Enja Records

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  • #12306143  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    lotterlotta

    …..boah, hatte schon ganz vergessen wie klasse dieser mitschnitt ist, mal schauen wo er am ende in der liste landet, da ist schon mal eine menge konkurenz bei den eigen scheiben und für die top ten sowieso ein haufen von allen anderen mitbewerbern die da so mein eigen sind…..

    Ich mag die anderen zwei mit Lacy noch etwas besser… Du solltest Dich dringend um „One-Upmanship“ kümmern!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12306195  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Abdullah Ibrahim – Knysna Blue | Ein Solo-Album mit Liedern über die Rückkehr nach Cape Town nach den Jahren der Abwesenheit, des Exils. Liebeslieder, Lieder vom Verlust. Das Titelstück dauert eine Viertelstunde und Ibrahim fängt nach ein paar Minuten zu erzählen an:

    I have travelled far and wide all across the world
    I’ve seen Mt Fuji in Japan
    I’ve seen San Francisco Bay
    Roman amphitheaters
    The Topkapi Museum in Istanbul
    But nothing can compare to the sweeping beauty and splendour
    of Cape Town, the mountain and the bay

    I was born and raised in Cape Town
    but I’ve never been to the top of table mountain
    for many decades of traumatic experiences in South Africa
    denied us many many thing
    We don’t even know our own country.

    Last week, I went up by cable car for the very first time
    What an incredible view.
    I met many old friends, some of who had also come up for the first time.

    […]

    Die Aufnahme entstand in den Milestone Studios in Kapstadt im September und Oktober 1993 und ist sicherlich eine der speziellsten, schwerlich eine der beliebtesten im Kanon. Ibrahim hat hier alles selbst eingespielt (ob sein Sohn wieder beim Programmieren der Synthesizer half, ist nicht vermerkt), neben dem Klavier und der Stimme gibt es auch wieder etwas Sopransax … der Rest (Bass, Drums und Percussion, Chorgesang) kommt wohl aus dem Synthesizer. „You Can’t Stop Me Now“ ist dann ein Cape Town-Romp mit Gesang (unsicher, aber eben doch berührend), Piano-Riffs, Sax-Chor und Groove (dass der Bass synthetisch ist, ist hier leider überdeutlich zu hören). Im folgenden Piano-Solo-Segment ist die Stimmung zwar weiterhin nachdenklich und introspektiv, aber die Musik hat immer wieder erstaunlichen Biss und so manche scharfe Kante. „Peace“ (schon in den Sechzigern geschrieben und eingespielt), „Three #1“, „Kofifi“ („The people’s name for Sophiatown, a sprawling township recognized as the most dynamic heartbeat of Johannesburg before it demise by forced removals in the late 50’s“), „Three #2“ und „Cape Town“ sind die Originals, in denen Duke Ellington und Thelonious Monk ein paar Spuren hinterlassen; die Stadtgeschichten von „Cape Town“ singt Ibrahim in einer Art Sprech-Singsang, der vielleicht ein wenig an Jimmie Rowles erinnert – im Klaviersolo singt er im Falsett mit, gegen Ende dann in der gespielten Lage. Von Monk stammt der Closer, „Ask Me Now“.

    In den Neunzigern war das die Art CD, die ich im Laden nach 30 Sekunden schockiert aus dem Player zog: Wie kann er nur!? Heute schätze ich das erst vor ein paar Jahren nachgeholte Album eine Art biographischen Reisebericht und finde es faszinierend und wie ich schon schrieb: berührend. Da gibt sich einer viel Blösse – in einem Album, das höchstens vordergründig als eitler Ego-Trip daherkommen mag.

    Knysna – einer von Südafrikas „most beautiful and scenic spots – ist eine Kleinstadt in der Western Cape-Provinz, deren Hauptstadt Cape Town ist.

