TZ Grooves Malibu

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  • #6450795  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,279

    „Am I black enough for ya?“ – „Yesss“. Danke erstmal, Malibu, für die CD, wie Banana schon sagte: Unerwartet schwarz. Dass mir das sehr zu Gute kommt, brauch ich nicht zu betonen.

    1. The Sacred Bird…

    Das ist leider überhaupt nicht meins, einen Groove erkenne ich auch nicht unbedingt, alles ist ein bisschen krumm und schief, der Rhythmus läuft auseinander, davor, hinterher nur nicht so wie ich es gerne hätte. Außerdem kommt mein generelles Problem mit allzu deeper Ethno-Musik hinzu.

    2. Harlem River Drive Theme

    Ich liebe es, genau mein Ding! Schmoover Drive by-Funk der verdammt nach Coffin Ed und Gravedigger Jones riecht und sofort Assoziationen an einen Sonnenuntergang hinter den Häuserfronten von Spanish Harlem in den 70ern erweckt. Wunderbar!

    3. Jesus Children Of America (auf meiner Innervisions heißt der Track so;-))

    Stevie ist untouchable, auch wenn ich persönlich zum Thema Groove einen anderen Titel ausgewählt hätte. Kickt mich trotz des leicht hypnotischen Grooves, der sich immer weiter aufbaut, nicht ganz so sehr wie etwa, vom selben Album, „Don’t you worry bout a thing“ oder „I wish“.

    4.This Masquerade

    George Benson hab ich vor ca. 5 Jahren schonmal entdeckt, dann wieder aus den Augen verloren und vor einem halben Jahr neu ausgegraben. Inzwischen verehre ich den Kerl weitestgehend, am besten gefällt mir, dass er seine Gitarrenimprovisationen immer mitsingt, wie hier zum Ende hin auch zu hören ist. „This Masquerade“, eine Kitschbombe die etwas von Tropical-Island-Kreuzfahrten in den späten 80ern hat, gefällt mir sehr gut, passend um sich im Liegestuhl von der Freundin bedienen zu lassen.

    5. Branded

    Pah! Isaac Hayes ist super, folglich ist Kitsch von Isaac Hayes auch super. Aber ich finde ja auch Barry White göttlich, was also sollte ich gegen diesen ultraslicken Goldpailetten-Track haben? Nix, genau. ****

    6. Musicology

    Das Ding ist der Oberhammer und war für mich der Grund mich eingehender mit Prince zu beschäftigen, nachdem mich Songs wie „Kiss“ oder „Purple Rain“ immer abgeschreckt haben.
    Als ich das Video damals das erste Mal sah war ich dermaßen geflasht von diesem staubtrockenen Riff, dem dezenten Beat und der Höllenorgel im letzten Drittel, es war unglaublich, sowas roughes hatte ich seit „Get on the good foot“ nicht mehr gehört. *****

    7. Right Down Here

    Ich kenn das doch, ich kenn das doch, hm, ist es die da, die dort im Eingang steht? Ha, genau die ist es! Meine persönliche Neuentdeckung auf der CD, gefällt mir sehr gut, ich bin gezwungen mir mehr davon zu holen.

    8. Black Satin

    Mein allererster Gedanke war lustigerweise dieser Song. Ansonsten steh ich voll auf den MD-Psychokram, der sich zwar oberflächlich gehört wie eine Edgar Varese-Komposition anhört, aber im Hintergrund dazu läuft der Bass und eine der Drums Wasserballett-synchron und tempobestimmend vorwärts ohne in diesem Sound-Wirrwarr den Überblick zu verlieren. Sehr gut.

    9. Rocket Number Nine

    Mit Sun Ra hab ichs aufgrund der langjährigen Beharrlichkeit meines Funk-DJ-Team-Kollegen immer wieder versucht und kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass mich diese Musik niemals begeistern wird.

    10. Black Panta

    Aufgrund jimmyjazz‘ dezentem Hinweis letztes Jahr und einem kurzzeitigen Hoch in meiner Kasse hab ich mir die 4CD-Box von Lee Perry gegönnt und am Ende war dieser Track in meinen persönlichen Top5-Songs von 2007. Ich liebe dieses Lied über alles, die howling-Fischerprice-Mundorgel mit dreifach Hall ebenso wie die famosen Drums und das Geratsche und natürlich das gesprochene Intro „don’t you fumble, just be umble!“.

    11. Don’t test
    Ich teile absolut Malibu’s Empfindung „Ghost Dog“ wäre ein Rap-Album für Non-Rap-Fans, diese Beobachtung hab ich schon öfters gemacht und mich jedesmal gewundert wieso Menschen das mögen. Meine Ex schwärmte total dafür und nachdem sie sogar der Jeru/Afu-Ra-Kollabo ihr okay gegeben habe, dachte ich „Yess. Jetzt ist der Weg frei für Gang Starr, Mobb Deep und Group Home!“. Nix wars, Ghost Dog oder random-Indie-Kack, dazwischen existiert nichts.
    Diesen Song mag ich eher weniger, er ist zum Einschlafen.

