 6
Ein fürchterlicher Einstieg mit diesem unter Effekten vergrabenen Bass, und dann noch einer verhallten Stimme. Es wird nicht besser. Hier sind wir wohl irgendwo in den achtzigern oder neunzigern in einem aseptischen Studio eingeschlossen. And the bassplayer shows off. Dazu passend kenne ich nur Hattler, aber das klingt doch zu wenig „funky“ für ihn.wird endgültig Zeit zu verraten, dass das Stück von 1976 ist…
Track 7
Cheesy, diese Kombination aus Orgel und Gitarre erinnert mich irgendwie an Frühschoppen. Macht aus der Perspektive aber auch Spaß, vor allem das Orgelsolo und später auch der Call & Response.ich sehe, diese ganze Chitlin‘ Circuit Mythologie ist bei dir noch nicht angekommen…
Track 9
Ein schönes, sparsames Posaunensolo gleich zu Beginn. Erinnert mich von der Art her an Baker, nur auf dem falschen Instrument. Liegt aber wohl daran, dass ich noch nicht so viele Posaunisten kenne. Hier könnte ich jedenfalls stundenlang zuhören. Den Einsatz des Saxophons empfinde ich dann als störend, das Solo ist mir, ganz wie der Einstieg, etwas aufdringlich in seiner Art. Aber dann wieder Posaune, ja…dass dich der Saxophonist stört ist witzig (da scheinen die Meinungen ja ziemlich geteilt, ich gehöre zur „ganz großer Einstieg“ Clique)
Track 10
Der Drive geht mir doch gleich gut ins Ohr. Bass und Drums geben eine solide Basis, das Saxophon klebt für meinen Geschmack dann etwas zu sehr an den Harmonien. Und wieder Posaune. Hier wird etwas mehr versucht, mir gefallen die kleinen Nachlässigkeiten im Spiel des Posaunisten. Insgesamt und auf Dauer ist mir der Track aber zu schematisch.ich glaube das passt so…
Track 11
Ha! das ist doch meine Baustelle.
Wie Bass und Saxophon sich gemeinsam des (nicht sonderlich originellen) Themas annehmen, während der Schlagzeuger zur Eile ruft, gefällt mir sehr. Sehr dichter und homogener Sound, obwohl auch Platz für das sich gegeneinander-wiegen und aneinander-reiben bleibt.
Der Saxophonist kommt mir unglaublich bekannt vor. Erinnert mich an Threadgill, oder Sami Sippola, diese selbst im Überschwang klare Melodiösität und die Rückgriffe auf den Anfang des Stückes. Das Drum/Bass Intermezzo begeistert mich mal mehr mal weniger, manchmal empfinde ich es auch als etwas überflüssig. Und danach kommt ja leider auch kaum noch etwas.kurz sei erwähnt, dass ich natürlich für den Test immer die etwas kürzeren Tracks ausgewählt hab (und wer Sami Sippola ist werd ich gleich googlen)
Track 12
Hier habe ich die ganze Zeit das Gefühl, dass ein elektrischer Bass spielt. Vielleicht täusche ich mich auch, jedenfalls gefällt mir der Klang des Basses gar nicht. Insgesamt ist mir das Stück zu geschmackvoll und zu wenig neugierig.ist tatsächlich eins der am wenigsten neugierigen Alben des Leaders (weswegen auch noch kaum ein Tip annähernd in die richtige Richtung ging) (und ich denke es ist akustischer Bass so wie man ihn in den 80ern gerne aufgenommen hat, nicht gut)
Track 13
Lyrischer, singender Ton des (Alt?)saxophons, mit einer Vorliebe für Themenvariation. Der Rest der Begleitung sehr zurückhaltend. Das Pianosolo deutet da kurzzeitig in eine andere Richtung, unterläuft etwas das Offensichtliche. Dennoch werde ich hier nicht richtig satt.in der Tat Alt…
Track 14
Beginnt schön mit den zweistimmigen Harmonien und der Kindermelodie auf dem Piano. Angenehmes, kurzes, vielleicht etwas zu gefühliges Saxophonsolo. Wieder so ein sympathisches, kleines Stück, ohne zu viel Eindruck bei mir zu hinterlassen.es ist, was es ist
Track 15
Jetzt wird’s wieder etwas muskulöser und auch etwas bluesig. Erinnert mich vom Saxophonspiel her an Adderley, aber doch nicht mit ganz so viel Schmackes. Aber was der Pianist da im Hintergrund des zweiten Solos macht ist klasse, diese kurzen, rhytmischen Konterkarierungen.das mit Adderley muss ich mal nachhören, ich hab den als mit weniger Schmackes in Erinnerung…
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.THELONICA#1 Klasse Track, jedoch kann ich mich nicht ganz mit dem Spiel des Trompeters anfreunden. Er schafft eine tolle Atmosphäre, die Rhythmusgruppe ebenfalls, klingt mir jedoch etwas zu sauber, gefühlvoll und vorsichtig in der Ausführung. Der Bassist gefällt mir auch ziemlich gut.