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    #12306529  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Abdullah Ibrahim Trio – Yarona | Aus alt mach neu, als Cape-Jazz mach ein hard-boiled New Yorker Jazz Trio, das doch offen, zart und verletzlich wirkt wie kaum ein anderes. Ein wundersames Album, das Ibrahim am 13. und 14. Januar 1995 im Sweet Basil in New York als grossen Verwandlungskünstler präsentiert (es gab an den Tagen in New York ein Zwischenhoch und war mittags fast 20 Grad warm – das Sweet Basil könnte darauf einen Einfluss gehabt haben). Die Themen sind alle da: „Mannenberg“, „Tintinyana“, „African Marketplace“, „Cherry“, „Nisa“, „Tuang Guru“ … an jüngerem Material gibt es „Stardance“ (auf „Mindif“ heisst es „Star Dance“), „Barakaat“ (von „Mantra Mode„) sowie „Duke 88“ und „African River“ vom gleichnamigen Album. Nicht nur die Themen sind da, auch die Grooves, die Beats, die Versatzstücke, Riffs, Manierismen … und doch passiert hier etwas völlig Neues: Abdullah Ibrahim (p), Marcus McLaurine (b) und George Johnson (d) formen daraus moderne Klaviertriomusik, ganz im Jetzt, hellhörig, offen aus dem Augenblich heraus, die Richtung und die Grooves wechselnd. Die Stücke fliessen oft so sehr ineinander über, dass es wirklich nett ist von Tiptoe/Enja/Ekapa, eine korrekte Tracklist mitzuliefern … David Baker ist für einen enorm präsenten Sound mit phantastisch klingendem Bass besorgt, das Piano voller Wärme, auch die Drums von Johnson sind superb eingefangen, gerade wenn er mit den Besen die Snare spielt, was er oft tut. Dass die beiden Sidemen auch Funk und Souljazz-Erfahrung haben, ist ihrem Spiel vielleicht anzuhören. McLaurine sielte u.a. mit Weldon Irvine, Horace Tapscott, Kenny Burrell oder Clark Terry und ist auf einem von Abbey Lincolns späten Alben dabei („Devil’s Got Your Tongue“), George Johnson hat weniger aufgenommen, neben mehreren Alben mit Charles Earland und Lonnie Liston Smith ist auch ein Konzert mit McCoy Tyner dokumentiert. Die zwei Partner erweisen sich als perfekte Wahl, nicht zuletzt in „Tuang Guru“ in der Mitte des Programms, wo das Trio so integriert klingt, wie wir es von Ahmad Jamals Trios kennen.

    Ein Album, das mich – ich schrieb es schon gestern rasch – seit Erscheinen zutiefst fasziniert und von dieser Faszination bis heute nichts eingebüsst hat. Vielleicht reicht es nicht für die Top 10, aber es reiht sich mit „Africa – Tears and Laughter“, „South Africa“, „Good News from Africa“ und den Ekaya-Alben in die Ibrhaim-Favoriten ein (wenn ich den Blick auch für ausserhalb Enja öffne, kommt bei Ekaya noch ein Favorit hinzu, die afrikanischen Aufnahmen der Siebziger kenne ich nur in Form von Compilations, da müsste ich erstmal Alben rekonstruieren, aber mit sowas hab ich’s ja eher nicht so).

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    #12306581  | PERMALINK

    lotterlotta
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    gypsy-tail-wind

    lotterlotta …..boah, hatte schon ganz vergessen wie klasse dieser mitschnitt ist, mal schauen wo er am ende in der liste landet, da ist schon mal eine menge konkurenz bei den eigen scheiben und für die top ten sowieso ein haufen von allen anderen mitbewerbern die da so mein eigen sind…..

    Ich mag die anderen zwei mit Lacy noch etwas besser… Du solltest Dich dringend um „One-Upmanship“ kümmern!

    ….danke für den hinweis, der ist aber nicht nötig gewesen, kenne das album seit den end-80ern, genauso wie black glory….

     

    ….es fehlte nur leider seit den end-90ern das nötige equipment zum abspielen. schätze ruhen in einer kiste, ob sie noch einwandfrei laufen bezweifle ich aber, da sie auch bis zum ende der 90er im auto abgedudelt wurden…..aber sei unbesorgt, vinyl ist in arbeit, sollte die nächsten tage eintreffen, sodass dann auch eine seriöse einschätzung möglich ist. ob sie allerdings noch mit in die abstimmung einfließen kann ist fraglich! habe wenig zeit bis zum urlaub und komme wohl auch nicht mehr zum digitalisieren bis zur abreise nach frankreich…..bemühe mich aber, so aus dem gedächtnis heraus sind das schon klasse alben…..

