Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
-
AutorBeiträge
-
Popmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigte Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen. Wenn dir das Wort nicht passt, musst du es nicht verwenden. Oder definierst Pop für dich selbst.
--
Highlights von Rolling-Stone.de40 Jahre „Brothers In Arms“ von Dire Straits: Gitarre in den Wolken
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Die besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
Immer gegen den Wind: Zum 80. Geburtstag von Bob Seger
Die 50 besten Songs von Willie Nelson
WerbungjessebluePopmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigten Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen.
Willkommen in der Ersten Welt.
wahr
jessebluePopmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigten Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen.
Willkommen in der Ersten Welt.
Entgegnest du mir, während du in einem westlichen Forum mittels eines westlichen Endgerätes deinen Beitrag schreibst. Dann dir auch ein Willkommen in der Ersten Welt.
--
Sehr gut, wahr. Die globale Vernetzung zeigt sich ja (u.a.) auch darin, dass Regionen die wir früher kaum wahrgenommen haben, heute einen sehr grossen Anteil am globalen Markt haben. Die asiatischen (K-Pop zB), wie auch die süd- und mittelamerikanischen (Reggaeton zB) oder afrikanischen Pop Künstler erzielen eben mittlerweile auch oft, und für alle Welt sichtbar, zweistellige Millionen Plays / Monat. Da haben das Gitarrengepose und die Spandex überall auch traditionell nie eine grosse Rolle gespielt. Das hat man früher mit den paar regionalen Radiostationen und dem bisschen was es an Info in ein paar Musikmagazinen hier gab eben alles schlicht nicht mitbekommen.
--
out of the bluejesseblue
wahr
jessebluePopmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigten Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen.
Willkommen in der Ersten Welt.
Entgegnest du mir, während du in einem westlichen Forum mittels eines westlichen Endgerätes deinen Beitrag schreibst. Dann dir auch ein Willkommen in der Ersten Welt.
Die Erste Welt ist nichts Erstrebenswertes oder Erhaltenswertes, weil sie die nachgeordeneten Welten erst produziert und marginalisiert hat.
wahr
jesseblue
wahr
jessebluePopmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigten Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen.
Willkommen in der Ersten Welt.
Entgegnest du mir, während du in einem westlichen Forum mittels eines westlichen Endgerätes deinen Beitrag schreibst. Dann dir auch ein Willkommen in der Ersten Welt.
Du verstehst es nicht. Die Erste Welt ist nichts Erstrebenswertes oder Erhaltenswertes, weil sie die nachgeordeneten Welten erst produziert und marginalisiert hat.
Ich habe dich verstanden, wahr. Und politisch finde ich an deinem Kommentar auch nichts falsch. Wenn ich jedoch über Popmusik spreche, darf ich mich aber auf den definierten Begriff beziehen. Und auch völlig unabhängig davon, wie arrogant dieser für dich benutzt wird oder ob dir die Herkunft missfällt. Und sollten in 10 Jahren die erfolgreichsten globalen Popacts aus Japan, Chile und Marokko stammen, können wir uns dann gern darüber unterhalten, inwiefern diese Musik gefällt oder auch nicht.
--
[Bezieht sich auf die Diskussion in dem KI-Thread, die dort nicht hingehört, sondern hier.]
Hier eine „lebende“ Argumentationshilfe für @herr-rossi.
Ich weiß nicht, ob ihr das Buch „Die Rache der She-Punks“ von Vivien Goldmann kennt, auf dem Cover sind einige bekannte Protagonistinnen aus der Frühphase des Punks abgebildet. Das Foto ist zum internationalen Frauentag auch viel in entsprechenden Musikforen gepostet worden. Gibt es weibliche „Role Models“, die euch beim Musikmachen inspiriert haben?
Pepi: Es war bei mir eigentlich nie so, dass ich mich mit irgendeiner Band oder einer Musikerin besonders identifiziert hätte. Das einzige Mal in meinem Leben, wo ich mich als Fan gefühlt habe, war mit siebzehn. Und da ging es um einen Typ: Ty Segall. Obwohl: eigentlich bin ich immer noch Fan. Ich habe auch, als ich angefangen habe, Musik zu machen, fast nur männliche Sänger gehört. Und mit meiner Stimme auch gehadert, weil ich viel lieber eine männlichere gehabt hätte. Das ist natürlich eine total verdrehte Logik. Letztlich habe ich das auch nur deshalb so empfunden, weil ich nichts anderes gekannt habe.
Mela: Ich habe das ähnlich erlebt wie Peppi. Im Mainstream-Rock oder dort, wo es, pauschal gesprochen, um handgemachte Gitarrenmusik geht, nimmt man ja nur überwiegend Typen wahr. Ich konnte auch mit Frauenstimmen nie so richtig etwas anfangen, aber die gab es halt zu meiner Zeit als Jugendliche so gut wie gar nicht. Oder wenn es sie gab, dann waren sie für mich nicht so zugänglich. Punk der 70-er Jahre war mir damals auch noch kein Begriff. Das waren Sachen, die ich erst im Nachhinein kennengelernt habe, als ich in der Szene schon drin war. Also Debbie Harry von Blondie, zum Beispiel, finde ich ganz toll.
