Die besten Hard Bop Alben

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  • #3480715  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    Also, ich bilde mir in der Tat ein, dass Mitchell langsam wuchs… auf „Blue Soul“ (wo schon drei Quartett-Stücke zu hören sind) klingt er schon sicherer und prägt das musikalische Geschehen stärker, und „Blue’s Moods“ ist ein umwerfendes Album, schlicht, gradaus, mit viel Wärme… Kelly ist ein perfekter Begleiter für Mitchell, der manchmal etwas trocken klingt, Kelly bringt so viel Wärme und gute Stimmung wie kaum ein anderer Hardbop Pianist!

    Ich mach jetzt grad weiter und eröffne dann am Ende mal einen Sterne-Thread zu Mitchell.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #3480717  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Von Mitchell kenn ich beileibe nicht alles. Daher kann ich auch nicht wirklich viel beitragen, was seine Entwicklung angeht. Natürlich kenne ich ihn in erster Linie als Sideman in Horace Silvers‘ klassischem Quintett. Da gefällt er mir, da er einen sehr warmen und weichen Ton hat. Und ich schätze ihn als Gegengewicht zum oftmals rohen Joe Henderson.Trotzdem ist er nicht der Typ, der in der Frontline besonders auffällt. Da gebe ich Dir Recht!
    Ich muss dagegen aber nicht ständig kochende, aufregende Sessions hören, ganz im Gegenteil. Das Schöne findet sich oft in den leisen Tönen. Und da ist Blue Mitchell dann auch perfekt. Trotzdem vermisse ich etwas auf den Leaderalben, die ich kennen. Das ist meist perfekt harmonisierende, ausbalancierte Musik mit Profunden Spielern. Aber irgendwie springt für mich nicht der Funke über, bei dem ich sage, dass war eine perfekte Session. Vielleicht sind Mitchells Solo auch in engeren Grenzen zu unprätentios? Vielleicht finde ich die gespielten Kompositionen zu „passend“? Ich weiß es nicht. Ich muss mal kucken, was ich von Mitchell dabei habe und dann ein wenig was nachhören!
    Bezüglich seiner Aufnahmen war er aber ein sehr konsistenter Spieler, ohne dass es irgendwo Ausfälle gibt. Im Gegenteil, alles was ich kenne ist gehobene Musik…

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    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #3480719  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    ich find Mitchell alles in allem ein bißchen enttäuschend, ein lyrischer Trompeter, aber weder so ein „schöner“, voller Ton wie Joe Wilder, Wilbur Harden, Benny Bailey…, noch irgendwie brüchig interessant wie Miles Davis, Kenny Dorham… weiß auch nicht, müsst mal wieder was hören, um es geringfügig besser auf den Punkt zu bringen, die erste Gruppe ist genau wie Mitchell ein bißchen zahm, aber sie gleicht es mit großer Prettiness aus, die zweite Gruppe schafft es kein Stückchen zahm zu wirken… Mitchell fällt irgendwie dazwischen…

    --

    .
    #3480721  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    Das ist ja bei Silver auf den meisten Alben mit Mitchell Junior Cook, nicht Henderson. Ich finde die beiden passen sehr gut zusammen, Cook mit seiner etwas ruppigen Gangart und der lyrische Mitchell. Henderson kam dann mit Carmell Jones ab der zweiten Hälfte von „Song for My Father“.
    Allerdings scheint Cook einer der frühen Förderer von Henderson gewesen sein, und gewisse Ähnlichkeiten sind erkennbar.

    Werde meine Sterne später noch hier posten, macht wohl mehr Sinn, als einen Sterne-Thread zu starten, für den sich eh niemand interessiert.

    Und Silver… da muss ich auch mal wieder ausgiebig hören, hab ja fast alle seine Alben aus der klassischen Blue Note Zeit, aber aus der Distanz ist da eine differenzierte Beurteilung kaum möglich.

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    #3480723  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Ich weiß nicht, wie oft ich das noch sagen soll: Es macht immer Sinn, Sterne-Threads zu starten. Auch Jahre später ist man oft dafür dankbar, wenn man etwas findet und nicht ewig in den Untiefen des Forums suchen muss. In diesem Thread findet in ein paar Monaten niemand mehr irgendetwas.

