Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Deutscher Gitarrenunderground-Garage in den 80ern
-
AutorBeiträge
-
cosmicKlar kann ich mich an Broken Jug und Suzi Cream Cheese und die vielen anderen geilen Bands erinnern. In Schweinfurt ging alles los mit der GARAGE, dem legendären Festival, damals in Obereuerheim. Mit dabei waren u.a. die Broken Jug (mit vox phantom), For Presidents, Suzi Cream Cheese, Cherokee Chiefs und dann dieser irre Typ mit Höfner Violinbass aus Nürnberg. Ich weiss nur noch das er „Klausi „genannt wurde. (was ist aus ihm geworden?) –
Übrigens, kam damals eine Initialzündung mit dem Late 50´s und 60´s bei vielen Leuten auch durch die Fuzztones mit Rudi Protrudi und dieser geilen blonden Keyboarderin. Der Auftritt damals in Nürnberg, der auch auf der Fuzztones Live Platte zu hören ist, war sagenhaft.
– Hat eigentlich jemand interesse an bisher unveröffentlichten Aufnahmen von Suzi Cream Cheese? Da schlummern noch ein paar Bänder vor sich hin…hat bisher kaum einer gehört. Sehr gute Songs…seltsam, daß die Band aufgehört hat zu spielen…
Grüße cosmicP.S.: Viele Berichte aus der Zeit kann man auch in „Der kosmische Penis“ nachlesen. Das Fanzine der ersten Stunde, und das gibts bis übrigens bis heute.
Mann, waren die 80iger ne geile Zeit!
:(Hey Cosmic! Kennen wir uns? Biste aus SW? Klar kenn ich den Penis (habe glaube ich, soagr noch alle Ausgaben)
Bei dem Fuzztones-Konzert in Nürnberg war damals der komplette fränkische Underground anwesend (JUGS-Bassist Jimmy Warwas kann man auf der Live-Platte schön im Publikum gröhlen hören)
Obereuerheim – na aber!!!! Wenn ich mal tatsächlich den – lange schon angedrohten – Artikel über den deutschen Gitarrenuntergrund angehe, heißt der „Exile in Obereuerheim“ *g (Übrigens der „Klausi“ war der Klaus Kornfield von „Throw that beat in the garbage can“)Suzi Cream Cheese in der Urbesetzung (also mit Gerd, Andi, Göck, Hannes und wie hieß der Drummer nochmal, der dann nen Hörsturz bekam?) waren damals eine der besten deutschen Bands around, ihr Debut „Baby it’s time“ (Glitterhouse) ist für mich noch heute ein echter Klassiker!
Wenn Du sagst, da liegen noch Aufnahmen rum, vielleicht die von der Radio-EP? Die such ich nämlich schon seit Jahren!!
The Broken Jug, Cherokee Chiefs waren aus BA (wie auch meine Band damals, die Stranded Jaywalks – derzeit übrigens mit CD-Rerelease) während Suzi, Presidents (mit meinem altem Spezi Dr. Knockout als Frontman), später dann Sister no Name (mit bertha und Doris!!!) aus SW kamen, diese Region (SW, BA) wurde damals immer wieder mal als „Detroit Bayerns“ bezeichnet
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der „Zündfunk“ des BR, kann mich an dieses Kasettenwettbewerbe erinnen, in deren Rahmen man per Telefon für seine Lieblingsbands voten konnte, da ist regelmäßig in BA und SW Sonntag nachmittag das Telefon-Netz zusammengebrochen – indeed GREAT TIMES!!!--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungSaffer38Hey Cosmic! Kennen wir uns? Biste aus SW? Klar kenn ich den Penis (habe glaube ich, soagr noch alle Ausgaben)
Bei dem Fuzztones-Konzert in Nürnberg war damals der komplette fränkische Underground anwesend (JUGS-Bassist Jimmy Warwas kann man auf der Live-Platte schön im Publikum gröhlen hören)
Obereuerheim – na aber!!!! Wenn ich mal tatsächlich den – lange schon angedrohten – Artikel über den deutschen Gitarrenuntergrund angehe, heißt der „Exile in Obereuerheim“ *g (Übrigens der „Klausi“ war der Klaus Kornfield von „Throw that beat in the garbage can“)Suzi Cream Cheese in der Urbesetzung (also mit Gerd, Andi, Göck, Hannes und wie hieß der Drummer nochmal, der dann nen Hörsturz bekam?) waren damals eine der besten deutschen Bands around, ihr Debut „Baby it’s time“ (Glitterhouse) ist für mich noch heute ein echter Klassiker!
