Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #12119197  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Wochende mit alten Meistern …. :

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    #12119287  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke für den Kalkbrenner-Hinweis – muss ich wohl gelegentlich etwas vertiefen. Mir wurde mit Nr. 2 und „Effusio Musicae“ auch noch Marie Louise Boehm empfohlen, kann man ber wohl nur in der Tube hören:


    Ich habe dann aber mit Ivry Gitlis weitergemacht, drei Konzerte, die er 1959 einegspielt hat:

    Das ist natürlich ziemlich umwerfend!

    Jetzt:

    Daraus CD 5, das erste Konzert von Chopin mit Alexander Gauk, danach das Konzert von Scriabin mit Nikolai Golovanov, jeweils am Pult der Moskauer Radiosinfonie, 1953 bzw. 1946. Und das klingt so gut, dass ich mir wohl merken muss, alles, was in der obigen Box ist, nicht mehr aus der Scribendum-Box zu hören (in der alles aus der abgebildeten Melodiya-Box auch wieder enthalten ist).

    Es wäre die Tage ja wenig opportun, sowas zu kaufen – aber dennoch ist es bedauerlich, dass das eine der letzten historischen CD-Veröffentlichungen von Melodiya zu sein scheint (2017 und natürlich längst vergriffen, zumindest in unseren Breiten).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12119291  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind …. Jetzt: Daraus CD 5, das erste Konzert von Chopin mit Alexander Gauk, danach das Konzert von Scriabin mit Nikolai Golovanov, jeweils am Pult der Moskauer Radiosinfonie, 1953 bzw. 1946 …. Es wäre die Tage ja wenig opportun, sowas zu kaufen – aber dennoch ist es bedauerlich, dass das eine der letzten historischen CD-Veröffentlichungen von Melodiya zu sein scheint (2017) ….

    Ja dieser Staat bzw dessen Machthaber hat sich ja zwischenzeitlich einer ganz anderen Art der „Geschichtsaufarbeitung“ verschrieben ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12119315  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nun, da machten alerte Menschen sich 2017 auch schon keine Hoffnungen mehr (mir war schon die Anbiederung zu Schröders Zeiten wenig geheuer, nach Georgien und spätestens 2014 mit der Krim war doch eigentlich alles klar, über Syrien könnten wir auch schon lange genügend wissen, wenn wir denn wollten :-( ) – aber es gab halt auch dort hervorragende Musiker*innen und die Differenzen zwischen Brilliant oder inzwischen Scribendum und den Melodiya-Reissues ist schon frappant. Ich bin jedenfalls froh, dass ich in Sachen Melodiya vor einigen Jahren ziemlich zugeschlagen habe (und gebe auch die Brilliant- oder Scribendum-Boxen nicht her ;-) )

    Ich höre jetzt die zweite CD aus der Gitlis-Box – weil die schon wieder mit Sibelius öffnet (netterweise hat jemand bei Discogs die Vorderseiten der einzelnen Papphüllen mit den wichtigsten Infos* abfotografiert), hatte ich vorhin einen Abstecher zu Neuhaus gemacht:

    *) von Lalo natürlich die Symphonie espagnole … natürlich/leider

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    #12119327  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Nun, da machten alerte Menschen sich 2017 auch schon keine Hoffnungen mehr (mir war schon die Anbiederung zu Schröders Zeiten wenig geheuer, nach Georgien und spätestens 2014 mit der Krim war doch eigentlich alles klar, über Syrien könnten wir auch schon lange genügend wissen, wenn wir denn wollten ) ….

    Jaja, aber die globale Wiiiirtschaft ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12119339  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind Nun, da machten alerte Menschen sich 2017 auch schon keine Hoffnungen mehr (mir war schon die Anbiederung zu Schröders Zeiten wenig geheuer, nach Georgien und spätestens 2014 mit der Krim war doch eigentlich alles klar, über Syrien könnten wir auch schon lange genügend wissen, wenn wir denn wollten ) ….