    Also bitte: Systematische Besternungen in den Sterne-Threads. Wenn es keinen gibt, eröffnet einen. Man wird Euch danken. :-)

    PS: Bitte bedenkt außerdem, dass es viele gibt, die nur lesen und nicht posten. Außerdem sollte man nicht glauben, es interessiere niemanden, wenn es keine direkten Rückmeldungen gibt. Ich habe nicht die Zeit, bei jedem Post, den ich lese und den ich gutfinde, dazuzuschreiben, dass das jetzt interessant und hilfreich war. :-)

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #3480725  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Gibst es ein Album,dass du noch nicht hast,Gypsy?:-)

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    #3480727  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    @redbeans & katharsis (#122 und #123): Ja, ich glaub im grossen ganzen stimmen wir da alle überein… interessanterweise find ich jetzt beim Wiederhören die Blue Notes aber eher eine Spur besser, Mitchell klingt toll, die Musik ist weniger prätentiös (fast auch jeder Session ist auch ein Sidewinder-Stück zu hören, teils sind die ganz ok geraten) und Mitchell spielt einfach mit seiner Working Band – auf dem ersten Album nicht, aber auf dem zweiten und dritten, das vierte dann mit Mabern statt Corea und Higgins statt Joe Chambers, der Al Foster in der Band abgelöst hatte, das fünfte und sechste dann mit zusätzlichen Bläsern und in die Pearson-Richtung aber nicht grad auf die spannendste Art, leider.

    Anyway, anstatt einen Sterne-Thread zu starten, den eh niemand beachtet… hier mal die Ratings… hätte es mir wohl einfach machen können und überall vier Sterne geben können (oder dreieinhalb?). Die Musik ist in der Tat enorm konsistent, und für sich genommen (so versuch ich zu bewerten, sonst kriegte das dritte oder vierte, das ich am Stück höre wohl nur noch ** und dann würd ich aufhören… was ja nicht gerecht wäre) sind die meisten Alben in der Tat gut, aber eben, der Funke springt nie so richtig über.

    Big Six (1958) ***1/2
    Out of the Blue (1958) ****
    Blue Soul (1959) ****1/2
    Blue’s Moods (1960) ****
    Smooth as the Wind (1961) ***1/2
    Junior Cook – Junior’s Cookin (1961)
    A Sure Thing (1962) ****
    The Cup Bearers (1962) ***1/2
    Step Lightly (1963) ***1/2
    The Thing to Do (1964) ****
    Down With It! (1965) ****1/2
    Bring It Home to Me (1966) ****
    Boss Horn (1966) ***1/2
    Heads Up! (1967) ***1/2
    Harold Land / Blue Mitchell – Mapenzi (1977) ***1/2

    Das Album von Cook hab ich dazugenommen, weil’s wie „The Cup Bearers“ ein Projekt der vier Sidemen vom Horace Silver Quintet ist – die Pianisten sind Cedar Walton (auf Mitchells Album) und Ronnie Mathews bzw. Dolo Coker (bei Cook).

    Ich hab Cook noch nicht hören können – mache morgen einen Sterne-Thread auf, wo das dann auch reinkommt! Hast schon recht, nail – aber ich hab mir mittlerweile die Such-Funktion angewohnt, da findet man ab und zu schon was altes wieder.

    @alexi: ja, natürlich, tausende… es hat sich viel angesammelt, aber viel davon nicht systematisch, von gewissen Labeln oder Musikern hab ich noch kaum was oder gar nichts (Nimbus West z.B.). Und im Jazz der 20er und 30er kenne ich mich auch noch sehr schlecht aus… aber das ist eine grössere Baustelle.

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    #3480729  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Ja, im Endeffekt stimmen wir wohl alle überein.
    Man muss dazu ja auch sagen, dass es eigentlich eine positive Sache ist, einen konsistenten Fluss an guten Alben zu haben, im Gegensatz dazu, absolut großartige und dann wieder schlechte Aufnahmen zu machen. Trotzdem würde ich mir eben manchmal diesen Funken wünschen.

    Ich hatte aus dem Bauch heraus gedacht, dass er öfters mit Henderson gespielt hätte, da ich den Bandwechsel von Silver irgendwie rigider in Erinnerung hatte. Aber auch das ist eine Reihe von konsequenten Alben. Je später es wird, desto besser gefallen mir die LPs, da die kompositorischen Beiträge an Qualität gewinnen. Dadurch wird die Musik zwar auch konzeptueller, aber damit kann ich gut leben. Aus diesem Grund habe ich die 1500er BN’s von Silver aber auch nicht prägnant im Kopf.
    Trotzdem trifft das ja auch auf Cook zu, was Du ja auch sagtest, gypsy. Ein eher kantigerer Contra-Ton im Vergleich zum harmloseren Lyrismus von Mitchell.

