Return of the GrievousAngel: Persönliche Schätze aus der weiten Welt der Kunst

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  • #11828875  | PERMALINK

    herr-rossi
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    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 84,853

    Auf Kinderfotos sehe ich übrigens 1:1 wie John Denver aus.;)

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      #11829377  | PERMALINK

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      Danke für die lieben Rückmeldungen!  :bye:

      herr-rossi
      Über John Denver müssen wir bei Gelegenheit nochmal reden, er war natürlich vanilla af, aber wer sonst hat einen authentischen Bluegrass-Song an die Spitze der Billboard-Charts gebracht? :) John und andere Mainstream-Country Acts (Kenny, Dolly, Billie Jo Spears, Lynn Anderson usw.), die in den 70ern auch bei uns im Radio liefen, haben zumindest bei mir den Boden bereitet dafür, dass ich heute Angel oder Sierra höre. Spätestens das Johnny Cash-Comeback und die Americana-Bewegung in den Neunzigern haben dafür gesorgt, dass (traditionellerer) Country auch bei jüngeren Hörern angesehen ist, und die entdecken auch Gram und Emmylou früher oder später.

      Vanilla af gefällt mir als Formulierung schon mal sehr gut! :)

      Ich habe mir vor einiger Zeit sogar ein paar Denver-Tracks angehört als ich über seine Adaption von „Carolina in My Mind“ gestolpert bin. Waren auch nette Aufnahmen dabei (z.B. „Rocky Mountain High“), aber insgesamt doch zu kuschlig für mich. Geht mir auch gar nicht um ihn per se. Finde es nur schade, dass ich meistens, wenn ich irgendwo erwähne, dass mir Country neben Hip Hop am nächsten steht, die Frage beantworten muss, was mir denn an „Take Me Home, Country Roads“ so gut gefällt. Ich warte auf den Tag, an dem jemand darauf antwortet: „Country? Sin City? Großartige Nummer!“

      Noch zu My Chemical Romance: Das ist ein echtes Generationenalbum, ich habe gerne die Würdigung aus Sicht eines Zeitzeugen gelesen.:) Hier im Forum hat es seinerzeit meiner Erinnerung nach keine Rolle gespielt.

      Ich war zwar nie auch nur im Ansatz Teil irgendeiner Szene, aber das war damals wirklich das erste intensivste Mal, dass ich bei einer neuen Entwicklung von Anfang an mit an Bord war. The Black Parade war einfach wichtig und ein Teil meiner Lebensphilosophie. Wie viel Musik bewirken kann, merkt man erst, wenn man einmal so eine Erfahrung macht, als wäre man da bei etwas ganz Großem dabei. So wie andere in den 70s bei T. Rex und Bowie oder in den 90s bei Nirvana. Schön wars. :)

      Auf Kinderfotos sehe ich übrigens 1:1 wie John Denver aus.;)

      Foto!  :-)

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      #11829383  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      herr-rossiAuf Kinderfotos sehe ich übrigens 1:1 wie John Denver aus.;)

      Glaub ich nicht…

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      “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
      #11831897  | PERMALINK

      fevers-and-mirrors

      Registriert seit: 28.11.2004

      Beiträge: 1,379

      Zu „GP“ und dem „schwächelnden Ende“:

      Sehe ich tatsächlich genau umgekehrt. Für mich setzt das Schlusstrio „Cry One More Time“, „How Much I’ve Lied“ und „Big Mouth Blues“ dem bis dahin eh schon tollem Album endgültig die Krone auf. Auch und gerade was Gram & Mitstreiter aus erstgenanntem Song machen, begeistert mich seit dem ersten Hören. Ich höre da große Musikalität und großes Gefühl.

      Ansonsten natürlich volle Zustimmung und danke für den schönen Text.

      --

      #11834071  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      fevers-and-mirrors
      Zu „GP“ und dem „schwächelnden Ende“: Sehe ich tatsächlich genau umgekehrt. Für mich setzt das Schlusstrio „Cry One More Time“, „How Much I’ve Lied“ und „Big Mouth Blues“ dem bis dahin eh schon tollem Album endgültig die Krone auf. Auch und gerade was Gram & Mitstreiter aus erstgenanntem Song machen, begeistert mich seit dem ersten Hören. Ich höre da große Musikalität und großes Gefühl. Ansonsten natürlich volle Zustimmung und danke für den schönen Text.