    Jaja, aber die globale Wiiiirtschaft ….

    Die fackelt vor unser aller Augen den Planeten ab – Verdrängung ist halt schon praktisch …

    Auch super finde ich mit Gitlis Repertoire, das mir sonst meist weniger nah ist: nicht nur Lalo sondern auch Stravinsky. Das Spiel ist einfach so charaktervoll, dass er mir wohl Kinderlieder vorspielen könnte und ich wäre fasziniert.

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    #12119367  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind

    soulpope

    gypsy-tail-wind Nun, da machten alerte Menschen sich 2017 auch schon keine Hoffnungen mehr (mir war schon die Anbiederung zu Schröders Zeiten wenig geheuer, nach Georgien und spätestens 2014 mit der Krim war doch eigentlich alles klar, über Syrien könnten wir auch schon lange genügend wissen, wenn wir denn wollten ) ….

    Jaja, aber die globale Wiiiirtschaft ….

    Die fackelt vor unser aller Augen den Planeten ab – Verdrängung ist halt schon praktisch …

    Ja …. und wirkungsvoll (möchte man bei diversen Wahlumfragen meinen müssen) ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12119429  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die postume de Leeuw-Neuheit von Challenge – ich habe nichts dazu gelesen, bin aber von der Musik schwer beeindruckt. Es gibt das dreiviertelstündige Stück „Der nächtliche Wanderer“, von ihm selbst dirigiert (wohl die Uraufführung, live 2014), sowie den 22minütigen „Abschied“, eine Komposition von 1973, unter Edo de Waart (auch live, 2017).

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    #12119609  | PERMALINK

    Anonym
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    Darauf, eine Einspielung, einen Mitschnitt des „Abschieds“, habe ich lange gewartet; danke Dir, hätte ich mal wieder nicht mitbekommen. Und danke auch noch für die ausführlichen Besprechungen von Jaime Laredo (und zu dem Klavierfex, den ich noch gar nicht kenne), sehr interessant. Ich kenne Laredo nur mit Gould und später mit Herrn B.s Tripelkonzert.

    Gestern, heimgebracht aus einer Art Secondhandladen, Abteilung „Hörgewohnheiten sind abzulegen“:

    Dass Kühn Bach schätzt, ist ja nicht neu, dass Ornette Coleman ihn (nicht zu dieser Einspielung, sondern zu so etwas wie The Diminished Augmented System ermuntert hat, lese ich jetzt erst im Booklet zu dieser CD. Die Aufnahmen sind Live-Mitschnitte vom 17. und 18.6.2001 in Duisburg resp. Köln.

    Der glasklare Thomanerchor singt Komm, Jesu, komm; Der Gerechte kommt um; Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn; Jesu, meine Freude und Singet dem Herrn ein neues Lied. Das würde ja schon genügen, aber da ist also noch Joachim Kühn. Und wie das nun ablaufen wird, zeigt gleich die erste Motette. Nach dem ersten Komm, Jesu, komm folgt eine Improvisation darüber von Kühn solo. Das passt, ist aber als Idee nun nicht sehr ungewöhnlich. Das Schöne folgt aber alsbald, dann nämlich, wenn sich Kühn unter und in den laufenden Betrieb, also den Gesang der Thomaner, mischt. Wie ein Continuo, an das man sich fast obligat gewöhnen kann. Das funktioniert, technisch gesprochen, für mich also, oder erhellt und macht den Raum weit, anders gesprochen. Und mit noch anderen Worten: Eine Motette als Klavierkonzert und umgekehrt.

    Außerdem noch gestern gehört, Kapitel „Splitter: Wie geht’s mit Bruckner weiter?“

    Sawallisch kenne ich irgendwie (habe ihn aber vor allem als guten Klavierspieler in Erinnerung), also nicht wirklich. Diese 6. zog fast ohne Aufhorchen an mir vorüber. Ich musste mir danach mit Celibidache, was etwas unfair ist, die Ohren auswischen. Vielleicht liegt mir die 6. – oder lag sie mir gestern – nicht so sehr. Das muss ich also alles wiederholen, wollt’s nur melden.