Wenn Du sagst, da liegen noch Aufnahmen rum, vielleicht die von der Radio-EP? Die such ich nämlich schon seit Jahren!!
The Broken Jug, Cherokee Chiefs waren aus BA (wie auch meine Band damals, die Stranded Jaywalks – derzeit übrigens mit CD-Rerelease) während Suzi, Presidents (mit meinem altem Spezi Dr. Knockout als Frontman), später dann Sister no Name (mit bertha und Doris!!!) aus SW kamen, diese Region (SW, BA) wurde damals immer wieder mal als „Detroit Bayerns“ bezeichnet
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der „Zündfunk“ des BR, kann mich an dieses Kasettenwettbewerbe erinnen, in deren Rahmen man per Telefon für seine Lieblingsbands voten konnte, da ist regelmäßig in BA und SW Sonntag nachmittag das Telefon-Netz zusammengebrochen – indeed GREAT TIMES!!!hey…, ja das ist sehr wahrscheinlich, daß wir uns kennen. Der Drummer von Cream Cheese heißt Georg und sitzt hier grade in Schweinfurter Hafen in seinem Soundantrieb, hat einen ambivalenten Ausblick auf das AKW in Gra´feld und hackt just ein paar Zeilen ins Forum… :lol:
Ja, die EP kannst Du haben, ich schenk Dir gern eine, hab noch ein paar copies. Ja, die Aufnahmen, von denen ich sprach die sind damals in einem Studio in Illertissen aufgenommen worden. Radio, other side und Hill and Valleys sind die songs.
Zwischendrin gab es noch eine rare zweite LP mit dem Titel „Rough Enough“ –
Die Band denkt zur Zeit drüber nach die Sachen alle zu remastern und auf CD zu rauszubringen.Aber nochmal back to the eigthies…:
– Fuzztones: Exakt, im Hirschen ar alles versammelt, es war ein grandioses Feuerwerk. Fuzztones hatten genau diesen typischen „BEAT-Groove“ drauf, waren komplett mit VOX auf der Bühne und hatten perfekt abgestimmte Klamotten an. Das Geschrei war klasse, alle sind drauf eingestiegen, ich glaub mich hört man auch: diese hohen stimmen, monoton durchlaufend, waren christian gynther und ich :p
An diese Stelle sollte man mal die Urband dieses Genres nennen, und das waren die SONICS. Cinderella war ja damals der Hit der Fuzztones und der stammt z.B. von SONICS, die übrigens schon Ende der 50iger diesen Sound machten.– Stranded Jaywalks – ja, irgendwie dämmerts, muss grade mal überlegen, wer du sein könntest. Jedenfalls sagt mir die Band was. Ist die auch mal mit SCC aufgetreten, auf irgendeiner Garage oder Grand Slam vielleicht?
…ja klasse eigentlich. was die ganzen leute heute wohl so machen. ? Kornfield von TtBintotGCan? Broken Jug spielen ja auch ab und zu. jedenfalls gabs vor drei, vier Jahren einen Auftritt mit den Jugs in Schweinfurt beim Cosmic Cafe. Damals sind noch Godot Club aus München und poetry club aus Schweinfurt aufgetreten. poetry club läuft dieses Jahr langsam an, spielt demnächst in Erlangen, Würzburg, Schweinfurt und Zeil am Main. 2/5 Suzi Cream Cheese stecken da schon mit drin: Rainer Vogler am Bass und cosmic mit der gitarre, gesang und ableton Live. Mehr Infos darüber: www.poetryclub.de
…särs :p
--
Art is not where you think you find itDie Welt ist klein, wunderbar euch zuzulesen.
--
Das ist ja witzig, Mann! Klar, kenne ich Dich!!
