Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Warum hat der schwarze Rock´n´Roll aufgehört oder ist das überhaupt so?
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AutorBeiträge
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Zum Blues: es gab nicht nur den (in diesem Forum stark verehrten) staubtrockenen, meist gitarrendominierten ländlichen Blues! Hör Dir doch mal etwas anderes an als Muddy Waters, T-Bone Walker, Arthur Crudup, Howlin‘ Wolf oder vergleichbares!
Womit wir wieder hierbei wären:;-)
Blitzkrieg BettinaOkay, okay, du bist der viel grössere Musikexperte als ich.
MinosOb aktuelle Rap-Künster auch gute Bluesmusiker wären, kann ich nicht beurteilen, auch, weil ich mich im Rap gar nicht auskenne. Ich will auch gar nicht abstreiten, dass sie in einem ganz anderen Umfeld (musikalisch und gesellschaftlich) aufgewachsen sind, als die alten Bluesgrößen. Andererseits richten sich ja viele Musiker danach aus, was grade aktuell ist, bzw. womit man zumindest ein bestimmtes festes Publikum erreichen kann. Das war vor 30, 50 oder 70 Jahren auch nicht anders als heute.
Finde Staggerlees These zumindest sehr interessant, aber hatte einfach das Bedürfnis mal aus meiner Sicht die Unterschiede zu erläutern! Da du den Begriff Chartserfolge mit ins Spiel brachtest: Die klassischen Bluessänger waren doch seltener wirklich kommerziel erfolgreich, oder?
Vielen Dank übrigens für deine nachträglich eingefügten Erläuterungen in Post 159, werde es bei Gelegenheit mal lesen!
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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WerbungMikkoWas britischen R&B betrifft, hat Herr Rossi das eigentlich schon ganz richtig beschrieben, Minos.
Die frühen Beatles und andere Merseybeat Bands waren stark vom US Rock’n’Roll geprägt, wobei ein eigener britischer Skiffle Einfluss hinzutrat.
Die frühen Stones und dann auch viele andere (Yardbirds, Animals, Them) entdeckten jedoch den Blues wieder, der dem Rock’n’Roll und R&B voranging und zugrunde lag. Insofern kann man mit Fug und Recht die britischen Bands, die solche Einflüsse aufgriffen und verarbeiteten als R&B Bands bezeichnen. Allerdings spielte wohl kaum eine Band ausschließlich R&B. Bei den Mod Bands (The Who, Small Faces, Birds, zum Teil auch The Kinks) trat dann auch noch ein starker Soul Einfluss hinzu. Gnagflow hat Recht, die erste Kinks LP ist eine fast lupenreine R&B Platte. Allerdings blieb es eben nicht beim R&B. Bands entwickelten zunehmend einen eigenen Stil zwischen R&B, britischer Vaudeville Tradition und modernem Pop, der ab ca. 1966/67 infolge der technischen Entwicklung einerseits und der Verbreitung halluzinogener Drogen andererseits immer verspielter und psychedelischer wurde. 1968 gab es dann ein kurzes Rock’n’Roll Revival. Und ab 1969 spätestens entstand aus der eher breitbeinigeren Variante des R&B und Blues Rock dann der Rock, wie er in den 70er und folgenden Jahrzehnten bis heute in Variationen gespielt wird. Prototypen dieses Rock waren Bands wie Cream, die frühen Led Zeppelin, Ten Years After, Taste sowie weiße Blues Bands wie John Mayalls Bluesbreakers, die Keef Hartley Band, Savoy Brown, Chicken Shack sowie die frühen Fleetwood Mac u.a.Danke Dir und Herr Rossi für die Ausführungen!
Demnach könnte man sagen, dass der Rock (bzw. auch die R&B-ähnliche Musik britischen Bands, die diesem voranging, und dem Merseybeat folgte) zwar teilweise die gleichen Wurzeln hat (den Blues), aber nicht direkt mit dem Rock’n’Roll verwandt ist, bzw. sich nicht von diesem ableiten läßt und keine Weiterentwicklung des Rock’n’Roll dastellt?