    12. Hard Times
    Ein weiterer Klassiker, ein weiterer Held. Für solche Songs mag ich Curtis, er erzählt seine Straßengeschichten und unterlegt sie mit enspanntem vor-sich-hin-Gefunke. (In Sachen Hood-Tales sehe ich ihn locker auf einer Stufe mit Ice Cube.)

    13. I was dancing in the lesbian bar
    Gefällt mir mittelgut, ist der unterschwellige Dilettantismus gewollt? Klingt ein bisschen nach Adam Green.

    Schöne CD, Malibu, mit der Mehrheit der Songs hast du vollkommen meinen Geschmack getroffen, mit ein paar wenigen bist du total daran vorbeigefahren. Hab die CD zur Zeit im Auto laufen und dort wird sie vorerst auch bleiben.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
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    #6450797  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,552

    Ich schreibe am Wochenende etwas dazu. Habe 3 Durchläufe hinter mir.

    --

    When shit hit the fan, is you still a fan?
    #6450799  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Nach einigen Hördurchläufen (im Auto, beim Wändestreichen und einfach mal so) nun mein Kommentar.

    01. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    Funktioniert als Intro wunderbar, hier gehts lang nach Groove von Malibu. Packt mich
    außerhalb des Introzusammenhanges gar nicht. Zu Nahe an lokalen multikulturellen Veranstaltungen inkl. selbstgestrickter Trommelgruppe. Mit 1:49min. leider etwas zu lang.

    02. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    Entspannt und funky. Passt! Mit Orgel, Bläser, Rhythmussektion, Gesang bei mir ganz
    weit vorn! Sehr schön die Percussion gegen Ende des Tracks.

    03. Jesus People of America – Stevie Wonder
    Führt 02. weiter. Stevie Wonder war vor ca. vier Jahren eine Entdeckung von mir,
    seitdem liebe ich seine Musik bis Ende der 70er. Hier ein selten gehörter Track, der
    Wonders Stärken beinhaltet. Man merkt nicht das da eine Band spielt – Es groovt halt!

    04. This Masquerade – George Benson
    Entdeckung! Den Namen hörte ich schon vorher, kannte aber keinerlei Musik von/mit
    ihm. Geht etwas in jazzigere Gefilde, gefällt. Ganz leichter Weichspülalarm hier,
    fügt sich aber gut in den TZ Beitrag ein.
    Das Mitgesinge zur Gitarre macht den Track dann doch besonders.

    05. Branded – Isaac Hayes
    Klasse Track irgendwie. Etwas zu ausgewalzt mit fast 7 Minuten und die Produktion
    spricht mich nicht so an. Was ich von dem späteren I.Hayes kenne erreicht nicht
    seine Aufnahmen von z.B. „Hot Butterd Soul“. Dieser Track ändert daran auch nichts.
    Trotzdem toll beim Autofahren.

    06. Musicology – Prince
    Mit dem ganzen Album rückte Prince wieder in hörenswerte Sphären vor. Kann meinen
    Vorrednern hier nur zustimmen. Zeitlos. Unverwechselbar Prince.

    07. Right Down Here – Asha Putli
    Ohrwurm von J.J. Cale. Wirkt in dieser Version total anders und ist zur Zeit nach
    mehrmaligen Hören der CD mein Lieblingstrack. Groovt wie Hulle mit Schweineorgel.

    08. Black Satin – Miles Davis
    Irgendein Track von Primal Scream beginnt genauso – jetzt weiß ich woher die das
    haben. Insgesamt ein gewöhnungsbedürftiger „Song“, eher Jamsession. Dann aber doch
    „rund“. Erinnert etwas an frühe Weather Report. Mag ich schon gern, leider ist da
    aber auch ein gewisser Nervfaktor vorhanden – wird wohl weiterhin selten gehört werden.
    Während des Hörens des Tracks fühle ich immer ratlos.

    09. Rocket Number Nine – Sun Ra
    Mit der Ratlosigkeit ab ins Weltall. Hier muss immer wieder schmunzeln.
    Seitdem ich das Sun Ra Arkestra 2001 Live erleben durfte ist mir klar: Großes Kino!
    Die Wirrigkeit der Aufnahme mag ich sehr gern, es besitzt Popappeal. Ein Unterschied
    zu den meisten mir bekannten Aufnahmen in Richtung Free-Jazz.

