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AutorBeiträge
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Calexico und Hahn? Da wird man neugierig – danke!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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Werbunggypsy-tail-windCalexico und Hahn? Da wird man neugierig – danke!
Es ist allerdings zu allererst ein Hauschka-Album, also nicht zu viel Calexico erwarten…
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
gypsy-tail-windCalexico und Hahn? Da wird man neugierig – danke!
Es ist allerdings zu allererst ein Hauschka-Album, also nicht zu viel Calexico erwarten…
Das würde mich auch überraschen, sonst wären Hauschka und Hahn ja kaum dabei – aber danke nochmal für die Tipps, „Silfra“ läuft jetzt gerade, passt bestens in diese bekloppten Hitzetage.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSorry, dass ich so spät dran bin! Das Folgende wie immer frisch von der Leber weg und ohne dass ich vorher hier gespickt hätte:
#1
Ist das Jazz? Und wenn ja: warum?
Am Anfang wird erst mal mit den Gefühlen des Zuhörers gespielt. Die Nummer ist seltsam, aber in sich logisch und konsistent und für mich nicht schwierig anzuhören. Einmal Hören reicht mir dann aber auch.#2
Ist das auch Jazz? Und wenn ja: warum?
Auf alle Fälle ist es ganz schön abgefahren! Abar nicht wirr, sondern ebanfalls irgendwie konsistent. Wenn ich versuche, es irgendwie in meine Hör-Erfahrungen einzuordnen, dann landet dort beim ersten Versuch nicht weit weg von den Synthesizer-Exzessen von Keith Emerson: Wohlorganisiertes Geräusch, unterbrochen von Musik. Ach ja: Es passte bestens als Fortsetzung von #1!#3
Ok, das klingt wie Jazz! Schöner Sound, aber ich hätte spontan keine Lust, das nochmal zu hören.#4
Hach… wie schön! Musik wie ein weiches Kissen! Und so eine Orgel gefällt mir. Allerdings finde das Saxofon(?) bei seinem Solo für diese Nummer bischen zu aufdringlich, fast hätte ich geschrieben: quietschig. Auch der Organist hätte bei seinem (kurzen) Solo ein etwas dunkleres Register (sagt man auch bei der Hammondorgel so?) wählen können. Just my 2c, und Jammern auf hohem Niveau!#5
Ein Bass, solo gespielt, kling für mich immer geil. Nur was hier am Anfang des Stückes gespielt wird, das macht mich nervös bis ratlos. Als dann das Piano einsetzt, verstärkt sich dieser Eindruck noch. Doch irgendwann fällt mir auf: Wie Piano und Bass/Drums, miteinander „spielen“, das bekommt zunehmend eine sinnvolle harmonische Struktur und einen erkennbaren, tollen Rhythmus! Am Ende wird der Hörer dann wieder auf den Boden zurückgeholt. Ich als Laie hab‘ allerdings 3 Anläufe gebraucht, um das Stück so weit würdigen zu können.#6
Das ist schlicht & ergreifend nichts für mich. Daraus kann ich beim Hören weder Spaß noch intellektuelle Erbauung gewinnen.#7
Au weia, das faängt ja noch schlimmer an als #5, aber ebenso wie dort entwickelt sich aus dem anfänglichen stachligen und provozierenden Chaos dann doch Musik. Und auch hier wieder ohne melodischen Inhalt (oder jedenfalls für mich nicht erkennbar), aber harmonisch stimmig und rhythmisch mitreißend. (Hab ich jetzt wirklich das Wort „mitreißend“ geschrieben? Wow!) Meine Herrn, das pustet die Ohren ordentlich durch! Dagegen war #5 ein laues Lüftchen. Ein Sonderlob gibt’s noch für den versöhnlichen, humanen Schluss! 5 Sterne!#8
Der Kontrast zwischen der chaotischen ersten und der ruhigeren zweiten Hälfte ist mir bisschen zu wenig Inhalt für 10 Minuten Musik. 10 Minuten Lebenszeit verschwendet! Das können auch paar „schöne Momente“ in der zweiten Hälfte nicht rausreißen. Die nächste Nummer, bitte!#9
Geht doch! Hier wird einem wenigstens was geboten! Auch wenn das Stück für mich in weiten Teilen etwas ziellos dahinmäandert.#10
Hatte ich das letzte Stück „ziellos“ genannt? Das nehme ich mit Bedauern zurück; das Wort passt hier viel besser.#11
Hübsche Fingerübung…#12
Scheint darauf angelegt zu sein, Menschen mit wenig Hör-Erfahrung in diesem Genre einfach nur zu provozieren. Das macht mich nervös bis wütend. Gottseidank ist es jetzt aus.#13
Nach #12 eine Wohltat! Sehr stimmungsvoll, toller Sound, musikalisch sehr gehaltvoll, abwechslungsreich. Das deutet eine ganze Welt von Gefühlen an! Ein versöhnlicher Abschluss der Kompilation – D A N K E , Flurin!--