      Hey! Vielen Dank für die Rückmeldung – über solche Kommentare freue ich mich ganz besonders!

      Natürlich ist auch das Ende von GP toll, sonst wäre es nicht eines der 15-20 besten Alben aller Zeiten. How Much I’ve Lied ist wunderschön, Big Mouth Blues ein Höllenspaß und Cry One More Time ein cooles Experiment, das in meinen Ohren nur einfach nicht den himmelhohen Standard der LP halten kann. Ziehst du GP dem Nachfolger vor?

      --

      #11834253  | PERMALINK

      fevers-and-mirrors

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      Beiträge: 1,379

      Nein, aber das ist nun wirklich knapp: #24 (GP) vs. #9 (Grievous Angel) all-time. Natürlich beide *****.

      --

      #11834531  | PERMALINK

      Anonym
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      Da lacht das Herz!  :heart:

      Und The Gilded Palace of Sin?

      --

      #11834799  | PERMALINK

      fevers-and-mirrors

      Registriert seit: 28.11.2004

      Beiträge: 1,379

      Selbe Gewichtsklasse, auch *****, #49 all-time.

      Habe übrigens auch einen ausgeprägten Sweet Spot für „Safe At Home“: #97 mit ****1/2, noch vor „Sweetheart Of The Rodeo“.

      Und „Live 1973“ ist eine meiner liebsten Live-LPs. Tja, Fan halt.

      --

      #11834823  | PERMALINK

      Anonym
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      Beiträge: 0

      The Aristocats (Wolfgang Reitherman; 1970)

      Mit dem Tod von Walt Disney und dem Erfolg von Jungle Book endete eine epochale Ära. Zwar hatten die Studios auch finstere Zeiten und drohenden Ruin zu durchstehen, mit dem starken Mann an der Spitze schien aber kein Hindernis unüberwindbar. Dabei war es immer schon sein Bruder Roy gewesen, der die finanziellen und geschäftlichen Geschicke leitete, während Walt mehr in den kreativen Bereich eingebunden war. Die zusätzlichen Agenden übernahm nun der hinterbliebene, ältere Bruder bis kurz vor seinem Tod im Dezember 1971.

      Bei der Gestaltung des einzigen Spielfilms, der unter seiner Führung veröffentlicht wurde, überließ er dem bereits gehuldigten Woolie Reitherman alle Freiheiten. Somit war dieser der erste Regisseur der Studios, der nicht nur bei der Regie freie Handhabe genoss, sondern auch bei der Produktion. Wiewohl sich Reitherman dank seiner jahrzehntelangen Beiträge und fantastischer Arbeit zurecht als eine der ganz großen Disney-Koryphäen feiern lassen darf, ist zumindest sein über die Jahre angeeigneter Zugang, Animationen aus älteren Spielfilmen für den Gebrauch in neueren Werken wiederzuverwerten, nicht bei all seinen ehemaligen Weggefährten gut angekommen. Aber das ist eine andere Geschichte.

      Die heutige nimmt uns an der Hand und begleitet durch die Straßen von Paris. Wir befinden uns Anfang des 20. Jahrhunderts. Katze Duchess und ihre drei Kinder Berlioz, Marie und Toulouse leben den Traum von Unbeschwertheit im Wohlstand, lassen sich in der Kutsche durch die Stadt chauffieren, dinieren von feinster Silberware und verbringen den Rest ihrer Freizeit mit Musizieren und den anderen schönen Künsten. Ihre Besitzerin ist eine alte Madame im Ruhestand, der nichts auf der Welt wichtiger ist als das Wohlbefinden ihrer Katzen. Heile Welt in der großen Villa. Weil die Geschichte aber doch so etwas wie einen Spannungsbogen braucht, ist da auch noch der Butler Edgar, der zufällig mitbekommt, dass er irgendwann das Erbe der Madame antreten darf. Das einzige Problem: vor ihm sind erst einmal die Katzen dran und jede von ihnen hat bekanntlich mehrere Leben…

