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cloudyAuch ich will mich nicht „drücken“ vor einer Wortmeldung, wenn mir Friedrich doch schon so nett den Link zugesandt und sich bei der Zusammenstellung der Titel so viel Mühe gegeben hat. Nochmals vielen Dank dafür!
Da ich ja gerade erst seit einiger Zeit in den Jazz hineinstolpere und mal hier und mal da reinhöre bei Künstlern, die mir interessant erscheinen, muss ich leider passen, was eine ganz oder zumindest halbwegs genaue Zuordnung von Titeln und / oder Interpreten im BFT anbelangt.
(…) Sofort verknallt habe ich mich in die ersten 4 Titel; das ist genau die Art von Jazz, die mich wohl am meisten interessiert. Interpreten und Titel? Ich passe.
(…)Freut mich, dass Dir der Mix so gut gefällt!
Hier ist alles freiwillig und deswegen kann man sich hier gar nicht „drücken“. Im übrigen geht es nicht in erster Linie darum, hier mehr oder weniger erfolgreich an einem „Quiz“ teilzunehmen, sondern vielmehr darum, gemeinsam über Musik ins Gespräch zu kommen. Überhaupt: Der Blindfold Test hat seine eigenen Gesetze, und manchmal erkennen hier die größten Experten ihre Lieblingsmusiker nicht.
Wenn Du Dich in die ersten 4 Titel verknallt hast, erzähl doch mal, wie Du sie hörst. Btw, damit beweist Du guten Geschmack und ich kann die Alben, von denen die Titel stammen, alle wärmstens empfehlen. Welche diese Alben sind, erfährst Du aber erst mit der Auflösung.
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WerbungJa, wie gesagt, die ersten 4 Titel haben es mir schon sehr angetan. Ich grenze das aber jetzt noch weiter ein und sage, es sind vor allem die ersten 3, die mich sehr packen; dicht gefolgt vom 4. Stück.
Die Instrumentierung des 1. ist für mich sehr faszinierend. Im 2. ist es vor allem die melancholische Atmosphäre, die entsteht und mich zu berühren weiß. Das 3. ist (neben dem 1.) ein regelrechter Ohrwurm, den ich auch meine zu kennen – aber ich komme einfach noch nicht drauf. Je häufiger ich die Stücke höre (heute allein schon wieder 2 Mal in Folge; wenn auch nur jeweils die ersten 4), umso mehr komme ich übrigens zu dem Schluss, dass ich den Stücken (oder besser: diese mir) vorher schon mal über den Weg gelaufen sein muss oder dass darin zumindest musikalische Themen / Melodien verarbeitet werden, die ich bereits von irgendwoher „kenne“. Aber, wie gesagt, ich kann noch keine genaueren Angaben zu ganz konkreten Titeln oder Interpreten machen. Bin tatsächlich sehr gespannt auf die Auflösung und werde mich so oder so dann möglichst intensiv mit den Interpreten der ersten 3 Titel auseinandersetzen. Freue mich drauf!
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schnief schnief di schneufHallo @wahr und vielen Dank für Deine wie immer geistreichen Kommentare!
wahrTrack#1
Das merkwürdigste Stück der Konkurrenz. Afrikanischer Touch. Verspielt. Kinderlied? Könnte aber auch in Richtung Nana Vasconcelos gehen. Ich würde auch Roland Kirk sowas zutrauen. Ein Stück mit Schalk im Nacken. Das Klaviersolo ist ebenfalls blendend. Seltsam klasse. Ich sehr gespannt, wer sich dahinter verbirgt.Nicht Roland Kirk, nicht Pharoah Sanders auch wenn das zwei naheliegende und interessante Assoziation sind. Sun Ra wurde auch schon verdächtigt. Nana Vasconcelos kenne ich nicht. Ich habe das Stück noch nie bewusst unter dem humoristischen Aspekt gehört – aber ja – natürlich! Wir hören eine chinesische Tonflöte, der leader war Mulitinstrumentalist, glatzköpfig, bärtig und trug einen arabischen Namen.