Was meinst „breitbeinigerem… R&B“? Den der weißen englischen Bands oder eine Variante des amerikanischen (wohl meist schwarzen) R&B der damaligen Zeit?(EDIT: Ursprünglich hatte ich noch zum Mersey Beat nachgefragt, habe aber eben editiert, da es zu weit vom Thema wegführt und ich mich auch sicher selbst darüber schlau machen kann).
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gypsy tail windDanke! Ich merk grad, dass ich in diesem ebenfalls faszinierenden (und teils ärgerlichen) Thread vor Monaten auch schon mal herumgelesen habe… .
Da Du es mehrfach erwähnt hast: Was hat Dich geärgert?
(Ich lese ansonsten hier im Moment nur mit.)
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MinosDanke Dir und Herr Rossi für die Ausführungen!
Demnach könnte man sagen, dass der Rock (bzw. auch die R&B-ähnliche Musik britischen Bands, die diesem voranging, und dem Merseybeat folgte) zwar teilweise die gleichen Wurzeln hat (den Blues), aber nicht direkt mit dem Rock’n’Roll verwandt ist, bzw. sich nicht von diesem ableiten läßt und keine Weiterentwicklung des Rock’n’Roll dastellt?Doch, auch. Die britischen Bands haben natürlich all diese Einflüsse mehr oder minder und in unterschiedlich ausgeprägter Art und Weise aufgegriffen und weiterentwickelt bzw. verarbeitet. Es gab da sicher auch verschiedene Strömungen und zeitliche Abschnitte. Beispielsweise waren die Anfänge des britischen Beat und R&B geprägt von sowohl US-amerikanischem Rock’n’Roll wie schwarzem R&B. Dazu kam dann ab ca. Mitte der 60er ein starker Soul Einfluss. Um 1968/69 das erwähnte Rock’n’Roll Revival, gleichzeitig aber auch eine Hinwendung zu den Blueswurzeln und in der Folge weiße Blues bzw. Bluesrock Bands im UK.
MinosWas meinst „breitbeinigerem… R&B“? Den der weißen englischen Bands oder eine Variante des amerikanischen (wohl meist schwarzen) R&B der damaligen Zeit?
Ich meine damit die weißen Bands, die dann zunehmend des Rockismus geziehen wurden, wobei Rockismus eher negativ gemeint ist.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Geärgert haben mich das Geplänkel und die positiv und negativ rassistischen Einlassungen… aber die sind bei einem solchen Thema unumgänglich, das ist klar. Und kaum etwas dürfte mit böser Absicht gepostet worden sein. Keine grosse Sache, das war mehr ein unmittelbarer Eindruck, nachdem ich mich durch den ganzen Thread gelesen hatte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOkay, danke. Man bewegt sich bei diesem Thema auch auf dünnem Eis, gleichwohl gibt es ja so etwas wie „weiße“ und „schwarze“ Musiktraditionen, trotz aller wechselseitigen Einflüsse.
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Herr RossiOkay, danke. Man bewegt sich bei diesem Thema auch auf dünnem Eis, gleichwohl gibt es ja so etwas wie „weiße“ und „schwarze“ Musiktraditionen, trotz aller wechselseitigen Einflüsse.
Natürlich, ja. Es darf auch nicht sein, dass man nicht darüber reden kann oder darf.
Aber man (äh, mensch) muss halt aufpassen, welche Worte man wählt, gerade wenn’s ja klar ist, dass das Thema heikel ist!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaferryAber was war die erste schwarze R&B/ R’n’R Aufnahme? Vielleicht Good Rockin‘ Tonight von Wynonie Harris (1947)?
Quelle: http://www.hoyhoy.com/dawn_of_rock.htmSehr schöne Seite, auf die Du verlinkt hast! Leider scheint sie seit Jahren nicht mehr gepflegt zu werden.