    Wie auch diese nur halbe Überraschung:

    Der Ausbruch im 1. Satz hat einfach kurz – ich hatte laut gestellt – das Zimmer neu tapeziert, großartig, zum Glück nicht auf diese Cover-Weise. Ich erinnere mich, es war wie im Märchen, von nullnichts eine Ahnung, jede Entdeckung noch vor mir, überlegte, ob ich Inbals Gesamtaufnahme von Bruckner oder die von Mahler besorge (ich muss das mitbekommen haben durch die Zeitschrift „Audio“, die ich damals echt mal gelesen habe, gibt es sie noch?), irgendwo und -wann muss man ja mal anfangen, oder so, war die sekundierende Überlegung. Kurz, Hilflosigkeit. Es wurde dann Mahler.

    Das will und soll alles weitergehen; nur, was ich mehr und mehr nicht verstehe, ist die Naturdarstellung oder besser -wiedergabe in der Musik. Ich verstehe sehr schnell, dass Mahler in einem langsamen Satz seine Frau porträtiert, wenn ich es gelesen habe. Diese Information stört mich gleichsam nicht. Aber ich würde mich beim Hören stören, wenn ich mir allzu sehr bewusst machte, dass Mahler in der Dritten Pan erwachen oder die Tiere sprechen lässt oder Bruckner hier die Natur, was unzweifelhaft im Horn zu hören sei, aufruft. Unterhalb der kritischen Analyse des allgemeinen, präzise idiotischen Weltlaufs bin ich sozusagen nicht mehr ansprechbar. Das war ein Witz. Ein halber.

    --

    #12119623  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    clasjaz …. Außerdem noch gestern gehört, Kapitel „Splitter: Wie geht’s mit Bruckner weiter?“ Sawallisch kenne ich irgendwie (habe ihn aber vor allem als guten Klavierspieler in Erinnerung), also nicht wirklich. Diese 6. zog fast ohne Aufhorchen an mir vorüber. Ich musste mir danach mit Celibidache, was etwas unfair ist, die Ohren auswischen. Vielleicht liegt mir die 6. – oder lag sie mir gestern – nicht so sehr. Das muss ich also alles wiederholen, wollt’s nur melden …. Unterhalb der kritischen Analyse des allgemeinen, präzise idiotischen Weltlaufs bin ich sozusagen nicht mehr ansprechbar. Das war ein Witz. Ein halber.

    Good morning, die 6te von Bruckner wohl ein Bruch innerhalb der motivangereicherten Sinfonien 5, 7 und 8 (interessanterweise ganz ähnlich bei der 6ten von Sibelius …. ) …. Wolfgang Sawallisch als einer der letzten Kapellmeister hat in den 80ern einige Bruckneraufnahmen für Orfeo gemacht, in den Bann gezogen hat mich seine Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsorchester endenwollend …. dafür dass dies womöglich mit dem Orchester zu tun hatte mag seine Aufnahme von Bruckner 9 bei den Salzburger Festspielen 1983 mit den Wiener Philharmonikern (auf dem japanischen Altus Label) ein Hinweis sein …. btw Deine schon pointiert dargelegte Ansprechbarkeit hat jedoch auch das vermehrte (eigene) Schweigen zur Folge …. so zumindest bei mir ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12119649  | PERMALINK

    soulpope
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    Apropos das Schweigen …. nach den sieben letzten Worten …. :

    Hier bleibt tatsächlich nix mehr zu sagen ….

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    #12119657  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bei mir gab’s gestern Runde zwei mit Philip Martin und Gottschalk – ich finde das wirklich schöne Musik, natürlich viele spanische Anklänge drin (weshalb ich dabei immer an @yaiza denken muss – ich winke gen Norden und hoffe, bei Dir ist alles in Ordnung?). Danach ohne dem Album noch Gerechtigkeit zu tun Auszüge aus dem ersten Album von Anna Lucia Richter, nachdem sie das Fach gewechselt hat und vom Sopran zum Mezzo wurde. Sie schreibt gleich selbst die Liner Notes über diese Lieder von Brahms, der eine Vorliebe für dunklere Mezzo-Schattierungen gehabt zu haben scheint. Läuft bald wieder in Ruhe und vollständig.