Track#2
Schön bedächtiger Aufbau, die Melodie wird vom Sax mit aller Bedachtsamkeit gespielt, damit auch niemand nur eine Note verpasst. Trotzdem klingt das nicht angestrengt. Da scheint mir ein Virtuose am Werk. Toller Klavierpart dann ab Minute 2. Ich mag auch die Schelle, die aus weiter Ferne kaum wahrnehmbar eine kleine Prise Drama einstreut. Klasse Stück.Die Bedachtsamkeit ist hier sicher Programm. Auch hier ist die Inspiration fernöstlich. Sax und Piano waren eine Kombi von der West Coast, die gerne auch mal mit ungewöhnlichen Taktarten, nicht-Jazz- und nicht-westlichen Einflüssen experimentierte.
Track#3
Die Melodie kenne ich. Das Sax ab 2:20 min ist sehr samtig. Stan Getz? Für mich ist diese Art des Saxofonspiels immer Stan Getz, einfach weil ich so wenige andere Saxofonisten kenne. Schön dann im weiteren Verlauf, wie sich Trompete und Sax umspielen. Gefällt mir sehr gut alles.Offen gesagt ist das die einzige Aufnahme, dieses Stückes, die ich kenne, daher war/ist mir die Melodie bis dato unbekannt. Der Verdacht Stan Getz liegt hier nahe, der Leader ist aber der Trompeter, einer der meistfotografierten Jazzmusiker überhaupt. Ja, das gegenseitige Umspielen von Trompete und Sax ist toll und auch der ansonsten minimalistische, klare Aufbau des Stücks. Auch dies ist – eigentlich – von der West Coast, aber in Paris aufgenommen.
Track#4
Easy Listening-Anfang, wie von Martin Denny, dann kommt aber ein für Denny zu dominant nach vorne gemischtes, ultrasanftes Anbagger-Saxofon. Der achtjährige Sohn einer Bekannten ist bei vielen Mädchen sehr beliebt, weil er ihnen z.B. Sachen sagt wie „Wenn ich groß bin, habe ich einen Bauernhof, und Du darfst die Tiere aussuchen!“ Das kommt super an bei den Mädchen. Dies ist ein „Du darfst die Tiere aussuchen“-Sax. Der Hintergrund des Tracks ist auch sehr gut, eben eine Denny-Stimmung, aber ich hätte ihn mir wirklich lauter gewünscht.Der leader – der Vibraphonist – changierte zwichten Jazz und Latin und streifte manchmal easy listening. Das Sax stammt aus Kuba, das erklärt wohl den gefühlvollen, verführerisch schmusigen Klang. Super ausgedrückt, wahr, genau das wollen viele Mädchen hören, aber am Ende will der Verführer von den schönen Versprechungen nichts mehr gewusst haben. Latin lover halt … Doch in der Musik ist das gut so! Auch West Coast.
Track#5
Das kommt mir vom Song her wieder bekannt vor. Gekonnt, aber beim ersten Hören auch ein bisschen gewöhnlich. Das Sax dreht dann nochmal auf und wird richtig gut, denn die Töne werden nicht so sanft abgerundet, sondern dürfen schön angeschärft bleiben. Das Bass-Thema, das zum Ende nochmal glänzen darf, gefällt mir auch. Klasse Track!Der Song ist ein „popular song“, den es wohl in unzähligen Aufnahmen gibt, gelegentlich auch im Jazz. Das Stück ist vielleicht eins der konventionellsten im Mix, der Saxophonist und Leader war aber auch ein alter Hase. Sein Vater war Boogie Woogie Pianist.
Track#6
Wir sind in Brasilien. Schmoove wird ein Sax übergeblasen. Stan Getz? Ange-bossanova-t. Man hört aber auch schön, wie in der Ferne der Samba noch durchkommt, aus dem das hier unter anderem geschichtlich herausgewachsen ist. Schönes Gitarrensolo dann auch. Schmuffelt gut dahin. Das Sax ist mir aber zu klischeehaft sanft, oder eben im Nachhinein dazu geworden. Zusätzliches Lob gilt der Gitarre, die gleich zu Anfang ein kleines Lick spielt, das unscheinbar tut, aber wahrscheinlich benötigt man ein halbes Musikerleben, um das so spielen zu können. Na ja, ich bin kein Gitarrist.Wir sind eigentlich noch nicht ganz in Brasilien sondern noch in New York und der Saxophonist mit dem Kanadischen Namen kommt eigentlich auch mehr vom bluesigen und swingigen her, mimt hier aber den latin lover. Der Drummer hingegen ist Latino, Kubaner glaube ich. Auch ich mag hier den Gitarristen sehr. Das ist aus einer Zeit, in der viele sich mehr oder weniger erfolgreich an Bossa Nova versuchten.
