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AutorBeiträge
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chuck wayne, ernie furtado, jimmy campbell, tapestry (1964)
redbeansandricegehört eindeutig in den Thread, auch wenn Chuck Wayne gelegentlich sein Banjo auspackt (das er übrigens auch dem Leadbelly Album von Clifford Jordan spielt) – Frisell darf das schließlich auch … Manche Tracks sind so verhalten, wie man erwarten würde, andere doch deutlich bunter und lebhafter… das psychedelische Cover passt trotzdem nicht…Das Material scheint er sich teils bei Coltrane abgeguckt zu haben… Greensleeves, My Favorite Things, Softly… aber natürlich sind diese Stücke nicht von sich aus Avantgarde oder gar psychedelisch… Müssen sie auch gar nicht
banjo geht natürlich voll in ordnung, vor allem wie hier, als solo-instrument. interessanter finde ich aber tatsächlich coltraneske material in zusammenhang mit den offenen akkorden, die ich hier sehr bewusst eingesetzt finde. gitarre macht im modalen jazz total sinn, das wussten aber leider nur wenige gitarrist*innen, da sind interessante harmonische angebote möglich, über die andere solist*innen alles mögliche fabrizieren könnten (s. sonny sharrock auf upper egypt & lower egypt, der meister natürlich: james ‚blood‘ ulmer). im trio-format natürlich tricky, aber da kann man sehr viel ja auch dem bass überlassen (die akkorde vorzugeben, die man dann in den eigenen akkorden wieder öffnet, um in den soli wasauchimmer zu machen). das kriegen die hier gut hin, sofern man das im bescheiden klingenden youtube-stream beurteilen kann. auf wiki lese ich über waynes technik, plektron plus drei finger für die akkorde, sowas ist mir tatsächlich neu.
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Werbungedit – falsch gelesen (finder als „fender“ statt als „finger“, und drum ne komische Frage gestellt gehabt )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windedit – falsch gelesen (finder als „fender“ statt als „finger“, und drum ne komische Frage gestellt gehabt )
war ja auch falsch geschrieben (und „plekton“…)
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Ja, und ich hatte dann munter gegoogelt und (Fender-)Gitarren mit drei Tonabnehmern gefunden und mich gefragt, inwiefern sowas einen Einfluss auf den Klang hat und ob das, was die Pick-Ups aufnehmen bzw zur Verstärkung weitergeben auch verändert werden könne während des Spiels … kenne mich mit den Komponenten elektrischer Gitarren echt aus!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbain der zeit, in der wir uns hier noch bewegen, kommen die wesentlichen unterschiede (neben den unterschiedlichen instrumenten) vor allem durch den anschlag, haben also kaum was mit elektrotechnik zu tun.
chuck wayne, joe williams, ronny bedford, morning mist (1965)
was den sound angeht, gefällt mir das sehr, das hat viel mit den offenen akkorden zu tun, und für ein spiel mit plektron ist das alles sehr weich – aber wayne traut sich nicht weit hinaus damit, da ist kein frischer geist dahinter, auch nichts drängendes, er hat ein paar dinge heruasgefunden und verfeinert (die banjo-geschichten sind schon ziemlich eigen), aber das man auch im zusammenspiel experimentieren könnte, scheint ihm nicht so wichtig gewesen zu sein.
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ich stimme zu, dass diese Chuck Wayne Alben huebsch sind aber ein kleines bisschen frustrierend – weil man hoeren kann, dass da mit etwas mehr Entschlossenheit wer weiss was drin gewesen waer… then again, wer von all den Boppern / Cool Jazzern, die schon Mitte der 40er aktiv waren, ist aus der Schiene jemals ganz rausgekommen, ausser Miles Davis natuerlich… Jimmy Giuffre… sicher noch ein paar mehr, aber nicht allzu viele… in diesem Sinne, einmal mehr die zweite Generation, die aus der Bebop-Sache erst recht nicht rauskam…
Doug Raney Trio – Guitar Guitar Guitar„somewhere in the middle between his feel for rock, his athletic timing and competitive personality from sports and his tough guy persona he situated his approach to jazz guitar. It’s hard to describe this exactly but when I listen to him play, I see his handball playing, his forceful break shot, his distinctive gait, his Heineken on the side, his fuck-off stare and his cigarette. It’s like the cool guy that really just does what he does, knows how and why he does it and makes no excuses for who he is.“ (von hier)