    Danach dieses Monstrum von Stenhammar, das Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, 47 Minuten dauert es in dieser Ersteinspielung mit Mats Widlund und Gennady Rozhdestvensky am Pult der königlichen Stockholmer Philharmonie (königlich, igitt!) vom Mai 1992. Als Fussnote gibt es noch ein 3:38 Minuten kurzes Fragment aus der dritten Symphonie, überarbeitet von Tommy B. Andersson und erbenfalls eine Ersteinspielung.

    Danach brauchte ich etwas mit mehr Luft, es läuft daher seit einigen Minuten CD 7 aus der „Portrait“-Box von Ivan Moravec, die „Appassionata“ (1968), die „Kinderszenen“ (1982) sowie sechs Stücke aus Brahms‘ Opp. 76, 79, 117 (alle drei) und 118 (1974, 1982 und 1991) – alle Aufnahmen dieser CD entstanden in New York für die Connoisseur Society (Beethoven und einmal Brahms) bzw. Nonesuch, wie es scheint – es gibt entsprechende (P)-Angaben, aber keine weiteren Details. Hier habe ich denn auch beim Versuch, zu gucken, was daraus auf anderen bei mir vorhandenen Supraphon-CDs – nur Chopin, aber davon viel – schon drauf ist, übrigens kapituliert; es gibt hinten im Booklet immerhin eine Liste derjenigen enthaltenen Einspielungen, die erstmals auf CD herausgekommen sind – aber eben: es ist neben drei CDs mit Musik von Chopin auf den 11 CDs sowie einer DVD noch so viel mehr zu hören, dass ich die Box für eine gute Gelegenheit hielt.

    @clasjaz Wen meinst Du mit „Pianofex“ (und was ist das, „Fex“, für ein Ausdruck)? Das Ding mit Kühn hätte ich wohl stehen gelassen, weil ich den Mann nicht sehr schätze – aber aufgrund Deiner Beschreibung kann ich mir das schon als gelungen/hörenswert vorstellen!

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    #12119669  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind …. es läuft daher seit einigen Minuten CD 7 aus der „Portrait“-Box von Ivan Moravec, die „Appassionata“ (1968), die „Kinderszenen“ (1982) sowie sechs Stücke aus Brahms‘ Opp. 76, 79, 117 (alle drei) und 118 (1974, 1982 und 1991) – alle Aufnahmen dieser CD entstanden in New York für die Connoisseur Society (Beethoven und einmal Brahms) bzw. Nonesuch, wie es scheint – es gibt entsprechende (P)-Angaben, aber keine weiteren Details. Hier habe ich denn auch beim Versuch, zu gucken, was daraus auf anderen bei mir vorhandenen Supraphon-CDs – nur Chopin, aber davon viel – schon drauf ist, übrigens kapituliert; es gibt hinten im Booklet immerhin eine Liste derjenigen enthaltenen Einspielungen, die erstmals auf CD herausgekommen sind – aber eben: es ist neben drei CDs mit Musik von Chopin auf den 11 CDs sowie einer DVD noch so viel mehr zu hören, dass ich die Box für eine gute Gelegenheit hielt ….

    Tolle Aufnahmen …. die Wiederveröffentlichungspolitik bei Supraphon leider schwer durchschaubar 🤔 ….