Track#7
Wieder Brasilien. Fauna-Geräusche. Das müsste ich eigentlich kennen. Älteres Soundtrack-Feeling. Ich ahne da was. Jetzt so eine typische brasilianische, spartanische Singer/Songwriter-Begleitfigur auf der gezupften akustischen Gitarre. Die hat ihre Wurzeln nicht im Bossanova, glaube ich, sie wurde dort nur übernommen, eingebettet und scheint mir älter, eher aus der brasilianischen bzw. portugiesischen Folk-Tradition gespeist. Aber wer ist es? Für Joao Gilberto ist die Gitarre nicht verwischt und zurückgenommen genug, sie akzentuiert klarer. Das könnte Luiz Bonfa sein, weil äh, mir kein anderer Name einfällt. Außerdem singt das garantiert nicht Joao Gilberto. Keine Ahnung, wer das singt. Bonfa selbst? Ich könnte das nicht sagen, so gut kenne ich ihn nicht. Vermute es eher nach dem Ausschlussprinzip: Gilberto nicht? Dann eben Bonfa. Super Track übrigens.
Track#8
Vom Stil her eine Fortsetzung von #7. Ist auch das gleiche Stück, nur etwas anders dargeboten. Auch schön. Sehr schön sogar.
Track#9
Gleiche Songvorlage wie irgendwann davor auch schon mal, glaube ich. Also Tracks 7-9 haben den gleichen Song als Grundlage. Keine Ahnung, wer das singt, aber das müsste aus einem berühmten brasilianischen Film sein, den ich mal vor Ewigkeiten im Kino sah. Soundtrack gibt es als Platte, aber so genau kenne ich es nicht. Vielleicht ist das auch nur eine Adaption davon oder ich bin total auf dem Holzweg. „Manha de Carnaval“ ist es.Ja, „Manha de Carnaval und es stammt aus dem original Soundtrack. So ein Mann <-> Frau-Ding. Kommt hier offenbar gut an, dabei eigentlich keine Jazz sondern sicher mehr Folklore.
Track#10
Wieder weiter im Stil eines Folk-Bossa. Ich mag es total gerne, wie hier der Aufnahmeort in den Sound mit eingeht, das hat eine tolle Atmosphäre, wie aus dem Leben gegriffen. Transportiert ein down-to-earth-Gefühl, was jetzt im Mix genau zur rechten Zeit kommt, denn den letzten Tracks davor war doch recht viel Bedeutung ans Bein gebunden worden. Sängerin und Sänger sind beide auch super. Ganz toller Track.Das ist gut 25 Jahre später entstanden als „Manha de Carnaval“ aber eigentlich ganz ähnlich, oder? Ein home recording, glaube ich und die erste Aufnahme dieses Stücks, das wohl später in einer anderen Version ein Hit wurde – den ich aber nicht kenne. Die Sängerin ist die Tochter eines sehr bekannten MPB-Stars, der Sänger – auch eine MPB-Star – starb zu früh in den 90er Jahren.
Track#11
Schon wieder die gleiche Songvorlage wie weiter oben? Nein, aber das kommt mir von der Melodie her total bekannt vor. Ich komme aber nicht drauf. Diesmal wieder klasse umgesetzt an der Gitarre. Gefällt mir sehr.Ich glaube es gibt keine andere Version dieses Stücks. Ein Original. Der Gitarrist ist eine feste Größe im Modern Jazz, hat auch viel als sideman gearbeitet, mit Stanley Turrentine, Jimmy Smith, ich glaube sogar mit Gil Evans und auch als Partner von Colttrane. Dieses Stück ist die einzige unbegleitete Aufnahme auf dem Album, von dem es stammt. Dieses Album ist wohl sein großer Klassiker. Eigentlich eine bluesige Sache, aber auch mit einem Latin touch. Den Zusamenhang zwischen Bossa Nova und Blues müsste man mal untersuchen, zwischen „saudade“ und „blue“. Das Album trägt das Wort „blue“ im Titel – ich denke aber, das das ein wenig sachdienlicher Hinweis ist.