deine vergleichsweise Zurückhaltung überascht mich ein kleines bißchen…
#2 Ungewöhnlich, kannte ich noch nicht. Die Harfe ist nicht gerade mein Lieblingsinstrument, klingt hier auch etwas nach einer Zitter. Der Track erinnert mich ganz stark an eine bestimmte Passage aus dem Taxi Driver-Soundtrack. Ähnliches Alt Sax und auch Harfe! Media Player zeigt übrigens einiges an.
sorry wegen dem mediaplayer… aber keine Ahnung, was man da tun soll…
#3 Schwer einzuordnen. Klingt etwas nach Post-Bop ab 1970, oder 80er. Könnte ein Flügelhorn sein. Zu gewagt für Chet, obwohl Komposition (das Thema) und Begleitung zu ihm passen könnten. Ich tippe auf Woody Shaw. Der Pianist sticht schon sehr heraus, sehr flexibel und agil. Stark von Tatum beeinflusst, also eher nicht Post-Bop. Der Pianist hätte Baker vermutlich die Show gestohlen.
das denk ich irgendwie auch, dass das nicht der richtige Pianist für Baker gewesen wäre… auch wenn ich ihn eigentlich grad auch als Begleiter sehr mag…
#4 Wieder nichts Typisches. Hier wurden auch die begleitenden Bläser im Hintergrund gefordert, die schöne Akzente gesetzt haben. Ich tippe auf Amerikaner an der East Coast, oder auf Europäer mit amerikanischen Gästen. Das Solospiel vom Baritonsaxophonisten toppt hier natürlich alles. Ziemlich gut.
keine Europäer (und ich bin hier jetzt auch mehr für den Altisten als für den Baritonisten), ansonsten alles richtig…
#5 Haut mich noch nicht um, aber ich höre ihn durchaus mit Hancock „in der selben Liga spielen“. Manches erinnert mich an Bryant (der Blues) und Muhal (Pausen) vielleicht noch. Oder auch Monk.
find ich sehr interessant, dass die in der Musik intendierten Soul-Jazz Bezüge tatsächlich für „uneingeweihte“ hörbar sind…
#6 Den Einfluss der Beach Boys kann man einfach nicht überhören, auch bestimmte Licks könnten von Carol Kaye stammen. Dann driftet es zwischendurch in Richtung „Rock Bottom“ von Wyatt. Spannend, wenn man bedenkt, dass Kaye auf Beach Boys-Sessions zu hören ist. Und Wyatt? Nun ja, er beschäftigt sich intensiv mit Jazz und hat auch ziemlich Ahnung.
Rock Bottom ist irgendwie wirklich ein interessanter Bezug (gibt hier diffuse biografische Parallelen zu Wyatt)… und das mit den Beach Boys finde ich so abwegig nicht…
#7 Sehr trocken, Du schätzt ihn wohl sehr? Manchmal höre ich gern Orgel, noch lieber allerdings im Blues oder Soul.
oh ja, ich schätze sie beide (gitarre und orgel) sehr
#8 Diesmal dichter an Muhal und vielleicht sogar Keith Jarrett
Muhal sollt ich wohl mal hören…
#9 Die Posaune gefällt mir nicht so, dafür wieder der Bass, meine ich.
Der Alt Saxist dürfte Sonny Criss sein, und er ist ziemlich leicht zu erkennen.
