Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Vinyl-Forum › 7″ Faves › 21st Century: Top 30 Greatest Singles & EPs By New Acts
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AutorBeiträge
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Ragged GloryIch wollte diese Aussage nicht als Bitte zur Hilfestellung verstanden wissen, sondern vielmehr aufzeigen, dass die Frage „Single oder EP?“ aufgrund schwammiger/fehlender Definition/Anwendungsmöglichkeit oder (vermeintlich) irreführender Angaben auf dem Sleeve und bei Promo-Ankündigungen bzw. individuellem Entscheidungsspielraum des Käufers/Listenerstellers allmählich obsolet wird.
So lange wir keine Abgrenzung „EP oder Album?“ vornehmen (müssen), sollten wir es im Geiste der „kicks on 45“ bei einer Gesamtliste für Singles und EPs belassen. Andere Meinungen?
Zustimmung. Ich unterscheide bei meinen Listen schon lange nicht mehr Single und EP. Und die Abgrenzung zum Longplayer (Album) halte ich tatsächlich im Zweifel für problematischer.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungHat and beardJa. Natürlich ist es so, dass EPs hauptsächlich von Leuten gekauft werden, die auch ein ausgeprägtes Faible für Singles haben. Das ist in meinen Augen aber auch schon die auffälligste Gemeinsamkeit. Vom Wesen ist für mich eine typische EP (4-6 Tracks, kein Title Track) deutlich näher an der LP als an der Single (die A-Seite ist das wichtigste, B-Seite ist, überspitzt gesagt, nebensächlich).
Ich kaufe Platten wegen der Musik, die sie transportieren. Das Format ist dabei erstmal nicht so entscheidend. Bei der Frage des Title Tracks gebe ich Dir Recht. Das ist manchmal schwer zu entscheiden. Ich persönlich bewerte aber in der Regel eh die ganze Veröffentlichung als Einheit. Bei einer Vorstellung in einer Radiosendung etwa wähle ich dann den mir liebsten Track. Das muss nicht unbedingt A1 sein. Bei EPs mit mehr als 4 oder 5 Tracks entscheidet für mich das Format. 7″ und 10″ können noch den Singles zugerechnet werden, 12″ ist dann für mich Album bzw. LP.
Eigene EP Listen führe ich schon deshalb nicht mehr, weil es gar nicht genug Veröffentlichungen gibt, die zweifelsfrei als EP gemeint sind.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Hat and beardSehe ich überhaupt nicht so. Klar gibt es Fälle, die nicht eindeutig sind, das dürften aber die wenigsten sein (darauf wollte ich auch mit meinen Anmerkungen zu den von Dir genannten Platten hinaus).
Auch wenn Grenzfälle noch weitgehend Ausnahme sind, bleibt ein wesentliches Problem bei der Listenerstellung – was ja die Frage bzgl. der korrekten Kategorie für die Habibi-45 gezeigt hat: Mit welchem Recht will man Delia und Rossi „vorschreiben“, dass es sich bei der 7″ um eine EP handelt? Mit welchem Recht wollen beide Dir und mir einreden, dass es keine EP ist?
Und schon haben wir in der Auswertung einen Tonträger, der in beiden Bilanzen auftaucht. Witzlos, oder? Der Künstler, freiwillig oder gar mutwillig, definiert das Medium für seine Zwecke bzw. nach seiner Phantasie.
Hat and beardUnschöne Entwicklung, aber für diese Welt dann eben nicht relevant. Kannst Du denn vielleicht trotzdem mit einer Vinyl-only-Singles-Liste aufwarten? Würde mich interessieren.
auch @ choosefruit: Natürlich gibt es auch Acts, die nicht auf Vinyl veröffentlichen. Und somit mehr oder weniger vom Radar des Vinyl-only-Käufers nicht erfasst werden. So what? Musik hören heißt ja nicht, „alles“ kennen zu müssen/wollen, sondern auf ein Bedürfnis zu reagieren. Der eine mag es maß- und grenzenlos, der andere „bindet“ sich an ein bevorzugtes Format. Ich verstehe nicht, warum das für irgendwen, den das nicht betrifft, von Belang sein sollte.
Es ist doch kein Zufall, dass es eben die Spezie „Vinyl-Sammler/Hörer“ gibt – und so drückt es sich in dem Wunsch nach einem speziellen Unterforum aus, in dem eben nur ein Format gilt: Vinyl.
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choosefruitWobei gerade in den letzten Jahren non-Vinyl-Singles an Bedeutung gewonnen haben. Viele new Acts sind doch in der heutigen virtuellen Welt gar nicht mehr darauf aus, ihre Musik primär physisch vorstellen zu wollen oder zu können. Wie oft wird zuerst darauf hingewiesen, dass die neue Single auf SoundCloud, Spotify, iTunes und Co. zu hören sei? Sehr oft. Auch wenn Vinyl natürlich der schönste Tonträger ist, wird dadurch recht viel unterschlagen.
Wir brauchen einfach viel mehr Threads. Vielleicht mag sich ja noch jemand dazu bereit erklären, entsprechende Stränge für CDs und Downloads zu eröffnen (und noch einen für reine Streams), damit auch ja alles ganz separiert und akkurat sortiert ist und jede Klientel mit je fünf bis zehn Listenerstellern angenehm unter sich bleibt.