Track#12
Hat Sinatra auch mal gesungen, wie ich gerade eben anhand von Textbausteinen über Google erfuhr. Die Dame, die hier singt, ist mir unbekannt. Schönes, seelenvolles Ende für den bft.Ja, am Ende noch mal ein bisschen Drama von einer Dame, die ansonsten eher ins unterkühlte Fach gehört. Ich fand, die Gitarre und der einfache Aufbau des Stück schließen schön an den vorherigen Track an.
Prima bft! Ich konnte keinen einzigen Track mit Bestimmtheit zuordnen. Gute Stimmungen, viel Zurückgenommenes, das dann aber trotzdem Gewicht in sich trägt. Das ist ja im Grunde auch der Kern von Bossanova, der im Mix einiges durchdringt: Leicht wirkende Beschwertheit. Herzlichen Dank, Friedrich!
Die Zurückgenommenheit ist in diesem Mix ein wenig Programm. Ich finde, aber auch Zurückgenommenheit kann sehr intensiv wirken. „Leicht wirkende Beschwertheit“: Wieder schön ausgedrückt! Der Brasilianer hat hierfür ja das Wort „saudade“.
Freut mich, dass der Mix Dir gefällt und Du am BFT teilgenommen hast!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)cloudyfriedrich
Ja, wie gesagt, die ersten 4 Titel haben es mir schon sehr angetan. Ich grenze das aber jetzt noch weiter ein und sage, es sind vor allem die ersten 3, die mich sehr packen; dicht gefolgt vom 4. Stück.
Die Instrumentierung des 1. ist für mich sehr faszinierend.Das leadinstrument ist eine chinesische Flöte aus Ton und das, was da so irgendwo zwischwen bass und percussion den Rhythmus markiert laut credit ein/e „rabat“, die wohl eher aus dem mittleren Osten stammt. Das ist – auch – typisch für den Urheber des Stücks. Afro-Amerikaner mit angenommenen Arabischem Namen und Interesse an östlichen Kulturen.
Im 2. ist es vor allem die melancholische Atmosphäre, die entsteht und mich zu berühren weiß.
„Meditativ“ würde ich eher sagen und das hat hier auch einen fernöstlichen Bezug. Du kennst den leader und Pianisten und den Altsaxophonisten garantiert, denn die beiden wurden mit einem in ungewöhnlichem Takt gehaltenen Hit weit über Jazzkreise bekannt.
Das 3. ist (neben dem 1.) ein regelrechter Ohrwurm, den ich auch meine zu kennen – aber ich komme einfach noch nicht drauf.
Eine für mich eigentlich weniger bekannte Melodie, aber ja – auch mir geht das kaum noch aus dem Ohr. Auch dieser Trompeter und leader war über Jazzkreise hinaus sehr erfolgreich, wickelte mit seinem bloßen Ton auf der Trompete und seiner Stimme (und seinem Aussehen) wahrscheinlich tausende Männer und Frauen um den Finger. Sein weitere Lebensweg war dann aber teils sehr tragisch.
Je häufiger ich die Stücke höre (heute allein schon wieder 2 Mal in Folge; wenn auch nur jeweils die ersten 4), umso mehr komme ich übrigens zu dem Schluss, dass ich den Stücken (oder besser: diese mir) vorher schon mal über den Weg gelaufen sein muss oder dass darin zumindest musikalische Themen / Melodien verarbeitet werden, die ich bereits von irgendwoher „kenne“. Aber, wie gesagt, ich kann noch keine genaueren Angaben zu ganz konkreten Titeln oder Interpreten machen.
Ich glaube, es sind oft Themen, die aus einem uralten Traditionsschatz schöpfen und – obwohl meist zeitgenössische Kompositionen – irgendwie vertraut klingen. Bei den Brasilianischen Sachen brachte @wahr ja sogar den Begriff „Folklore“ ins Spiel. Das war eigentlich gar nicht meine Absicht, aber irgendwie ist es so gekommen. Insgesamt ist das sicher ein recht gefälliger Mix.
Bin tatsächlich sehr gespannt auf die Auflösung und werde mich so oder so dann möglichst intensiv mit den Interpreten der ersten 3 Titel auseinandersetzen. Freue mich drauf!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Spannend! Bin wirklich sehr angetan vom BFT und der tollen Musik, die ich darüber entdecken darf.