    „Junior’s Cookin“ steht noch auf der Liste, da die Band großartige Musiker aufweist. Mathews, Coker…
    Mit der Sternvergabe würde ich aus dem Bauch heraus mitgehen, soweit ich die Aufnahmen kenne. Mit dem Ausscheiden aus Silvers Band ändert sich seine Herangehensweise etwas. Die Mitmusiker werden „ernster“, die ausgewählten Kompositionen nehmen an Gewicht zu. In erster Linie mache ich das dann auch an Chick Corea fest, der zum gesamten Setting viel beizutragen hat. Parallel dazu läuft ja seine eigene Entwicklung, so dass er noch sehr in Anlehnung an Bill Evans spielt. Und das passt sehr gut zu Mitchells Ton, finde ich.

    Kennst Du „Smooth as the wind“ von Mitchell? Mit Arrangements für Streicher und Brass von Dameron und Golson?

    --

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    #3480731  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    Kleines Zitat aus PG: „(Mitchell is) an artist who needs to be experienced in depth before he starts to pay dividends.“

    Ich finde den Kommentar ganz interessant, vielleicht zutreffend, konnte es aber noch nicht überprüfen. „A Sure Thing“ ist noch auf dem Weg zu mir und „Big Six“ konnte ich nicht bekommen.

    --

    #3480733  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    Ja, dem Streicher-Album hab ich mal vorsichtige dreieinhalb Sterne gegeben oben. Es finden sich aber auch hier (wie auf fast jedem) ein paar wunderschöne Stücke.

    Das mit den Kompositionen – das war schon von Beginn an wichtig. Jimmy Heath taucht z.B. immer wieder auf als Komponist (der seine Stücke dann auch gleich arrangiert hat), von den ersten Riversides bis zu den Blue Notes. Ich denke eher, dass der Fokus sich ein wenig wandelt und Mitchell mehr eigenes reinbringt mit der Working Band.

    Bei Silver geht es mir eher umgekehrt. Die liebsten Alben sind vielleicht „Stylings of Silver“ und „Six Pieces of Silver“, von der Band mit Mitchell/Cook dann „Blowin‘ the Blues Away“ und „The Tokyo Blues“, sowie natürlich „Song for My Father“ und von vor dem eigenen Quintett „Horace Silver & The Jazz Messengers“. Aber wie gesagt, die muss ich mal wieder anhören!
    Das mit Art Farmer/Clifford Jordan ist übrigens auch schön, „Further Explorations“.

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    #3480735  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Stimmt, die Besternung hatte ich überlesen.

    Bezüglich der Kompositionen hast Du Recht, Heath zieht sich als Komponist durch so ziemlich alle Alben. Ich hatte aus dem Stegreif (das nächste Mal sollte ich wirklich vorher nachsehen) gedacht, dass Corea später mehr beigesteuert hätte. Mitchell’s Eigenanteil bleibt ja etwa gleich, wenn ich das so oberflächlich überblicke. Trotzdem ändert sich die Musik irgendwie. Einerseits wird sie formelhafter, was bspw. das konsequente Einbringen von besagten „Sidewinder“-Stücken betrifft; andererseits wird sie aber auch ernster. …?

    Ich weiß auch nicht, was mir an den späteren Silver-Aufnahmen so viel besser gefällt, als bei den früheren. Die finde ich doch alle etwas…ähnlich? Die späteren Sessions für BN klingen oberflächlich betrachtet auch alle etwas gleichförmig, aber die Musik gewinnt für mich enorm in der Tiefe. Auch erkenne ich persönlich so etwas wie Konzepte, die die Stücke der Alben untereinander verbinden.
    Eines der aus meiner Sicht am unterbewertesten ist übrigens „Doing the thing“. Sehr schöne, kraftvolle Livesession, die für mich schon etwas nach Aufbruch klingt…

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #3480737  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,340