Wohne jetzt seit 97 in Leipzig (die ganzen Honky-Tonk-Jungs, Dominik, Ralf etc. kennst Du dann ja auch!!)Das ist ja super, mit der Radio-EP (schicke Dir gleich mal mit PN meine Adresse und Du Deine Bankverbindung!), die „Rough enough“ habe ich auch noch als Vinyl, aber super wenn es von den ganzen Sachen mal CDs geben würde! FREU!
Ich habe just dies zu Jahresbeginn gemacht, die alten JAYWALKS-Sachen digitalisiert und auf CD rausgehauen, bislang mit so guten Resonanzen, das wir ernsthaft über ne – befristete – Reunion-Tour diesen Sommer nachdenken, mein alter Drummer Blacky hat mit JUGS-Jimmy wieder ne neue Band (geh mal auf www.rock-n-roll.de), ich habe leider derzeit keine Net-Präsenz (arbeite dran), aber kann Dir wenn Du magst auch gerne die Jawalks-CD mal schicken. Soweit ich mich erinnere, haben wir tatsächlich öfter mal zusammen gegiggt, Grand-Slam und einige Konzerte zur „Rettung von DT64“ – glaube ich!
Wer macht sonst noch was? Hmm, von den Nürnbergern weiß ich nur noch, daß es die Truffauts immer noch gibt, Shiny Gnomes irgendwie wohl auch noch, „Throw that beat“ haben sich -m.W. – nach ihrem Majorlabeldrop komplett aufgelöst, ihr Manager Herbert Jugel – war auch unserer – hat sich jedenfalls mit seiner Agentur komplett aus dem BIZ zurückgezogen!Für’n Stone schreib ich nicht, aber immer mal wieder für andere Organe (FAZ, FFF-Journal, div. netmags)
Aber auf jedenfall genial, daß sich die alten „Veteranen“ hier im Forum treffen!!
--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferuups, klick geht nur so: www.rock-n-roll.de
--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferahh, leipzig. bluesagency kenn ich natürlich…is ja immer alles connected – more or less.
Reunion. Haha, wer weiß, vielleicht gehen Stranded Jaywalks, die guten alten Jugs und suzi cream cheese auf gemeinsame „reunion for a summer tour“, oder sowas.…bis dahin gibts dann die SCC CD.
eine connection gabs damals auch nach Innsbruck. Familiäre Bande brachten die Capers nach Schweinfurt. Ein Auftritt den ich kaum vergesse, war das mit Andi (bass) und Martin Tusch an den drums. haben nicht viele Leute mitbekommen, war genial. sänger war damls der Hans Platzgumer, der ja auch in HH lebt, soweit ich weiß. Ein Band, das sich von Schweinfurt nach HH knüpfte, in der Zeit, waren die Verbindungen zu den Goldenen Zitronen. Ted von GZ schickte damals drei lausig, kopierte Plakate und meinte, das reicht als Werbung, und Tatsache, die Schreinerei platzte aus allen Nähten. Die Zitronen hatten einen Zauberer dabei und mischten Schweinfurt anständig auf, mit Ihrem genialen Witz. Die Zitronen kamen dann ein paar mal, immer so als getarnter geheimgig auf der durchreise…
SCC war dann auch mal in HH bei den Zitronen, wir hatten einen gig dort. war herrlich in Hamburg…*g*
--
Art is not where you think you find itJa, von wegen Provinz, Schweinfurt/Bamberg/Nürnberg war damals als Region für die Anfänge der deutschen Indie-Kultur neben Augsburg/ Ruhrgebiet, HH, Berlin und natürlich Beverungen (haha, Glitterhouse war damals noch ’n Label und zwar DAS Label für deutschen Gitarrenuntergrund) ganz wichtig – so lustig das heute auch klingen mag und auch im schnarchigen Bamberg gabs connections in die weite welt! So holte der Jimmy Warwas anno 85/86 ne bis dato unbekannte UK-Band fürn Gig nach BA, leider war das Datum Allerheilgen und da geht ja in der Bischofsstadt Bamberg gar nix, bis wir dann nen alten Kartoffelkeller metertief unter der Erde organisiert haben, dort rockten die 4 bleichen Brits dann ne Stunde vor 50 Leutchen mit wüstestem Feddback-Krach, achja, die hießen übrigens „The Jesus and Mary Chain“
Unvergessen auch die Hosen, wie sie auf ihrer 87er Tour nach dem Gig noch’n Dayoff in Bamberg hatten und sich in der örtlichen Disse Brausepulver durch die Nase reingezogen haben und auf einmal ne Hundertschaft Bullen den Laden stürmte, GROSS ;-))Sag mal, haben die H-Bloxx nicht auch was mit SW zu tun gehabt, esrtes Demo dort produziert?