greift vor, aber das bot sich nach dem Sean Levitt Album an, Doug Raney (1956 – 2016), Jimmys Sohn, kannte Sean von klein auf, und ihre Biografien verliefen nicht so unaenhnlich, beides Wunderkinder an der Gitarre, die Anfang der 80er mit all ihren Problemen nach Europa kamen und blieben… ich find das Cover fasst das ganz wunderbar zusammen… Sean vor allem in Spanien, Doug in Daenemark… und hier nahm Doug ueber die Jahre ziemlich viele Alben auf, vor allem fuer Steeplechase, davon zwei in der g/b/dr Besetzung, dieses hier und „You go to my head“ (das auf discogs und wiki fehlt… es gibt auch noch weitere, japanische Alben von ihm in der Besetzung)…
Guitar, Guitar, Guitar hat Raney sein erstes Trioalbum genannt, und auch beschlossen, sich auf dem Cover alleine zu praesentieren… Da koennt man jetzt eine eher einseitige Veranstaltung erwarten… und es gibt in der Tat auch Passagen, da denkt man „das ist Bebop, nur die Brillianz der Linie zaehlt – und die ist gegeben – und die Linien kommen nunmal von der Gitarre“. Aber die ganze Wahrheit ueber das Album ist das nicht, Billy Hart ist nicht irgendein Drummer, und das hoert man auch sehr deutlich hier… und Mads Vinding spielt schon am liebsten den uebermotiviert aufgenommenen, sehr virtuosen Bass, den wir alle mit den 80ern verbinden… und tatsaechlich spielen sie schon auch wie ein echtes Trio zusammen, haben sogar Arrangements abgesprochen und so…
(Solar ist natuerlich die Chuck Wayne Komposition, die Miles Davis im stohl und auf seinen Grabstein drucken liess… oder vielleicht war letzteres die Familie…)--
.dazu mach ich mir irgendwann mal ein heineken auf…
billy bauer, john sherin, charley kay, anthology (1969/1987)
noch einer aus der generation der jazzgitarrenpioniere, von ihm kennt man die sachen mit tristano und vor allem die duos mit konitz, vielleicht noch das eine leader-album (im quartett mit klavier), aber wunderbarerweise hat bauer zugestimmt, in den 80ern ein paar privataufnahmen aus unterschiedlichen zeiten und zusammenhängen zu bündeln und zu veröffentlichen, darunter (die gesamte erste seite, vier stücke) einen auftritt im trio in der fontana di trevi lounge auf long island. das ist ein großartiges dokument, was den flow of ideas angeht, die rhythmische flexibilität, die entspannte atmosphäre. in dem rahmen (man hört leute quatschen, gläser klirren) waren keine coolen kontrapunkte gefragt, sondern lounge-musik, die nicht stört, aber dann hört man die version von „corcovado“, bei der der bassist verschiedene wege auslotet, nicht bossa zu spielen und bauer immer um ihn herum schleicht, dann verschieben sich vorstellungen von experimenteller improvisation.
auf der zweiten seite dann soloaufnahmen, zuhause aufgenommen, manche 10 jahre älter, einiges aus dem „plectrist“-portfolio, aber auch die unglaubliche version von „michelle“, über die man immer wieder hört/liest. da wäre also auch im trio viel mehr drin gewesen, aber da will ich absolut nicht stoßseufzen…
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Ed Bickert s/tweiss gar nicht, wie ich gerade hier gelandet bin, hoer es zum ersten Mal… Bickert (*1932, und damit ca zwei Jahre juenger als Joe Pass und Jim Hall aber drei Jahre aelter als Grant Green) sieht zwar aus wie ein SPD-Politiker aus den 70ern, ist aber tatsaechlich sowas wie der kanadische Jim Hall… Seine Alben mit Paul Desmond sind vielleicht seine bekanntesten – genau wie bei Hall – hier ist er, threadkonform, im Trio mit Don Thompson und Terry Clarke zu hoeren, das Trio is wohl die bekannteste Rhythmusgruppe des kanadischen Jazz… 1975 ist ein Jahr, bei dem man sich mit den Basssounds schon etwas sorgen muss, voellig unbegruendet, Thompson (b) hat es wohl selber aufgenommen, Gene Perla, ein weiterer grosser Bassist steht bei discogs als Produzent… Bickert steht weniger im Vordergrund als viele der anderen Gitarristen, die ich in den letzten Tagen gehoert hab, das Trio wunderbar verzahnt und erstaunlich ausgeglichen… Das Programm besteht aus Standards, die Atmosphaere ist gedeckt… Alles in allem fast ein bisschen wie ein Bill Evans Trio mit Gitarre scheint mir… jedenfalls ein wunderbares Album.
