Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Die besten Hard Bop Alben › Re: Die besten Hard Bop Alben
Stimmt, die Besternung hatte ich überlesen.
Bezüglich der Kompositionen hast Du Recht, Heath zieht sich als Komponist durch so ziemlich alle Alben. Ich hatte aus dem Stegreif (das nächste Mal sollte ich wirklich vorher nachsehen) gedacht, dass Corea später mehr beigesteuert hätte. Mitchell’s Eigenanteil bleibt ja etwa gleich, wenn ich das so oberflächlich überblicke. Trotzdem ändert sich die Musik irgendwie. Einerseits wird sie formelhafter, was bspw. das konsequente Einbringen von besagten „Sidewinder“-Stücken betrifft; andererseits wird sie aber auch ernster. …?
Ich weiß auch nicht, was mir an den späteren Silver-Aufnahmen so viel besser gefällt, als bei den früheren. Die finde ich doch alle etwas…ähnlich? Die späteren Sessions für BN klingen oberflächlich betrachtet auch alle etwas gleichförmig, aber die Musik gewinnt für mich enorm in der Tiefe. Auch erkenne ich persönlich so etwas wie Konzepte, die die Stücke der Alben untereinander verbinden.
Eines der aus meiner Sicht am unterbewertesten ist übrigens „Doing the thing“. Sehr schöne, kraftvolle Livesession, die für mich schon etwas nach Aufbruch klingt…
--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III