Achja, habe gerade nochmal nachgeguckt, wir haben 88 den Grandslam im Jugendhaus zusammen mit The Parish Garden aus Augsburg gespielt! und dann nochmals mit den Presidents in der Schreinerei! Yeah those were the days!!
--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferEs gab, fällt mir gerade noch ein, von der SPEX 88 mal so ’ne Special-German-Issue, wo von Metal, der damals beginnenden Techno/House/Dance-Szene, Hip-Hop eben auch der Gitarrenunderground über ’nm paar Seiten ausführlich abgehandelt wurde, der hieß „Nürnberg ist Minneapolis, Augsburg Phoenix…der beste deutsche Gitarrenrock kommt aus der Provinz“ von Andreas Schiegl, der ja selbst bei ADAC Motörwelt gerockt hat!
--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferja, die h-blockx (schreibt man die so) – richtig, wer mal auf die erste LP mit den ersten Hits z.B. Rising High anschaut sieht, wenn er genau hinsieht auch den Namen Christian Wagner dort. Der hat damals in der Kornacherstraße, gegenüber dem Arbeitsamt, seinen Soundantrieb gehabt und die h-blockx waren dort. Ich glaube, daß Chris einen ziemlichen Einfluß damals auf die Band hatte. Die waren zwar eh schon gut in ihrem Genre, aber Chris hat das ganze mit seinen Ideen und Producerfähigkeiten dann rund gemacht. Gab sogar ne „Goldene“ dafür. H Blockxx haben damals auch einen Auftritt im Nil gehabt. – Der H-Blockx Zeit folgte bei Chris die Zeit mit der betatribe – aber das ist nochmal ne story für sich – und zwar eine ziemlich abgefahrene… Chris hat hier alles ziemlich aufgerollt in der Stadt, um dann unter mysteriösen Umständen sein Leben zu verlieren. Ein tragischer Part an dieser Stelle… er bleibt unvergessen hier bei sehr vielen Leuten, er ist eine Legende. Die betatribe gibt heute noch, und ein Teil des damaligen Studios von Chris steht jetzt hier. einige bisher ungehörte Soundmodule von Chris Wagner existieren auch noch. werden hier gut verwahrt und irgendwann in den Prozess einfließen…die story läuft immernoch.
Die Geschichte mit den Brit Rockern und den Hosen ist ja super, kann´s mir vorstellen…bildlich, die Bamberger Polzei beim Großeinsatz wegen dem Brausepulver. har har … that´s rock`n`roll and i like it!
Vielleicht sollte ich bei der nächsten Folge hier mal erzählen, wie es war als die Fanta 4 damals nach Schweinfurt kamen und dann immer einen weiten Bogen um die Stadt machten. Oder wie wäre es mit ein paar Impressionen von der letzen SCC Tour zusammen mit der Band BOMB aus San Franzisko?
Is ja wirklich ein unterhaltsames Kaffeekränzchen hier…
bis dann
--
Art is not where you think you find itJa, bitte mehr Rock’n’Roll-Stories aus dem wahren Leben
Stimmt, jetzt wo Du es sagst, das mit dem Chris Wagner war ne tragische Geschichte damals, das habe ich auch noch mitgekriegt, dabei fällt mir gerade auch noch die sehr geile Band POKE ein!!! (Deren Gitarrist und Basser ja auch aus Hofheim kamen), die haben sich ja in ihrer Urformation als VENDETTA auch wieder reunited!
