Pro & Contra Smileys und Emoticons

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  • #5999213  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Mick67Ich muß auch mal eine Lanze für dieses Forum brechen. Wenn ich mich in anderen thematisch ähnlich gelagerten Foren umschaue, sehe ich nirgendwo eine so hohe Qualität (orthographisch und inhaltlich) wir hier. Zu 90% werden Smilies hier doch unterstützend eingesetzt. Ich habe mich noch nie durch sie gestört gefühlt, im Gegenteil, manchmal haben sie bei mir sogar für den einen oder anderen Lacher gesorgt.

    Sehe ich auch so. Die Ausgangsfrage legt nahe, dass der Einsatz von Smilies den User quasi disqualifizieren könnte. Das ist meines Erachtens nicht der Fall. Oder nur dann, wenn es tatsächlich übermäßig und nervig abläuft.

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    #5999215  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Smilies sind das Sgt. Pepper der Internetkommunikation.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5999217  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Dick Laurent
    Bei WD scheint mir, dass er die Kommunikation hier anders beurteilt, als es viele andere tun. Wir haben es hier nicht mit reinem „Schreiben“ und einer reinen „Schriftsprache“ zu tun, Internetkommunikation ist eine Mischung aus Reden und Schreiben, die sich aber nur der Schrift bedienen kann. Also gelten hier einerseits andere Regeln (es gibt ja mittlerweile genügend Literatur über die richtige Anrede bei Emails etc…) und es werden andererseits nicht wortgebundene Merkmale des Redens in die Schriftsprache integriert, eben als Ersatz für Gesten und Mimik, wie Mista es bereits schrieb. Letzteres nun auch schon seit Jahrzehnten über Smilies, die sich leider von den netten „Doppelpunkt Strich Klammer“-Emoticons zu bunten Bildern weiterentwickelt haben und dadurch natürlich einen erhöhten Nervfaktor mit sich bringen. Die Mehrdeutigkeit mancher Smilies ist dabei natürlich ein zusätzliches Feature und kein Bug!

    Genau der gleiche Interpretationsspielraum wie bei Smilies besteht übrigens bei den WDschen Anglizismen. Während sie auf dich vertraut wirken, wirken sie auf mich gezwungen und irgendwie unnötig verklemmt. Die Aussage steht ja, wie bei den Smilies, im Satz davor und ist bei WD meist eindeutig genug. Wieso also dieser nachgeschobene Unfug, der aus der privaten Meinung eine vermeintlich überregionale Aussage machen will?!