    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
    Passt perfekt hinter Sun Ra! Ich mag ja den minimalen, reduzierten Stil der meisten
    Lee Perry Aufnahmen/Produzententätigkeiten. Kenne mich da nicht so aus, werde ich
    jetzt mal ändern.
    Groovender Dub, auch hier mit Popappeal. (Dub groovt eigentlich immer, oder?)

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    Hier passt natürlich ein stoischer Beat (nach Perry). Verstehe das Gerappe so Null,
    als dadaistisches Klang-Gebilde geht mein Daumen aber hoch. Das ist keinesfalls
    abwertend gemeint.

    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    Mit Curtis hast Du einfach bei mir gewonnen. Funky Musik, klasse Stimme, gute Erzählung.

    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman
    Ohne die Modern Lovers im Namen ein begnadeter Songwriter und auch Humorist. Ganz
    großer Pop.
    Toller Abschluss, ein Bruch im Groove und Tschüss!

    Malibus Definition von Groove gefällt ausgesprochen gut, sehr stimmig zusammengestellt mit überraschenden Paarungen. Perry und Sun Ra passt so gut, das ich mich frage warum die nicht öfteres zusammen gehört werden.
    Das Intro funktioniert bei mir 1-2 mal, danach wars klar und wird geskippt. Das „Outro“ von Richman – so fasse ich den Titel an dieser Stelle auf – wirkt bleibender. Es ist ein humorvoller Rausschmeißer.

    Asha Putli ließ mich übrigens J.J. Cale wieder mal herauskramen und anhören. Der Mann groovt teilweise ganz gut!

    --

    smash! cut! freeze!
    #6450801  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,552

    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    Guter, unerwarteter Einstieg in das Thema. Bläst Dir live wahrscheinlich die Ohren weg. Back to the roots. ***

    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    Harlem River Drive – vor einigen Wochen bin ich dort noch selbst gefahren. Was mir gefehlt hat weiss ich jetzt: dieser Song. Ein Traum. Perfekte Symbiose aus Latin und Funk. Gleich nach dem zweiten Durchlauf habe ich mir die LP geordert. Leider nur ein reissue, aber immerhin. ****

    3. Jesus Children of America – Stevie Wonder
    Einer der ganz Grossen, Stevie Wonder, drückt in diesem Song seinen Glauben auf eine dermassen groovige Art und Weise aus, dass ich kaum ruhig sitzen kann. Von seinem fantastischen Album „Innervisions“, das seit fast 20 Jahren regelmässig auf meinem Plattenteller rotiert (mit dem Überhit „Living for the city“). *****

    4. This Masquerade – George Benson
    Ein Ausnahmekünstler, einer der besten Jazz-Gitarristen aller Zeiten. Wunderschöner Song, perfekt instrumentiert, traumhafte Soli. ****1/2

    5. Branded – Isaac Hayes Über Isaac Hayes habe ich vor vielen Jahren den Einstieg in die Blaxploitation-Welt gefunden. Funky song, der leider, wie von BJ angemerkt, vom Saxophon zerstört wird. Nein, da mag‘ ich die 70er – Stücke wesentlich lieber. Die Stimme entschädigt für das Sax: ***.

    6. Musicology – Prince
    Was soll ich dazu sagen ? Was war ich froh als dieser Song erschienen ist. Als Prince-Anhänger „der ersten Stunde“ habe ich seinen Neuerscheinungen zwischen 1999 und 2003 immer mit Schweissperlen auf der Stirn entgegengefiebert, denn viel Gutes ist ihm in der Zeit nicht eingefallen. Und dann fällt „Musicology“ wie vom Himmel. Er war zurück. Der Song / das Album haben ihm Auftrieb gegeben und er hat seine Kreativität wiedergefunden. ****1/2 für den Song.

    7. Right Down Here – Asha Putli
    Hörte den track auf Deiner CD zum ersten Mal. Zündet nicht so richtig, vielleicht weil ich zwangsläufig die Fanta 4 vor mir sehe. **1/2

    8. Black Satin – Miles Davis
    ***** – eine kleine Schande den Song für eine compilation aus dem Zusammenhang zu reissen ;-)

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra
    ***** – genug gesagt. Doch, ein Satz vielleicht: ich habe lange gebraucht um mir Zugang zu Sun Ra’s Musik zu verschaffen. Es hat sich gelohnt. Ich bin seit einigen Jahren gefangen. Kein Weg zurück. Zu dem Song doch noch was: wochenlang habe ich verstanden „habe die Ehre…..“ statt „up in the air“.

    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
    Ich bin erst spät auf Lee Perry gestossen, vor ca. 4 Jahren, auf der Suche nach etwas neuem und unbekannten im Bereich Reggae. – übrigens über den „Mad Professor“. Passt für mich persönlich perfekt hinter Miles Davis und Sun Ra. Spirituelle Musik. Charismatisch. Magisch. Grooved wie die Hölle ****1/2.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    Einer der schwächeren Songs eines hervorragenden Soundtracks. Ohne Tüte ***. Mit Tüte ****. Aber aus dem Alter bin ich raus.