Und dann gabs ja noch sooo viele lustige Bands mit noch lustigeren Namen, wie z.B. Red Pressack, lach (hat bei denen nicht immer auch live einer sich ne Dose Hausmacherwurst reingezogen) und was macht eigentlich Dr. Türeng, der Master of Ceremonies in SW, erinnere mich an großartige Veranstaltungen wie den Grand Prix de la Penisvision oder den besten Gitarrensolo-Contest – GROSSES KINO!!!--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferyes, POKE und vorher VENDETTA dürfte wohl die international erfolgreichste Band aus unserer Stadt gewesen sein. In Amerika genießen die seit Jahren Kultstatus. Kein Wunder, war auch sehr gut was die Jungs gemacht haben. Ich weiss nicht, die heutige neue Besetzung kann das nicht rüberbingen, was damals ging. ohne samson (jammer) usw… (ich drück daxx und rainer trotzdem die daumen.
die story mit bomb und fanta erzähle ich dann mal, aber erst will ich wissen, wie nochmal der irre Künstler aus Breitengüßbach hieß. Ein absolut durchgeknalltes Original…irgendwann hab ich im Zündfunk mal einen Beitrag über ihn gehört, da hat er eine Splattermovie, glaub ich, gemacht. seine auftritte unter anderem beim Penivision Contest waren unbeschreiblich…
ja der Dr. Türeng, der lebt und arbeitet hier und macht regelmäßig einen neue Penis Ausgabe…alles im Lot. Könnte ihm ja gleich mal den Link auf das Forum hier schicken.
kurz weil wirs ja anscheind ganz genau aufrollen wollen, füge ich noch an, dass auf der SCC EP auch ein Song von den Mondo Liars drauf ist. Die Mondo Liars waren noch so ne Band. Es gab sogar mal ne Aufnahmesession für ein Album mit dem Ex-Sänger von den Jugs in Bamberg. wurde aber nie released. Mit dabei waren ich und Andi von SCC und ein Schlagzeuger namens Wolfgang Teske. Der Sound war irgendwie auch was besonderes, würde das gerne mal wieder hören…hast du ne nummer von Harry? ;)
teske, mup man sagen war auch ein Ausnahme-Drummer. Der hatte so einen besonderen Stil, irgendwie spielt er entweder etwas hinterher oder etwas vorneweg, aber immer im Timing … so einen stil hab sonst nirgend mehr gehört.
Mondo Liars waren die Nachfolgeband von Jonas Crash and the Knightmares. Am Bass hab ich ganz vergessen zu sagen, war natürlich Jochen Scheerbaum, der heutzutage auch in Bamberg wohnt und archäologische Ausgrabungen macht. Der Hit von den Knightmares war „Baseball“ , damit haben die Knightmares auch den Democassetten Test beim BR gewonnen und waren dann beim Jauch in „Live aus dem Alabama“ – War neulich erst wieder im BR zu sehen, so ne Retrospektive. Ich hatte ein Fuzztones T-Shirt an bei dem TV-Gig. haha .
so, mir fällt bestimmt noch mehr ein…
--
Art is not where you think you find itHohoho…die Rede ist natürlich von Else Admire, dem singenden Metzger aus Breitengüßbach, mit unvergesslichen Hist wie „Schon ist die Liebe in der Metzgerei“ oder „Sie war eine Wurstverkäuferin“ – ich hab den Weihnachten rum in BA mal wieder gesehen, immer noch diesselbe Optik und wahrscheinlich auch immer noch rootsig tief verwurzelt in seinem ganz eigenen Stil „Wurstpunk“
Oh, ja natürlich die Mondo Liars mit Harry „Fresse“ Viesl – hab den auch etwas aus den Augen verloren, er betriebt wohl aber immer noch sein Label und seinen Vertrieb (u.a. für BOMP-Rec. in Europa) Vor jahren hat er mal im Stone nen Artikel über DDR-Surfbands geschrieben, seitdem…???
--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferguten morgen saffer,
ich glaube, der thread hier wird langsam zur Privatveranstaltung…;)
– „meine kleine metzgereiverkäuferin“ genau, Else Admire -.— ich weiß zwar nicht ob das hier jemanden interessiert, aber ich mach einfach mal weiter mit der doku…
– aus aktuellem Anlass, nochmal ein Rückblick auf betatribe. gestern abend war Tlo noch hier im soundantrieb – wir haben am ende zwei DAT´s mit betatribe material durchgehört. …es ist schon faszinierend wie die Zeiten unterschiedlich klingen in der musik. in diesem Falle eben das early/mid nintees midi und sampler equipment: atari, cubase, das groovige C-Lab, gute alte hardware sampler, und M1 oder (fast schon ein geheimtipp) K1 Kawai.
