Die beste Version von … "Summertime" und anderen Stücken

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  • #11589363  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    redbeansandrice …. ich glaub die konnten alle die Texte .… und bei der Sonny Rollins audition in dem Charles Farrell Buch war es auch so, dass Farrell einen Standard nicht kannte (Three Little Words? Wrap your troubles in dreams? weiss gerade nicht mehr) und Rollins dann zum einstudieren das Lied vorsingt, natuerlich mit Text und allem, und der Pianist sich daraus die Akkorde herleiten soll…

    Wusste ich nicht …. thnx ….

    --

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    #11589371  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-windHackett weiss schon, wie mit einer Melodie umzugehen ist … das wäre heute wohl im US-Formatratio „adult contemporary“, oder?

    tja… eine enoch light produktion, im original wahrscheinlich ziemliches hifi. aber ich bin da, glaube ich, nicht zielgruppe

    Ich auch nicht … ich habe mal die Capitol-Aufnahmen von Hackett angeschafft, aber ich glaub die besten davon sind die zwei Alben mit Teagarden – der ja beim Thema Standards auch gut genannt werden kann, z.B. weil er sich mehr als andere den wunderbaren Songs von Willard Robison gewidmet hat. Das ist dann nochmal so eine „Schublade“: Leute wie Robison oder Hoagy Carmichael waren ja eigentlich sowas wie Singer-Songwriter avant la lettre, oder? Wo ordnet man deren Songs zu? Dass „Skylark“ ein Standard ist und „Georgia“ sin in die US-amerikanische folklore imaginaire einreiht, gekauft, aber was ist „Old Folks“? Was „Baltimore Oriole“? Nicht unbekannt, klar, aber wenn bei „Ol‘ Man River“ der Status als Standard zu debattieren ist, ist es es bei den Songs auch, oder?

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11589387  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-wind Das ist dann nochmal so eine „Schublade“: Leute wie Robison oder Hoagy Carmichael waren ja eigentlich sowas wie Singer-Songwriter avant la lettre, oder? Wo ordnet man deren Songs zu? Dass „Skylark“ ein Standard ist und „Georgia“ sin in die US-amerikanische folklore imaginaire einreiht, gekauft, aber was ist „Old Folks“? Was „Baltimore Oriole“? Nicht unbekannt, klar, aber wenn bei „Ol‘ Man River“ der Status als Standard zu debattieren ist, ist es es bei den Songs auch, oder?

    robinson kenne ich gar nicht gut, aber da scheint das label singer-songwriter ziemlich gut zu passen. und „old folks“ ist doch auf jeden fall ein standard. carmichael hatte sicher eine der interessantesten komponistenkarrieren, aber auch ganz klassisch, tin pan alley, später exklusiv für ein hollywood-studio, ascap-mitglied, radio-dj, tv-host. zu seinem gesang und seinen schauspieler-auftritten kann ich nichts sagen, klingt aber alles eher nach charismatischen seitensträngen. und beide waren keine guten texter, offenbar – bei frank loesser z.b. muss man immer genauer hinsehen, ob er nur für musik, nur für text (oft für carmichael) oder für beides verantwortlich war, was ich verrückt finde – jemand, der sich komplett dieser kunstform verschrieben hat, egal von welchem punkt aus.

    --

    #11589397  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-wind

    vorgarten

    gypsy-tail-windHackett weiss schon, wie mit einer Melodie umzugehen ist … das wäre heute wohl im US-Formatratio „adult contemporary“, oder?

    tja… eine enoch light produktion, im original wahrscheinlich ziemliches hifi. aber ich bin da, glaube ich, nicht zielgruppe

    ….  aber was ist „Old Folks“? ….

    Ein Lied mit einer sehr sentimentalen Einleitung der Schlußstrophe aka „someday there’ll be no more old folks“ ….

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    #11589541  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,482

    soulpope

    redbeansandrice …. ich glaub die konnten alle die Texte .… und bei der Sonny Rollins audition in dem Charles Farrell Buch war es auch so, dass Farrell einen Standard nicht kannte (Three Little Words? Wrap your troubles in dreams? weiss gerade nicht mehr) und Rollins dann zum einstudieren das Lied vorsingt, natuerlich mit Text und allem, und der Pianist sich daraus die Akkorde herleiten soll…

    Wusste ich nicht …. thnx ….

    hier ist die Passage aus Farrells Buch (Low)Life mit ein paar Kuerzungen, es ging um „I had the craziest dream“, das ist das Mittelstueck des Kapitels ueber seine Sonny Rollins Audition (davor kommt wie Madame Chaloff das vermittelt hat, danach die Sache mit dem lausigen Gehalt)

