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vorgartenich finde, bei „schnörkellosen“ versionen geht da was verloren, und nicht nur die schnörkel
die version von den jazz messengers behält das filmische bei, die stimmungsumschwünge und andeutungen, hat shorter das arrangiert? ich verstehe total, was du meinst, aber der reiz von „invitation“ erhält sich nur, wenn man die unebenheiten betont, glaube ich. ich finde es jedenfalls erstaunlich, dass irgendwelche musiker in der originalversion tatsächlich mal jazzpotenzial gefunden haben, das ist schon eine wirkliche leistung – damit meine ich gar nicht, dass ich das original so furchtbar finde, aber es ist schon eine herausforderung, darin überhaupt einen song zu hören.
Für das Album „Invitation“ vom Milt Jackson Sextet hat wohl Jimmy Heath arrangiert, was ich aber nachlesen müsste. Er hatte sich ziemlich an Leuten wie Dorham und Dameron orientiert, schreibt dazu in seinem Buch sehr viel. Es wird leicht übersehen, dass ja viele Musiker Multitalente waren, also auch auf dem Level von bekannten Komponisten. Heath konnte sich als Komponist/Arrangeur ja auch noch sehr entfalten und weiterentwickeln. Die Geschichte zu „Invitation“ ist interessant, das Original aus dem Film kannte ich nicht.
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