ABER: eben auch PSYCHEDELIC –
Das alles hat vom Sound her betrachtet also nichts mit dem 80ies Garage Sound zu tun. – finde aber im Zusammenhang genauso interessant, zumindest aus meinen Verständnis von „Psychedelic“.In meiner Erinnerung war die Historie so, daß irgendwann die Pixies für Furore sorgten, immer mehr US Hardcore und straight edge usw. nach europa kam und ihren Einfluss hatten. Dann kam Nirvana – und irgendwie war ab da dann wirklich nichts mehr von den 80ies garage band mehr da. (Oasis sollte man noch erwähnen, die dann ja auch absahnten in diesem genre…)
alle deutschen garage bands waren wie vom erdboden verschluckt, als dann Garage oder Grunge auch kommerziell einschlugen. …sehe ich das richtig?
Jedenfalls hatte ich dann keinen bezug mehr dazu. es war gelaufen! hab mich auch nicht mehr drum gekümmert…(Nur nebenbei: ein Video der H-BlockX fiel mir auf: Weiß heute den Song nicht mehr, aber im Video hat die Band eine Haus besetzt…das Haus wurde bewohnt von einer Tussi mit Lockenwicklern, am Ende des Videos gebärt sie ein Baby, das aussieht wie ein Außerirdischer, dann sagt ihr Macker dazu: „Oh no Suzi Cream Cheese, not again!“ -)
Zu der Zeit waren wir hier alle auf dem Außerirdischen Trip, Comicwelten wurden kreiert, Computerspiele konzeptioniert und es wurde geraved. War auch ne geile und eben psychedelische Zeit. House, Techno, Goa, usw. – damals kam mir dann noch eine andere Musikrichtung unter, die gefiel mir besser als alle anderen, genannt: COSMIC
Ich war in Innsbruck und ging auf eine World Party, dort legten Dj´s Musik auf die sehr langsam getacktet war, viele Filtermoves drin hatte und dadurch sehr sphärisch klang, dazu kamen jede Menge Weltmusikelemente, aber auch Funk usw.. Ich fand das damals ziemlich fett, vor allem der aus Venedig stammende Dj Jano war wirklich phantastisch gut. Psychedelic hatte für mich in der elektronischen Musik irgendwie seine Fortsetzung gefunden, und es kam noch das exzessive, stundenlange Tanzen dazu…Diese Zeiten sind aber nun in 2005 auch schon wieder Geschichte… :(
Mal sehen was heute ist: Neues Equipment, Software und Hardware haben sich wieder weiterentwicklet und warten drauf geschraubt zu werden. Das ganze verbindet sich hier grade auch wieder mit den alten 80ies Einflüssen, also Gitarren, Bass, usw… und immer mitschwingend, und da wiederholt sich immer das gleiche Muster: PsychedelicWünsche eine schönen Tag zusammen (is da eigentlich noch jemand anderes ausser uns?)
--
Art is not where you think you find itTach Cosmic,
first: CD is raus an Dich!
second: Also, denke da lesen schon noch einige mit – i.R. is das hier so, wenn ein Thread irgendwo der Gemeinde aufstößt, kommt der Hausmeister und sorgt schon für Ordnung
Aber wir sind ja regelrechte „Zeitzeugen“ und „Veteranen“ was den deutschen 80tiesUnderground betrifft, also m.M. passt das, außerdem lese ich persönliche R’n’R-Stories auch immer sehr gerne!!
Und in anderen Threads beißen sich auch oft 2,3 Leute über ewige Seiten an irgendwelchen special interests fest!