    Charles Farrell I was certain he liked my playing even though he may not have liked me. The group played for an hour or so and then Sonny called „I had the craziest dream.“ I had never heard of it.
    „I’ll teach it to you,“ Sonny said.
    He pulled a folding chair up to the piano stool, sat, and turned to face me.
    Then Sonny Rollins started to sing.
    „I had the craziest dream,“ he began, „yes I did.“ He had a slight speech impediment; it came out „I had the cwaziest dweam.“
    [..]
    Sonny gazed at me directly the whole time he sang, giving the lyrics a thorough reading, paying attention to the precise melody as written, adding no embellishments, no jazz inflection. He was teaching me the tune, trusting that I would somehow figure out the chords from the melody alone.
    „I never dreamed it could be.
    Yet there you were, in love with me.“
    He sang with no sense of embarrassment. He sang the tune at the slow tempo he intended the band to play it.
    „I found your lips next to mine so I kissed them
    And you didn’t mind it at all.“
    I thought, „This is going to make a great story someday.“
    „When I’m awake such a break never happens
    How long can a guy go on dreaming?“
    „Okay,“ I told myself, „it goes to the F sharp minor 7 flat 5 at the start of the turnaround.“
    [..]
    I didn’t take the gig. This shows how little understanding I had of the music business. It never crossed my mind that it might be a good career move to play with Sonny Rollins for a year or so, then see what my options were.

    --

    .
    #11589555  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    @ „redbeansandrice“ : thnx ….

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    #11606739  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Leslie Brucusse ist gestorben:
    https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-58970326

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11608129  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Hab die folgenden zwei Posts aus dem Archivfaden ausgelagert – von hier:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/funde-aus-dem-archiv/page/78/#post-11608115

    vorgartenvielen dank, dann muss ich das wohl auch haben…

    gypsy-tail-windNach dem Opener von Bronislav Kaper (wo gehört der eigentlich in der Standards/Songbook-Diskussion hin?) sagt Getz die Band an

    laut goia ist das hollywood, kein hit, nichts, was damals jemand im ohr gehabt hätte – und kam dann über die ahmad-jamal-miles-schiene in den jazz.

    Also Kaper generell? Ich find ja sein „Invitation“ sehr speziell, irgendwie toll, irgendwie ätzend (rhythmusmässig mal wieder, wie schepse Liedchen aus „Casablanca“).

    --

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    #11608335  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind

    vorgartenvielen dank, dann muss ich das wohl auch haben…

    gypsy-tail-windNach dem Opener von Bronislav Kaper (wo gehört der eigentlich in der Standards/Songbook-Diskussion hin?) sagt Getz die Band an

    laut goia ist das hollywood, kein hit, nichts, was damals jemand im ohr gehabt hätte – und kam dann über die ahmad-jamal-miles-schiene in den jazz.

    Also Kaper generell? Ich find ja sein „Invitation“ sehr speziell, irgendwie toll, irgendwie ätzend (rhythmusmässig mal wieder, wie schepse Liedchen aus „Casablanca“).

    „invitation“ ist toll! laut gioia wieder ein fall: hollywood-song (aus zwei kaum bekannten filmen, 1950/52), der von jazzern adaptiert wurde, ohne vorher ein hit zu sein. hier waren es eher die saxofonisten, coltrane, getz, henderson… das stück ist für einen hit zu kompliziert, coltrane suchte damals aber gerade kompositionen mit komplizierten akkordfolgen.

    kaper selbst war ein von mgm festangestellter vielschreiber, der zwar auch hits hatte, die aber heute niemand mehr kennt (weil sie eben nicht zu standards wurden und nicht ins great american songbook fanden). gioia nennt z.b. „hi-lili, hi-lo“, obwohl es davon immerhin spätere gesangsversionen von norma winstone, johnny mathis und christine correa (mit ran blake) gab, und instrumentale von bill evans, desmond/hall und marc copland.

    andere songs von ihm waren z.b. „while my lady sleeps“ (auch coltrane) und die sachen aus „mutiny on the bounty“ (johnny hodges, tindersticks).

    --

    #11608349  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vielen Dank! Ich glaub meine erste Version von „Invitation“, noch vor Coltrane, war die von Jaco Pastorius (vom „Birthday Concert“, es gibt weitere). Was ich mit dem Rhythmischen meine: ist halt auch so ein „auf 1 und 3“-Stück, wie „As Time Goes By“. Das führt natürlich im besten Fall auch zu einer interessanten Reibung, weil die Melodie halt irgendwie „gegen den Strich gebürstet“ klingt (aber bei „Time“ klappt das für mich ja leider wirklich fast nie).

    Und ich hab die zwei letzten Posts rasch hier rüber geschoben – finde es gut, wenn wir sowas hier bündeln!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11608363  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    bei „as time goes by“ verstehe ich das, da liegt ja so ein schunkelryhthmus drunter, der mit der zarten melodie etwas überkreuz liegt. aber in „invitation“ höre ich was exotisches heraus, oft wird es ja auch im latin-rhythmus gespielt. ein dunkles, merkwürdiges ding. über alle drei songs (dolphin, time, invitation) lässt sich alec wilder übrigens gar nicht aus.