    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    ***** – fantastisch. Ich bin froh Curtis Mayfield und seine Musik schon vor vielen Jahren für mich entdeckt zu haben, sinnigerweise über eine Ice-T Platte („Power“ – 1988). Geniale Stimme, coole Stories, a true pimp. Wir sind ihm zu ewigem Dank verpflichtet.

    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman
    Nein, Lesben machen mich zwar normalerweise an, aber in diesem Fall zündet nix.

    Fazit: sehr gute Auswahl, mit Miles Davis, Sun Ra, Curtis Mayfield, Prince und Stevie Wonder hast Du gleich 5 meiner liebsten Künstler berücksichtigt. Und die Lesbenbar kann ich skippen ;-)

    --

    When shit hit the fan, is you still a fan?
    #6450803  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Ich bin verwundert, wie gut Isaac Hayes bei Euch allen abschneidet. Barry White darf man nicht dagegen stellen, der Typ ist TÜV-zertifizierter Schmalzspezialist mit von höchster Stelle ausgestellter Ausnahmegenehmigung (und meinen Segen hat er ebenfalls). Isaac Hayes Namen allerdings will man auf Covern wie „Tough Guys“, „The Men“, „Truck Turner“ oder auch „Shaft“ lesen und sich dabei vor Augen führen, wie ultracool dieser Typ doch eigentlich sein muss. Aber sobald man späte Aufnahmen von ihm hört, ist es vorbei mit dem Gedanke, Isaac Hayes wäre ne coole Type. ;-)

    --

    You can't fool the flat man!
    #6450805  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Cleetus
    3. Jesus Children Of America (auf meiner Innervisions heißt der Track so;-))

    Ja, Children, ich war unfähig, von meiner Schallplatte abzuschreiben..

    Stevie ist untouchable, auch wenn ich persönlich zum Thema Groove einen anderen Titel ausgewählt hätte. Kickt mich trotz des leicht hypnotischen Grooves, der sich immer weiter aufbaut, nicht ganz so sehr wie etwa, vom selben Album, „Don’t you worry bout a thing“ oder „I wish“.

    Ich fand es schwer, von ihm etwas auszuwählen. Eigentlich hätte ich bis ca. 1978 würfeln können, es groovt eh alles. Irgendwie mag ich den Titel hier sehr gerne und er ist nicht soo in der ersten Reihe seiner Superhits.

    Schussrichtung
    Nach einigen Hördurchläufen (im Auto, beim Wändestreichen und einfach mal so) nun mein Kommentar.

    01. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    Funktioniert als Intro wunderbar, hier gehts lang nach Groove von Malibu. Packt mich
    außerhalb des Introzusammenhanges gar nicht. Zu Nahe an lokalen multikulturellen Veranstaltungen inkl. selbstgestrickter Trommelgruppe. Mit 1:49min. leider etwas zu lang.

    Nun ja, ein noch kürzeres Stück habe ich nicht gefunden.. Das Problem mit dem Multikulti habe ich ja auch.

    07. Right Down Here – Asha Putli
    Ohrwurm von J.J. Cale. Wirkt in dieser Version total anders und ist zur Zeit nach
    mehrmaligen Hören der CD mein Lieblingstrack. Groovt wie Hulle mit Schweineorgel.

    OK, ich sollte mich mal nach der Originalversion umhören..

    Travis Bickle
    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    Einer der schwächeren Songs eines hervorragenden Soundtracks. Ohne Tüte ***. Mit Tüte ****. Aber aus dem Alter bin ich raus.

    Spannend, dass der Song als so schwach gesehen wird. Mich hat er umgehauen und auf die Idee mit der Tüte bin ich noch gar nicht gekommen. (Ich war allerdings noch nie so richtig in dem Alter..)

    An alle: Vielen Dank für die Rückmeldungen!

    --

    #6450807  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Banana JoeIch bin verwundert, wie gut Isaac Hayes bei Euch allen abschneidet. […] Isaac Hayes Namen allerdings will man auf Covern wie „Tough Guys“, „The Men“, „Truck Turner“ oder auch „Shaft“ . ;-)

    …lesen.

    Tja, da habe ich ordentlich danebengelangt in meinem Kommentar.
    Banana Joe, Du hast es korrekt ausgedrückt – bzw. die richtige Diskografie angegeben.

    --

    smash! cut! freeze!
    #6450809  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981


    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?

    Funktioniert bestens als Intro. Baut Spannung auf und erzeugt Neugier auf mehr.


    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive

    Sehr lässiges Zusammenspiel aus Orgel und Bläser. Die Percussions treiben das Stück sehr schön vor sich her ohne zu arg in den Vordergrund zu treten. Klasse.


