Umfrage – Die 20 besten Tracks von Neil Young

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    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

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    Bereits 2006 fand hier im Forum eine Umfrage zu den besten Tracks von Neil Young statt.

    Da dies inzwischen auch schon wieder 15 Jahre her ist, ist es an der Zeit, eine neue Umfrage zu den besten Tracks dieses überlebensgroßen Sängers, Songwriters und Gitarristen zu starten.
    Neil Young wird im Lauf dieser Umfrage – am 12. November – seinen 76. Geburtstag feiern. Sein Schaffensdrang scheint aber immer noch ungebrochen; so soll im Dezember 2021 mit „Barn“ sein neuestes Album mit Crazy Horse erscheinen.

    1945 als Neil Percival Kenneth Robert Ragland Young geboren wächst er in der kanadischen Provinz auf. 1963 zieht es Neil Young nach Toronto, wo er als Singer/Songwriter durch die Clubs tingelt. In Joni Mitchell und Stephen Stills trifft er in dieser Zeit andere Musiker, die seinen weiteren Weg mit prägen sollten. 1966 siedelt er nach Los Angeles über und gründet mit Stephen Stills die Gruppe Buffalo Springfield.
    Der Rest ist Geschichte.

    Pflegeleicht war Neil Young nie, nicht für Bandkollegen und Freunde, aber auch nicht für Plattenfirmen und Fans. Ein Mensch, der sich nie verbiegen ließ. Aber vielleicht kann auch nur ein oft so unbequemer Charakter über nahezu sechs Jahrzehnte hinweg ein so monumentales und einflußreiches Werk veröffentlichen.

    „Neil Young war schon immer älter und ist deshalb heute jünger als alle anderen Musiker aus den Sechzigern.“, hat Willi Winkler dieses Phänomen bereits im Jahr 2005 in einem Artikel für die Süddeutsche Zeitung beschrieben.

    „Er mochte Kanadier sein, in seinen Songs verstand Neil Young die amerikanischen Mythen wie kein anderer zu feiern. Er trat im Fransenhemd und mit Cowboy-Hut auf, blieb aber immer Herzensindianer.“, konstatiert Willi Winkler im gleichen Artikel.

    Zugelassen für die Umfrage sind alle Tracks, die unter Neil Youngs Namen veröffentlicht wurden, darunter selbstverständlich auch Tracks von den diversen Soundtracks, an denen er beteiligt war. Auch Tracks von Kompilationen und aus der Neil Young Archives Series dürfen gerne gelistet werden.
    Im Zweifel bitte einfach hier im Thread nachfragen, dann bekommen wir das gemeinsam gelöst.
    Außen vor bleiben bei dieser Umfrage Tracks von Buffalo Springfield, von Crosby, Stills, Nash & Young und auch das 76er-Album „Long May You Run“ der Stills-Young Band.

    Solltet Ihr eine spezifische Live-Version oder vielleicht auch Alternativversionen listen wollen, bitte ich um entsprechende Kennzeichnung in Euren Listen, ansonsten würde ich Eure Nominierungen den jeweiligen regulären Alben zuschlagen.

    Spielregeln:
    Gewünscht wird eine Liste mit Euren Top 20-Tracks von Neil Young.
    Abgabeschluß: Sonntag, 28. November 2021, 24 Uhr.
    Solltet Ihr eine einmal abgegebene Liste nochmal ändern wollen, ist das kein Problem. Ich bitte Euch jedoch darum, nicht den ursprünglichen Beitrag abzuändern, sondern die geänderte Liste in einen neuen Post mit vollständiger Zitierung der „alten“ Liste einzustellen.

    Auswertungsregeln:
    Für Platz 1 gibt es 25 Punkte, für Platz 20 dann noch 6 Punkte.
    Bei Punktgleichheit zählt die höhere Anzahl der Nennungen des jeweiligen Tracks; sollte dann immer noch kein Sieger gefunden sein, gewinnt der Track, der die höhere Einzelplatzierung erzielt hat.

    Die Auswertung werde ich dann kompakt am 29. und 30. November durchführen.
    Allerlei sinnvolle und weniger sinnvolle statistische Anmerkungen zur Umfrage wird es dann natürlich auch geben.
    Und: selbstverständlich wird auch in den allseits beliebten Kategorien des „Konsensheinis“ und „Dissenshorstes“ jeweils ein (unvermeidlicher) Sieger gekürt werden.

    Und nun bin ich sehr gespannt auf Eure Listen und die Diskussion.
    Für mich waren die Top 10 meiner Liste relativ klar, danach wurde es äußerst schwierig, obwohl (oder vielleicht auch weil) ich mit dem Werk von Neil Young gut vertraut bin. Der Mann hat einfach viel zu viele herausragende Tracks veröffentlicht, so daß ich mich lange nicht entscheiden konnte, welche Tracks ich aus meiner Top 20 außen vor lassen wollte.

    Für diejenigen von Euch, die vielleicht noch über eine Top 20 hinaus eine umfangreichere Neil Young-Liste beitragen wollen, habe ich folgenden Thread ausgegraben: https://forum.rollingstone.de/foren/topic/die-10-besten-songs-von-neil-young/
    Würde mich freuen, wenn an dieser Stelle im Lauf der Umfrage die ein oder andere, über eine Top 20 hinausgehende Liste Eurer Fave Tracks von Neil Young gepostet würde.