Software ist die ultimative Bürokratie.Danke! Und Du bist überhaupt nicht spät dran, der Thread hat sich nur nach den ersten beiden Rückmeldungen recht schnell entfaltet … für heute ist es aber zu spät für mich, noch ordentlich zu antworten. Hoffe, ich komme morgen dazu. Die Warum-Frage ist allerdings relativ platt zu beantworten: weil das gespielte alles Musik ist, die sich aus den diversen Strängen des Jazz (die Zersplitterung desselben in den Siebzigern wird oben in der Diskussion mehrfach angesprochen) entwickelt hat. So kann man auch das ganze Werk von Lou Reed unter „Pop“ verpacken, ohne dass das gross hinterfragt wird … Sinn oder Unsinn ist halt wieder so eine Sache, tausend kleine Schubladen sind aber auch nicht sinnvoller als zehn riesige. Allzu viel über die Tracks will ich wohl noch nicht schreiben, hoffe noch auch ein paar weitere Rückmeldungen und will ja bei der Auflösung auch noch was zu sagen haben
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbademon
Sorry, dass ich so spät dran bin! Das Folgende wie immer frisch von der Leber weg und ohne dass ich vorher hier gespickt hätte:Also, nochmal in Ruhe und etwas ausführlicher … und nochmal Danke fürs Anhören, auch wenn manches verschwendete Zeit war (das gehört zum BFT auch mit dazu, wenigstens als potentielles Risiko).
demon
#1
Ist das Jazz? Und wenn ja: warum?
Am Anfang wird erst mal mit den Gefühlen des Zuhörers gespielt. Die Nummer ist seltsam, aber in sich logisch und konsistent und für mich nicht schwierig anzuhören. Einmal Hören reicht mir dann aber auch.Ist das Jazz? Keine Ahnung … spielt es eine Rolle? Nein, gewiss nicht
Wie ich oben schon erwähnte, wurden einige Gedanken darauf verwendet, die 13 Tracks in eine Reihenfolge zu bringen, Intro und Outro sind eher nur Schnipsel, die mir passend schienen, um herein- bzw. herauszuführen (Progger machen so gesehen auch Jazz- oder Klassik-Intros, nicht? )demon
#2
Ist das auch Jazz? Und wenn ja: warum?
Auf alle Fälle ist es ganz schön abgefahren! Abar nicht wirr, sondern ebanfalls irgendwie konsistent. Wenn ich versuche, es irgendwie in meine Hör-Erfahrungen einzuordnen, dann landet dort beim ersten Versuch nicht weit weg von den Synthesizer-Exzessen von Keith Emerson: Wohlorganisiertes Geräusch, unterbrochen von Musik. Ach ja: Es passte bestens als Fortsetzung von #1!Eben, die Fortsetzung passte doch ganz gut … die Erweiterung der Klangpalette der Instrumente ist ja nicht unbedingt an Stile geknöpft, aber im Jazz hat sowas seit den Sechzigern längst Tradition, man nutzt mal die Ellbogen, man präpariert das Klavier, man spielt in seinem Innern etc. Was mir hier aber enorm gefällt, ist wie aus diesem Geräuschhaften plötzlich eine Melodie purzelt, ein Rhythmus, eine Harmonie, wie das alles zustande kommt – in einer gekonnten Beiläufigkeit und ohne sich mit der völligen Freiheit des Restes zu beissen.
demon
#3
Ok, das klingt wie Jazz! Schöner Sound, aber ich hätte spontan keine Lust, das nochmal zu hören.Warum denn nicht? Ich schrieb das oben ja bereits: für mich steht das hier in der Linie von Mingus, es bleibt in der Form, ist melodiös, solide, aber atmet doch eine Offenheit, die mir sehr gut gefällt. Dass das Altsaxophon keine völlig eigenständige und uwmerfende Stimme ist, ist wohl der Fall, aber mir gefällt das Stück bzw. die Gruppe doch ganz gut – ich schrieb oben auch schon mehr dazu, wie schwierig es bei aktuellen Sachen ist, etwas auszuwählen und die Live und Radio (Konzerte im Radio gehört) Erlebnisse mit den Tonträgern in Übereinstimmung zu bringen und hier etwas vorzustellen …
demon
#4
Hach… wie schön! Musik wie ein weiches Kissen! Und so eine Orgel gefällt mir. Allerdings finde das Saxofon(?) bei seinem Solo für diese Nummer bischen zu aufdringlich, fast hätte ich geschrieben: quietschig. Auch der Organist hätte bei seinem (kurzen) Solo ein etwas dunkleres Register (sagt man auch bei der Hammondorgel so?) wählen können. Just my 2c, und Jammern auf hohem Niveau!Das ist halt ein Altsaxophon, das ist eben quietschig … nein im ernst, ich kenne diese Stimme sonst eigentlich nicht (nur aus dieser Combo, glaube ich, zwei Alben), die Orgel ist in der Tat in diesem Solo ziemlich hell, vorgarten hat sie auch kritisiert (im Gegenteil zum Sax), ich finde sie auch nicht gerade phantastisch hier, aber gut schon … und wie ich auch schon sagte: das ist alte Schule, Jahrzehnte von Erfahrungen im chitlin circuit und v.a. auch ausserhalb/darüber hinaus.