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    Anonym
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    soulpope

    Good morning, die 6te von Bruckner wohl ein Bruch innerhalb der motivangereicherten Sinfonien 5, 7 und 8 (interessanterweise ganz ähnlich bei der 6ten von Sibelius …. ) …. Wolfgang Sawallisch als einer der letzten Kapellmeister hat in den 80ern einige Bruckneraufnahmen für Orfeo gemacht, in den Bann gezogen hat mich seine Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsorchester endenwollend …. dafür dass dies womöglich mit dem Orchester zu tun hatte mag seine Aufnahme von Bruckner 9 bei den Salzburger Festspielen 1983 mit den Wiener Philharmonikern (auf dem japanischen Altus Label) ein Hinweis sein …. btw Deine schon pointiert dargelegte Ansprechbarkeit hat jedoch auch das vermehrte (eigene) Schweigen zur Folge …. so zumindest bei mir ….

    Das Schweigsamwerden ist schon eine Gefahr, ja … Zufälle: Die sieben letzten Worte habe ich gestern auch noch gehört, aber diese:

    Die Fassung für Streichquartett höre ich allerdings viel lieber. Ich habe sie mit den Juilliards und dem Amadeus Quartett, leider nicht mit den Borodins. Warum eigentlich nicht? Die Borodins haben mich noch nie enttäuscht. Andererseits sind die, die ich habe, auch sehr gut.

    @gypsy-tail-wind Deine Abneigung gegen J. Kühn kenne ich ja und für mich ist er weiß Gott auch kein Gott. Die Einspielung „braucht“ man wohl auch nicht, aber für 50 Cent, komm. Und der Thomanerchor singt toll und interessant finde ich die Idee allemal.

    Ein Fex ist ein Wort, das aus dem Süddeutschen und Österreichischen kommt, Goethe kennt’s aber auch. Es hat eher negative Bedeutung, so etwas wie ein Narr im Sinn von Geck, teils auch Trottel oder Kretin. So meinte ich es aber nicht, eher in der allgemeineren Bedeutung von lustiger Sonderling und das bezog sich auf die Anekdoten, die Du zu André Tchaikowsky berichtet hast.

    Hier jetzt angenehm im Hintergrund:

    In meiner Ausgabe, obwohl auch „P“ 1990, fehlt der rote Rand auf dem Frontcover, er findet sich aber im Booklet. Discogs spärliche Credits haben auch einen Fehler: Am Cembalo sitzt nicht (wenn das Booklet korrekt ist) Zorka Paterowa, sondern, ich lasse die diakritischen Zeichen weg, Zuzana Ruzickova. Egal, sehr schöne Einspielung vom November 1989 in Prag.

    --

    #12119943  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz

    soulpope

    Good morning, die 6te von Bruckner wohl ein Bruch innerhalb der motivangereicherten Sinfonien 5, 7 und 8 (interessanterweise ganz ähnlich bei der 6ten von Sibelius …. ) …. Wolfgang Sawallisch als einer der letzten Kapellmeister hat in den 80ern einige Bruckneraufnahmen für Orfeo gemacht, in den Bann gezogen hat mich seine Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsorchester endenwollend …. dafür dass dies womöglich mit dem Orchester zu tun hatte mag seine Aufnahme von Bruckner 9 bei den Salzburger Festspielen 1983 mit den Wiener Philharmonikern (auf dem japanischen Altus Label) ein Hinweis sein …. btw Deine schon pointiert dargelegte Ansprechbarkeit hat jedoch auch das vermehrte (eigene) Schweigen zur Folge …. so zumindest bei mir ….

    Das Schweigsamwerden ist schon eine Gefahr, ja … Zufälle: Die sieben letzten Worte habe ich gestern auch noch gehört, aber diese: Die Fassung für Streichquartett höre ich allerdings viel lieber. Ich habe sie mit den Juilliards und dem Amadeus Quartett, leider nicht mit den Borodins. Warum eigentlich nicht? Die Borodins haben mich noch nie enttäuscht. Andererseits sind die, die ich habe, auch sehr gut ….

    An erstklassigen Einspielungen der „Sieben Letzten Worte“ im Streichquartett herrscht (auch in meinem Schrank) kein Mangel …. die Borodins sind mir spät(er) sehr ans (eigentlich ins) Herz gewachsen ….

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