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Bei mir gab’s gestern Runde zwei mit Philip Martin und Gottschalk – ich finde das wirklich schöne Musik, natürlich viele spanische Anklänge drin (weshalb ich dabei immer an @yaiza denken muss – ich winke gen Norden und hoffe, bei Dir ist alles in Ordnung?). Danach ohne dem Album noch Gerechtigkeit zu tun Auszüge aus dem ersten Album von Anna Lucia Richter, nachdem sie das Fach gewechselt hat und vom Sopran zum Mezzo wurde. Sie schreibt gleich selbst die Liner Notes über diese Lieder von Brahms, der eine Vorliebe für dunklere Mezzo-Schattierungen gehabt zu haben scheint. Läuft bald wieder in Ruhe und vollständig.
Danach dieses Monstrum von Stenhammar, das Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, 47 Minuten dauert es in dieser Ersteinspielung mit Mats Widlund und Gennady Rozhdestvensky am Pult der königlichen Stockholmer Philharmonie (königlich, igitt!) vom Mai 1992. Als Fussnote gibt es noch ein 3:38 Minuten kurzes Fragment aus der dritten Symphonie, überarbeitet von Tommy B. Andersson und erbenfalls eine Ersteinspielung.
Danach brauchte ich etwas mit mehr Luft, es läuft daher seit einigen Minuten CD 7 aus der „Portrait“-Box von Ivan Moravec, die „Appassionata“ (1968), die „Kinderszenen“ (1982) sowie sechs Stücke aus Brahms‘ Opp. 76, 79, 117 (alle drei) und 118 (1974, 1982 und 1991) – alle Aufnahmen dieser CD entstanden in New York für die Connoisseur Society (Beethoven und einmal Brahms) bzw. Nonesuch, wie es scheint – es gibt entsprechende (P)-Angaben, aber keine weiteren Details. Hier habe ich denn auch beim Versuch, zu gucken, was daraus auf anderen bei mir vorhandenen Supraphon-CDs – nur Chopin, aber davon viel – schon drauf ist, übrigens kapituliert; es gibt hinten im Booklet immerhin eine Liste derjenigen enthaltenen Einspielungen, die erstmals auf CD herausgekommen sind – aber eben: es ist neben drei CDs mit Musik von Chopin auf den 11 CDs sowie einer DVD noch so viel mehr zu hören, dass ich die Box für eine gute Gelegenheit hielt.
@clasjaz Wen meinst Du mit „Pianofex“ (und was ist das, „Fex“, für ein Ausdruck)? Das Ding mit Kühn hätte ich wohl stehen gelassen, weil ich den Mann nicht sehr schätze – aber aufgrund Deiner Beschreibung kann ich mir das schon als gelungen/hörenswert vorstellen!
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