demon
#5
Ein Bass, solo gespielt, kling für mich immer geil. Nur was hier am Anfang des Stückes gespielt wird, das macht mich nervös bis ratlos. Als dann das Piano einsetzt, verstärkt sich dieser Eindruck noch. Doch irgendwann fällt mir auf: Wie Piano und Bass/Drums, miteinander „spielen“, das bekommt zunehmend eine sinnvolle harmonische Struktur und einen erkennbaren, tollen Rhythmus! Am Ende wird der Hörer dann wieder auf den Boden zurückgeholt. Ich als Laie hab‘ allerdings 3 Anläufe gebraucht, um das Stück so weit würdigen zu können.Es gibt ja sogar einen „Swing-Teil“ hier … der Anfang ist eben manchmal – auch im ganzen Bogen dieses BFTs – ein Anfang. Und so mag er sich erst erschliessen, wenn man dann den Blick auf das Ganze hat. Dass so etwas für Hörer, die mit jüngerem Jazz nicht so vertraut sind, das auch nicht aus Live-Situationen kennen (wo man ja nicht nochmal von vorn beginnen kann als Hörer), schwierig sein kann. Darüber, also was hier „jünger“ heisst, ging oben die Diskussion los … ab wann quasi solche Dinge, wie wir sie hier vornehmlich hören, möglich bzw. auch gemacht wurden … man könnte auch mit den interessanteren Sachen – also nicht der Marsalis-Orthodoxie – der 80er vertraut sein und damit dann wenig Mühe bekunden, was in #5 abläuft
demon
#6
Das ist schlicht & ergreifend nichts für mich. Daraus kann ich beim Hören weder Spaß noch intellektuelle Erbauung gewinnen.Schade, aber da kann man wohl nicht viel machen … vielleicht liest Du mal oben meine bisherigen Kommentare und sie ermöglichen einen anderen Zugang? Weiss man ja nie.
demon
#7
Au weia, das faängt ja noch schlimmer an als #5, aber ebenso wie dort entwickelt sich aus dem anfänglichen stachligen und provozierenden Chaos dann doch Musik. Und auch hier wieder ohne melodischen Inhalt (oder jedenfalls für mich nicht erkennbar), aber harmonisch stimmig und rhythmisch mitreißend. (Hab ich jetzt wirklich das Wort „mitreißend“ geschrieben? Wow!) Meine Herrn, das pustet die Ohren ordentlich durch! Dagegen war #5 ein laues Lüftchen. Ein Sonderlob gibt’s noch für den versöhnlichen, humanen Schluss! 5 Sterne!„Ohne melodischen Inhalt“ finde ich eine schwierige Aussage … beim Intro von #2 könnte ich damit noch was anfangen, aber hier oder bei #5 (oder auch #6) überhaupt nicht. Da ist doch der Posaunenchor, danach das Ensemble … dass man das Altsax-Solo unmelodiös findet, mag ja sein … aber gut, es dauerte etwas und dann kamen fünf Sterne, das ist doch super! Ich hörte diese Gruppe im Konzert (@vorgarten und @brandstand3000 waren auch dabei) und fand das Set super (die beiden etwas weniger, glaube ich) – auf CD ist das alles etwas schwieriger, wie so oft …
Aber um nochmal etwas Allgemeiner zu werden: Das alles ist wohl oft auch eine Frage der Vertrautheit – und dann auch der Vorlieben und des Geschmacks … und mir ist sehr wohl bewusst, dass die Zusammenstellung gerade für einen Gelegenheitsjazzhörer wie Dich (das soll keine Beleidigung sein bitte!) eine Herausforderung ist!
demon
#8
Der Kontrast zwischen der chaotischen ersten und der ruhigeren zweiten Hälfte ist mir bisschen zu wenig Inhalt für 10 Minuten Musik. 10 Minuten Lebenszeit verschwendet! Das können auch paar „schöne Momente“ in der zweiten Hälfte nicht rausreißen. Die nächste Nummer, bitte!Der Track kommt insgesamt nicht gut weg … mir gefiel das Album beim Wiederhören, als ich die Stücke zusammenstellte, plötzlich erstaunlich gut, ohne dass ich das alles schon fassen könnte … muss es wohl bis zur Auflösung noch ein paar Male hören.