Diesen Track kannte ich vorher nicht, er ist auch zu kurz. Sonny Criss brauchte eigentlich keine Posaune.ich find diese etwas festeren Strukturen tun Criss ganz gut (Posaune ist allerdings nur auf dem halben Album zu hören) – und ich bin sehr dankbar, dass du ihn erkannt hattest, hatte langsam den Glauben an seine Einzigartigkeit verloren!
#10 Originell, tippe auf East Coast, oder die Band aus Ohio. Vom Ansatz/Sound her könnte es auch die Band von Sam Butera sein. Die Rhythmusgruppe gefällt mir gut, nicht spektakulär, einfach gut. Die dürften das erste BN-Album von Miles gehört haben, oder so die Richtung. Vielleicht auch John Lewis und J. J. Johnson. Müssen sich nicht verstecken.
die band aus columbus, ohio, it is (mit bass/drums von der ostküste)
# 12 Muss es noch ein wenig wirken lassen. Habe den Trompeter jetzt schon öfters gehört. Pianist könnte auch ein Amerikaner in Paris sein (Kenny Drew?).
das mit dem Trompeter dürfte stimmen, und keine Amerikaner in Paris am Klavier (und nicht Kenny Drew)
# 14 Hat einen starken Ellington-Vibe, auch etwas von Tatum.
so ein bißchen wie verlangsamter Ellington (oder aufgewärmte Birth of The Cool…;-) ) das würd ich mal unterstreichen wollen…
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.clasjazDoch, ferry hat ganz zu Recht auch diese Worte herausgehoben. Großartige Unterscheidung zwischen begründendem, kompetentem Sprechen und dem, was „ich“ heute hören muss oder will. Ist wie mit Kant und Foucault, früher, wobei das „muss“ immerhin noch ein bisschen auf Kants Wippe lacht. O. k,. etwas abseitiger Vergleich, aber mit Thomas Mann hast Du angefangen. Und – ich dachte immer, die einzige Frau, die gypsy tauschen würde, wäre Monica Vitti – und selbst die bestimmt nicht wirklich? (Cruz müsste ich googlen, aber das ginge zu weit.)
das ginge in der Tat zu weit, Thomas Mann war, was ich meinte…
Was soll das denn heißen? Weniger, aber doch einmal? – ist das die letzte Auflösung?
ich denke keinmal… (auch wenn ich – wie gesagt – Sonny Criss für ziemlich BFT-ungeeignet gehalten hätte)
Noch zu meinem Nichterkennen von Nr. 12: Dass ich das Stück wirklich nicht kannte, werde ich wohl auch erst nach der Auflösung wissen. Aber ich fürchte, ich habe mich mit meiner achtsekündigen Hill-Assoziation bereits auf die Lösung meines Nicht-Erkennens gebracht, die natürlich nicht der Lösung entspricht. (Und solche Geschichten hältst Du für bft-Ausreden! – das würde, wie Du siehst, eher ein Märchenwald.)
die Lord Discography zählt 14 Aufnahmen des Stücks – kann insofern tatsächlich ganz gut sein, dass du es von woanders kennst…
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.redbeansandriceich find diese etwas festeren Strukturen tun Criss ganz gut (Posaune ist allerdings nur auf dem halben Album zu hören) – und ich bin sehr dankbar, dass du ihn erkannt hattest, hatte langsam den Glauben an seine Einzigartigkeit verloren!
sonny criss, aha. da hatte ich mir mal die OUT OF NOWHERE auf vinyl mitgenommen, das hat überhaupt nicht gezündet. essentiell ist wohl die JAZZ U.S.A., oder?
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Uff, hier war ja mächtig viel los gestern!