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.redbeansandriceBickert (*1932, und damit ca zwei Jahre juenger als Joe Pass und Jim Hall aber drei Jahre aelter als Grant Green) sieht zwar aus wie ein SPD-Politiker aus den 70ern, ist aber tatsaechlich sowas wie der kanadische Jim Hall… Seine Alben mit Paul Desmond sind vielleicht seine bekanntesten – genau wie bei Hall – hier ist er, threadkonform, im Trio mit Don Thompson und Terry Clarke zu hoeren, das Trio is wohl die bekannteste Rhythmusgruppe des kanadischen Jazz…
das trioalbum gefällt mir ja persönlich besser als die live-aufnahmen mit desmond, aber das liegt nicht unbedingt an den musikern, eher an dem gemäßigten lounge act und dem gleichförmigen aufbau der stücke. bickert war ja einer der wenigen telecaster-gitarristen im jazz, das sieht schon rein optisch ziemlich schräg aus, wenn man bestimmte jazzgitarren-typen-klischees im kopf hat, aber der warme sound sprach eine andere sprache:
der herr daneben ist natürlich don thompson, ich würde sagen: frühe rot-grüne koalition.
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vorgarten
der herr daneben ist natürlich don thompson, ich würde sagen: frühe rot-grüne koalition.:D
Sonny Greenwich – Evol-ution, Love’s Reversebin gerade noch kurz off-topic unterwegs, dabei sind die Wechsel minimal, wir sind weiter in Kanada, statt Terry Clarke spielt der legendaere Claude Ranger das Schlagzeug, statt Bickert haben wir Sonny Greenwich, Gene Perla wechselt vom Produzentenstuhl an den Bass und Don Thompson vom Bass an etwas, was wie ein verzerrtes E-Piano klingt… es sind also weiterhin nur Gitarristen, Bassisten und Drummer beteiligt… Greenwich ist ein komplett anderer Gitarrist, hat zwar auch die richtigen Bop credentials (Hank Mobley!), aber er scheint Rock gehoert zu haben (ok, es ist auch 1979) und Post-Coltrane ist das hier auch… Ich wuerd tatsaechlich behaupten wollen, dass man hier die zwei Schulen des Post-Coltrane-Mainstream (Muckertum vs Spiritualitaet) so gut ausbalanciert hat, wie es nur selten gelungen ist… Claude Ranger ist offensichtlich begeistert, dass er mit Elvin Jones‘ ehemaligen Bassisten spielen darf, und sorgt dafuer, dass im Hintergrund ordentlich was passiert…
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Lenny Breau Triodas schliesst jetzt sehr natuerlich an, aufgenommen Anfang 1979, drei Kanadier in Nashville, Breau in der Begleitung von Don Thompson (zurueck am Bass) und Claude Ranger… das Programm ist eklektisch, je ein Stueck von Anne Murray, Bob Dylan und John Coltrane bilden die A-Seite, es folgen zwei Eigenkompositionen auf der B-Seite… zu Beginn denkt man, das wird ein sehr zartes Gitarrenalbum, Chet Atkins spielt auch als Gast auf dem ersten Track mit, man denkt an Lagerfeuer, Flamenco… aber im Laufe von Don’t Think Twice (It’s Alright) darf die Band aufdrehen, und spaetestens bei den Eigenkompositionen auf der B-Seite ist dann klar, dass das Bass/Drums Team auch zB hinter Sonny Rollins funktioniert haette… ich dachte bei Breau bisher immer an so virtuoses, cleveres Fingerpicking mit dezenter Begleitung, aber den „Vorwurf“ muss er sich hier echt nicht gefallen lassen… bis zum Lieblingsalbum hat das hier noch einen weiten Weg – ich finds irgendwie nicht so richtig schoen – aber als Beitrag zur Frage, wie denn Post-Coltrane Mainstream Jazz auf der Gitarre aussehen koennte, find ich es gerade zumindest bedenkenswert…
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.in meiner chronologie bin ich jetzt auch bei breau gelandet, beim debüt:
lenny breau, ron halldorson, reg kelln, guitar sounds of lenny breau (1969)
da hat jemand wirklich lange in seiner kammer geübt. gleich ein haufen neuer spieltechniken werden hier auf ein großes spektrum von material (country, pop & jazz) angewendet, dass einem hören und nachdenken vergeht. hier taucht eine neue generation auf, das muss man nicht verallgemeinern, aber dazu passt, dass „mr. guitar“ chat atkins das album in nashville produziert hat, und dass carol kaye aufzählte, wer alles breau besuchen kam, als er in shelly manne’s hole auftrat: george van eps, howard roberts, joe pass… der neue scheiß wird also überprüft, und sie werden alle das potenzial gehört haben, das breau offenbar nie so recht eingelöst hat.
ich verstehe im einzelnen nicht, wie genau er es hinkriegt, sololinie, begleitung und quasi auch noch den bass gleichzeitig zu spielen, aber ich muss das auch nicht rauskriegen, denn was ich bei all den sounds und genrewechseln und unterschiedlichen gitarren vermisse, ist eine eigene stimme. und eigentlich erzählt das hier auch noch was anderes, nämlich, wie das instrument, das durch die jüngere rockgeschichte bereits normalisiert ist, durch solche breaus und ihre akrobatik eigentlich wieder exotisch in die hochkultur rückgeführt werden sollte… halldorson spielt derweil einen rockinformierten e-bass, atkins hat „a hard day’s night“ für die band ausgesucht, breau will eigentlich jazz spielen und geht nach dem misserfolg des live-albums aus dem manne-hole erstmal wieder üben.