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12306799  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Lucky Four und Clay, meine beiden neuen Enja Platten liefen den Tag im Wechsel… für mich ist das alles fast schon ein bisschen viel Ekstase, aber auch beides super schön… bei Lucky Four könnt es mit einem Listenplatz eng werden, aber die kenn ich ja noch nicht so lang – immerhin kann ich jetzt auch die Stücke hören, die beim Stream fehlen… Clay ist ziemlich gesetzt…

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    #12306955  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Harald Haerter / Dewey Redman – Mostly Live | Live-Aufnahmen, die zwischen März 1995 und Juni 1996 in „various locations (Clubs and Festivals) all over Europe“ entstanden sind, veröffentlicht 1996 bei Enja/Tiptoe (Winckelmann). Selten klingt Dewey Redman so toll wie im Opener, Monks „Misterioso“, in dem Haerter (*1958) gleich mal dem jüngeren Kollegen Philipp Schaufelberger (*1970) das Gitarrenolo überlässt. Nach einem kurzen Interlude der Kernband – Haerter und Schaufelberger an Gitarren, Bänz Oester am Kontrabass und Marcel Papaux am Schlagzeug – legt Haerter dann in „Cosmic“ (Peter Kopf) los. Dass Scofield sein Lehrer war, mag man hier rasch hören, dass dieser Haerter damals „a great guitarist“ nennt, ist auch nicht überraschend, wenn man diese Aufnahmen hört. Die Akkorde hier klingen ein wenig nach „The Good Life“, zunächst in slow motion mit dem tiefen Bass von Oester (der mit seinen Rainmakers auch zwei Alben bei der Enja-Familie draussen hat, das jüngste erst Ende 2023 erschienen und erst vor einigen Wochen auf Tour getauft). Das Tempo bleibt langsam, aber Haerters „heart on the sleeve“-Emotionalität und Direktheit – bei allen klanglichen Verfremdungen – ist eindrücklich, die Intensität geht hier trotz des gemächlichen Tempos hoch. Marcel Papaux (1960-2023) intensiviert seine Präsenz hier auch sukzessive. Da vermisse ich Redman, der dann in seinem „Dewey’s Tune“ wieder dabei ist. So geht das weiter mit packendem Modern Jazz. Zwei Quartettstücke (in seinem „Mute“ soliert Haerter, in Monks „Children Song“ wieder Schaufelberger) umrahmen das zweite kurze Interlude, auf dem Klaus Dickbauer an Saxophonen zu hören ist. Für sein eigenes Stück „Walls Bridges“ kehrt Redman zurück (und Haerter ist der Gitarrensolist) und bleibt für Oesters „I Still Love You“ – im ersten spielt Redman eine längere vollkommen unbegleitete Passage, singt später ins Horn, wenn die Band wieder einsteigt. Im Stück von Oester, einer Hommage an die alten Broadway-Songs, lässt er sein Saxophon wunderbar singen. In Denny Zeitlins „Spur of the Moment“ sind dann beide Gitarristen zu hören, der jüngere zuerst. Nach dem dritten Interlude schliesst das Album mit „Variation on Mute“, in dem Komponist Haerter das Gitarrensolo spielt.

    Das ist jetzt nicht direkt Lieblingsmusik – aber auch keine CD, die nur wegen Dewey Redman anhören würde. Federnder, groovender moderner Jazz aus den Neunzigern, in viele Richtungen offen, mit starkem Traditionsbewusstsein, das wohl so von den Fünfzigern bis zum Free geht. Gefällt mir wirklich gut.