    3. Jesus People of America – Stevie Wonder

    Entspannungstherapie der musikalischen Art. Ich fühl mich beim hören umwoben von einer fliesenden aber zugleich kraftvollen Atmosphäre die alles andere auschaltet. Ein Track zum darin aufgehen.


    4. This Masquerade – George Benson

    Ein Song der sicherlich seine Qualitäten hat, den ich aber nicht im entferntesten objektiv beurteilen kann da ich diese Art zu singen, die für mich so schrecklich gewollt und pseudotheatralisch erscheint, absolut nicht ausstehen kann.


    5. Branded – Isaac Hayes

    Selbes Problem wie beim George Benson Track. Zusätzlich kommt noch der Piano Bass hinzu der mich so gar nicht anmacht.


    6. Musicology – Prince

    Ein Track bei dem man sieht das eine saubere Produktion oft die halbe Miete sein kann. Die einzelnen Spuren kommen so klar und sauber getrennt herüber, dass dadurch erst der unglaublich grazile Funk so richtig seine Wirkung entfalten kann. Synth, Gitarre, Drums sind alle so unglaublich trocken. Toll.


    7. Right Down Here – Asha Puthli

    Unterhält durch seine sehr charmante, laxe Art ohne mich vollkommen zu packen. Kein Lieblingstrack, aber gern gehört.


    8. Black Satin – Miles Davis

    Wabernd, scheppernd, quietschend, wirr. Aber der Track schafft das was mir bei der „Bitches Brew“ bisher verwehrt blieb. Im Unterbewusstsein kommt ein Groove an welcher das zuerst zufällig wirkende Sammelsurium aus Klängen zusammenhält und damit zu einem sehr spannenden Track macht.


    9. Rocket Number Nine – Sun Ra

    Hier kann ich den Bezug zum Thema nicht so ganz erkennen. Ist aber trotzdem toll. Nicht unbedingt in dem Sinne wie Musik bei mir sonst „funktioniert“ sondern eher als hörbare Umsetzung einer absolut surrealen Situation die sich bei mir wieder vage vor geistigem Auge rekonstruiert. Interessant.


    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry

    Dub/Reggae ist nicht so ganz meine Tasse Tee. In vielen vielfach empfohlenen „Meilensteinen“ wie auch in Black Panta finde ich einfach nichts was mich so richtig anspricht. Werde mich wohl nicht mehr der Offbeat und Echo Fraktion anschließen.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang

    Oft reicht schon ein repetitiver herrausstechender Sound welcher das Lied tragen und mich überzeugen kann. Hier ist es der Haucher der einen bei der Hand nimmt und durch den Track führt. Der Rest besteht aus Zaungästen die ab und zu auftauchen oder im Hintergrund mitschwimmen ohne dass ich bereit wär sie all zu genau zu betrachten. Absolute Entdeckung für mich.


    12. Hard Times – Curtis Mayfield

    Schön wie Curtis Mayfield die leicht Brüchigkeit in seiner Stimme hier in den Vordergrund stellt, was das ganze noch authentischer, näher und kraftvoller wirken lässt. Weltklasse.


    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman

    Eigentlich ein netter Track dem aber leider irgendwie ein bisschen dieser „SozPäd Studenten diskutieren bei einem Flascherl Merlot die Lage der Welt“ -Mief anhängt. Man möge mir die Verpauschalisierung sowohl von Liedgut als auch von angehenden Sozialpädagogen verzeihen.

    _____________________

    Trotz des breiten Spektrums und meiner persönlichen sehr unterschiedlich ausfallenden Rezeption muss ich hier beim Fazit auch gleich meinen Hut mitziehen, da die Compilation unglaublich homogen und wie aus einem Guss wirkt. In dieser Hinsicht durchgehend ein top Auswahl. Als einzelne Tracks betrachtet überwiegend Volltreffer.

    --

    #6450811  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    So, nachdem ich schussrichtungs CD-Beitrag schon kommentiert habe, dann hier auch Deinen Beitrag zum TZ-Groove.
    Eigentlich ist doch schon von den anderen alles gesagt worden.
    Die CD funktioniert sehr gut, da sie eine geschlossen groovende Einheit abgibt.
    Da ich nicht ganz so der große Soulfan bin, sagen mir auch einige Tracks nichts, aber das ist ja nicht schlimm.

    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?

    Tolles rhythmisches Intro. Finde ich auch passend zum Outro, da es insgesamt (durch den Gegensatz) einen Bogen beschreibt. (Ist ernst gemeint)

    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive

    Kannte ich nicht. Und es gefällt. Dieser unterlegte Reggaerhythmus funktioniert fantastisch. Wächst bei jedem Hördurchgang. Werde mich mal mit Mr Bickle kurzschließen müssen, um weitere Tips zu bekommen.:lol:

    3. Jesus Children of America – Stevie Wonder

    Dazu braucht man wirklich nicht viel schreiben. Großartig. Und Du hast Recht: Bis 78 kann man bei der Trackauswahl würfeln.