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Was ich morgen noch nachhören wollte sind Breaus Hallmark Sessions von 1961, erst Jahrzehnte später erschienen, mit dem Rhythmusteam Danko/Helm, an dessen Beitrag zur Rockgeschichte wenig Zweifel bestehen dürften…
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.ah, die sind schon von 1961, das hatte ich nicht gesehen… mein bedarf an breau ist ein bisschen gedeckt, fürchte ich, aber schreib gerne was dazu.
grant green, larry ridley, don lamond, [barney kessel], funk in france (1969/2018)
die aufnahmen aus dem ortf-studio, mit denen ein kleiner traum in erfüllung geht: green im trio mit einer agilen, etwas freier agierenden b/dm-begleitung. schon irre, wie experimentell greens ansatz in diesem setting klingt, die ganz wenigen wohlgesetzten akkorde, ansonsten: nackte ideen. das funkstück am anfang hat all das, was breau 1969 noch nicht einlöst, aber wirklich umwerfend finde ich die version von „insensatez“, wo bossa und blues miteinander clashen und eine eigenartig heiße, sich steigernde entwicklung freigesetzt wird. und dann schaut noch barney kessel vorbei und sie schmalzen ganz selbstverständlich „i wish you love“ miteinander, bei dem kessel im solo plötzlich auch ganz wenige akkorde spielt.
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die Trio Tracks von Funk in France hab ich noch kaum gehoert, bin eigentlich immer direkt zu den Sachen mit Claude Bartee und Orgel gegangen… mehr Breau kommt vielleicht spaeter, bin jetzt doch erstmal hier
Wim Overgaauw – DedicationEs ist ein bisschen Schade, dass Overgaauw bis in die 70er warten musste, um Alben aufzunehmen, die nicht zumindest nebenher auch ein bisschen Easy Listening sein wollten… und es gibt da tolle Elton John Covers und so auf den Alben – aber wenn man ihn mal etwas freier aufspielen hoeren will, dann ist dieses Trioalbum von 1978 wohl der Ort… und es klingt halt doch recht anders, als ein vergleichbares Album, das Overgaauw z.B. 1962 aufgenommen haette… das liegt am Basssound von Victor Kaihatu , aber sicher auch am Ton von Overgaauw, der von Track zu Track variiert, aber teils sehr nach den spaeten 70ern klingt… Die Art wie Kaihatus Bass mit Overgaauws Gitarre verzahnt ist, kenn ich auch eher von Trios mit elektrischem Bass. Die Linien sind reiner Bebop, und das ist was zaehlt. Schlagzeug spielt Evert Overweg, der um die Zeit der Aufnahmen von seinem Schwiegervater das Tangoorchester Malando erbte – seine Hauptbeschaeftigung bis er es in den 90ern an seinen eigenen Sohn weitervererben konnte.
Auf dem Cover sehen wir Overgaauw und seinen Sohn Overgaauw Jr sinnierend an einem Tuempel… und in der Tat ist das Album eine Art Rueckschau, die Tracks verschiedenen Gitarristen gewidmet, die in Overgaauws Entwicklung wichtig waren.
This album is dedicated to the guitarists George, Wes, Joaquin, Antonio Carlos, Kenny, Jan, Eddy, Terry and Barney, who inspired me playing the instrument.
So lesen wir in den Liner Notes [komme gerade nicht an meine Platte und hab hier nur die Liner Notes des Reissues von 1980, auf dem alle Verweise auf den Junior verschwunden sind]. George ist Benson, Wes, Kenny und Barney duerften klar sein, es gibt nur einen Antonio Carlos, Joaquin ist der Herr vom Concerto d’Aranjuez… Jan Mol und Eddy Christiani sind Groessen der niederlaendischen Unterhaltungsmusik, Terry Kath schliesslich der Gitarrist von Chicago, der unlaengst verstorben war… Kaths Komposition „Introduction“ beschliesst das Album, geht die eine Tuer zu usw. Wie erfolgreich diese simultane Verneigung vor neun doch recht unterschiedlichen Gitarristen am Ende ist… schwer zu sagen. Das Resultat ist jedenfalls ein sehr abwechslungsreiches Album, auf dem wirklich die Gitarre im Vordergrund steht…
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Schlagwörter: Gitarre, guitar jazz, Jazzgitarre
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