    Ach Dickieboy, eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, Dein Geblök zu ignorieren. Weil es für gewöhnlich doch nur zwei Varianten kennt: „das gilt nicht für mich“ und „das ist mir völlig egal“, meistens in sinnfälliger Kombination. Nun treibst Du mich dazu, diesem noblen Vorsatz untreu zu werden, indem Du tatsächlich ein paar bedenkenswerte Sätze absonderst. Darin vermischen sich bescheidene Wahrheiten mit falschen Prämissen nämlich auf eine so unerquickliche Art, daß es doch einiger klärender Worte bedarf. Nicht exklusiv an Deine Adresse, leider…
    Wie schon des öfteren andernorts erläutert: Anglizismen sind sprachliche Hybridformen, die den Weg ins Deutsche aus den unterschiedlichsten Gründen gefunden haben. Qua allzu wörtlicher Übersetzungen etwa: „das macht Sinn“ oder „nicht wirklich“. Oder über englische Termini, für die es kein deutsches Äquivalent gibt. Und die dann eingedeutscht werden, also mit deutschen Endungen versehen, zusammengesetzt, ja gar deutsch dekliniert und konjugiert werden. „Upgraden“, „des Internets“, „riffig“, „Synthie-Pop“, „ein okayer Blog“. Dies sind Anglizismen, weil sie nicht mehr englisch und noch nicht deutsch sind. Sie begegnen uns täglich tausendmal, oft ohne daß sie als solche erkannt werden. Auch und gerade hier im Forum. Ich benutze sie bewußt nicht. Nicht einmal sporadisch, allenfalls sardonisch. Bösartig-ironisch gewissermaßen. Nochmal: ich meide Anglizismen. So gut es geht. Man zeige mir den Autoren, der weniger Anglizismen verwendet.
    Etwas völlig anderes ist das mit der englischen Sprache. Ich bediene mich sehr gern idiomatischer Ausdrücke aus dem Englischen, gern auch ganzer Sätze. Ungezählter Worte sowieso. Geht oft auch gar nicht anders. Es gibt weder für das maritime Riff noch für den gleichnamigen Schlag auf die Saiten einen genuin deutschen Begriff. Die Sprach-Gestapo des unsäglichen Vereins für deutsche Sprache steht erfreulicherweise nicht nur da auf verlorenem Posten.
    Bleibt die Frage, warum ich gern englische Redewendungen in den deutschen Duktus einstreue oder eine Einlassung mit Vokabeln aus dem Englischen beschließe. Deine Frage, dougsahm. Die Antwort ist einfach: ich liebe die deutsche wie die englische Sprache und es ist nicht einzusehen, wieso sie sich in einem Text ausschließen sollten. Englische Ergänzungen färben oft den Ausdruck, pointieren, provozieren. Großartig. Das gefällt nicht jedem. Soll es auch nicht. Stilmittel polarisieren immer, bieten Angriffsfläche und Wiedererkennungswert. Like it or loathe it.
    Nicht als Rechtfertigung, nur zur besseren Nachvollziehbarkeit: ich schreibe so seit nunmehr gut 30 Jahren, empfand es immer als völlig natürlich. Was daher rührt, daß meine Beschäftigung mit Musik zu geschätzten 99% in englischer Sprache erfolgt. Der Prozentsatz englischsprachiger Songkunst in meinem musikalischen Kosmos ist noch höher. Da bleibt es nicht aus, daß einem beim Schreiben ideale englische Formulierungen durch den Kopf schießen, für die dann eine deutsche Entsprechung gesucht werden muß. Was oft schwierig ist, manchmal unmöglich. Übersetzer wissen, wovon ich rede.
    Recht hast Du, Dickie, mit Deiner Mutmaßung, ich sei nicht auf der Höhe der „Internetkommunikation“ (ein Anglizismus, by the way). Soweit ich deren Spezifika kenne, schreckt sie mich zugegebenermaßen auch ab. Die schleichende Reduzierung von Kommunikation auf Codes und Zeichen (SMS, Smileys, etc.) läuft bei mir unter der Überschrift Debilisierung der Gesellschaft, durchaus parallel zur Digitalisierung von Musik, der unaufhaltsamen Talfahrt des Gernsehens, der Virtualisierung von Gefühlswelten, etc.
    Ich schweife mal wieder ab, zurück zum eigentlichen Thema: Smileys und Sprachgebrauch hier im Forum. Nein, ich bin keineswegs der Auffassung, daß man hier ins „Reine“ zu schreiben hat, als ob es gedruckt würde. Selbstverständlich schreibt man zügig, legt nicht jede Formulierung auf die Goldwaage. Mache ich auch nicht (Ellipse? Geschenkt). Gebe nur zu bedenken, daß es einen fundamentalen Unterschied gibt zwischen lässigem und nachlässigem Schreiben. So wie zwischen lässigem und nachlässigem Denken. Smileys verführen m.E. zu letzterem.
    Schließlich, an die Adresse von Amadeus: nein, Du verleugnest doch Deine Herkunft nicht, wenn Du Dich schriftlich des Schriftdeutschen bedienst und mundartliche Besonderheiten außen vor läßt. Würde jeder in seinem Dialekt plappern (einige tun das ärgerlicherweise), würde das die Kommunikation nicht eben befördern. I rest my case.

    --

    #5999219  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Edit: Hat sich erledigt.

    --

    #5999221  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wolfgang DoebelingEs gibt weder für das maritime Riff noch für den gleichnamigen Schlag auf die Saiten einen genuin deutschen Begriff.

    Na da kommen wir aber im Übereifer doch ein bischen durcheinander, nur weil beide Wörter gleich geschrieben werden, haben sie nicht die gleiche Herkunft. Eins davon ist deutschen Ursprungs, aber das kann sicher jemand besser erklären als ich…

    (aus Gründen der Unlust spar ich mir mal weitere Kommentare und belasse es bei einem roten Kreuz im Kalender…)

    --

    #5999223  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Dick LaurentNa da kommen wir aber im Übereifer doch ein bischen durcheinander, nur weil beide Wörter gleich geschrieben werden, haben sie nicht die gleiche Herkunft. Eins davon ist deutschen Ursprungs, aber das kann sicher jemand besser erklären als ich…