    4. This Masquerade – George Benson

    Der hat sich mir nie so richtig erschlossen. Habe mir in den 80ern die 20/20 gekauft und fand die zu seicht. War vielleicht der falsche Einstieg. Oder doch nicht.
    Und das hier ist mir auch zu seicht. Furchtbare Streicher. Und deutlich zu lang.

    5. Branded – Isaac Hayes

    Klar, allein der Gitarrenriff. Und die Bläser. Erinnert mich an andere Stücke; vielleicht weil viele Hayes-Tracks so aufgebaut sind. Und der Vergleich mit Barry White ist ja auch nicht abwegig.

    6. Musicology – Prince

    Ja, dieses Stück ist ein tolles Comeback. Mich würde schon interessieren, was im Outro beim Sendersuchen so an Musikfetzen zu hören ist.

    7. Right Down Here – Asha Puthli

    Gefällt. Hatte auch den aha-Effekt mit F4. Und die Grundlage ist JJ Cale? Bei der Relaxtheit des Stückes hätte man auch drauf kommen können. Gefällt mir sehr.

    8. Black Satin – Miles Davis

    Da brauche ich noch einige Hördurchgänge für. Vielleicht über Kopfhörer. Hat Banana Joe mit seiner Beschreibung wirklich auf den Punkt gebracht.

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra

    Passend! Was hätte man nach Miles sonst spielen können außer einer Symphonie der Dissonanz? Aber so richtig groovt’s bei mir nicht.

    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry

    Den hatte ich als Einstiegstrack mit in die engere Auswahl für meine CD gehabt. Hätte aber nicht mit dem Rest gepasst. Toller Track!

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang

    Witzig! Weiß ich nicht so recht einzuordnen. Vielleicht fehlt mir das Dreiblatt.

    12. Hard Times – Curtis Mayfield

    Fantastisches Stück.

    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman

    Mir gefällts. Ich mag aber auch die „Humorlosigkeit“ eines Richman! Tolles Outro! Augenzwinkern trifft’s auch hier.

    Wie gesagt: Es ist eine schöne ruhige relaxte CD. Funktioniert; und gefällt mir teilweise richtig gut.

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6450813  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Flint Holloway

    4. This Masquerade – George Benson

    Ein Song der sicherlich seine Qualitäten hat, den ich aber nicht im entferntesten objektiv beurteilen kann da ich diese Art zu singen, die für mich so schrecklich gewollt und pseudotheatralisch erscheint, absolut nicht ausstehen kann.

    Finde ich nachvollziehbar, ich mag diese Übertheatralik aber ganz gern.


    6. Musicology – Prince

    Ein Track bei dem man sieht das eine saubere Produktion oft die halbe Miete sein kann. Die einzelnen Spuren kommen so klar und sauber getrennt herüber, dass dadurch erst der unglaublich grazile Funk so richtig seine Wirkung entfalten kann. Synth, Gitarre, Drums sind alle so unglaublich trocken. Toll.

    Stimmt, die Produktion macht viel aus. Hatte ich noch nicht so wahrgenommen.


    9. Rocket Number Nine – Sun Ra

    Hier kann ich den Bezug zum Thema nicht so ganz erkennen. Ist aber trotzdem toll. Nicht unbedingt in dem Sinne wie Musik bei mir sonst „funktioniert“ sondern eher als hörbare Umsetzung einer absolut surrealen Situation die sich bei mir wieder vage vor geistigem Auge rekonstruiert. Interessant.

    Spannend! Ich hatte das Stück ca. 10 Sekunden lang gehört, da dachte ich daran, dass es unbedingt als Hip Hop Grundlage versampled werden muss. Zugegebenermaßen driftet es später „etwas“ ab.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang

    Oft reicht schon ein repetitiver herrausstechender Sound welcher das Lied tragen und mich überzeugen kann. Hier ist es der Haucher der einen bei der Hand nimmt und durch den Track führt. Der Rest besteht aus Zaungästen die ab und zu auftauchen oder im Hintergrund mitschwimmen ohne dass ich bereit wär sie all zu genau zu betrachten. Absolute Entdeckung für mich.

    Freut mich.


    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman

    Eigentlich ein netter Track dem aber leider irgendwie ein bisschen dieser „SozPäd Studenten diskutieren bei einem Flascherl Merlot die Lage der Welt“ -Mief anhängt. Man möge mir die Verpauschalisierung sowohl von Liedgut als auch von angehenden Sozialpädagogen verzeihen.

