Re: TZ Grooves Malibu

#6450801  | PERMALINK

travis-bickle

Registriert seit: 30.06.2007

Beiträge: 7,557

1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
Guter, unerwarteter Einstieg in das Thema. Bläst Dir live wahrscheinlich die Ohren weg. Back to the roots. ***

2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
Harlem River Drive – vor einigen Wochen bin ich dort noch selbst gefahren. Was mir gefehlt hat weiss ich jetzt: dieser Song. Ein Traum. Perfekte Symbiose aus Latin und Funk. Gleich nach dem zweiten Durchlauf habe ich mir die LP geordert. Leider nur ein reissue, aber immerhin. ****

3. Jesus Children of America – Stevie Wonder
Einer der ganz Grossen, Stevie Wonder, drückt in diesem Song seinen Glauben auf eine dermassen groovige Art und Weise aus, dass ich kaum ruhig sitzen kann. Von seinem fantastischen Album „Innervisions“, das seit fast 20 Jahren regelmässig auf meinem Plattenteller rotiert (mit dem Überhit „Living for the city“). *****

4. This Masquerade – George Benson
Ein Ausnahmekünstler, einer der besten Jazz-Gitarristen aller Zeiten. Wunderschöner Song, perfekt instrumentiert, traumhafte Soli. ****1/2

5. Branded – Isaac Hayes Über Isaac Hayes habe ich vor vielen Jahren den Einstieg in die Blaxploitation-Welt gefunden. Funky song, der leider, wie von BJ angemerkt, vom Saxophon zerstört wird. Nein, da mag‘ ich die 70er – Stücke wesentlich lieber. Die Stimme entschädigt für das Sax: ***.

6. Musicology – Prince
Was soll ich dazu sagen ? Was war ich froh als dieser Song erschienen ist. Als Prince-Anhänger „der ersten Stunde“ habe ich seinen Neuerscheinungen zwischen 1999 und 2003 immer mit Schweissperlen auf der Stirn entgegengefiebert, denn viel Gutes ist ihm in der Zeit nicht eingefallen. Und dann fällt „Musicology“ wie vom Himmel. Er war zurück. Der Song / das Album haben ihm Auftrieb gegeben und er hat seine Kreativität wiedergefunden. ****1/2 für den Song.

7. Right Down Here – Asha Putli
Hörte den track auf Deiner CD zum ersten Mal. Zündet nicht so richtig, vielleicht weil ich zwangsläufig die Fanta 4 vor mir sehe. **1/2

8. Black Satin – Miles Davis
***** – eine kleine Schande den Song für eine compilation aus dem Zusammenhang zu reissen ;-)

9. Rocket Number Nine – Sun Ra
***** – genug gesagt. Doch, ein Satz vielleicht: ich habe lange gebraucht um mir Zugang zu Sun Ra’s Musik zu verschaffen. Es hat sich gelohnt. Ich bin seit einigen Jahren gefangen. Kein Weg zurück. Zu dem Song doch noch was: wochenlang habe ich verstanden „habe die Ehre…..“ statt „up in the air“.

10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
Ich bin erst spät auf Lee Perry gestossen, vor ca. 4 Jahren, auf der Suche nach etwas neuem und unbekannten im Bereich Reggae. – übrigens über den „Mad Professor“. Passt für mich persönlich perfekt hinter Miles Davis und Sun Ra. Spirituelle Musik. Charismatisch. Magisch. Grooved wie die Hölle ****1/2.

11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
Einer der schwächeren Songs eines hervorragenden Soundtracks. Ohne Tüte ***. Mit Tüte ****. Aber aus dem Alter bin ich raus.

12. Hard Times – Curtis Mayfield
***** – fantastisch. Ich bin froh Curtis Mayfield und seine Musik schon vor vielen Jahren für mich entdeckt zu haben, sinnigerweise über eine Ice-T Platte („Power“ – 1988). Geniale Stimme, coole Stories, a true pimp. Wir sind ihm zu ewigem Dank verpflichtet.

13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman
Nein, Lesben machen mich zwar normalerweise an, aber in diesem Fall zündet nix.

Fazit: sehr gute Auswahl, mit Miles Davis, Sun Ra, Curtis Mayfield, Prince und Stevie Wonder hast Du gleich 5 meiner liebsten Künstler berücksichtigt. Und die Lesbenbar kann ich skippen ;-)

--

When shit hit the fan, is you still a fan?