    Abgegebene Listen:
    adlatus
    asdfjkloe
    atom
    beatgenroll
    Bonjour
    Captain Badass
    Cleetus
    Close to the edge
    Cloudy
    CycleandAle
    duplo
    dustcrawling
    E. Diski
    foxhousetwo
    Friedrich
    Geitonas
    Gipetto
    Go1
    GrafKoks
    GrievousAngel
    H8G7F6
    Hat and beard
    Isotope
    JackofH
    jesseblue
    jimmydean
    kakofon
    kantnerslick
    KarmaComa
    Kathisi
    Kinkster
    KlausK
    latho
    lotterlotta
    madmartl
    magicdoor
    magicmatthes
    MarBeck
    MelodyNelson
    mr. badlands
    Mr. Blue
    Mozza
    Napoleon Dynamite
    nikodemus
    Onkel Tom
    Percy Thrillington
    Pheebee
    Pinball Wizard
    pipe-bowl
    Plattensammler
    Punchline
    schaifala
    Sgt. Floyd Pepper
    Snowball Jackson
    Sommer
    sparch
    stardog
    stefane
    Stormy Monday
    talkinghead2
    thegreenmenalishi
    Tropenstadt
    wa
    wahr
    WaS
    yaiza
    Zappa1
    Zissou
    Zzyzx

    • Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahre, 5 Monate von  stefane.

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    #11617845  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,755

    Coverversionen von Neil Young-Songs

    Als bekennender Freund einer gepflegten Coverversion bietet mir der monumentale Katalog von Neil Young natürlich ungeahnte Möglichkeiten.

    Habe mir vorgenommen, in dieser Umfrage alle Teilnehmerlisten mit einem entsprechenden Neil Young-Cover zu kommentieren.
    Mal sehen, wohin das führt.

    Diese Coverversionen – aber natürlich auch die Covers, die von den Teilnehmern an der Umfrage in den nächsten Wochen erwähnt werden – will ich an dieser Stelle sammeln.

    After the Gold Rush – Tommy Graham (1972)
    After the Goldrush – Prelude (1973)
    After the Gold Rush – Michael Hedges (1984)
    After the Gold Rush – Emmylou Harris, Linda Ronstadt, Dolly Parton (1999)
    After the Gold Rush – Robin Holcomb and Talking Pictures with Wayne Horvitz (2010)
    After the Gold Rush – Patti Smith (2012)

    Alabama – Smoke Fairies (2011)

    Albuquerque – The Walkabouts (1999)
    Albuquerque – Iron and Wine (2015)

    Barstool Blues – Maria McKee (2005)

    Birds – The Meters (1972)
    Birds – Elliott Murphy (2003)
    Birds – Kathryn Williams (2004)

    Captain Kennedy – Nikki Sudden & The French Revolution (1989)

    Cinnamon Girl – The Dream Syndicate (1987)
    Cinnamon Girl – Type O Negative (1996)

    Computer Age – Sonic Youth (1989)

    Cortez the Killer – The Church (1999)
    Cortez the Killer – Built to Spill (2000)
    Cortez the Killer – Dave Matthews Band (2003)
    Cortez the Killer – Bottle Rockets (2006)
    Method Acting / Cortez the Killer – Dave Rawlings Machine (2009)

    Cowgirl in the Sand – The Byrds (1973)

    Dance, Dance, Dance – Dave Edmunds (1972)

    Dangerbird – 27 (1999)

    Don’t Be Denied – Norah Jones (2016)

    Don’t Cry No Tears – Slovenly (1989)
    Don’t Cry No Tears – Great Lake Swimmers (2007)
    Don’t Cry No Tears – David Nance Group (2017)

    Don’t Let It Bring You Down – David Clayton-Thomas (1972)
    Don’t Let It Bring You Down – Victoria Williams & The Williams Brothers (1989)

    Down by the River – Joey Gregorash (1971)
    Down by the River – McKendree Spring (1972)
    Down by the River – The Undisputed Truth (1975)
    Down by the River – Roy Buchanan (1978)
    Down by the River – Low + Dirty Three (2001)

    Down to the Wire – Yellow Hand (1970)

    Dreaming Man – Neko Case (2001)

    For the Turnstiles – The Be Good Tanyas (2006)

    Fucking Up – Cracker (1994)

    Harvest – Jon Dee Graham (2004)

    Harvest Moon – Cassandra Wilson (1995)
    Harvest Moon – Watchhouse (2021, YouTube)

    Heart of Gold – Bettye Lavette (1972)
    Heart of Gold – Johnny Cash (2003)
    Heart of Gold – Charles Bradley (2011)

    Helpless – Buffy Sainte-Marie (1971)
    Helpless – Patti Smith (2007)

    Hold Back the Tears – Jessi Colter (1978)

    I Am a Child – Chris Smither (1970)

    I Believe in You – Rita Coolidge (1971)

    I’ve Been Waiting for You – Pixies (1990)

    Interstate – Sand Rubies (1993)

    Like a Hurricane – The Mission (1987)
    Like a Hurricane – Kristin Hersh (2007)
    Like a Hurricane – Jacques Stotzem (2015, YouTube)

    Little Wing – Elizabeth Mitchell (2006)

    The Loner – Stephen Stills (1976)

    Long May You Run – Nils Lofgren (2008)

    Lotta Love – Nicolette Larson (1978)

    Love Is a Rose – Linda Ronstadt (1975)

    A Man Needs a Maid – Tindersticks (2021)

    Mellow My Mind – Emma Swift (2018)