      The Aristocats zählt zu den Filmen, die ich in meiner Kindheit am öftesten gesehen habe. Die Musik, die coolen Straßenkatzen um Streuner Abraham de Lacy Giuseppe Casey Thomas O’Malley, Paris bei Nacht und viele lustige Dialoge, all das hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt wie ein Brandzeichen. Meine Begeisterung für den Film hat sich über die Jahre zwar ein wenig relativiert – vor allem beim Wiedersehen in der Originalfassung sind einige charmante Szenen entkräftet worden, die in der deutschen Synchronisation immer ein riesiger Spaß waren – insgesamt mag ich den Film aber immer noch sehr gern. Leider sind die Unzulänglichkeiten nicht so leicht von der Hand zu weisen. Zum ersten Mal merkt man einem Disney-Film wirklich an, dass da einige Jahrzehnte Vorarbeit geleistet wurde. The Aristocats wirkt wie eine Ansammlung alter Erfolgsformeln und wie ein das Risiko scheuender Versuch, in die unklare Zukunft ohne Walt hineinzustarten. Dem entgegen stehen die obengenannten Aspekte, die mir nach wie vor einen großen Genuss beim Schauen bereiten, die spannenden Verfolgungsszenen mit den beiden Hunden Napoleon und Lafayette und vieles mehr. Am Ende natürlich auch die Erkenntnis, dass Katzen furchtbar viel Musik brauchen (im Original Ev’rybody Wants to Be a Cat). Ich bin zwar eigentlich kein Katzenfreund, das hat mir aber immer schon um einiges sympathischer gemacht.

      --

      #11834827  | PERMALINK

      Anonym
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      fevers-and-mirrors
      Selbe Gewichtsklasse, auch *****, #49 all-time. Habe übrigens auch einen ausgeprägten Sweet Spot für „Safe At Home“: #97 mit ****1/2, noch vor „Sweetheart Of The Rodeo“. Und „Live 1973“ ist eine meiner liebsten Live-LPs. Tja, Fan halt.

      :heart:

      --

      #11834831  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      Aristocats :heart:

      Kann ich alles so ziemlich analog unterschreiben. Das waren wohl meine zweiten kindlichen Eindrücke von Swing Jazz (nach Djungelbuch), in dem Katzen Jazz Keller von O’Malley’s Kumpels Band. Der Film geht schon in eine sichere Richtung, aber dafür mit einer Menge Spaß am Detail und tollen Figuren. Hab den auch unzählige Male gesehen, allerdings noch nie im Original.

      Danach mochte ich noch Robin Hood sehr gerne. In dem werden dann eine Menge alter Disney Figuren recycelt.

      --

      “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
      #11834941  | PERMALINK

      Anonym
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      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Danke für den Kommentar!  :bye:

      Ich finde es wirklich schön, wie Menschen aus unterschiedlichen Generationen und zu verschiedenen Zeiten so ähnliche Erfahrungen machen können.  :heart:

      Nach Robin Hood bist du ausgestiegen oder wie? :)

      --

      #11834947  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      grievousangelDanke für den Kommentar! Ich finde es wirklich schön, wie Menschen aus unterschiedlichen Generationen und zu verschiedenen Zeiten so ähnliche Erfahrungen machen können. Nach Robin Hood bist du ausgestiegen oder wie? :)

      Gerne! Cap & Capper (the fox and the hound) hab ich damals noch gesehen, aber der hat mich  nicht beeindruckt, kann mich auch gar nicht mehr an die Handlung erinnern. Dann später wieder ab Aladin wieder eingestiegen und in den 90ern gefiel mir Mulan am besten. Aber der alte Zauber zu Zeiten der 60/70s war verflogen, was natürlich auch an meinem Alter lag. 1998 hatte ich ja selber 2 Kinder (6 und 3).
      Die fanden dann natürlich „Lilo & Stitch“ toll, mir gefiel von den letzten „Zootopia“ sehr gut.

      --

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      #11834955  | PERMALINK

      Anonym
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      Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Solche persönlichen Schilderungen lese ich immer sehr gerne. Nur her damit! :)

      Mir als Kind wäre ja nie im Leben aufgefallen, dass The Fox and the Hound vierzig Jahre mehr am Buckel hat als z.B. Bambi. Schade, dass der dich seinerzeit kalt gelassen hat, mir einer der allerwichtigsten Filme überhaupt und sicher einer der 2-3, die ich am öftesten gesehen habe. Mich würde es gar nicht wundern, wenn ich da auf eine dreistellige Anzahl an Durchläufen käme (dem war aber sicher nicht so).

      --

      #11834957  | PERMALINK

      Anonym
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      Beiträge: 0

      Oh und ja, das Jahr 2016 mit Zootopia und Moana war mit riesigem Abstand das beste in diesem Jahrtausend!

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