„Good Rockin‘ Tonight“ in der Roy Brown- oder meist in der Wynonie Harris-Version wird m. W. oft genannt (neben einer ganze Reihe weiterer). Auf der Seite wird m. E. etwas zu viel Gewicht auf das Händeklatschen gelegt, durch das der Backbeat stark betont wird. Diesen kann man auch bei anderen Stücken aus der Zeit spüren, in denen der Hörer nicht mit der Nase darauf gestoßen wird. Ob nun „Good Rockin Tonight“, einer der Nachfolger oder etwas früheres der erste „echte“ R’n’R-Track war – darüber sollen sich die Spezialisten weiter streiten.
Wer die erste Rock’n’Roll-Aufnahme gemacht hat und ob sie 1946, 1947 oder 1948 entstand, ist für mich auch sekundär. Wichtig nur, dass m. E. genau in dieser Zeit sich etwas zusammenbraute, aus dem der Rock’n’Roll entstand. Die Zahl der Aufnahmen, die man als R’n’R bezeichnen kann, nahm anschließend rapide zu mit einem (ersten) Höhepunkt ca. 1950/1951.
Ich empfinde diesen frühen „schwarze Rock’n’Roll“ jedenfalls als schon voll ausgeprägten R’n’R und nicht, wie Du weiter oben geschrieben hast, als Rockin‘ R&B. Nicht alle schnellen Aufnahmen um 1950 sind für mich R’n’R, aber einiges davon schon (wobei die Grenzen fließend erschienen). Zwar sind oft Bläser dominierend und die E-Gitarre spielt, wenn sie eingesetzt wird, oft nur eine begleitende Rolle. Aber für den Rock’n’Roll ist, anders als im Rock, ja nicht Voraussetzung, dass E-Gitarren dominieren muss.
[Quote]War Rock Around the Clock die erste Single des weissen R’n’R ? Soweit ich weiss nein, aber es war die erste R’n’R Aufnahme die einen solch durchschlagenden Erfolg hatte.
War That’s All Right die erste Rockabilly Single ? Soweit ich weiss ja !Haley landete zwar schon 1953 mit „Crazy Man Crazy“ einen Hit in den US-Popcharts, der aber in seiner Bedeutung und Wirkung nicht vergleichbar mit „Rock Around The Clock“ ist, das vor allem durch den Film so erfolgreich wurde und sich rasch auf der Welt verbreitete, die Rock’n’Roll-Welle beim jungen weißen Publikum auslöste.
Ob „That’s All Right“ die erste Rockabilly-Aufnahme war, weiß ich nicht, jedenfalls war es eine sehr frühe. Es war allerdings kein landesweiter Hit, sondern nur ein regionaler. Insofern hat die Single nicht annähernd so viel zum Durchbruch des Rock’n’Roll begetragen (regional mögen durch sie aberdurchaus andere Künstler beeinflusst worden sein).Erste R’n’R-Single eines Weißen? Bin ich ebenfalls überfragt. Vielleicht kann das jemand anderes beantworten? Haleys Cover von Rocket 88 (1951) ist m. W. ein Kandidat. Allerdings setzt er dort teilweise noch unüberhörbar Country-Mittel ein. Insofern fraglich, ob man es dem R’n’R zuordnen darf. Außerdem coverten noch andere weiße Künstler schwarze Aufnahmen (zuweilen auch schnelle Country Boogie-Hits mit ohne (hörbare) Country-Mittel). Vielleicht findet sich dort ja sogar etwas früheres oder eindeutigeres?
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MikkoDoch, auch. Die britischen Bands haben natürlich all diese Einflüsse mehr oder minder und in unterschiedlich ausgeprägter Art und Weise aufgegriffen und weiterentwickelt bzw. verarbeitet. Es gab da sicher auch verschiedene Strömungen und zeitliche Abschnitte. Beispielsweise waren die Anfänge des britischen Beat und R&B geprägt von sowohl US-amerikanischem Rock’n’Roll wie schwarzem R&B.