    Motion Pictures – Mercury Rev (1999)

    Music Arcade – Giant Sand (2001)

    The Needle and the Damage Done – Steven Roback (1999)
    Needle and the Damage Done – Pretenders (1999)
    The Needle and the Damage Done – Laura Marling (2010)

    New Mama – Stephen Stills (1975)

    Ohio / Machine Gun – The Isley Brothers (1971)
    Ohio – Kelsey Waldon (2021)

    Old Man – Russ Tolman & Richard McGrath (1999)
    Old Man – Lizz Wright (2005)

    On the Beach – The Walkabouts (1990)
    On the Beach – Jack Logan (1994)
    On the Beach – Radiohead (2004)
    On the Beach – Boz Scaggs (2018)
    On the Beach – Joan as Police Woman (2020)

    Only Love Can Break Your Heart – Mint Juleps (1985)
    Only Love Can Break Your Heart – Saint Etienne (1990)
    Only Love Can Break Your Heart – Rickie Lee Jones (2012)

    El Paso / Out on the Weekend – Giant Sand (2002)
    Out on the Weekend – Doug Paisley (2011)

    Over and Over – Christian Kjellvander (2002)

    Pocahontas – Johnny Cash (2003)
    Pocahontas – Gillian Welch (2006)
    Pocahontas – Ian McNabb (2016)

    Powderfinger – The Beat Farmers (1986)
    Powderfinger – Cowboy Junkies (1990)

    Revolution Blues – The Band of Blacky Ranchette (1985)
    Revolution Blues – Waco Brothers (1997)
    Revolution Blues – Siskiyou (2011)

    Rockin‘ in the Free World – The Rides (2013)
    Rockin‘ in the Free World – Larkin Poe (2020)

    Round and Round – OP8 featuring The Ilk of Lisa Germano (1997)
    It Won’t Be Long – Z Berg (2021)

    Running Dry – Steve Von Till (2002)

    Soldier – Janet Bean and The Concertina Wire (2002)

    Southern Man – Merry Clayton (1971)

    Southern Pacific – Eleventh Dream Day (1989)

    Sugar Mountain – Joni Mitchell (1967 / 2020)

    Tell Me Why – Matthews Southern Comfort (1970)

    This Note’s for You – Van Christian (1999)

    Tired Eyes – Cowboy Junkies (1994)

    Tonight’s the Night – Chris Cacavas (1999)

    Unknown Legend – Jimmy Thackery & Tab Benoit (2002)
    Unknown Legend – Mandolin Orange (2020, YouTube)

    Vampire Blues – Wooden Shjips (2008)

    We’ve Never Danced – Martha Davis (1987)

    When You Dance I Can Really Love – Continental Drifters (1999)

    Winterlong – Pixies (1989)
    Winterlong – Whitehorse (2013)

    Wrecking Ball – Emmylou Harris (1995)

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #11617851  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

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    Neil Young – The Sixties – The beginning


    Neil Young, 1969 (Photograph: Graham Nash)

    Nach dem Breakup von Buffalo Springfield im Mai 1968 unterschrieb Neil Young einen Plattenvertrag bei Reprise Records, wo zu der Zeit auch Joni Mitchell beheimatet war. Eine Rolle dabei dürfte vermutlich auch ihr gemeinsamer Manager Elliot Roberts gespielt haben, mit dem Neil Young bis zu dessen Tod im Jahr 2019 verbunden blieb.
    Die Aufnahmen für das Debütalbum Neil Young zogen sich von August bis Oktober 1968, und im November 1968 erschien dann letztlich das Debütalbum im sogenannten CSG Mix, mit dem Neil Young sehr unzufrieden war, was dazu führte, daß die Platte neu abgemischt wurde und im Januar 1969 erneut erschien.
    Beteiligt waren u.a. Ry Cooder an der Gitarre, Jack Nitzsche am Piano, Jim Messina – der Bandkollege aus Buffalo Springfield-Zeiten – und die großartige Session-Bassistin Carol Kaye am Baß, und auch die Backing Vocals waren mit u.a. Merry Clayton, Brenda Holloway, Patrice Holloway und Gloria Richetta Jones exquisit besetzt.

    Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Debütalbums ging es gleich weiter mit den Aufnahmen zum zweiten Album Everybody Knows This Is Nowhere, das dann bereits im Mai 1969 erschien und sich als erster Meilenstein in Neil Youngs Katalog erweisen sollte.
    Begleitet wurde Neil Young hier erstmals von Danny Whitten an der Gitarre, Billy Talbot am Baß und Ralph Molina an den Drums. Damit war Crazy Horse geboren, die in den Siebzigern und darüber hinaus noch für einige unvergeßliche Momente sorgen sollten.

    Kurz nach der Veröffentlichung der Platte kam es dann zu einer Reunion mit Stephen Stills, mit dem Neil Young bereits bei Buffalo Springfield zusammengespielt hatte. Crosby, Stills & Nash hatten gerade ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht. Nach dem Einstieg von Neil Young wurde die Gruppe in Crosby, Stills, Nash & Young umbenannt, das Album „Déjà Vu“ erschien im März 1970. Kurz danach wurden die Spannungen zwischen Neil Young und Stephen Stills aber immer größer, und Crosby, Stills, Nash & Young waren erst Mal Geschichte, die On/Off-Beziehung mit Neil Young sollte jedoch noch Jahrzehnte weitergehen.