    Ich habe auch „Cosmic“ von derselben Band da. Dort gibt es neben einem Quartettstück zwei mit Redman und drei mit Michael Brecker. Davor nahm Haerter schon mit dem Intergalactic Maiden Ballet auf – das Album „Square Dance“ mit dem Gast John Zorn gab’s in der Bibliothek meines Gymnasiums, ich verstand dieses Album damals allerdings nicht. Inzwischen ist ein Exemplar aus Japan geordert. Das Album „Gulf“ mit den Gästen Eddie Harris und David Liebman, das ich erst in den letzten Wochen beim Durchstöbern der Enja-Diskographie entdeckte, macht mich natürlich auch neugierig. Hier ist Harris‘ Gastauftritt:

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    #12307007  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bennie Wallace – Someone to Watch Over Me | Das war 1999 mein Einstieg bei Bennie Wallace – eine Empfehlung der Verkäuferin in einem der CD-Läden, von denen es damals noch einige gab … „trotz des üblen Covers“. Fast schon klassizistisch geht es hier zu und her, den etwas wilderen Wallace entdeckte ich dann via „Mystic Bridge“ (so der spätere Titel des Albums mit Chick Corea) und das CD-Reissue von „Live at the Public Theatre“. „Big Jim’s Tango“ kaufte ich auch um den Dreh herum. Der Ton und die Delivery von Wallace beeindruckten mich sofort: wie er mit einem riesigen, geradezu sperrigen Ton bewegliche Linien spielt, die wild herumspringen, wie ich es da schon von Eric Dolphy kannte. Vielleicht ist das auch ein Art Saxophon-Fetisch hier – aber das wäre unfair, denn die Rhythmusgruppe glänzt hier ebenfalls immer wieder. Ein beindruckend souveränes Album.

    Gershwin-Songs mit Mulgrew Miller (p), Peter Washington (b) und Yoron Israel (d) (die Rhythmusgruppe gab es bei Weber auf „Diaspora“, dem zweiten Enja-Album von Ronald Muldrow). Mit der Auswahl der Songs kann man da kaum was falsch machen, finde ich – es gibt Balladen und mittelschnelle Swinger, da ganze wirkt sehr entspannt und klingt wahnsinnig schön (der eine Marciano-Bruder ist daher eher eine Überraschung, aber Harley wird hier den Unterschied gemacht haben), warm, voll, „pure analog“ und „recorded live direct to two track“. Mit „Nice Work If You Can Get It“ steht ein Favorit am Anfang, weitere sind „I Was Doing All Right“, „How Long Has This Been Going On“ und „It Ain’t Necessarily So“ (das längste und vielleicht tollste Stück hier, in dem Wallace alles auffährt). „Who Cares“ ist ein etwas seltener gehörter Song, den ich auch sehr mag, dann gibt’s natürlich noch das Titelstück (das auf dem blöden Cover wohl irgendwie „ironisch“ ungesetzt wurde) und am Ende als achtes Stück noch eins aus „Porgy and Bess“, „I Loves You Porgy“.

    Joe Harley hat diese „audiophile recording“ produziert, Joe Marciano agierte als Tonmeister im Systems Two in Brooklyn am 30. Juni und 1. Juli 1998 – herausgebracht hat Enja Winckelmann die Aufnahme dann 1999. Im Booklet wird das gesamte technische Equipment aufgeführt – und da fällt auch der Name AudioQuest, deren Kabel eingesetzt werden – und für deren kleines Label Wallace in den Neunzigern zwei tolle Alben eingespielt hat (das zweite, „Bennie Wallace“, auch 1998 mit Tommy Flanagan, Eddie Gomez und Alvin Queen ist vielleicht mein allerliebstes von ihm). In den Achtzigern nahm er zwei etwas eklektizistische Platten für Blue Note auf (Ray Anderson, Dr. John und John Scofield sind auf beiden dabei, mit Mitch Watkins taucht ein weitere Ex-Enja-Musiker auf, Stevie Ray Vaughan, Bob Cranshaw und Bernard Purdie bilden auf dem ersten Album eine unerwartete Rhythmusgruppe) und zwei etwas zu klassischen Alben für Denon (das eine ein Monk-Album mit Yosuke Yamashita, Jay Anderson und Jeff Hirshfield, das andere „The Art of the Saxophone“, auf dem John Scofield das reguläre Trio – Gomez/Richmond – verstärkt und die Saxophonisten Harold Ashby, Jerry Bergonzi, Oliver Lake und Lew Tabackin als Gäste mitwirken). Nach zwei Alben für AudioQuest dann die Rückkehr zu Enja, wo noch vier Alben folgten (und dazwischen ein weiteres für Groove Note) bevor es die letzten 20 Jahre still wurde um Wallace (*18. November 1946).

