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Lenny Breau Trio
das schliesst jetzt sehr natuerlich an, aufgenommen Anfang 1979, drei Kanadier in Nashville, Breau in der Begleitung von Don Thompson (zurueck am Bass) und Claude Ranger… das Programm ist eklektisch, je ein Stueck von Anne Murray, Bob Dylan und John Coltrane bilden die A-Seite, es folgen zwei Eigenkompositionen auf der B-Seite… zu Beginn denkt man, das wird ein sehr zartes Gitarrenalbum, Chet Atkins spielt auch als Gast auf dem ersten Track mit, man denkt an Lagerfeuer, Flamenco… aber im Laufe von Don’t Think Twice (It’s Alright) darf die Band aufdrehen, und spaetestens bei den Eigenkompositionen auf der B-Seite ist dann klar, dass das Bass/Drums Team auch zB hinter Sonny Rollins funktioniert haette… ich dachte bei Breau bisher immer an so virtuoses, cleveres Fingerpicking mit dezenter Begleitung, aber den „Vorwurf“ muss er sich hier echt nicht gefallen lassen… bis zum Lieblingsalbum hat das hier noch einen weiten Weg – ich finds irgendwie nicht so richtig schoen – aber als Beitrag zur Frage, wie denn Post-Coltrane Mainstream Jazz auf der Gitarre aussehen koennte, find ich es gerade zumindest bedenkenswert…
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