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    magicdoor
    war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und Stingray

    Registriert seit: 17.12.2017

    Beiträge: 1,586

    stefaneCoverversionen von Neil Young-Songs Als bekennender Freund einer gepflegten Coverversion bietet mir der monumentale Katalog von Neil Young natürlich ungeahnte Möglichkeiten. Habe mir vorgenommen, in dieser Umfrage alle Teilnehmerlisten mit einem entsprechenden Neil Young-Cover zu kommentieren. Mal sehen, wohin das führt. Diese Coverversionen – aber natürlich auch die Covers, die von den Teilnehmern an der Umfrage in den nächsten Wochen erwähnt werden – will ich an dieser Stelle sammeln.

    Da bin ich auch sehr gespannt.

    Auch darüber hinaus. Neil Young ist oder war oder ist einer meiner ganz großen Favoriten. In den letzten Jahren haben mich seine Veröffentlichungen bestenfalls gelangweilt, meist aber massiv genervt.

    Zwischen 1991, das Jahr in dem ich ihn kennen – und lieben gelernt habe und 2009 war er sicher der mit unendlich großem Abstand der am meisten gehörte Interpret. Allerdings gab es auch in dieser Zeitspanne bereits Etappen, in denen ich gar keine Lust auf ihn hatte. Zyklischer war vermutlich nie jemand als er. Ganz anders als Dylan, die Stones oder Led Zeppelin. Oder auch spätere Favs wie Pulp und Portishead.

    Seit meiner musikalischen „Neuzeit“ 2009 spielte er keine Rolle mehr bei mir.

    Dafür jener Interpret aus deiner letzten Umfrage (witzigerweise!) eine umso größere.

    Deshalb lasse ich in den nächsten 4 Wochen beide gegeneinander antreten.

    Ausgang völlig offen!

    Die ersten Alben, die seit Donnerstag liefen, haben deutlich mehr Laune gemacht als erwartet. Ich bin gespannt wohin das führt…

    --

    mad as martl can be
    #11617859  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,755

    Neil Young – The Seventies – Building a legacy


    Neil Young, 1974 (Photograph: Henry Diltz)

    Die Siebziger wurden eingeläutet mit der Veröffentlichung von After the Gold Rush im September 1970. Neil Youngs erstes Album, das die Top 10 der Billboard Charts erreichen sollte.
    Auch hier waren wieder Crazy Horse mit in diesem Fall Danny Whitten, Nils Lofgren, Jack Nitzsche, Billy Talbot und Ralph Molina beteiligt.

    Nach der Veröffentlichung von „After the Gold Rush“ ging es erst mal auf eine ausgedehnte Tour. Dabei kam es auch zu einem Treffen mit dem Produzenten Elliot Mazer, was dazu führte, daß das nächste Album nicht in Kalifornien, sondern in Nashville aufgenommen wurde. Begleitet wurde Neil Young dabei von einer Gruppe lokaler Session-Musiker – die unter dem Namen Area Code 615 auch als Country Rock Band bekannt waren – und die er als The Stray Gators bezeichnete. Die Backing Vocals auf einzelnen Tracks wurden u.a. von James Taylor, Linda Ronstadt, David Crosby, Stephen Stills und Graham Nash beigesteuert.
    Harvest wurde dann schließlich im Februar 1972 veröffentlicht.

    Die nächste Veröffentlichung war dann im November 1972 der Soundtrack Journey through the Past, der Aufnahmen aus den Jahren 1967 bis 1971 von Buffalo Springfield, von Crosby, Stills, Nash & Young und Outtakes aus den Harvest-Sessions versammelte, aber mit „Soldier“ auch einen bisher unveröffentlichten Song enthielt.

    Kurz nach der Veröffentlichung dieses Soundtracks starb der Crazy Horse-Gitarrist Danny Whitten – der stark heroinabhängig war – an einer Valium-Alkohol-Vergiftung, was einen großen Einfluß auf die folgenden Platten haben sollte.

    Die nächste Platte war dann Time Fades Away. Veröffentlicht im Oktober 1973 versammelte die Platte Liveaufnahmen zuvor unveröffentlichter Songs, die zwischen Januar und April 1973 entstanden waren. Auch hier wurde Neil Young wieder von den Stray Gators begleitet, der Schlagzeuger Kenny Buttrey war aber inzwischen von Johnny Barbata ersetzt worden.

    Als dann im Juni 1973 auch noch der Roadie Bruce Berry an einer Überdosis starb, sollte dies die Aufnahmen zum nächsten geplanten Album „Tonight’s the Night“ überschatten. Im August/September 1973 aufgenommen, wollte Reprise diese dunkle Platte erst Mal nicht veröffentlichen.

    Das nächste Album war daher On the Beach, das von Februar bis April 1974 aufgenommen wurde und im Juli 1974 erschien. Ein weiterer Monolith in Neil Youngs Katalog.

    Nach der Veröffentlichung von „On the Beach“ tat sich Neil Young wieder mit dem Produzenten Elliot Mazer zusammen, um das akustische Album „Homegrown“ aufzunehmen, das aber bis ins Jahr 2020 unveröffentlicht bleiben sollte.

    Tonight’s the Night wurde dann im Juni 1975 endlich doch noch veröffentlicht.
    Begleitet wurde Neil Young von den Santa Monica Flyers: Ben Keith an der Pedal Steel, Nils Lofgren am Piano, Billy Talbot am Baß und Ralph Molina an den Drums.