    Sicher eins der Enja-Alben, das ich am häufigsten gehört habe (zusammen mit … vermutlch „Yarona“, „South Africa“, „There Was a Time – Echo of Harlem“, „Listen Here“, „Hill Country Suite“) – nicht direkt ein Top-Favorit, aber schon ein nach wie vor sehr geschätzes Album.

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    #12307043  | PERMALINK

    vorgarten

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    sathima bea benjamin, southern touch (1989/92)

    ein bisschen eigenartig sind die drei jahre zwischen aufnahme und veröffentlichung, aber wie der deal zwischen enja und benjamins eigenem label ekapa genau war, weiß ich nicht. das ist jedenfalls ein außergewöhnlich schönes album, wenn man sich erstmal an ihre ungewöhnliche intonation gewöhnt hat – ich brauche da selbst immer ein paar minuten. nur tin-pan-alley-songs hier und eine reduzierte band ohne ein saxofon, das zwischendurch die show stiehlt. der wechsel von begleitung zu solo ist bei barron sehr reizvoll, die ganze band klingt super und das album reiht sich schön ein in das vocaljazz-revival dieser zeit. höre ich viel zu selten.

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    #12307049  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich mag das eine Spur lieber als das andere, das Du in Deiner Liste hast … ich glaub ich muss noch ein Album anhören, bevor ich meine Top 50 erstellen kann. Da ist eh vieles im Fluss (ich hab mir z.B. gestern auch überlegt, ob „Someone to Watch Over Me“ nicht doch eher rein gehörte als z.B. „Big Jim’s Tango“ … a propos Tango, das Duo von Charlie Mariano mit Quique Sinesi hatte ich neulich doch wieder finden können und das läuft die Tage spätabends, wenn der Rechner aus ist, meistens noch, dort geht es mit einem vierteiligen „Berliner Tanguismo“ los und später folgt noch das Titelstück, „Tango para Charlie“).

    Wenn die Liste steht, geht’s dennoch weiter hier. Es sind noch ca. vier Dutzend Alben da von den Neunzigern bis in die Zwanziger und ich kriege auch nochmal ein paar Dutzend Zukäufe (heute sollte ein Paket aus dem Inland mit ankommen, das mit Japan ist dieses mal bei mir auch etwas harzig, aber eben: wenn bei CDjapan steht „backorder 2-4 weeks“ ist es einfach so, dass man sich von Beginn klar sein muss, dass es auch nicht klappen kann, die Erfüll-Quote dürfte bei nach, keine Ahnung, 100-200 solchen bestellten Titeln, bei ca. 75% liegen, also den Versuch durchaus wert … das Marc Levin-Album hab ich jetzt etwas zu teuer via Discogs bei einem anderen Anbieter aus Japan bestellt, zusammen mit Flanagans „Ballads & Blues“, Duo mit Mraz, will ich halt doch auch noch, schon nur zum Vergleich mit den anderen Alben in dem Format). Falls von all den Nachkäufen auch noch was in die Liste gehören würde, kann ich das ja hier erwähnen oder munter drüber mutmassen – interessiert am Ende eh nicht so sehr, wenn sich auf den hinteren Plätzen noch kleine Verschiebungen ergeben.

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    #12307055  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windIch mag das eine Spur lieber als das andere, das Du in Deiner Liste hast …

    …wegen des saxofonisten, der zwischendurch die show stiehlt ;-) und „music“ ist mein persönlicher benjamin-hit.