    Alles verziehen (bin allerdings kein Sozialpädagoge), nur wäre ich auf die Assoziation nicht gekommen..

    Trotz des breiten Spektrums und meiner persönlichen sehr unterschiedlich ausfallenden Rezeption muss ich hier beim Fazit auch gleich meinen Hut mitziehen, da die Compilation unglaublich homogen und wie aus einem Guss wirkt. In dieser Hinsicht durchgehend ein top Auswahl. Als einzelne Tracks betrachtet überwiegend Volltreffer.

    Danke!

    --

    #6450815  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    grandandtDa ich nicht ganz so der große Soulfan bin, ..

    Das ist sehr schlimm! :dance:

    8. Black Satin – Miles Davis

    Da brauche ich noch einige Hördurchgänge für. Vielleicht über Kopfhörer. Hat Banana Joe mit seiner Beschreibung wirklich auf den Punkt gebracht.

    Lass dir Zeit! Und danach die ganze ‚On the Corner‘ CD hören..

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra

    Passend! Was hätte man nach Miles sonst spielen können außer einer Symphonie der Dissonanz? Aber so richtig groovt’s bei mir nicht.

    Hier scheine ich wirklich eine ziemlich andere Wahrnehmung zu haben als die Meisten. Nun ja.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang

    Witzig! Weiß ich nicht so recht einzuordnen. Vielleicht fehlt mir das Dreiblatt.

    Ich habe das Stück bisher nur absolut nüchtern gehört, ehrlich!

    Wie gesagt: Es ist eine schöne ruhige relaxte CD. Funktioniert; und gefällt mir teilweise richtig gut.

    Freut mich!

    --

    #6450817  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    Hallo Malibu,
    endlich nun auch mal mein Senf zu deiner sehr gelungenen CD. Du ziehst einen großen Bogen durch Soul, Jazz, Funk und Reggae und suchst sehr stilsicher groove-betonte Stücke zusammen, die ich – um mal Pharaoh Sanders zu zitieren – mit „Our roots began in Africa“ betitelt hätte. Auch wenn ich hier und da kritische Kommentare geschrieben habe, weil ich mit den jeweiligen Tracks nicht soviel anfangen konnte, hast du eine sehr stimmige, dem Thema entsprechende Zusammenstellung abgeliefert. Hut ab!

    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    Gut gewählter Einstieg. Passend zum Konzept deiner CD, das sich ja auch in der Gestaltung niederschlägt.

    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    Damit hast du mich jetzt so richtig neugierig auf die „Nu Yorican Soul“-Compilation gemacht. Soul, Jazz und Latin in totaler Symbiose. Der Track wird nach sehr reduziertem Beginn immer dichter und hat dann einen hohen Groove-Faktor. Sehr spannungsvoll.

    3. Jesus People of America – Stevie Wonder
    Meine bisherigen Versuche mit Stevie Wonder, u.a. auch mit der „Innervisions“, von der dieser Track stammt, ließen mich unschlüssig und ratlos zurück. Ich finde es keinesfalls schlecht, nur packt es mich überhaupt nicht. Das emotional Fesselnde, das viele Soul-Sänger mit ihrem Gesang vermitteln können, stellt sich mir bei Stevie nicht ein. Nichtsdestotrotz ein passendes Stück für deine Complation, da es einen groovenden, leicht unterkühlten Funk zur Grundlage hat.

    4. This Masquerade – George Benson

    Hier gehts mir ähnlich wie bei Stevie Wonder. Zudem bin ich kein großer Freund der Jazz-Gitarre. Mir gefallen die Stellen, an denen sich das Piano in den Groove einmischt, am besten.

    5. Branded – Isaac Hayes

    Lasst den Bananen-Josef motzen, dieser Isaac Hayes Track ist klasse! Ich habe das Album (noch) nicht, aber wenn ich richtig informiert bin, ist es Mitte der Neunziger entstanden, nachdem sich Hayes über 20 Jahre lang vornehmlich musikalisch verrannt hatte. So zumindest mein (oberflächlicher) Eindruck. Das Stück groovt und ist gut arrangiert. Ich finde übrigens nicht, dass er da die Opulenz seiner frühen Produktionen überbietet. Da übernimmt das Orchestrale ja teilweise vollständig die Führung über die Aufnahme, was bei „Branded“ nicht der Fall ist.

    6. Musicology – Prince
    Ich habe Prince seit Anfang der Neunziger komplett links liegen lassen, aber dieses Stück ist wirklich saugut. Man könnte das jetzt bösartig auslegen, dass er erst wieder hörenswert wurde, indem er sich auf sein vertrautes Konzept zurückgezogen hat. Aber wer so arsch-cool grooven kann, darf das.
    Eine meiner Lieblings-Aufnahmen von Prince ist übrigens das Bootleg einer After-Show in einem kleinen Club bei seiner 88er Europa-Tour. 10-15 minütige Jams, die genau diesen reduzierten, repetitiven Funk zur Grundlage haben.