Danke für die Frau Cruz, aber nachdem die letztes Jahr hier für eins der biedersten Mode-
Warenhäuser ihren Kopf hingehalten hat, ist die endgültig durch für mich… abgesehen davon, dass sie immer schon zu plakativ war. In ihren schwachen Momenten ist sie eine Idee, keine Frau. Wie clas sagt… ja ja, genug davon jetztHab #7 rausgekriegt – doch noch! Ganz schön… muss mir endlich mal die fehlenden Prestige-Alben des Herrn besorden! Den Ausschlag gab übrigens der Verweis auf den unbekannten aber in Orgel-Zirkeln geschätzten Gitarristen. Traurig, aber mit dem Organisten hab ich mich seit längerem nicht mehr ausgiebig befasst, da kommt sowas vor…
An Criss hatte ich bei #9 auch schon einige Male gedacht aber irgendwie kam ich nicht drauf, dass er jemals was mit Posaune gemacht hat… wo gibt’s den Track denn auf CD? Ich hab nur die andere Session (Buddy Rich als Leader) mit Criss und Hansen.
@vorgarten: Am essentiellsten ist wohl „Sonny’s Dream (Birth of the New Cool)“, aber die ganze Reihe von Prestige-Alben aus den 60er ist sehr gut. Auch das Xanadu-Album und die beiden Muse-Alben von danach sind toll, und wie Du richtig vermutest auch „Jazz U.S.A.“, das ich allerdings unter den drei Imperial-Alben als gleichrangig neben „Go Man!“ und „Plays Cole Porter“ höre. Die 1963er Aufnahmen aus Paris sind auch gut (ich kenne bisher die beiden JiP, wobei die zweite „Saxophones à Saint-Germain des Prés“ heisst und neben Criss‘ Hälfte noch Stücke von Michel de Villers und dem wundervollen Hubert Fol enthält).Und bei #6 werf ich mal die französische Prog-Szene rein? Kenne mich da gar nicht aus, aber in der Wyatt/Ayers/Softs-Ecke findet man glaub ich nichts passendes, daher…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDanke für die Frau Cruz, aber nachdem die letztes Jahr hier für eins der biedersten Mode-
Warenhäuser ihren Kopf hingehalten hat, ist die endgültig durch für mich… abgesehen davon, dass sie immer schon zu plakativ war. In ihren schwachen Momenten ist sie eine Idee, keine Frau. Wie clas sagt… ja ja, genug davon jetztdabei hat sie durchaus auch schon werbung für jazz gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=RMngtOBxYwg--
Was heisst Schmackes?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Hab #7 rausgekriegt – doch noch! Ganz schön… muss mir endlich mal die fehlenden Prestige-Alben des Herrn besorden! Den Ausschlag gab übrigens der Verweis auf den unbekannten aber in Orgel-Zirkeln geschätzten Gitarristen. Traurig, aber mit dem Organisten hab ich mich seit längerem nicht mehr ausgiebig befasst, da kommt sowas vor…An Criss hatte ich bei #9 auch schon einige Male gedacht aber irgendwie kam ich nicht drauf, dass er jemals was mit Posaune gemacht hat… wo gibt’s den Track denn auf CD? Ich hab nur die andere Session (Buddy Rich als Leader) mit Criss und Hansen.
@vorgarten: Am essentiellsten ist wohl „Sonny’s Dream (Birth of the New Cool)“, aber die ganze Reihe von Prestige-Alben aus den 60er ist sehr gut. Auch das Xanadu-Album und die beiden Muse-Alben von danach sind toll, und wie Du richtig vermutest auch „Jazz U.S.A.“, das ich allerdings unter den drei Imperial-Alben als gleichrangig neben „Go Man!“ und „Plays Cole Porter“ höre. Die 1963er Aufnahmen aus Paris sind auch gut (ich kenne bisher die beiden JiP, wobei die zweite „Saxophones à Saint-Germain des Prés“ heisst und neben Criss‘ Hälfte noch Stücke von Michel de Villers und dem wundervollen Hubert Fol enthält).Auf dieser Fresh Sound CD habe ich die Session (die ursprünglich als „At the Crossroads“ auf Peacock erschien); ansonsten empfehle ich wohl auch Sonny’s Dream und die anderen Prestige Alben (etwa „This is Criss“)
Und bei #6 werf ich mal die französische Prog-Szene rein? Kenne mich da gar nicht aus, aber in der Wyatt/Ayers/Softs-Ecke findet man glaub ich nichts passendes, daher…
hmmm, welche Bassisten der französischen Prog-Szene haben denn die dollsten Jazzcredentials… ?
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Schlagwörter: Blindfold Test
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