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    #12307065  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das mit dem Hit kann ich vollkommen nachvollziehen … mich überzeugt das Album mit Barron einfach eine Spur mehr, vielleicht, weil es etwas einheitlicher daher kommt? Ford fiel mir bei „LoveLight“ auch nicht im gleichen Mass auf wie auf „No Fear, No Die“ – das ist dann vielleicht mal ein Nachteil des gedrängten Hörens, dass auch mal was sehr Gutes oder Hervorragendes etwas in den Schatten gerät, weil es direkt daneben noch etwas Überirdisch-unfassbares gibt ;-)

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    #12307459  | PERMALINK

    lotterlotta
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    ….nun gehts bei mal waldron ans eingemachte, vier werden wohl nicht in meiner liste auftauchen…..wobei zwei allein schon wegen des covers rein müssten……

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12307899  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Charlie Mariano – Deep in a Dream | Dieses Album bleibt eine wunderbare Entdeckung. Mariano kannte ich da schon ein wenig, verehrte ihn wegen seiner Beiträge zu Mingus‘ „Black Saint and the Sinner Lady“, eins der Abou-Khalil-Alben war auch bereits bekannt, dazu ein paar der frühen Aufnahmen aus Boston (als Leader, mit Chaloff …) – aber auf dieses grossartige Alterswerk war ich nicht vorbereitet. Bob Degen hörte ich hier zum ersten Mal – und so gut kenne ich ihn bis heute nicht („Sequoia Song“ ist jetzt endlich unterwegs). Isla Eckinger ist natürlich ein grossartiger Bassist, aber auch das war mir damals noch nicht wirklich klar … Jarrod Cagwin hörte ich dann 2006 beim einzigen bisher erlebten Konzert von Rabih Abou-Khalil (Gavino Murgia, Michel Godard und Luciano Biondini waren auch dabei).

    Es gibt über eine Stunde Musik, zehn Stücke von meist mittlerer Länge – nur „I’m a Fool to Want you“ und „Close Enough for Love“ ssind über neun Minuten lang. Standards, aber eher nicht der bekanntesten Sorte, machen den Löwenanteil des Programms aus: „You Better Go Now“ ist als Opener umwerfend und setzt die Stimmung so deutlich, dass es fast etwas überrascht, wenn es später auch mittelschnelle Stücke gibt, etwa „Spring Is Here“, in dem ich bei Marianos Intonation an die (auch hier) öfter zu hörende Aussage über die Intonation älterer Sängerinnnen denken muss: sehr persönlich, kann sein, dass man damit nicht auf Anhieb klar kommt, aber lohnt, sich einzuhören in die Musiksprache. Auch „I Only Miss Her When I Think of Her“ (Cahn-Van Heusen, aus dem Musical „Skyscraper“ von 1965 und damit eins der spätesten Stücke hier) kommt im schnelleren Tempo daher, als eine Art Jazz-Samba. Von den Fremdkompositionen ist „Close Enough for Love“ von Johnny Mandel und Paul Williams die jüngste, komponiert für den Film „Agatha“ (1979) mit Dustin Hoffman und Vanessa Redgrave und im selben Jahr von Peggy Lee eingespielt. Lehárs „Yours Is My Heart Alone“ ist dann an zweitletzter Stelle das dritte schnellere Stück – aber auch in diesen schnelleren Stücken klingt Mariano meist nachdenklich, sein Ton hat etwas zartbitteres, eine Süsse, die nicht ständig an der Oberfläche präsent ist.

    Dazu kommen zwei Originals: „Dew Drops“ von Mariano, „Etosha „von Degen“, das als Feature für die Rhythmusgruppe dient – anscheinend der Not geschuldet, denn laut Marianos Statement im Booklet seien die Changes zu anspruchsvoll gewesen, als dass er sie direkt bei der Session hätte lernen können. Der Sound von Mariano ist unendlich schön – man könnte ihn irgendwo zwischen Lee Konitz (ohne die Sprödigkeit), Paul Desmond (ohne die Selbstgenügsamkeit) einordnen versuchen, aber das ist nicht so ergiebig, denn das ist ein so einzigartiger, individueller Ton, in dem auch eine – stille – Intensität mitschwingt, wie sie ganz anders beim späten Art Pepper zu hören ist. Ein Brennen, eine Unbedingtheit, die noch die einfachste Phrase zum Ereignis machen kann – etwa in der ganze drei Minuten dauernden Themenpräsentation von „I’m a Fool to Want You“. Die Rhythmusgruppe bettet das alles perfekt ein, entwickelt selbst sehr viel Charakter. Degen hat eine eigene Farbpalette dabei am Flügel, Eckingers tiefer Bass ist recht gut aufgenommen (schönes Solo in „The Touch of Your Lips“), der Youngster Cagwin verfügt seinerseits über eine exzellente Technik mit den Besen, was bei so einem balladenlastigen Album ein grosses Plus ist.