demon
#9
Geht doch! Hier wird einem wenigstens was geboten! Auch wenn das Stück für mich in weiten Teilen etwas ziellos dahinmäandert.Auch der Track kommt nicht so gut weg, und hier hatte ich auch so halb damit gerechnet. Finde aber den Bass ziemlich toll – achte mal darauf, wenn Du den Track nochmal hören magst!
demon
#10
Hatte ich das letzte Stück „ziellos“ genannt? Das nehme ich mit Bedauern zurück; das Wort passt hier viel besser.Hä? Das ist ein Blues, da sollte sich doch eigentlich fast jeder zurechtfinden, es ist zudem so zweifellos in der Jazztradition verankert wie #3 und #4, und da ist eine super Stimme am Tenorsaxophon – daher irritiert mich Deine Reaktion so sehr, dass ich mich frage, ob wir vom selben Track reden
demon
#11
Hübsche Fingerübung…Tja … die Herablassung oder das Desinteresse, mit dem Solostücken begegnet wird, die nicht von einer Gitarre oder einem Klavier kommen, verwundert mich immer wieder. Jeder Bläser steht dann sofort im „Üben“- oder „Show-Off“-Verdacht, oder es ist Leerlauf. Ist das alles nru eine Frage von Konventionen, Gewohnheiten? Ein Kontrabass solo ginge besser?
demon
#12
Scheint darauf angelegt zu sein, Menschen mit wenig Hör-Erfahrung in diesem Genre einfach nur zu provozieren. Das macht mich nervös bis wütend. Gottseidank ist es jetzt aus.Das ist schade, das ist doch völlig entspannte Musik mit einer Trompete mit einem bezaubernden Ton … aber gut, Geschmack und so, muss man nicht drüber streiten, bloss nochmal die Anregung, obige Kommentare nachzulesen und ev. nochmal ein Ohr voll zu nehmen?
demon
#13
Nach #12 eine Wohltat! Sehr stimmungsvoll, toller Sound, musikalisch sehr gehaltvoll, abwechslungsreich. Das deutet eine ganze Welt von Gefühlen an! Ein versöhnlicher Abschluss der Kompilation – D A N K E , Flurin!Danke Dir!
(Falls irgendwo ein Satz mittendrin abbricht, bitte um Hinweis/Reklamation – der Post war seit 7:30 nebenher in Arbeit … auf Arbeit )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba#1
Oha … was ist das? Damit fange ich garnix an.#2
Handwerker bei der Arbeit, aber welche? Oh … ein Klavier – das gefällt, passt aber so garnicht zum ersten Teil. Und zurück in die Werkstatt. Und wieder Klavier.Oh ich verstehe, das sind Aufnahmen aus einer Klavierbauer-Werkstatt.#3
Geht verhalten los, entfaltet sich und entschwindet wieder. Der Bass am Anfang und das langsam einsetzende Saxophon gefällt mir gut. Passt alles sehr gut zusammen. Gefällt mir.#4
Dieses ausdrucksstarke Saxophon gefällt mir. Gefühlvoll und doch verhalten. Die Orgel finde ich entbehrlich, im Mittelteil eher scheußlich.#5
Hört sich akademisch an. Der Bass will sich nicht so richtig eingliedern und stört. Aber dann wird es stimmig alles geht in eine Richtung und es beginnt zu swingen. Für meinen Geschmack wird zuviel verschiedenes zusammengeworfen.#6
Gefällt mir wie der Pianist seine Ideen einführt, ausführt und dann zu einem anderen Thema übergeht.#7
Das Orchester ist mir zu glatt, aber dann kommt Leben in die Bude. Das Saxophon finde ich zu knatschig. Da will jemand alles richtig machen und es kommt nichts rüber. Das hört sich sehr ausgedacht an und erinnert mich an jemand, dessen Musik ich nicht mag.#8
Das sagt mir nichts.#9
Das ist super. Vor allem der Bass, der sparsam einsetzt und dann ein sehr schönes Solo spielt. Wie das Klavier dann in das Basssolo reinspringt und wieder zum Thema kommt – wunderbar.#10
Wieder ein dominanter Bass – fast schon zu dominant – und ein anfangs dezentes Saxophon an. Dann wird es ausgewogener und beide ergänzen sich gut. Der Saxophonist hat einen schönen Ton. Irgendwie überzeugt es nicht – irgendwas fehlt.#11
Angenehmer Saxophon-Sound – nichts Besonderes, sowas mag ich.#12
Und wieder Klavier, mit Trompete. Da ist wenig Drive drin. Das läuft wahrscheinlich unter „anspruchsvoll“ – ich kann dem nichts abgewinnen. Da kommt zu wenig Gefühl rüber. Die Trompete nervt teilweise sehr.#13
Zartschmelzend mit Streichern, geht ans Gefühl, ist aber nicht sentimental. Das Saxophon fast zart. Der Anfang gefällt mir, dann wird es mir zu schwülstig.Interessant – das Ganze. Für mich Schwerarbeit, weil ich beim Musikhören meinen intellektuellen Apparat sehr runterfahre, voll ins Gefühl gehe und dann fehlen mir die Worte/Begriffe.