Dann stell ich die Frage jetzt doch mal: welches sind prägnantesten Beispiele, z. B. für die Rock’n’Roll-Wurzeln im Beat? Dem Merseybeat werden offenbar auch die frühesten Singles der Beatles und der Searchers oder auch „How Do You Like It?“ von Gerry & The Pacemakers zugeordnet (?). Letzteres erinnert mich zwar noch irgendwie an den späten Buddy Holly, aber bei „Love Me Do“, „Please Pleas Me“ oder der erste selbstgeschriebene Song der Searchers höre ich keinen Rock’n’Roll bzw. klassischen R&B oder Blues. Bei welchen Tracks aus dem Bereich sind diese Wurzeln offensichtlicher? (Es ist immer schwierig das richtige/typische selbst zu finden, wenn man sich mit einem Genre gar nicht auskennt)
[Quote]Dazu kam dann ab ca. Mitte der 60er ein starker Soul Einfluss. Um 1968/69 das erwähnte Rock’n’Roll Revival, gleichzeitig aber auch eine Hinwendung zu den Blueswurzeln und in der Folge weiße Blues bzw. Bluesrock Bands im UK.
Den Absatz hatte ich schon verstanden. Souleinfluss kann ich gut nachvollziehen. Dass es damals ein Rock’n’Roll-Revival gab, ist mir zwar bekannt; wie stark bzw. wie nachhaltig war dessen Einfluss auf damailge Bands? Stand die Hinwendeung zum Blues und die Entstehung des weißen Blues(rocks) damals damit im Zusammenhang?
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Minos, der typische Merseybeat, noch dazu in Form der von dir genannten Titel, ist nicht gerade ein gutes Beispiel für die Einflüsse des Rock’n’Roll im UK. Aber Beat ist nicht nur Merseybeat. Mal abgesehen davon, dass man damals alles als Beatmusik bezeichnete, was aus dem UK und den USA zu uns nach Deutschland kam (zumindest wenn es von Gruppen mit elektrisch verstärkten Instrumenten gespielt wurde), verstand man wohl auch im UK selbst unter Beat Music etwas mehr als den typischen Merseybeat der Beatles, Searchers, u.a. Schließlich wurden Rock’n’Roll Titel von Buddy Holly bis zu Chuck Berry immer wieder genauso gecovert wie typische R&B und Soul Nummern. Sowohl beim Nachspielen, als auch später beim Komponieren und Arrangieren eigener Songs übte der Rock’n’Roll also ebenso wie R&B seinen Einfluss aus. Das hörst du gerade auch bei den frühen Beatles selbst, aber auch bei den frühen Platten der Kinks, Who, Pretty Things sowie vieler nicht so bekannter Beat Bands jener Zeit. Die stilistischen Grenzen sind nie so ganz eindeutig. Und während der eine Track einer Band wie lupenreiner R&B klingt, denkt man beim nächsten an puren Rock’n’Roll und beim dritten an nichts von beidem. Gerade bei The Who, The Kinks oder The Pretty Things ist das gut nachzuvollziehen. Auch die rasante Entwicklung innerhalb von Monaten vom reinen Kopieren zu völlig eigenständigen Werken wird da gut deutlich.
Das Rock’n’Roll Revival Ende der 60er war eben das. Ein Revival halt, zum Teil eher nostalgisch. Auf die weiße Blues Szene im UK hatte das meines Wissens keinen Einfluss. Eher schon auf die jüngeren besonders Tetosteron gesteuerten Bands (Led Zeppelin, Black Sabbath) und auch wieder in den USA. Bands wie Blue Cheer oder Grand Funk Railroad bezogen ihre Inspiration aus dem Rock’n’Roll und aus dem Blues, spielten ihren Rock (und hier darf man auch nur von Rock ohne Roll sprechen) aber mindestens dreimal so laut und dafür nur halb so schnell.
War die erste Led Zeppelin LP noch eigentlich eine Blues Rock Platte, so hatte schon ihre zweite und erst recht ihre dritte LP mit Blues oder R&B kaum noch etwas zu tun. Mit dem Fifties Rock’n’Roll aber auch nicht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Danke für diese spannende Posts, Mikko!
Bei Led Zeppelin fehlt aber der Roll ziemlich komplett, oder? Jedenfalls swingen die sowas von nicht (und ja, ich mag sie – sind nicht grad eine Lieblingsband, aber die Mischung aus Blues und Rock und Folk hat doch einen recht grossen Reiz für mich).