    (aus Gründen der Unlust spar ich mir mal weitere Kommentare und belasse es bei einem roten Kreuz im Kalender…)

    Typisch. Du suchst Dir irgendeinen nebensächlichen Punkt heraus, machst eine patzige Bemerkung und trollst Dich. Abgesehen davon, daß ich nirgendwo etwas von „gleicher Herkunft“ geschrieben habe. Wie auch? Es ging mir ja gerade um die Verschiedenartigkeit des Eingangs in den deutschen Sprachgebrauch. Das maritime Riff hat ethymologisch Wurzeln in der russischen wie englischen Sprache, wird aber längst als deutsches Wort gebraucht. Der Gitarren-Riff ist als Begriff jünger, hat aber in Ermangelung eines deutschen Äquivalents ebenso Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden. Und in absehbarer Zeit wird man ihn für einen deutschen halten. Wie das Riff. Jetzt verstanden?

    Würde mich grämen, wäre ich für Deine „Unlust“ verantwortlich. Say it ain’t so.

    --

    #5999225  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    weilsteinEdit: Hat sich erledigt.

    Isn’t it ironic?

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #5999227  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Wolfgang DoebelingSchließlich, an die Adresse von Amadeus: nein, Du verleugnest doch Deine Herkunft nicht, wenn Du Dich schriftlich des Schriftdeutschen bedienst und mundartliche Besonderheiten außen vor läßt. Würde jeder in seinem Dialekt plappern (einige tun das ärgerlicherweise), würde das die Kommunikation nicht eben befördern. I rest my case.

    Wolfgang, das ist mir schon klar. Ich meinte dies im Zusammenhang mit deinen Anforderungen an „Sprachkompetenz“, denen nicht jeder (aus unterschiedlichen Gründen) entsprechen kann. Mich störte dabei deine Bezeichnung „dumpf-prollig“, die vermuten lässt, wie du Menschen geringerer Bildung einschätzt. Ich habe in meinem Job mit Leuten höchst unterschiedlicher Bildung bzw. Status zu tun, vom Vorstandsvorsitzenden bis zum Hilfsarbeiter. Berührungsängste gibt es für mich dabei weder noch, sonst könnte ich meinen Job nicht ausführen, mit hoher Personalverantwortung. Das härtet sehr ab und die Diskussionen im Forum sind reine Erholung – mit oder ohne Smilies.

    --

    Keep on Rocking!
    #5999229  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    AmadeusWolfgang, das ist mir schon klar. Ich meinte dies im Zusammenhang mit deinen Anforderungen an „Sprachkompetenz“, denen nicht jeder (aus unterschiedlichen Gründen) entsprechen kann. Mich störte dabei deine Bezeichnung „dumpf-prollig“, die vermuten lässt, wie du Menschen geringerer Bildung einschätzt. Ich habe in meinem Job mit Leuten höchst unterschiedlicher Bildung bzw. Status zu tun, vom Vorstandsvorsitzenden bis zum Hilfsarbeiter. Berührungsängste gibt es für mich dabei weder noch, sonst könnte ich meinen Job nicht ausführen, mit hoher Personalverantwortung. Das härtet sehr ab und die Diskussionen im Forum sind reine Erholung – mit oder ohne Smilies.

    Genau diese wohltuende soziale Kompetenz merkt man in jedem Deiner Postings, Amadeus.

    --

    #5999231  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wolfgang DoebelingTypisch. Du suchst Dir irgendeinen nebensächlichen Punkt heraus, machst eine patzige Bemerkung und trollst Dich.

    (…)

    Würde mich grämen, wäre ich für Deine „Unlust“ verantwortlich. Say it ain’t so.

    Nebensächlichen Punkt, soso… Dir ist schon klar, dass sich die Hälfte deines Textes um Anglizismen dreht, um die es vorher in der Diskussion nicht ging. Niemand verlangt von dir ein eingedeutschtes (Gitarren)Riff (nach meinen Informationen (Duden) kommt das andere Riff aus dem Niederdeutschen), ebenso wie ich keine Lust habe, den Begriff Internet einzudeutschen. Und so wie sich deine Berufswelt überwiegend im englischsprachigen Raum abspielt, ist es bei mir nicht anders, also worüber diskutieren…
    Es ging doch einfach nur um diese nachgeschobenen englischen (Halb-)sätze, die du wohl für ein nettes Stilmittel hältst, ganz im Gegensatz zu einem Smilie. Nun gibt es diese Emoticons aber auch schon seit 25 Jahren (sagt wikipedia, ich bin mir meiner ersten Begegnung nicht ganz sicher) und sie haben sich in der Online-Kommunikation (oh, ein Anglizismus :-P ) durchaus bewährt. Natürlich nur sparsam eingesetzt, you know.

