Re: Deutscher Gitarrenunderground-Garage in den 80ern

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saffer38

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Ja, von wegen Provinz, Schweinfurt/Bamberg/Nürnberg war damals als Region für die Anfänge der deutschen Indie-Kultur neben Augsburg/ Ruhrgebiet, HH, Berlin und natürlich Beverungen (haha, Glitterhouse war damals noch ’n Label und zwar DAS Label für deutschen Gitarrenuntergrund) ganz wichtig – so lustig das heute auch klingen mag und auch im schnarchigen Bamberg gabs connections in die weite welt! So holte der Jimmy Warwas anno 85/86 ne bis dato unbekannte UK-Band fürn Gig nach BA, leider war das Datum Allerheilgen und da geht ja in der Bischofsstadt Bamberg gar nix, bis wir dann nen alten Kartoffelkeller metertief unter der Erde organisiert haben, dort rockten die 4 bleichen Brits dann ne Stunde vor 50 Leutchen mit wüstestem Feddback-Krach, achja, die hießen übrigens „The Jesus and Mary Chain“ ;-)
Unvergessen auch die Hosen, wie sie auf ihrer 87er Tour nach dem Gig noch’n Dayoff in Bamberg hatten und sich in der örtlichen Disse Brausepulver durch die Nase reingezogen haben und auf einmal ne Hundertschaft Bullen den Laden stürmte, GROSS ;-))

Sag mal, haben die H-Bloxx nicht auch was mit SW zu tun gehabt, esrtes Demo dort produziert?

Achja, habe gerade nochmal nachgeguckt, wir haben 88 den Grandslam im Jugendhaus zusammen mit The Parish Garden aus Augsburg gespielt! und dann nochmals mit den Presidents in der Schreinerei! Yeah those were the days!!