The Who hab ich kürzlich erst richtig zu entdecken begonnen, seit den frühen Teenager-Jahren nicht mehr gehört – das Springen zwischen den Stilen irritiert aber gefällt auch, der starke Soul- und R&B-Einfluss macht mir jedenfalls auf „Next Generation“ grossen Spass, aber bei „Sell Out“ ist dann wieder alles komplett anders (und ich hab viel mehr Mühe reinzukommen, mit meinem musikalischen Background).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaStimmt, gypsy tail wind, Led Zeppelin waren nie eine Tanzkapelle. Natürlich wurde und wird zu ihrer Musik auch getanzt in Rock Discos. Allerdings dann eher einzeln mit konvulsivischen Zuckungen und unter heftigem Schütteln des langen Haupthaars (so vorhanden).
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoStimmt, gypsy tail wind, Led Zeppelin waren nie eine Tanzkapelle. Natürlich wurde und wird zu ihrer Musik auch getanzt in Rock Discos. Allerdings dann eher einzeln mit konvulsivischen Zuckungen und unter heftigem Schütteln des langen Haupthaars (so vorhanden).
(nö, Haare gehören kurz – aber besser potentiell langes Haupthaar als unfreiwillige Tonsur…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@mikko: Auch von mir vielen Dank für die ausführlichen, aufschlussreichen Ausführungen!
Offenbar habe ich den Rock’n’Roll-Einfluss früher britischer Bands dahingehend missinterpretiert, dass ich ihn automatisch ausschließlich bei den Eigenkompositionen gesucht habe (und dehalb von den Searchers etwas frrühes eigenes rauspickte). Die R’n’R/R&B-Cover beinhalten ja eh die gennante Richtung, war mein Gedanke und später wurde immer weniger gecovert. Ich bin grade dabei, mir wenigstens noch mal das Debutalbum der Kinks aufmerksam bzgl. ihrer Interpretationsarten anzuhören (hatte gestern und heute wenig Zeit und such ein anderes Mal nach typischerem/speziellerem) und finde die jeweils eingesetzten (eigenen) MIttel jetzt schon ziemlich abwechslungsreich. Sie schienen viel zu experimentieren.
Edit: Ich seh auch grade, dass 2 Tracks, die ich, da sie mir sehr bekannt vorkamen und Blues/R&B erkennen lassen, für Cover hielt, offenbar von den Kinks selbst geschrieben wurden. Muss meine Aussage von vor ca. 2 Wochen bzgl. des Albums also korrigieren.--
genosse schulzNeulich beim Stöbern nach Schnäppchen im Saturn-Markt entdeckt. Vinyl. Konnte daher leider nicht reinhören.
Hab ich auch gekauft. Sehr schöne Sachen drauf, 5 Royales, eine alternative Hound Dog Version von Little Esther Phillips usw.
Minos
Nur wegen dieses Threads – ist wirklich war!
– habe ich mir vor einiger Zeit auch das Debut der Kinks gekauft, da es hier mehrmals angesprochen wurde….
@Whole Lotta Pete: Beim nochmaligen Lesen fast des gesamten Threads vorhin, habe ich bemerkt, dass …
@minos: Ich war ein Weilchen weg. Aber es freut mich, dass einige meiner Themen auch so auf Interesse gestoßen sind. Wenn nur wegen eines Threads Platten gekauft werden und du kilometerlang Beiträge liest, weil dich das anspricht, kann ein solches Forum ja nicht unnütz sein. Schön! Die Ausgangsfrage konnte ich leider auch über Jahre weiterhin nicht klären. Das einzige, was es mir definitv eingebrockt hat ist, dass mir einige Freunde ständig Metal/Rock-Bands von schwarzen Künstlern unter die Nase halten, weil ich auch im privaten Kreis die Frage eingebracht hab. Leider sind das so gut wie immer absolute Raritäten oder Nischensachen.
Leider ist der Thread (wenn auch 2011) immer noch bei meist grundsätzlichen Definitionen stecken geblieben. Aber Trost und Hoffnung bieten ja immer noch Kinder:
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