    Die Aufnahme entstand am 2. und 3. November 2001 im Studio 44 in Monster, NL – und klar, das ist ein Winckelmann-Album, das Coverdesign kriegt um die Zeit herum wieder eine Richtung, die man mögen kann oder nicht, aber es gibt wieder einen gewissen Wiedererkennungswert.

    „Well I guess you could say this is a perfect example of the right suggestion being made at the right time,“ Mariano explained in a phone conversation from his home in Cologne, Germany. „Matthias [Winckelmann, EENJA’s founder and producer] called me one day and asked if I’d like to record an album of standards. I was thrilled and replied: ‚Hey, man, I’d love to! That’s what I did for many, many years.‘ Matthias was particularly interested in having me play ballads which I love to do – it’s actually my forte.“

    Die richtige Idee, die richtigen Leute, der richtige Augenblick – ein perfektes Beispiel für ein Album, das im Kopf eines Produzenten Form angenommen hat und ohne dessen Mitwirkung nie entstanden wäre. Und ein unerwartetes Meisterwerk.

    Zur Katalognummernvergabe ab 9101 (als das alte Schema mit den Zweierschritten und maximal 50 Alben pro Tausenderkreis abgebrochen wurde): die Chronologie gerät hier durcheinander, Weber scheint die 9100er gekriegt zu haben, während Winckelmann mit den 9300ern fortfuhr. Die 9200er wurden weggelassen bzw. erst später für Reissues von späteren Weber-Alben in der „Enja Jazz Classics“-Reihe verwendet worden sein (mehrheitlich Weber, auch ein Winckelmann-Titel dabei – lief ab 2010 für längere Zeit, also wohl bis hin zur Zusammenführung der beiden Label unter Aldinger, für die ich nirgends ein genaueres Datum als „schon vor Winckelmanns Tod“ finden konnte) … die Takase 5-CD-Box, die ich schon ein paar Male erwähnt habe, kriegte 9230 (Weber).

    Aus der 24bit-Master Edition hörte ich zwar auch schon viele Reissues die letzten Wochen, aber nach den Nummern hatte ich noch gar nicht geguckt: die kriegten den 2100er-Kreis (nur Winckelmann, glaub ich).

    Dass Weber der 9100er-Nummernkreis ausreichte, Winckelmann aber bis in die 9600er vorstiess, zeigt, dass der Zweig fon letzterem wesentlich produktiver und aktiver war. Wobei bei Weber ja Aldinger zur Tat Schritt, yellowbird seit 2008 auch nochmal über hundert Alben (136 Einträge bei Discogs inkl. Doppeleinträge, Hanrahan-Reissues … aber auch mit Lücken) herausgebracht hat.

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    #12307941  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Italian Instabile Orchestra – Litania Sibilante | Mit meiner Liebe für das Anarcho-Orchester, in dem Pino Minafra seit den frühen Neunzigern die erste Auswahl der italienischen Free Jazzer versammelt, stehe ich im Forum ziemlich alleine da, wie es scheint. Das Line-Up, als die Band sich vom 6. bis 8. März 2000 in den RAI Studios in Rom versammelte, sah so aus:

    Guido Mazzon, Alberto Mandarini, Pino Minafra – t
    Giancarlo Schiaffini, Sebi Tramontana, Lauro Rossi- tb
    Martin Myes – frh
    Eugenio Colombo (fl, ss), Gianluigi Trovesi (ss, as, cl), Carlo Actis Dato (bcl), Daniele Cavallanti (ts), Mario Schiano (sax, voc) – reeds
    Ubmerto Petrin – p
    Renato Geremia – v
    Paolo Damiani – vc
    Giovanni Maier – b
    Tiziano Tononi, Vincenzo Mazzone – d