    --

    #11608369  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgartenbei „as time goes by“ verstehe ich das, da liegt ja so ein schunkelryhthmus drunter, der mit der zarten melodie etwas überkreuz liegt. aber in „invitation“ höre ich was exotisches heraus, oft wird es ja auch im latin-rhythmus gespielt. ein dunkles, merkwürdiges ding. über alle drei songs (dolphin, time, invitation) lässt sich alec wilder übrigens gar nicht aus.

    Das stimmt natürlich – und Latinrhythmus ist ja auch ein guter Trick, um – immer in 2 – auf 1 und 3 spielen zu können. Ich mag „Invitation“ schon recht gerne, es bleibt einfach eine gewisse Irritation, ist ja auch keine „schöne“ Melodie – der weite Sprung in der ersten Phrase (hat etwas von Call & Response), und eben: die Rhythmik in dieser erste Phrase … ich find solche „Fanfarenstösse“ für Jazz einfach nicht so super, hat was von mit der Tür ins Haus, sehr uncool irgendwie – und das wird dann durch einen rumpelnden Latin-Beat sogar eher noch verstärkt … ich glaub ich wünsch mir grad eine gesäuselte Version von Ben Webster – hat der das Stück je gespielt? Ich glaube nicht. Blick in die Tube, und hier eine Version, die von Anfang in straightem 4/4-Swing gespielt wird, schnörkellos und gar nicht schlecht, wie Ralph Moore das hier macht:

    (Blakey kann übrigens keinen Latinrhythmus, wenn er auf 1 und 2+ und spielen soll, kommt der Beat auf 2+ immer zu früh, so dass das vierteltriolisch klingt … macht bei ihm natürlich nichts, weil das Gesamtbild halt dennoch super wirkt – keine Ahnung, warum mir das jetzt gerade in den Sinn kommt.)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11608377  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,003

    ich finde, bei „schnörkellosen“ versionen geht da was verloren, und nicht nur die schnörkel ;-) die version von den jazz messengers behält das filmische bei, die stimmungsumschwünge und andeutungen, hat shorter das arrangiert?
    ich verstehe total, was du meinst, aber der reiz von „invitation“ erhält sich nur, wenn man die unebenheiten betont, glaube ich.

    ich finde es jedenfalls erstaunlich, dass irgendwelche musiker in der originalversion tatsächlich mal jazzpotenzial gefunden haben, das ist schon eine wirkliche leistung – damit meine ich gar nicht, dass ich das original so furchtbar finde, aber es ist schon eine herausforderung, darin überhaupt einen song zu hören:

    --

    #11608443  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,983

    vorgartenich finde, bei „schnörkellosen“ versionen geht da was verloren, und nicht nur die schnörkel die version von den jazz messengers behält das filmische bei, die stimmungsumschwünge und andeutungen, hat shorter das arrangiert? ich verstehe total, was du meinst, aber der reiz von „invitation“ erhält sich nur, wenn man die unebenheiten betont, glaube ich. ich finde es jedenfalls erstaunlich, dass irgendwelche musiker in der originalversion tatsächlich mal jazzpotenzial gefunden haben, das ist schon eine wirkliche leistung – damit meine ich gar nicht, dass ich das original so furchtbar finde, aber es ist schon eine herausforderung, darin überhaupt einen song zu hören.

    Für das Album „Invitation“ vom Milt Jackson Sextet hat wohl Jimmy Heath arrangiert, was ich aber nachlesen müsste. Er hatte sich ziemlich an Leuten wie Dorham und Dameron orientiert, schreibt dazu in seinem Buch sehr viel. Es wird leicht übersehen, dass ja viele Musiker Multitalente waren, also auch auf dem Level von bekannten Komponisten. Heath konnte sich als Komponist/Arrangeur ja auch noch sehr entfalten und weiterentwickeln. Die Geschichte zu „Invitation“ ist interessant, das Original aus dem Film kannte ich nicht.

    --

    #11608533  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,003

    thelonicaEs wird leicht übersehen, dass ja viele Musiker Multitalente waren, also auch auf dem Level von bekannten Komponisten. Heath konnte sich als Komponist/Arrangeur ja auch noch sehr entfalten und weiterentwickeln.

    ja, das meinte ich ja, in solchen entwicklungen (von einer funktionalen hollywood-nummer zu einem jazz-standard z.b.) liegen so viele unterschiedliche formen von musikalischer intelligenz, das finde ich sehr spannend: wer sieht wann welches potenzial worin? das betrifft ja auch verschiedene ökonomien: ein song verkauft sich zwar über noten, das hitpotenzial kommt aber dann vielleicht nicht nur durch aufnahmen und das radio, sondern vielleicht auch durch tourende revuen oder bühnenmusicals, einen einsatz in visuellen medien, später noch, indem man ganze tänze dafür erfindet (bossa nova war so ein versuch, hat aber nicht geklappt): eine melodie, die sich immer mehr auftritte verschafft, durch verschiedene genres und medien hindurch, bis irgendwann die autor*innenschaft gar nicht mehr zu klären ist… und insofern sind vielleicht manchmal die leute, die sowas von der stange produzieren, interessanter, als die genies und auteurs wie jerome kern.

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