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Erst mal danke, Flurin, wie du den schlechtesten Schüler mit durchschleppst, der gar nicht erst in diese Klasse hier hätte vorrücken dürfen!
gypsy-tail-wind
[re. #7] Ohne melodischen Inhalt“ finde ich eine schwierige Aussage … beim Intro von #2 könnte ich damit noch was anfangen, aber hier oder bei #5 (oder auch #6) überhaupt nicht.War auch eine dumme Wortwahl von mir. Vergiss es!
[re. #9] Auch der Track kommt nicht so gut weg, und hier hatte ich auch so halb damit gerechnet. Finde aber den Bass ziemlich toll – achte mal darauf, wenn Du den Track nochmal hören magst!
Er hat beim zweiten Hören und nach dem Lesen deiner Anmerkung noch gewonnen! #3 übrigens auch.
[re. #11] Tja … die Herablassung oder das Desinteresse, mit dem Solostücken, die nicht von einer Gitarre oder einem Klavier kommen, verwundert mich immer wieder.
Es erleichtert mich zu erfahren, dass ich damit offenbar nicht der einzge bin.
Jeder Bläser steht dann sofort im „Üben“- oder „Show-Off“-Verdacht, oder es ist Leerlauf. Ist das alles nru eine Frage von Konventionen, Gewohnheiten? Ein Kontrabass solo ginge besser
Ein Kontrabass ginge viel besser – jedenfalls für mich! Wobei ich natürlich dem Musiker hier keinen Vorwurf, etwa der Angeberei, mache: Ihm selber wird’s Spaß machen, und anderen Spezialisten des Instruments werden auch Freude und Erkenntnis aus dieser Aufnahme ziehen.
Es könnte am Sound des Instruments liegen, wie ich Solostücke wahrnehme. Ich mag z.B. auch keine Solo-Stücke für Violine (das Solo in einem Violinkonzert ist was anderes!), während ich andererseits einer Cello-Sonate durchaus was abgewinnen kann.--
Software ist die ultimative Bürokratie.@ sandman:
Bei #5 und #7 könnte man dran zweifeln, dass wir dieselbe Musik gehört haben.--
Software ist die ultimative Bürokratie.ich habe jetzt den hauptteil des bfts nochmal am stück gehört und muss erstmal sagen, dass er einen wirklich schönen flow hat. uninteressant oder schlecht finde ich nichts, das ist schon mal ein unterschied zu fast allen bisherigen bfts. vom hocker haut mich aber allenfalls die trompete in #11, vor allem, wie sie sich in die wirklich schöne komposition schmiegt. das klavier darin mag ich nun viel weniger, es hat, wenn es auf den höhepunkt hinarbeitet, etwas sehr joachimkühniges, es macht sich breit. keyspreading. dagegen bin ich in den von mir kritisierten sachen deutlich milder geworden, das passt schon alles irgenwie und gestaltungswille ist sowieso überall zu spüren. in #1 finde ich die entwicklung des motivs nicht gelungen, #2 ist mir zu vordergründig, #8 und #9 ist einfach keine musik, die mich in ein konzert ziehen würde (alles andere schon, immerhin).
achtung, polemik: ich habe gerade nochmal die kommentare des ausrichters gegeben und bin da etwas ratlos. #1 und #13 sind jetzt nur drin, weil sie funktional geeignete intros und outros sind? der altsax-solo-track nur aus symmetrischen gründen? ich denke nicht. aber so richtig begeistert klingt das nicht (anders als in den live-berichten). was aber nichts daran ändert, dass so eine sammlung an aktuellen sachen ziemlich spannend zum scharfstellen und reflektieren der eigenen vorlieben sind – das ist ja was anderes als irgendeinen alten monk auf neuem vinyl toll zu finden, das weiß man ja im vohinein, wie man das zu finden hat. und dagegen ist auch nichts einzuwenden.
#6 mag ich witzigerweise immer weniger, je öfter ich es höre. es wird seiner autorin nicht gerecht (die dekonstruktion des standards vom gleichen album auch nicht), finde ich – so richtig toll wird sie erst in der kommunikation mit anderen – dann kann man aber echt die ohren anlegen.
in den bonusteil habe ich auch noch mal reingehört, da haben sich alle wahrnehmungen meinerseits verfestigt. der ghost track ist toll & sehr eigen, das davor und #1 fließen mir hervorragend entgegen, der rest rauscht eher vorbei, bei aller anerkennung. #2 finde ich tatsächlich zerfahren, nirgends auf den punkt kommend, aber suchbewegungen haben eben auch ihren reiz und ihren sinn.