Zu Titel 1: Ein wahrlich ausgefallenes Instrument, also. Beim ersten Hören fühlte ich mich sehr an das Geräusch / die Töne erinnert, die entstehen, wenn man in den Flaschenhals einer leeren Flasche pustet…;-)
Zu Titel 3: Da würde ich also jetzt mal auf Chet Baker tippen.
LG
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schnief schnief di schneufZu Titel 3: Da würde ich also jetzt mal auf Chet Baker tippen.
Glaube, das kann man jetzt ruhig verraten.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Ich würde mich jetzt auch mal zu Titel 1 aus dem Fenster lehnen – und auf Sun Ra tippen. Ist hier ja auch schon erwähnt worden, denke ich.
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schnief schnief di schneufcloudy Zu Titel 1: Ein wahrlich ausgefallenes Instrument, also. Beim ersten Hören fühlte ich mich sehr an das Geräusch / die Töne erinnert, die entstehen, wenn man in den Flaschenhals einer leeren Flasche pustet…;-)
Das dürfte auch tatsächlich geschehen. Fingerreiben auf Luftballons gab es bei diesem Herrn Evans auch ab und zu.
Was mich an den falschen Namen, die hier fielen, freut: sie bestätigen, wie sehr dieser Musiker aus der Zeit fiel (um nicht mit dem Unsinn von „seiner Zeit voraus“ zu kommen). Zugleich aber ein Jammer, dass man Sanders, Ra, Kirk etc. kennt, aber ihn hier nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbacloudyIch würde mich jetzt auch mal zu Titel 1 aus dem Fenster lehnen – und auf Sun Ra tippen. Ist hier ja auch schon erwähnt worden, denke ich.
Nein, hier bekommt der Kandidat leider null Punkte.
Das ist aber auch ziemlich geraten, oder? Ist hier schon erwähnt worden, konnte aber nicht bestätigt werden. Ich denke, Sun Ras Stil auf dem Piano war auch anders, robuster und nicht so perlend. Die Assoziation zu Sun Ra finde ich aber interessant, denn wenn einer sich – und zwar nicht nur musikalisch – wirklich in exotische Gefilde begab, dann Sun Ra.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)gypsy-tail-wind
cloudy Zu Titel 1: Ein wahrlich ausgefallenes Instrument, also. Beim ersten Hören fühlte ich mich sehr an das Geräusch / die Töne erinnert, die entstehen, wenn man in den Flaschenhals einer leeren Flasche pustet…;-)
Das dürfte auch tatsächlich geschehen. Fingerreiben auf Luftballons gab es bei diesem Herrn Evans auch ab und zu. Was mich an den falschen Namen, die hier fielen, freut: sie bestätigen, wie sehr dieser Musiker aus der Zeit fiel (um nicht mit dem Unsinn von „seiner Zeit voraus“ zu kommen). Zugleich aber ein Jammer, dass man Sanders, Ra, Kirk etc. kennt, aber ihn hier nicht.
Grübel … den Hinweis auf einen „Herrn Evans“ verstehe ich nicht. Haben wir es hier nicht mit einem „Herrn Huddleston“ zu tun?
Sun Ra und Roland Kirk sind Kultfiguren, irgendwie fast Popstars, die man auch außerhalb der Jazzwelt kennt, vielleicht manchmal sogar ohne ihre Musik wirklich zu kennen. Man kauft sich eine Sun Ra-Singles Box ja nicht, um sie zu hören, man stellt sie sich ins Regal und findet das cool. Pharoah Sanders kennt man alleine schon durch seine Zusammenarbeit mit Coltrane irgendwie – wobei ich selbst ihn eigentlich nur wenig kenne. Herr Huddleston hingegen, der ist wohl nicht so gut zu vermarkten, teils zu mainstream, dann aber auch wieder zu exotisch und meines Wissens im Spätwerk ins „New Age“-Fach abgedriftet. Das ich wiederum nicht kenne und mir deshalb kein Urteil anmaßen will.
Wobei, btw: Die Experten haben Herrn Huddleston alle sofort erkannt.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrichHallo @wahr und vielen Dank für Deine wie immer geistreichen Kommentare!
Danke dir auch, @friedrich, für deine ausführliche antwort. meine „geistreichen kommentare“ haben mich leider auf viele morsche holzwege geführt, aber man darf beim bft keine rücksicht auf die eigenen eitelkeiten nehmen und sich auch gerne zum deppen machen dürfen. :)
Track 10 kann dann ja nur von b.g. sein, der tochter von j.g.
