Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

#12119921  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

soulpope

Good morning, die 6te von Bruckner wohl ein Bruch innerhalb der motivangereicherten Sinfonien 5, 7 und 8 (interessanterweise ganz ähnlich bei der 6ten von Sibelius …. ) …. Wolfgang Sawallisch als einer der letzten Kapellmeister hat in den 80ern einige Bruckneraufnahmen für Orfeo gemacht, in den Bann gezogen hat mich seine Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Staatsorchester endenwollend …. dafür dass dies womöglich mit dem Orchester zu tun hatte mag seine Aufnahme von Bruckner 9 bei den Salzburger Festspielen 1983 mit den Wiener Philharmonikern (auf dem japanischen Altus Label) ein Hinweis sein …. btw Deine schon pointiert dargelegte Ansprechbarkeit hat jedoch auch das vermehrte (eigene) Schweigen zur Folge …. so zumindest bei mir ….

Das Schweigsamwerden ist schon eine Gefahr, ja … Zufälle: Die sieben letzten Worte habe ich gestern auch noch gehört, aber diese:

Die Fassung für Streichquartett höre ich allerdings viel lieber. Ich habe sie mit den Juilliards und dem Amadeus Quartett, leider nicht mit den Borodins. Warum eigentlich nicht? Die Borodins haben mich noch nie enttäuscht. Andererseits sind die, die ich habe, auch sehr gut.

@gypsy-tail-wind Deine Abneigung gegen J. Kühn kenne ich ja und für mich ist er weiß Gott auch kein Gott. Die Einspielung „braucht“ man wohl auch nicht, aber für 50 Cent, komm. Und der Thomanerchor singt toll und interessant finde ich die Idee allemal.

Ein Fex ist ein Wort, das aus dem Süddeutschen und Österreichischen kommt, Goethe kennt’s aber auch. Es hat eher negative Bedeutung, so etwas wie ein Narr im Sinn von Geck, teils auch Trottel oder Kretin. So meinte ich es aber nicht, eher in der allgemeineren Bedeutung von lustiger Sonderling und das bezog sich auf die Anekdoten, die Du zu André Tchaikowsky berichtet hast.

Hier jetzt angenehm im Hintergrund:

In meiner Ausgabe, obwohl auch „P“ 1990, fehlt der rote Rand auf dem Frontcover, er findet sich aber im Booklet. Discogs spärliche Credits haben auch einen Fehler: Am Cembalo sitzt nicht (wenn das Booklet korrekt ist) Zorka Paterowa, sondern, ich lasse die diakritischen Zeichen weg, Zuzana Ruzickova. Egal, sehr schöne Einspielung vom November 1989 in Prag.

--