    Die nächste Platte folgte dann schon im November 1975. Für Zuma hatte Neil Young wieder Crazy Horse am Start, mit Frank Sampedro an der Gitarre, Billy Talbot am Baß und Ralph Molina an den Drums.

    1976 tat sich Neil Young dann mal wieder mit Stephen Stills zusammen. Als The Stills-Young Band nahmen die die Platte „Long May You Run“ auf.

    Im Mai 1977 folgte dann American Stars ’n Bars, ein Album das aus verstreuten Sessions der vorangegangenen drei Jahre zusammengesetzt wurde.

    Im Oktober 1977 erschien dann die von Neil Young selbst zusammengestellte Compilation Decade, die Tracks von Buffalo Springfield, Crosby, Stills, Nash & Young, Neil Young und von der Stills-Young Band enthielt. Daneben gab es mit „Down to the Wire“, „Winterlong“, „Deep Forbidden Lake“, „Love Is a Rose“ und „Campaigner“ auch fünf bisher unveröffentlichte Songs.
    Für mich – und vermutlich auch für einige andere – war diese Compilation der Einstieg bei Neil Young. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich diese Dreifach-LP 1985 in der inzwischen dahingeschiedenen Stuttgarter Lerche kaufte, was meine musikalische Sozialisation doch erheblich beeinflussen sollte.

    Comes a Time kam dann als nächste Platte im Oktober 1978 heraus, ein weitgehend country-inspiriertes Album, das auch stark von den Backing Vocals der großartigen Nicolette Larson geprägt war.

    Im Juli 1979 folgte dann Rust Never Sleeps mit seinem akustischen Solo-Set auf der A-Seite und dem elektrischen, rauhen und heftigen Set mit Crazy Horse auf der B-Seite.

    Das im November 1979 veröffentlichte Livealbum Live Rust sollte das Jahrzehnt für Neil Young dann beschließen.

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    stefane
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    Neil Young – The Eighties – The lost decade?


    Neil Young, 1985 (Photograph: Ebet Roberts)

    Die Achtziger begannen mit Hawks & Doves, im Oktober 1980 veröffentlicht. Die A-Seite bestand aus Aufnahmen von Sessions der Jahre 1974 bis 1977, während sich auf der B-Seite aktuelle Aufnahmen fanden.

    Im November 1981 sollte dann mit Re·ac·tor ein weiteres Album mit Crazy Horse folgen, das allerdings durch den ersten Einsatz eines Synclavier auf einem Neil Young-Album auch schon einen Ausblick auf die folgenden Alben bieten sollte, die – gelinde gesagt – allgemein nicht als Sternstunden Neil Youngs gelten sollten.

    „Re·ac·tor“ war dann vorläufig auch das letzte Album für Reprise Records. Mit dem im Dezember 1982 veröffentlichten Trans begann Neil Youngs Periode bei Geffen Records, die unter keinem allzu guten Stern stand. Vocoder, Synthesizer und elektronische Beats bedeuteten eine Abkehr vom gewohnten Neil Young-Sound und stießen viele Fans vor den Kopf.

    Im August 1983 folgte Everybody’s Rockin‘, das mit seinen uninspirierten Rockabilly-Songs und bedeutungslosen Coverversionen von solch großartigen Songs wie Slim Harpos „Rainin‘ in My Heart“, Jimmy Reeds „Bright Lights, Big City“ und Junior Parkers „Mystery Train“ den Weg nach unten weiter fortsetzte und Neil Young einige der vernichtendsten Kritiken seiner langen Karriere einbrachte.
    Nach der Veröffentlichung des Albums wurde Neil Young von seinem Label Geffen wegen des fehlenden kommerziellen Erfolgs und der für ihn uncharakteristischen Musik verklagt. Neil Young reagierte mit einer Gegenklage und dem Verweis auf die völlige kreative Freiheit, die ihm Geffen im Plattenvertrag zugestanden hatte. Die Klagen entwickelten sich zu einem ziemlichen Fiasko für Geffen, und David Geffen mußte sich schließlich persönlich bei Neil Young entschuldigen.

    Im August 1985 folgte dann mit Old Ways ein mehr oder weniger reines Country-Album. Ursprünglich schon für 1983 geplant, aber dann nach Querelen mit Geffen zurückgestellt. Begleitet wurde Neil Young auf dieser Platte von den International Harvesters.

    Landing on Water folgte dann als nächstes Album im Juli 1986. Begleitet wurde Neil Young von Danny Kortchmar an der Gitarre und Steve Jordan an den Drums.

    Im Juli 1987 erschien dann mit Life sein letztes Album für das Label Geffen. Für dieses Album war wieder Crazy Horse mit am Start.

    Für die nächste Platte ging es dann zurück zu Reprise Records, bis zum heutigen Tag Neil Youngs Label-Heimat. This Note’s for You wurde im April 1988 veröffentlicht, die Begleitung übernahm eine neue Band – The Bluenotes – die aber mit Frank Sampedro und Ben Keith auch alte Mitstreiter von Neil Young in ihren Reihen hatte.

    Im April 1989 veröffentlichte Neil Young mit der Eldorado EP, die nur in Japan und Australien erschien, eine Vorschau auf „Freedom“, das letzte Album der Dekade. Die Platte enthielt unterschiedliche Mixes von drei Tracks die später auf „Freedom“ erscheinen sollten, mit „Cocaine Eyes“ und „Heavy Love“ allerdings auch zwei Tracks, die nur auf dieser EP veröffentlicht wurden.