(wenn das jetzt wieder nicht stimmt, schreie ich!)ein „herr huddleston“ ist mir übrigens noch nie nie nie zuvor zwischen die ohren gekommen.
zuletzt geändert von wahrwahr
friedrichHallo @wahr und vielen Dank für Deine wie immer geistreichen Kommentare!
Danke dir auch, friedrich, für deine ausführliche antwort. meine „geistreichen kommentare“ haben mich leider auf viele morsche holzwege geführt, aber man darf beim bft keine rücksicht auf die eigenen eitelkeiten nehmen und sich auch gerne zum deppen machen dürfen. :)
Nimm das Dankeschön! dafür ruhig mal an! Es kommt ja nicht in erster Linie auf das richtige Erraten an und aus der Perspektive des unbefangenen Hörers ergeben sich oft auch ganz andere Erkenntnisse. Alleine das „und du darfst die Tiere aussuchen“ war schon herrlich!
Track 10 kann dann ja nur von b.g. sein, der tochter von j.g.
(wenn das jetzt wieder nicht stimmt, schreie ich!)Kein Grund zum Schreien: Das ist korrekt! Sie hat hier natürlich noch einen Gesangspartner, der mit ihr und dem Gitarristen Co-Autor des Stückes ist. Der Sänger wurde auch schon identifiziert.
ein „herr huddleston“ ist mir übrigens noch nie nie nie zuvor zwischen die ohren gekommen.
„Herr Huddleston“ ist der bürgerliche Name des Flötisten und leaders von Track #01. Vielleicht ganz gut, dass er sich einen anderen Namen gewählt hat.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrich Grübel … den Hinweis auf einen „Herrn Evans“ verstehe ich nicht. Haben wir es hier nicht mit einem „Herrn Huddleston“ zu tun? Sun Ra und Roland Kirk sind Kultfiguren, irgendwie fast Popstars, die man auch außerhalb der Jazzwelt kennt, vielleicht manchmal sogar ohne ihre Musik wirklich zu kennen. Man kauft sich eine Sun Ra-Singles Box ja nicht, um sie zu hören, man stellt sie sich ins Regal und findet das cool. Pharoah Sanders kennt man alleine schon durch seine Zusammenarbeit mit Coltrane irgendwie – wobei ich selbst ihn eigentlich nur wenig kenne. Herr Huddleston hingegen, der ist wohl nicht so gut zu vermarkten, teils zu mainstream, dann aber auch wieder zu exotisch und meines Wissens im Spätwerk ins „New Age“-Fach abgedriftet. Das ich wiederum nicht kenne und mir deshalb kein Urteil anmaßen will. Wobei, btw: Die Experten haben Herrn Huddleston alle sofort erkannt.
Der Vater liess den Familiennamen in „Evans“ wechseln. Wer will schon „der aus dem Lumpenkaff“ heissen … das mit dem New Age dürfte bei ihm so schlüssig sein wie bei Jimmy Giuffre. Natürlich kann mir das gestohlen bleiben, aber als musikalische Entwicklung – so schmerzhaft dieses Eingeständnis sein mag – leuchtet es schon ein. Aber in den 90ern hatte es sich spätestens wieder gefangen (gerade wie Giuffre) und es gibt ein paar sehr schöne späte Aufnahmen von ihm.
Davon ab: Ich stelle mir ja auch Vieles ins Regal, aber die geschilderten Motive werde ich zeitlebens vehement ablehnen – gerade weil sie zu solcherart absurden Verzerrungen führen, wie Du sie schilderst. Ich bin gerne selbst verantwortlich für meine Bildungslücken und auf „Kult“ werde ich, pardon, ebenso zeitlebens mit grosser Verve scheissen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafriedrich „Herr Huddleston“ ist der bürgerliche Name des Flötisten und leaders von Track #01. Vielleicht ganz gut, dass er sich einen anderen Namen gewählt hat.
Kommt drauf an. Einer, der mal Fritz Jones hiess hätte 55 Jahre später mit dem Namen gewisse Probleme nicht gehabt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafriedrich„Herr Huddleston“ ist der bürgerliche Name des Flötisten und leaders von Track #01. Vielleicht ganz gut, dass er sich einen anderen Namen gewählt hat.
ok, jetzt habe auch ich es kapiert. :)
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Schlagwörter: Blindfold Test, Jazz
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