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sandman
#1
Oha … was ist das? Damit fange ich garnix an.Danke auch Dir für die Rückmeldungen. Schade, dass nicht mehr dabei war, was gefiel!
sandman
#2
Handwerker bei der Arbeit, aber welche? Oh … ein Klavier – das gefällt, passt aber so garnicht zum ersten Teil. Und zurück in die Werkstatt. Und wieder Klavier.Oh ich verstehe, das sind Aufnahmen aus einer Klavierbauer-Werkstatt.sandman
#3
Geht verhalten los, entfaltet sich und entschwindet wieder. Der Bass am Anfang und das langsam einsetzende Saxophon gefällt mir gut. Passt alles sehr gut zusammen. Gefällt mir.Ja. Dass die Saxophonstimme – da bin ich inzwischen langsam verunsichert, live ist auch schon lange her, das jüngere Album, das ich kenne, finde ich auch nicht soooo doll – keine wahnsinnig tolle oder beeindruckende oder eigenwillige ist, ist wohl so, aber mir gefällt hier eben auch das Gesamtpaket sehr gut.
sandman
#4
Dieses ausdrucksstarke Saxophon gefällt mir. Gefühlvoll und doch verhalten. Die Orgel finde ich entbehrlich, im Mittelteil eher scheußlich.Fies, schon wieder auf die Orgel – aber gut, es scheint hier, dass entweder das Sax oder die Orgel gefallen, beides geht irgendwie nicht.
sandman
#5
Hört sich akademisch an. Der Bass will sich nicht so richtig eingliedern und stört. Aber dann wird es stimmig alles geht in eine Richtung und es beginnt zu swingen. Für meinen Geschmack wird zuviel verschiedenes zusammengeworfen.Akademisch denke ich nicht, jedenfalls höre ich das nicht … aber ist wohl etwas, was man ausgiebiger hören können müsste. Und wie ich schon schrieb, bin ich da auch nie ganz sicher, woher das kommt, wohin es geht, was es ist.
sandman
#6
Gefällt mir wie der Pianist seine Ideen einführt, ausführt und dann zu einem anderen Thema übergeht.Da bin ich über das Gefallen jetzt irgendwie überrascht, nach den bisherigen Rückmeldungen … aber gut, umso besser! Da kommt unten gleich nochmal ein Kommentar dazu, als Antwort auf vorgarten (der weiss, wer hier spielt).
sandman
#7
Das Orchester ist mir zu glatt, aber dann kommt Leben in die Bude. Das Saxophon finde ich zu knatschig. Da will jemand alles richtig machen und es kommt nichts rüber. Das hört sich sehr ausgedacht an und erinnert mich an jemand, dessen Musik ich nicht mag.Das hörte ich auch live und wie schon mehrfach erwähnt, fand ich das sehr toll. Nach ein paar Hörgängen gefiel dann auch die CD mit demselben Programm ziemlich gut (von der dieser Track stammt). Aber mag sein, dass ich das ohne das zugehörige Live-Erlebnis auch anders hören würde. Die Bedenken kamen so ähnlich oben glaube ich auch schon (das richtig machen wollen meine ich, das ausgedacht wirkende), ich kann sie auch nachvollziehen, aber kam selber zu einem anderen Fazit.
sandman
#9
Das ist super. Vor allem der Bass, der sparsam einsetzt und dann ein sehr schönes Solo spielt. Wie das Klavier dann in das Basssolo reinspringt und wieder zum Thema kommt – wunderbar.Schön, dass jemandem der Track doch noch vorbehaltlos (?) gefällt – das ist ja mehr als bei mir selbst, ich bin mir bei dem ganzen Album nicht so ganz sicher, aber ich hörte es inzwischen schon einige Male und es wird auch künftig noch ab und zu laufen.
sandman
#11
Angenehmer Saxophon-Sound – nichts Besonderes, sowas mag ich.sandman
#12
Und wieder Klavier, mit Trompete. Da ist wenig Drive drin. Das läuft wahrscheinlich unter „anspruchsvoll“ – ich kann dem nichts abgewinnen. Da kommt zu wenig Gefühl rüber. Die Trompete nervt teilweise sehr.Zuwenig Gefühl? Das höre ich nun in der Tat völlig anders … aber um solche Vergleiche bzw. unterschiedlichen Wahrnehmungen und die Unterhaltung darüber geht es hier ja gerade!
sandman
#13
Zartschmelzend mit Streichern, geht ans Gefühl, ist aber nicht sentimental. Das Saxophon fast zart. Der Anfang gefällt mir, dann wird es mir zu schwülstig.Das schlägt eben den Bogen zum Intro … dass manchen das Intro nichts taugt, das Outro aber schon, finde ich irgendwie ganz witzig. Musique d’ameublement vielleicht, ich weiss es selbst nicht so recht, finde das Ding aber doch ganz hübsch, wenngleich nicht essentiell.