    Mit dem letzten Album der Dekade – dem im Oktober 1989 veröffentlichten und allgemein sehr wohlwollend aufgenommenen Freedom – war dann Neil Youngs Stern nach den Irrungen und Wirrungen der Achtziger wieder im Steigen begriffen. Mit „Rockin‘ in the Free World“ enthielt das Album einen zukünftigen Signature Song, und der teilweise feedbackgetränkte, verzerrte Gitarrensound beschwor alte Zeiten herauf und sollte ihn kurze Zeit später zum „Godfather of Grunge“ befördern.

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    stefane
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    Neil Young – The Nineties – Back to form


    Neil Young, 1993 (Photograph: A. J. Barratt)

    Die Neunziger starteten für Neil Young grandios mit Ragged Glory, im April 1990 mit Crazy Horse in seiner Broken Arrow Ranch aufgenommen und im September 1990 veröffentlicht. Da war er zurück, der gute, alte Crazy Horse-Spirit, an dessen Wiederkehr nach den Exprimenten der Achtziger nur noch schwer zu glauben war.

    Mit Weld folgte im Oktober 1991 ein krachendes Livealbum mit Crazy Horse, das das durch „Freedom“ und „Ragged Glory“ entstandene Momentum aufrecht erhielt.

    Zusammen mit „Weld“ wurde Arc veröffentlicht, eine 35-minütige Collage aus Gitarrenfeedback und Verzerrungen.

    Die nächste Platte war dann wesentlich ruhiger: Harvest Moon erschien im November 1992, eine Hommage bzw. Reminiszenz an das 20 Jahre zuvor veröffentlichte „Harvest“, die Neil Young auch wieder mit einigen Mitmusikern der Sessions zu „Harvest“ vereinte, angefangen bei den Stray Gators bis hin zu Linda Ronstadt und James Taylor mit den Backing Vocals.

    Im Januar 1993 folgte dann mit Lucky Thirteen ein Compilation Album seiner Zeit bei Geffen, das allerdings auch vier bisher unveröffentlichte Songs enthielt.

    Der Erfolg von „Harvest Moon“ führte dann auch zum Livealbum Unplugged. Im Februar 1993 in den Universal Studios in Los Angeles im Rahmen der damals unentrinnbaren MTV Unplugged-Serie aufgenommen und im Juni 1993 veröffentlicht.

    Anschließend wurden dann wieder härtere Saiten aufgezogen. Das mit Crazy Horse aufgenommene Album Sleeps with Angels, dessen dunkle und düstere Stimmung auch durch den Tod Kurt Cobains beeinflußt war, wurde im August 1994 veröffentlicht. Vielleicht das letzte, ganz große Album mit Crazy Horse.

    Das Tempo wurde beibehalten, und schon im August 1995 erschien die nächste Platte, das zusammen mit Pearl Jam als ein Art Live im Studio-Album aufgenommene Mirror Ball, das Neil Young nochmals auf Platz 5 der Billboard Charts tragen sollte.

    Kurz nach den Aufnahmen zu „Mirror Ball“ spielte Neil Young mit Dead Man den Soundtrack zu dem Jim Jarmusch-Western mit Johnny Depp in der Rolle des William Blake und Gary Farmer in der Rolle des Nobody ein. Im Februar 1996 auf Neil Youngs und Elliot Roberts kurz zuvor gegründetem Label Vapor Records veröffentlicht.
    Ein Doppel-Album, das in seiner Original-Vinylversion heute für absurde Preise gehandelt wird.

    Anfang 1996 war Neil Young dann wieder zurück im Studio mit Crazy Horse. Das resultierende Album Broken Arrow wurde im Juli 1996 veröffentlicht.

    Die Broken Arrow-Tour des Jahres 1996 wurde dann auf dem im Juni 1997 erschienenen Livealbum Year of the Horse verarbeitet.

    Und damit waren dann die Neunziger für Neil Young auch beendet.

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
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    stefane
    Silver Stallion

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    Neil Young – The Noughties – Not slowing down


    Neil Young, 2005 (Photograph: George Pimentel)

    Nachdem sich Neil Young gegen Ende der Neunziger eine kleine Pause gegönnt hatte, ging es in den Nullerjahren wieder in die Vollen.
    Los ging’s im April 2000 mit Silver & Gold, das zwischen 1997 und 1999 aufgenommen worden war.

    Im Dezember 2000 folgte dann bereits das zwischen August und Oktober 2000 aufgenommene Livealbum Road Rock Vol. 1.

    Im April 2002 erschien dann das mit Booker T. & The M.G.’s aufgenommene Are You Passionate?.

    Das im August 2003 veröffentlichte Greendale war dann eine Art Konzeptalbum, das sich lose um die Geschehnisse um die Green Family in einem fiktiven Small Town California drehte.
    Billy Talbot und Ralph Molina begleiteten Neil Young auf diesem Album.

    Mit dem im September 2005 erschienenen Prairie Wind dann mal wieder ein Album, das nicht in Kalifornien, sondern in Nashville aufgenommen wurde, und das vom Sound her doch gewisse Vergleiche zu „Harvest“ und „Harvest Moon“ aufwies.

    Nicht einmal ein Jahr später folgte dann im Mai 2006 Living with War, das sich kritisch mit der George W. Bush Administration auseinandersetzte.