    Zur Unlust, ach, immer diese ermüdenden Diskussionen ohne echten Sinn. Wenn mir das doch nur egal wäre…

    --

    #5999233  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ Amadeus

    Das hat leider mit „geringerer Bildung“ wenig zu tun, Amadeus. Die Verelendung des Deutschen als Hochsprache ist ein Prozess, der seit Jahrzehnten nicht nur von besonders aufmerksamen Kulturkritikern beklagt wird. Ich habe neulich eine Studie gelesen, wonach treibende Kraft von Sprachverarmung nicht mehr nur die üblichen Verdächtigen sind (Sportreporter und dergleichen), sondern daß auf Parteitagen und von der Kanzel herunter immer offensiver „geprollt“ wird. Gleichzeitig hat der in Tageszeitungen verwendete Wortschatz alarmierend abgenommen. Nochmal: es ging nicht darum, jemanden anzugreifen oder herabzusetzen, jedoch muß es erlaubt sein, dumpfe Prolligkeit so zu nennen, wenn sie einem ins Gesicht springt.

    @ Dick Laurent

    Ich hätte die „Anglizismen“ nicht ins Spiel gebracht, wäre nicht verschiedentlich hier auf dem Dauermißverständnis herumgeritten worden. Deinen Hinweis auf die Validität von Emoticons in der „Online-Kommunikation“ kann und will ich nicht entkräften. Armselig finden darf ich sie aber schon. So wie Du meine englischen Einsprengsel.

    --

    #5999235  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    Dick Laurent(nach meinen Informationen (Duden) kommt das andere Riff aus dem Niederdeutschen)

    Das ist richtig.

    --

    #5999237  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Dick LaurentNa da kommen wir aber im Übereifer doch ein bischen durcheinander, nur weil beide Wörter gleich geschrieben werden, haben sie nicht die gleiche Herkunft. Eins davon ist deutschen Ursprungs, aber das kann sicher jemand besser erklären als ich…

    Natürlich ist es eine Nebensächlichkeit, aber da ich keinen Hinweis auf englische bzw. russische Herkunft finden kann:

    „Riff“ (erste Verwendung vor dem 17. Jahrhundert) – übernommen aus dem mittelniederdeutschen rif, ref, das schon seit dem 13. Jh. bezeugt ist. Möglicherweise abgeleitet vom altnordischen Rippe.

    Quelle: Kluge, Etymologisches Wörterbuch, 23. Auflage 1999.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #5999239  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    Oder über englische Termini, für die es kein deutsches Äquivalent gibt. Und die dann eingedeutscht werden, also mit deutschen Endungen versehen, zusammengesetzt, ja gar deutsch dekliniert und konjugiert werden. „Upgraden“, „des Internets“, „riffig“, „Synthie-Pop“, „ein okayer Blog“. Dies sind Anglizismen, weil sie nicht mehr englisch und noch nicht deutsch sind.

    Eine Frage der Gewöhnung, nichts weiter. Es ist völlig normal, dass Lehnwörter der jeweiligen Grammatik unterworfen werden. Was sich davon durchsetzt und was nicht, wird die Zeit lehren. (Umgekehrt ist es wohl eine deutsche Eigenart, sich Gedanken über den Plural von „Pizza“ oder die Aussprache auswärtiger Städtenamen zu machen.)

    --

    #5999241  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    nail75“Riff“ – übernommen aus dem mittelniederdeutschen rif, ref, das schon seit dem 13. Jh. bezeugt ist. Möglicherweise abgeleitet vom altnordischen Rippe.

    Quelle: Kluge, Etymologisches Wörterbuch, 23. Auflage 1999.

    So steht’s auch bei Lübben, Mittelniederdeutsches Handwörterbuch, S. 302. „rif, ref“ hatte zugleich die Bedeutung „Leib, bes. der tote Leib, Leichnam, Gerippe“. Der Zusammenhang ist also auch ohne den Umweg über das Altnordische gegeben.

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