    und als Gäste: Enrico Rava – t; Antonello Salis – acc

    Das von Enja Winckelmann und der RAI co-produzierte Album fällt in die Mitte der Zeit der Band (ca. 1990 bis 2009, danach gab es zumindest keine Aufnahmen mehr) und bietet einen ganz guten Einstieg in die sehr diverse Musik, die sich aus den unterschiedlichen Spieltraditionen der Regionen Italiens aber auch Jazz und Klassik speist. Der jeweilige Komponist übernimmt in seinen Stücken die Leitung – einen eigentlichen Leader sucht man vergeblich, auch wenn die Band ohne Minafras Organisationstalent natürlich nicht zustande gekommen wäre (und ohne die Mitwirkung von Riccardo Bergerone, der nach dem ersten One-Off-Konzert in Noci – ich nehme an dder auf dem Leo-Album teils dokumentierte Gig – zum Manager wurde).

    Trovesis „Scarlattina“ bietet Sarabanden und Tänze, Märsche und eine Tarantella, dazwischen satte Big Band-Passagen. Damianis „Sequenze Fughe“ und Schiaffinis Titelstück weitere Anklänge an klassische Spieltraditionen, aber auch ziemlich packende Grooves – und ein Barisax, das im Line-Up vergessen ging (Cavallanti oder Actis Dato, letzterer könnte auch am ts zu hören sein) – und mit einem kurzen Reggae-Break leiten die Drummer die abschliessende gesprochene Passage von „Sequenze Fughe“ ein (Schiano in mehreren Sprachen im Overdub wohl). In „M42“ von Mandarini taucht dann das Akkordeon auf (die singende Trompete von Rava scheint immer wieder zu erklingen) – und die schon davor öfter zu hörende typische Vermischung von Einzelstimmen und dem Kollektiv, das dabei nie in brachiale Gefilde ausbricht, wie es weiter nördlich bei so einer Band definitiv ständig passieren würde – irgendwie gelingt es dem Instabile Orchestra auch wenn es krawallig wird immer, vor Charme nur so zu sprühen. Schiaffini hat dann das Arrangement für die Dekonstruktion von „Lover Man“ beigesteuert, dem kürzesten Stück hier, das dem Altmeister Mario Schiano gehört.

    Zum Abschluss gibt es Minafras Set-Closer (ich hörte die Band 2006 im Konzert), eine aberwitzige Folge von Grooves, in der sich die verhasste white-collar Filmfigur Fantozzi in eine Art faschistische Metapher verwandelt, wie Art Lange schreibt. Minafra murmelt, brummelt, schimpft und klagt in sein Megaphon, während die Band theatralisch und flamboyant über mitreissende Two-Beat-Grooves in immer irrere Höhen und Tempi vorstösst. „If such a range of musical and dramatic effects seems exaggerated, remember, Italy is also the country of Antonioni and Fellini, Da Vinci and Dante, a place where stark realism and pure poetry coexist. You can feel these cherished contradictions in this music, music that gets the blood pounding, the mind clicking, and the spirit soaring“ – so Langes Schlusswort in den Liner Notes.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    Mark Helias‘ Open Loose with Tony Malaby and Tom Rainey – New School | Ein Lieblingsformat mit nicht direkten Lieblingsmusikern, die am 21. September 2000 in der New School for Social Research in NYC auftraten und live mitgeschnitten wurden. Gefällt mir von der Atmosphäre her sehr gut, das ist bewegliche, recht offen, die drei mit allen Wassern gewaschen. Rainey mag ich ja heute nicht mehr so gerne, aber hier finde ich ihn ziemlich toll. Das Line-Up mit Malaby bestand damals seit zwei Jahren – und hatte wenigstens eineinhalb Jahrzehnte Bestand. Nach einem ersten Album mit Ellery Eskelin scheint „New School“ das zweite zu sein, es folgten Auftritte und Aufnahmen mit Malaby und Rainey bis mindestens Mitte der Zehner (2013 sah ich das Trio live in Zürich, 2015 kam bei Intakt eine Aufnahme von 2014 heraus). Sicher keine Lieblingsmusik, aber vom ersten Eindruck her gerade in Sachen Malaby ziemlich stark (er gehört zu den Musikern, die ich oft nicht zu greifen kriege aber zumindest theoretisch sehr schätze).

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