sandman
Interessant – das Ganze. Für mich Schwerarbeit, weil ich beim Musikhören meinen intellektuellen Apparat sehr runterfahre, voll ins Gefühl gehe und dann fehlen mir die Worte/Begriffe.Danke Dir, ich hatte ehrlich gesagt nichts anderes erwartet, freue mich aber umso mehr, dass Du es auf Dich genommen hast!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
ich habe jetzt den hauptteil des bfts nochmal am stück gehört und muss erstmal sagen, dass er einen wirklich schönen flow hat. uninteressant oder schlecht finde ich nichts, das ist schon mal ein unterschied zu fast allen bisherigen bfts. vom hocker haut mich aber allenfalls die trompete in #11, vor allem, wie sie sich in die wirklich schöne komposition schmiegt. das klavier darin mag ich nun viel weniger, es hat, wenn es auf den höhepunkt hinarbeitet, etwas sehr joachimkühniges, es macht sich breit. keyspreading. dagegen bin ich in den von mir kritisierten sachen deutlich milder geworden, das passt schon alles irgenwie und gestaltungswille ist sowieso überall zu spüren. in #1 finde ich die entwicklung des motivs nicht gelungen, #2 ist mir zu vordergründig, #8 und #9 ist einfach keine musik, die mich in ein konzert ziehen würde (alles andere schon, immerhin).#11: http://www.sueddeutsche.de/stil/maenner-maenner-schliesst-die-beine-1.3548034
#2: hm … nimmt mich wunder, ob Du das Album Urheber kennst (ich weiss es ehrlich nicht, vermute eher nein) – wäre schon an Eindrücken zu albumlangem Hören interessiert.
#8: hätte schon das Potential, Dich ins Konzert locken, denke ich – bin mir aber nicht sicher!
vorgarten
achtung, polemik: ich habe gerade nochmal die kommentare des ausrichters gegeben und bin da etwas ratlos. #1 und #13 sind jetzt nur drin, weil sie funktional geeignete intros und outros sind? der altsax-solo-track nur aus symmetrischen gründen? ich denke nicht. aber so richtig begeistert klingt das nicht (anders als in den live-berichten). was aber nichts daran ändert, dass so eine sammlung an aktuellen sachen ziemlich spannend zum scharfstellen und reflektieren der eigenen vorlieben sind – das ist ja was anderes als irgendeinen alten monk auf neuem vinyl toll zu finden, das weiß man ja im vohinein, wie man das zu finden hat. und dagegen ist auch nichts einzuwenden.Huch, Polemik? Schon wieder? (Was nicht heisst: Nicht schon wieder!)
#1 und #13: wie ich gerade in der Rückmeldung zu @sandman schrieb, finde ich schon ganz hübsch, ist aber kein Album, das ich oft höre … passte aber gerade sehr gut, fand ich. Allerdings schon irgendwie eher Intro und Outro und eben: musique d’ameublement, und so gesehen wohl nichts, was man öfter und genauer hören muss. Sah eine ähnliche Band live, die ich durchaus irgendwie etwas kunstgewerblich (finde ich passender als kleinkunstig) fand, und das trifft hier wohl auch irgendwie zu.
#11: nunja, die Symmetrie … das ergab sich einfach so, war kein Zwang im Spiel sondern eben nur: Spiel. Will sagen, ich finde den Track schon recht schön und er passte dann halt auch gleich gut rein. Ist jetzt aber nichts, wofür ich ein Duell abhalten würde
vorgarten
#6 mag ich witzigerweise immer weniger, je öfter ich es höre. es wird seiner autorin nicht gerecht (die dekonstruktion des standards vom gleichen album auch nicht), finde ich – so richtig toll wird sie erst in der kommunikation mit anderen – dann kann man aber echt die ohren anlegen.Interessant – klar, die Trios sind schon super, die liegen hier auch zum (Wieder-)Hören griffbereit, kam ich aber vor dem bzw. beim Zusammenstellen nicht nochmal dazu … und bei mir war es live ja bisher auch das Solo-Erlebnis, das ich wirklich klasse fand, da war Kommunikation eben mit drin (wohingegen sie im anschliessenden Duo mit einem hiesigen Saxophonisten überhaupt nicht vorhanden war, auch wenn die beiden das wohl völlig anders empfanden – das wurde dann tatsächlich akademisch). Aber Du kennst die Musik der Dame besser als ich, keine Frage!
vorgarten
in den bonusteil habe ich auch noch mal reingehört, da haben sich alle wahrnehmungen meinerseits verfestigt. der ghost track ist toll & sehr eigen, das davor und #1 fließen mir hervorragend entgegen, der rest rauscht eher vorbei, bei aller anerkennung. #2 finde ich tatsächlich zerfahren, nirgends auf den punkt kommend, aber suchbewegungen haben eben auch ihren reiz und ihren sinn.Das passt wohl schon irgendwie, #1 und #5 zählen zum stärksten was ich in den letzten Jahren an Neuheiten gehört habe, aber die Leute hinter den anderen Tracks wollte ich auch vorstellen, ohne dass ich da (mit Ausnahme von #3) ein zugehöriges Live-Erlebnis hätte (bei #3 war es auch eine völlig andere Formation).