    Ich würde nicht mal sagen formelhafter (abgesehen von Lions regelmässiger „bring me zomething zat grooves like „Sidewinder“-Bestellung, mit der ja viele Blue Note Musiker leben mussten). Das formelhafte beschränkt sich darauf, dass eine feste Band am Werke ist (eben Mitchell, Cook, Corea, Taylor und Foster) und dass – auch das eine übliche Blue Note Produktionsentscheidung – die meisten Alben aus sechs Stücken bestehen. Bei Riverside wurde Mitchell fast jedesmal in einen neuen Kontext gestellt, Quartett, Quintett, Sextett (zweimal), Streicher, Tentett, die Silver Band mit Walton – das macht zwar die Musik insgesamt vielleicht eine Spur spannender (gerade durch die hochkarätigen Mitmusiker, Johnny Griffin, Benny Golson, Jimmy Heath, Curtis Fuller, Wynton Kelly, Philly Joe Jones etc), aber mich dünkt Mitchells eigenes Spiel kommt bei Blue Note noch eine Spur schöner zum Erblühen. Intensiver ja, aber ernster glaub ich nicht mal, eher eine Spur gelassener (der Rahmen, die Grooves) aber zugleich konzentrierter (das eigene Spiel).

    Und ja, „Doin‘ the Thing“ hat mir auch auf Anhieb gut gefallen! Ist glaub ich die neuste Silver-CD in meinem Regal (also meine zuletzt gekaufte natürlich).
    Die Live-CD aus Newport 1958 mit Louis Smith an der Trompete ist auch toll, schon nur, weil damit eine dritte BN-Veröffentlichung mit ihm zu haben ist – seine beiden eigenen Alben mag ich sehr, besonders das erste, das ich seit den 90ern habe, als es in der Connoisseur Reihe erschienen ist (kam das mal noch als RVG? Smiths zweites gehörte dann vor ein paar Jahren zu den letzten „batches“ von Conn-CDs).
    Ihn habe ich bisher nur darum nicht erwähnt, weil beide Alben es nicht in die Bestenliste schaffen. Aber da die Diskussion ja mittlerweile längst viel breiter ist, verdient er sehr wohl Erwähnung!

    --

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    #3480739  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    nail75PS: Bitte bedenkt außerdem, dass es viele gibt, die nur lesen und nicht posten. Außerdem sollte man nicht glauben, es interessiere niemanden, wenn es keine direkten Rückmeldungen gibt. Ich habe nicht die Zeit, bei jedem Post, den ich lese und den ich gutfinde, dazuzuschreiben, dass das jetzt interessant und hilfreich war. :-)

    Vollkommen richtig! Derzeit lese ich auch viel mehr als ich schreibe. Gerade das Jazzforum ist momentan äußerst interessant…

    --

    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #3480741  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    @gtw: ich glaub da hast du schon recht, Riverside haben sich viel Mühe gegeben, aber dass ihre Produktionen besonders toll zu Mitchell gepasst haben, kann man wohl nicht sagen, Art Farmer zB hätte sich vermutlich auf den meisten dieser Alben besser geschlagen… weiß nicht so richtig warum, aber irgendwie stimm ich zu, dass Mitchell letztlichen in einem etwas soul-jazzigeren Kontext besser zur Geltung kam, mit Horace Silver, mit Don Patterson; es gibt Ausnahmen, toll ist er zB mit Elmo Hope und auch mit Jackie Mclean/Tina Brooks… auch A Sure Thing hab ich als stark in Erinnerung, besser jedenfalls als Out of the Blue und das Riverside Quartett Album… Smooth as the wind erinner ich als süsslich aber hübsch, müsst ich mal wieder raussuchen…

    sechs von Mitchells Mainstream Alben aus den 70ern stehen auf deezer, hör ich immer mal wieder gerne, so ein bißchen understate Varianten von, sagen wir, Hubbards CTI ALben… gemischt mit einem bißchen klassischem Horac Silver Sound… das hier ist zum Beispiel ein Favorit, mit dem Anachronisten Jimmy Forrest und Walter Bishop…

    Leader Discography

    und, kein großer Hard Bop, eher die Außenbereiche des Herb-Alpert-Territoriums, aber hier mag eine der elegantesten und putzigsten Versionen von Killing Me Softly zu hören sein… (Tenoristen auf dem Album sind Jack Kelso und Bill perkins – das Solo dürfte von Perkins sein, oder? kenne Kelso aber nicht wirklich)

    --

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    #3480743  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    Vega4 Gerade das Jazzforum ist momentan äußerst interessant…

    Ja, es gibt häufig neue Beiträge, verschiedene Sichtweisen, meistens gute Themen etc. und es bleibt nicht bei kurzen Sätzen. Mich würde mal interessieren, ob da Leute von Fachzeitschriften, Radio, Plattenfirmen oder Journalisten mitlesen, könnte es mir gut vorstellen. Es wäre vielleicht ganz gut, wenn Fachzeitschriften oder Radioredaktionen mal ein Thema aufgreifen würden, siehe McIntyre.

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