Achja, irgendwo gibt es hier sogar einen eigenen thread zum Thema „Psychedelic“ (und einige echte Experten hier!)Ja, das stimmt was Du bzgl. der Entwicklung des ganzen Indiewesens in Dtl. schreibst, das ging ja schon so 83/84 los, damals gab es hierzulande viele Goth/Gruft-Bands, teilweise noch NDW bzw. New Wave beeinflußt, damals v.a. so im Raum Düsseldorf, so ab 85 mchte sich dann auch die US-Neo-Psychedelia-Welle so langsam hier bemerkbar, ein RIESENeinfluss auf deutsche Bands damals vor allem V.U und die Doors, so ab 86 dann – wie Du schreibst – mehr und mehr Hardcore-Einflüsse (HüDü, Flag und der ganze geile SST-Kram), ab 88 sind dann weitere Grenzen in Richtung Metal/Hardrock aufgebrochen, z.T. auch durch die damals sehr floriende deutsche Metalszene, und als dann 91/92 Crossover und Grunge durchstarteten, folgten dann eben auch bald Bands wie Sun (Psych-Grunge aus Mönchengladbach) Blue manner Haze (Crossover aus Nürnberg) oder die Freaky Fuckin Weirdoz aus M. In Hannover gabs damals eine megageile HC-Szene um den legendären Szene-Guru Karl Nagel (Frontman der Militant Mothers)
Die Jaywalks waren ja zu Beginn auch eine lupenreine „Schrammel-Gitarren-Indie-Band“ und drifteten – ähnlich wie die Jugs – über eine Phase schweres Detroit/Oz-Geriffe zu Beginnn der 90er mehr und mehr in härtere Gefilde!
Als dann nach dem Abebben der Gitarrenmusik (Grunge/crossover) so ab 94 mehr und mehr die Elektronik Einzug auch in die deutsche Musikszene hielt, techno, Hip-Hop, Musik generell „gesichtsloser“ wurde, sackte auch diese geile Szene der 80er ins Bodenlose…Labels schlossen, bzw. änderten ihre gesamte Ausrichtung (wie z.B. Glitterhouse), tja und dann so ab 98 saß die nächste Generation in den Startlöchern…
Aber vielleicht wirds ja nun echt zeit for the „return of the real rabatz!“--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferja, jetzt wird das Bild noch vollständiger.
yup, Karl Nagel und Militant Mothers waren auch zweimal zu Gast auf unseren Events in Schweinfurt. Zur Bundetagswahl, ich glaube 1998, begegnete mir Karl Nagel wieder, und zwar als „Parteiführer“ der politisch motivierten Punk – Partei: APPD www.appd.de
Cosmic ging damals im Wahlkreis Schweinfurt für Chance 2000 an den Start. (was hat man nich alles mitgemacht …) in der Zeit waren auch schon die Wurzeln des poetryclub gelegt (Songs mit Texten von Friedrich Rückert) – damals kamen auch neue Generation mit an den Start, z.B. Murat Parlak. Er arrangiert und spielt heute mit und für Anne Clark. Freaky Fucking Weirdos kannte ich recht gut, war damals in München oft. Klar, daß die dann auch in Schweinfurt ihre Auftritte hatten.richtig sexy waren FFW ganz zu Beginn, da hatten die noch eine Schlagzeugerin am Start und das ist ja nach wie vor eher selten.
….Aber warte, wir hatten sogar einen gemeinsamen Auftritt mit den Fuckin Weirdos in so einem Zelt im Olympiapark. …hm also da gabs SCC noch – und die härteren Einflüsse HC usw. legten wir damals in die Formation Mondo Liars – umso interessanter wäre das mal wieder zu hören. (ich mach mich mal auf die suche nach harry… )der gig mit FFW…war wohl kurz vor der Bomb Tour. und Bomb wurden ihrem Namen gerecht, schlugen in mehrfacher Hinsicht ein wie Bomben…und dann hats SCC endgültig zerissen! aber mehr dazu…ein nextes mal
V.U. waren für SCC schon immer ein maßgeblicher Einfluß. Einmal spielte SCC als Support für Mo Tucker in Nürnberg . Die Tuckerin war aber nicht sehr gesprächig und sehr zurückhaltend. Der Gig in Nürnberg war auch nicht so gut…freu mich auf die CD…
--
Art is not where you think you find it -
Schlagwörter: Deutschland, Garage Rock, Thamesbeat
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.