Und der hintergründige hidden Track ist schon besonders, nicht?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbademon@ sandman:
Bei #5 und #7 könnte man dran zweifeln, dass wir dieselbe Musik gehört haben.Auch Dir nochmal Danke für die weiteren Rückmeldungen – und klar doch, ich finde es toll, wenn sich hier auch Leute hinter dem Gebüsch hervortrauen, die sonst lieber an der Seitenlinie stehen! Solche Diskussionen haben ja immer etwas Befruchtendes, und wenn Dir die Lektüre der Kommentare den einen oder anderen Track nochmal näherbringen konnte, freut mich das umso mehr! Irgendwas bleibt hängen und führt vielleicht dereinst auf eine Hörkurve, die sonst nicht genommen worden wäre, wer weiss …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMeine kurzen Kommentare zu den Bonus-Tracks.
#1
Das würde gut als Musik zu einer Lovecraft-Verfilmung passen. Die Großen Alten dringen aus der Tiefe an die Oberfläche. Die Insel R’lyeh steigt aus dem Meer auf, Cthulhu geht an Land. So was in der Art.#2
Hier kann ich nichts Zusammenhängendes heraushören. Jedenfalls nichts, was mich gefühlsmäßig erreichen würde.#3
Leider ist das auch nichts für meine Ohren.#4
Ein langes Sopran-Saxophon-Solo. Sehr ruhig und gleichmäßig, wird erst gegen Ende etwas lebhafter. Jazz ist das wohl nicht. Gefällt mir aber und ich bin neugierig, wer das ist.#5
Auch das würde gut zu einer Lovecraft-Verfilmung passen.Sorry Gypsy, dass mir so wenig gefällt, wo du dir soviel Arbeit gemacht hast. Aber ich höre auch gerne mal Sachen, die dann doch nicht nach meinem Geschmack sind. Um dann festzustellen, dass meine Hörvorlieben sehr konservativ sind.
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sandmanMeine kurzen Kommentare zu den Bonus-Tracks.
#1
Das würde gut als Musik zu einer Lovecraft-Verfilmung passen. Die Großen Alten dringen aus der Tiefe an die Oberfläche. Die Insel R’lyeh steigt aus dem Meer auf, Cthulhu geht an Land. So was in der Art.
#2
Hier kann ich nichts Zusammenhängendes heraushören. Jedenfalls nichts, was mich gefühlsmäßig erreichen würde.
#3
Leider ist das auch nichts für meine Ohren.
#4
Ein langes Sopran-Saxophon-Solo. Sehr ruhig und gleichmäßig, wird erst gegen Ende etwas lebhafter. Jazz ist das wohl nicht. Gefällt mir aber und ich bin neugierig, wer das ist.
#5
Auch das würde gut zu einer Lovecraft-Verfilmung passen.
Sorry Gypsy, dass mir so wenig gefällt, wo du dir soviel Arbeit gemacht hast. Aber ich höre auch gerne mal Sachen, die dann doch nicht nach meinem Geschmack sind. Um dann festzustellen, dass meine Hörvorlieben sehr konservativ sind.Überhaupt kein Problem, das ist ja keine Arbeit, die nervt
Ob #4 Jazz ist oder nicht, keine Ahnung. Die Frage warf @demon ja auch schon auf, im Hinblick auf ein paar Tracks zu Anfang des Hauptteiles. Irgendwie hatte sich mir diese Frage gar nicht gestellt bei den Vorbereitungen, das kommt halt alles aus dem weitgefassten „pool“ von Leuten, die für mich unter Jazz laufen. Ob das Ergebnis dann im einzelnen als Jazz taxiert werden kann oder nicht, ist irgendwie ziemlich nebensächlich, finde ich.
Lovecraft kenne ich überhaupt nicht … ist wohl nicht meine Ecke, aber ich verstehe die Assoziation und das Düstere, das in dieser Musik mitschwingt, ist gewiss ein essentieller Teil. Die beiden Alben, von denen die Stücke stammen, sind aber auch für geübte/regelmässige Jazzhörer nicht leicht verdaulich, im Gegenteil: das sind Brocken, die einem ins Gesicht geknallt werden. Aber wie ich oben schon schrieb gehören sie für mich zum faszinierendsten der letzten Jahre!
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