    Im November 2006 erschien dann mit Live at the Fillmore East das erste Album aus der Neil Young Archives Series, die bis heute immer wieder für die Veröffentlichung vergessener Perlen aus Neil Youngs gigantischem Katalog gut ist.
    „Live at the Fillmore East“ enthält Liveaufnahmen von zwei Auftritten im März 1970 im New Yorker Fillmore East mit der damaligen Inkarnation von Crazy Horse.

    Im Dezember 2006 wurde dann Living with War – In the Beginning nachgereicht, das sparsamer instrumentierte und akustische Versionen der Songs des im Mai des Jahres veröffentlichten „Living with War“ enthielt.

    Im März 2007 dann die zweite Veröffentlichung in der Neil Young Archives Series: Live at Massey Hall 1971, das einen Solo-Akustik-Auftritt von Neil Young vom Januar 1971 aus der Massey Hall in Toronto/Ontario enthielt.

    Mit Chrome Dreams II folgte im Oktober dann wieder ein Album mit neuen Aufnahmen. Der Titel spielt auf das Album „Chrome Dreams“ an, 1977 aufgenommen, aber leider bisher nie in offizieller Form veröffentlicht.

    Im Dezember 2008 erschien dann mit Sugar Mountain – Live at Canterbury House 1968 die dritte Veröffentlichung in der Neil Young Archives Series, eine Zusammenstellung eines Solokonzerts aus Ann Arbor/Michigan vom November 1968.

    Mit Fork in the Road erschien das letzte Album mit Neuaufnahmen der Nullerjahre im April 2009.

    Das lang erwartete erste Box Set mit Archivmaterial folgte dann im Juni 2009 mit Neil Young Archives Vol. 1. Ein Set, das Raritäten der Jahre 1963 bis 1972 versammelte.

    Beschlossen wurde das Jahrzehnt mit dem im Dezember 2009 veröffentlichten Dreamin‘ Man Live ’92, das Solo-Akustik-Liveaufnahmen aller 10 Songs aus „Harvest Moon“ aus dem Jahr 1992 versammelte.

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #11617875  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

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    Freue mich auf das Turnier und die Ausrichtung.

    Aber Leute, damit das klar ist: sollte „Heart Of Gold“ gewinnen, kaufe ich das Forum und schmeiß Euch alle rsus.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #11617877  | PERMALINK

    magicdoor
    war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und Stingray

    Registriert seit: 17.12.2017

    Beiträge: 1,586

    waFreue mich auf das Turnier und die Ausrichtung. Aber Leute, damit das klar ist: sollte „Heart Of Gold“ gewinnen, kaufe ich das Forum und schmeiß Euch alle rsus.

    Wenn „Heart Of Gold“ die Umfrage gewinnt und ich dann nicht den Dissenstitel musst du mich nicht rausschmeißen. Ich melde mich dann sowieso vom Forum ab!

    --

    mad as martl can be
    #11617885  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

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    Neil Young – The 2010s – You can’t keep a good man down


    Neil Young, 2015 (Photograph: Chelsea Lauren)

    Die 2010er begannen mit Le Noise – von Daniel Lanois produziert und in dessen Haus aufgenommen, daher die Anspielung im Titel der Platte – erschienen im September 2010.

    Im Juni 2011 dann mal wieder ein Album aus der Neil Young Archives Series: A Treasure, Liveaufnahmen aus den Jahren 1984 und 1985 mit den International Harvesters.

    Das Jahr 2012 sollte dann gleich zwei Alben mit neuen Aufnahmen bringen. Das im Juni 2012 veröffentlichte Americana war das erste dieser Alben, begleitet von Crazy Horse gab es hier Traditionals und uralte amerikanische Songs wie Stephen Fosters „Oh Susannah“ oder Woody Guthries „This and Is Your Land“.

    Auch das nächste Album vereinte Neil Young wieder mit Crazy Horse. Psychedelic Pill, veröffentlicht im Oktober 2012, enthielt mit „Driftin‘ Back“, „Ramada Inn“ und „Walk Like a Giant“ auch wieder epische Gitarrenjams, die die 10 Minuten-Grenze deutlich überschritten.

    Im Dezember 2013 dann wieder eine Platte aus der nicht endenden Neil Young Archives Series: Live at the Cellar Door, ein wunderbares Solo-Akustik-Konzert vom Dezember 1970 aus dem Club The Cellar Door in Washington D.C.

    Im April 2014 ging es dann weiter mit A Letter Home, einem Album mit Coverversionen, aufgenommen in einem Vinyl Recording Booth in Jack Whites Third Man Records Studio in Nashville.

    Nicht lange danach – im November 2014 – folgte mit Storytone schon die nächste Platte.

    Das unglaubliche Tempo wurde beibehalten: Mit The Monsanto Years erschien das nächste Album mit Neuaufnahmen bereits im Juni 2015. Hier wurde Neil Young erstmals von Promise of the Real begleitet, der Band von Lukas Nelson, dem Sohn von Willie Nelson.

    Im November 2015 dann wieder eine Platte im Rahmen der Neil Young Archive Series: Bluenote Café, das Liveaufnahmen aus den Jahren 1987 und 1988 mit den Bluenotes enthielt.

    Im Juni 2016 folgte dann mit Earth ein weiteres Livealbum, dieses Mal allerdings Aufnahmen aus dem Jahr 2015, begleitet wiederum von Promise of the Real.

    Im Dezember 2016 erschien dann mit Peace Trail schon wieder ein neues Album, dieses Mal begleitet von den Session-Musikern Paul Bushnell am Baß und Jim Keltner an den Drums.