Erfreulicherweise war sich atom im Albensektor für diesen Schwachsinn nicht zu doof.
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht: Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Bei den Jahresfaves im Vinyl-Unterforum wird doch auch kein solches Bohei gemacht. Immerhin funktioniert das dort seit über 10 Jahren. Ich denke, dass ein einziger separater Thread mit den Lieblingstracks des 21. Jahrhunderts ausreichen würde, um alle zu erreichen, die keine Vinyl-Singles kaufen. Fühl dich frei, einen solchen Thread zu starten.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...IrrlichtWir brauchen einfach viel mehr Threads.
Yessir!
Dann wird sich nämlich zeigen, wie wichtig den CD/Stream/mp3-Hörern/Käufern ihre Singles und EPs sind. Der absolute Clou wäre freilich ein Thread titels „Meine Fave-Singles, die ich nicht als solche besitze(n will), aber immerhin von den Alben her kenne – und gerne daraus eine Liste bastele, die nichts mit mir und meiner persönlichen Musikbeschäftigung zu tun hat“. (Bitte in deutscher Sprache beibehalten!)
Wer macht’s, wer fühlt sich berufen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
EPs:
01. ALELA DIANE- Songs Whistled Through White Teeth
02. THE EXCELLOS- The Excellos
03. KARIMA WALKER- Take Your Time
04. LOCAL GIRLS- Weapons
05. RYLEY WALKER- The West Wind
06. THE DUKE SPIRIT- Roll, Spirit, Roll
07. ANGEL OLSEN- Strange Cacti
08. THANKSGIVING- The „In The World“
09. THE YEARNING- Jukebox Romance
10. GEORGIA RUTH- In LunaSingles irgendwann später.
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MikkoIch kaufe Platten wegen der Musik, die sie transportieren. Das Format ist dabei erstmal nicht so entscheidend.
Ich kaufe Platten nur, um sie in sauber geführten Listen einsperren zu können, fein säuberlich nach Format getrennt. Unklare Fälle werden wegdefiniert.
MikkoBei der Frage des Title Tracks gebe ich Dir Recht. Das ist manchmal schwer zu entscheiden. Ich persönlich bewerte aber in der Regel eh die ganze Veröffentlichung als Einheit.
Und da ist ja eben der Unterschied zwischen Single und EP so deutlich: Meine Liebe zu einer Single mit genialer A-Seite ist unabhängig davon, ob die Flipside ebenbürtig, mittelmäßig oder gar unterirdisch ausfällt. Bei einer EP muss der Gesamteindruck passen, da spielen alle Tracks mit rein.
atom@Irrlicht: Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Bei den Jahresfaves im Vinyl-Unterforum wird doch auch kein solches Bohei gemacht. Immerhin funktioniert das dort seit über 10 Jahren.
Aber auch nur mit regelmäßig auftretenden Beiträgen von Leuten, die sich für Schallplatten überhaupt nicht interessieren.
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God told me to do it.Sehr cool, Xerxes, danke! Aber wo sind Fever Fever? (Und Deine #5 ist in meinen Augen eine Single, auch wenn das Label das anders sieht.)
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God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lässt sich drüber streiten, klar (Ryley Walker). Fever Fever haben’s nicht geschafft. Sind mir nicht mehr so wichtig. Wenn Ryley Walker nicht gilt, rückt James Yorkston mit „somplace simple“ nach.
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Irrlichtentsprechende Stränge für CDs und Downloads (…) und noch einen für reine Streams
Damit hast Du das Problem schon gut umschrieben: Wie will man im Zeitalter von Spotify, iTunes, Soundcloud, Youtube usw. noch „Single“ definieren? Einzeln anhören und/oder erwerben kann man heutzutage nahezu jeden Track, es liefe also auf eine Abstimmung über die besten Tracks hinaus.
Ein Album ist ein Album, und auf welche Veröffentlichungsart man es wahrnimmt, entscheiden Angebot und persönliche Vorlieben. Daher ist eine formatunabhängige Abstimmung über Alben problemlos möglich und so wird es hier im Forum seit eh und je gehandhabt. Bei Singles sieht es nunmal anders aus. Es kommt hinzu, dass es hier im Forum eine kleine Gemeinde von Freunden der Vinyl-Single gibt – ein zugegeben mittlerweile exotisches, aber immer noch existierendes Veröffentlichungsformat. Das ist, anders als Alben, eine Welt für sich und hat einfach wenig zu tun mit den viralen Veröffentlichungsformen. Etwas lästig ist die alljährlich aufkommende EP-Diskussion, allerdings gibt es für beide Varianten plausible Argumente …
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Alles richtig, Herr Rossi, danke.
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God told me to do it.Immer noch frohgemut beim Listen-Auswerten, Hat? Kein bißchen genervt?
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Herr RossiEtwas lästig ist die alljährlich aufkommende EP-Diskussion, allerdings gibt es für beide Varianten plausible Argumente …
Du bleibst also dabei, dass die Habibi-45 eine Single ist?
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topsImmer noch frohgemut beim Listen-Auswerten, Hat? Kein bißchen genervt?
Welche Listen?
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God told me to do it. -
Schlagwörter: 21st Century, 45s, EPs, Singles
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