    7. Right Down Here – Asha Putli
    Da haben wir wohl den gleichen Sampler damals gekauft, Malibu. „Right down here“ habe ich damals auf vielen Mix-Tapes verwendet, und nicht nur weil das bekannte „Die da“-Sample darin enthalten ist. Die Orgel bleibt den ganzen Track lang diffus im Hintergrund, auch die Bläser-Sätze sind immer etwas gebremst und lassen Asha Putli immer im Vordergrund agieren. Ich mag die Stellen, an denen ihr Gesang eine Schleife in die tiefen Töne zieht, ganz besonders. Das hat fast schon was Erotisches. Hot!

    8. Black Satin – Miles Davis
    Zu „Doo-bop“-Zeiten hatte ich mal ein größeres Interesse für Miles Davis entwickelt und mich durch viele CDs gehört und seine Autobiographie gelesen. Aber trotz aller Genialität, die ich auch aus „Black Satin“ heraushören kann, bleibt mir der Zugang zu dieser psychedelischen Phase verwehrt. Dennoch eine sehr interessante Facette in deiner Groove-Compilation.

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra
    Die Bestätigung, dass ich in meinem tiefen Inneren doch hauptsächlich dem Pop verhaftet bin. Und das ist was Anderes, fast Verstörendes. Nicht meins.

    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
    Puh, ich fühle mich wieder heimischer. Es gibt zwar nur wenige Dub-/Reggae Künstler mit denen ich mich tiefgehender beschäftigt habe (bspw. Linton Kwesi Johnson), aber als Einfluss für viele Produktionen, die ich schätze, war dieser Stil immer präsent. „Black Panta“ gefällt mir so gut, dass ich mich demnächst mal nach einer Perry-Platte umschauen werde.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    Dieser Zusammenprall von totalem Laid-Back Sound und einem fast extatischem MC finde ich toll. Meditativ und fordernd zugleich.

    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    Auf meiner Platten-Kaufliste steht derzeit Curis Mayfield ganz, ganz oben. Und nur weil sich so viele andere Entdeckungen vorgedrängelt haben, kenne ich bisher nur eine Greatest Hits-Compilation. Wunderbarer Track.

    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman

    Nach diesem Riesenbogen durch die verschiedenen Musikstile, die alle den Groove in mehr oder weniger offensichtlicher Form beinhalteten, wirkt dieses Stück fast so, wie es Banana Joe augenzwinkernd ausdrückte: „White men can`t groove“. In diesem Kontext kann Richman nur verlieren, dennoch ein witziger Song, der von mir Sympathie-Punkte bekommt.

    Danke, für diesen schönen Ausflug durch die Musikgeschichte.

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    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

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    observer2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    Damit hast du mich jetzt so richtig neugierig auf die „Nu Yorican Soul“-Compilation gemacht. Soul, Jazz und Latin in totaler Symbiose. Der Track wird nach sehr reduziertem Beginn immer dichter und hat dann einen hohen Groove-Faktor. Sehr spannungsvoll.

    Die Compilation ist sehr zu empfehlen. Die meisten Stücke gehen etwas mehr in die Latin-Richtung.

    5. Branded – Isaac Hayes
    Lasst den Bananen-Josef motzen, dieser Isaac Hayes Track ist klasse! Ich habe das Album (noch) nicht, aber wenn ich richtig informiert bin, ist es Mitte der Neunziger entstanden, nachdem sich Hayes über 20 Jahre lang vornehmlich musikalisch verrannt hatte. So zumindest mein (oberflächlicher) Eindruck. Das Stück groovt und ist gut arrangiert. Ich finde übrigens nicht, dass er da die Opulenz seiner frühen Produktionen überbietet. Da übernimmt das Orchestrale ja teilweise vollständig die Führung über die Aufnahme, was bei „Branded“ nicht der Fall ist.

    Habe auch extra mal ‚Chocolate Chip‘ nachgehört. Er war auch da schon ziemlich orchestral und latent kitschig. (Nicht dass das Ergebnis nicht klasse wäre)

    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    Auf meiner Platten-Kaufliste steht derzeit Curis Mayfield ganz, ganz oben. Und nur weil sich so viele andere Entdeckungen vorgedrängelt haben, kenne ich bisher nur eine Greatest Hits-Compilation. Wunderbarer Track.

    Wenn du eine Kaufreihenfolge brauchst, melde dich mal!

    Danke, für diesen schönen Ausflug durch die Musikgeschichte.

    Danke für deine Kommentare! War gar nicht so negativ, wie angekündigt.

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