    Im September 2017 dann mal wieder eine Platte aus der Neil Young Archives Series, und was für eine: Hitchhiker enthielt Soloaufnahmen vom August 1976, die in einer einzigen – offensichtlich von allerlei Substanzen beeinflußten – Nacht in Malibu eingespielt wurden. Viele der Songs des Albums wurden in anderen Versionen bereits über die Jahre hinweg auf diversen Platten veröffentlicht, mit „Hawaii“ und „Give Me Strength“ waren aber auch zwei bis dahin völlig unbekannte Songs enthalten.

    Kurz vor Jahresende folgte dann mit The Visitor ein weiteres Album mit Promise of the Real.

    Promise of the Real begleiteten Neil Young dann auch für das nächste, im März 2018 erschienene Album Paradox, einem Soundtrack zum gleichnamigen Film von Darryl Hannah, die in der Zwischenzeit mit Neil Young liiert ist.

    Kurz danach – im April 2018 – dann schon das nächste Livealbum aus der Neil Young Archives Series: Roxy: Tonight’s the Night Live, eine Aufnahme mit den Santa Monica Flyers vom September 1973 aus dem Roxy Theatre auf dem Sunset Strip in West Hollywood.

    Im November 2018 dann schon das nächste Album aus der Neil Young Archives Series: Songs for Judy, ein Album mit Solo-Akustik-Liveaufnahmen, die während der 1976er-Tour mit Crazy Horse entstanden.

    Auch im Jahr 2019 ging es erstmal mit einer Platte aus der Neil Young Archives Series weiter. Tuscaloosa enthielt eine Liveaufnahme mit den Stray Gators vom Februar 1973 aus dem Memorial Auditorium der University of Alabama in Tuscaloosa.

    Die letzte Platte des Jahrzehnts – im Oktober 2019 veröffentlicht – war dann Colorado, das erste Album mit Crazy Horse seit „Psychedelic Pill“ aus dem Jahr 2012. Der Titel der Platte weist auf den Aufnahmeort hin, das Studio in the Clouds in Telluride in den Rocky Mountains in Colorado.

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    #11617887  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

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    Neil Young – The 2020s – 75 and still going strong


    Neil Young, 2021 (Photograph: Neil Young Archives)

    Mit Homegrown eröffnete im Juni 2020 eine neue Platte aus der Neil Young Archives Series das neue Jahrzehnt. Ein Album, das Sessions enthält, die in den Jahren 1974 und 1975 zwischen den Aufnahmen zu „On the Beach“ und „Zuma“ eingespielt wurden, aber nie das Tageslicht erblickten.

    Im September 2020 folgte dann die The Times EP. Von Neil Young zu Hause für die Fireside Sessions aufgenommen.

    Mit Return to Greendale wurde im November 2020 das nächste Album aus der Neil Young Archives Series veröffentlicht, eine Liveaufnahme aus dem September 2003 im Rahmen der Greendale Tour.

    Ebenfalls im November 2020 wurde mit Neil Young Archives Volume II das zweite Box Set mit einer Sammlung von Raritäten der Jahre 1972 bis 1976 veröffentlicht.

    Das neue Jahr begann dann im Februar 2021 mit Way Down in the Rust Bucket, einem weiteren Album aus der Neil Young Archives Series, das einen Liveauftritt vom November 1990 im Rahmen der Ragged Glory Tour aus dem Club The Catalyst in Santa Cruz/Kalifornien enthielt.

    Im März 2021 folgte dann mit Young Shakespeare ein weiteres Album aus der Neil Young Archives Series mit Solo-Akustik-Liveaufnahmen vom Januar 1971 aus dem Shakespeare Theatre in Stratford/Connecticut.

    Die bisher letzte Veröffentlichung von Neil Young war dann im Oktober 2021 das Album Carnegie Hall 1970 aus der Neil Young Archives Series mit weiteren Solo-Akustik-Liveaufnahmen, dieses Mal aus der altehrwürdigen Carnegie Hall in New York City vom Dezember 1970.

    Für den Dezember 2021 ist mit Barn ein neues Album mit Neuaufnahmen mit Crazy Horse angekündigt. Wiederum aufgenommen im Studio in the Clouds in Telluride in den Rocky Mountains in Colorado, in dem schon „Colorado“ aus dem Jahr 2019 entstanden war.

    Das soll’s gewesen sein mit dem kleinen Abriß zu Neil Young.

    Und nun, lasset die Spiele beginnen!

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #11617889  | PERMALINK

    magicdoor
    war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und Stingray

    Registriert seit: 17.12.2017

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    stefaneNeil Young – The 2020s – 75 and still going strong   Das soll’s gewesen sein mit dem kleinen Abriß zu Neil Young. Und nun, lasset die Spiele beginnen!

    Echt klein! Ein bisschen mehr hätteste nu wirklich schreiben können.

    ;-)

    --

    mad as martl can be
    #11617893  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,653

    waFreue mich auf das Turnier und die Ausrichtung.

    Ja! Auch wenn’s wieder harte Entscheidungen zu treffen gibt.

    wa
    Aber Leute, damit das klar ist: sollte „Heart Of Gold“ gewinnen, kaufe ich das Forum und schmeiß Euch alle rsus.

    Das wäre ungefähr so, als würde bei einer Karel-Gott-Umfrage „Biene Maja“ gewinnen.

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #11617901  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,247

    Heart Of Gold rulez ;-)

    --

    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
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