Peppi: Jetzt muss ich doch auch noch zwei Frauen erwähnen, die mir wichtig sind. Einmal Kim Gordon von Sonic Youth, von der ich, als wir auf Tour waren, ein Buch gelesen habe. Das fand ich sehr inspirierend, und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt, weil sie ja in der äußeren Wahrnehmung oft auf ihr Geschlecht reduziert worden ist, so als sei es das special feature einer Band, wenn eine Frau dabei ist. Und PJ Harvey. Sie ist eigentlich die erste Musikerin gewesen, bei der ich nicht das Gefühl hatte, dass Männer besser singen können. Als ich sie entdeckt habe, war da eine Stimme, die mich begeistert hat.
Mela: Ganz früher, als ich angefangen habe, Musik zu machen, war ich der festen Überzeugung, dass ich keine coole Rockmusik machen kann, eben weil ich kein Mann bin. Alle Bands, die ich früher gehört habe, britische Indiebands oder auch ältere Rockbands aus den Siebzigern, das waren alles Männer. Und darin konnte ich mich nicht sehen. Da hat es schon einen Umschwung gegeben. Auch was unser eigenes Selbstverständnis anbelangt.
--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMjesseblue
wahr
jesseblue
wahr
jessebluePopmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigten Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen.
Willkommen in der Ersten Welt.
Entgegnest du mir, während du in einem westlichen Forum mittels eines westlichen Endgerätes deinen Beitrag schreibst. Dann dir auch ein Willkommen in der Ersten Welt.
Du verstehst es nicht. Die Erste Welt ist nichts Erstrebenswertes oder Erhaltenswertes, weil sie die nachgeordeneten Welten erst produziert und marginalisiert hat.
Ich habe dich verstanden, wahr. Und politisch finde ich an deinem Kommentar auch nichts falsch. Wenn ich jedoch über Popmusik spreche, darf ich mich aber auf den definierten Begriff beziehen. Und auch völlig unabhängig davon, wie arrogant dieser für dich benutzt wird oder ob dir die Herkunft missfällt.
Imposter hat dazu schon was geschrieben. Popmusik ist nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, weder in Herkunft noch Ausprägung. Das zurrst du dir nur zurecht. Ich könnte x Beispiele nennen. Auch aus der Vergangenheit. Spielen die Beatles auf der Sitar, ist es Popmusik, spielt ein Inder Sitar, ist es das nicht? Ist der Soundtrack zu „Hair“ Popmusik, aber der Soundtrack zu einem Bollywood-Film nicht? Allgemein gesprochen (also nicht persönlich): Weiße Gesellschaften sind es gewohnt, die Definitionsmacht zu haben, und wenn das mal in Frage gestellt wird, dann wird so lange zurechtdifferenziert, bis weiße Gesellschaften wieder die Definitionsmacht haben.
Ich weiß nicht, vorin der Fehler bestehen sollte, einen für den englischsprachigen Musikmarkt erfunden englischen Begriff auch für englischsprachige Produkte zu verwenden, wahr. Wenn es dir wichtig ist, politische Aspekte in das Thema zu bringen, ist das vollkommen okay und gut, da es zusätzliche Denkanstöße geben kann. Dann solltest du aber die Verwendung von „Bollywood“ überdenken, da es letztlich auch nur eine Wortschöpfung des privilegierten Weißen ist. Und natürlich hat jedes Land und jede Kultur ihren eigenen Pop. Aber wenn ich den marktführenden Pop erwähne, bin nicht ich es, der festlegt, welche Länder und Kulturen diesen ausmachen, sondern gebe lediglich Statistiken wieder, auf die ich mich dann in meinem Urteil beziehe. Und da ich gerade keine Erhebungen habe, welche Acts explizit in Südamerika oder Afrika am stärksten gehört werden, verwende ich die Daten, die mir zugänglich sind.
--
@marbeck: Danke!
@jesseblue: Ich versuche mal, hier weiter zu machen. Nebenan hast Du mir eine „Agenda“ diagnostiziert. Auch wenn mich das ehrt, da überschätzt Du meinen Einfluss doch etwas.;) Ich habe auch keine, wir stellen doch beide dasselbe fest: Das Modell „Rockband“ hat seinen Glanz verloren und der „Rockgockel“/“Gitarrengott“ alter Schule ist ganz von der Bildfläche verschwunden. Du möchtest das vor allem als Verlustgeschichte beschreiben, die Sorge um die fehlende Vorbildfunktion für den Nachwuchs entsprang nicht einer tatsächlichen Sorge um den musikalischen Nachwuchs. Meine These ist, dass das Verschwinden alter Erfolgsmodelle neue Entwicklungen ermöglicht und bislang brachliegende/brachgelegte Ressourcen erschließt. Deine Frage nach den aktuellen weiblichen „Rockgöttinnen“ setzt ja stillschweigend voraus, dass das alte Hochleistungssport-Prinzip weiterhin seine Gültigkeit hat. Aber das ist offensichtlich nicht der Fall, denn es gibt in der jüngeren Generation offenkundig auch zwar viele männliche Gitarristen, sicher auch sehr begabte und kreative, aber dort keine „Rockgott“-Aspiranten mehr. Weil weder die Musikschaffenden noch das Publikum ein Interesse daran haben. Mit den Antworten von gestern beantwortet man nun mal keine Fragen von heute und morgen …
--
jesseblue
Und da ich gerade keine Erhebungen habe, welche Acts explizit in Südamerika oder Afrika am stärksten gehört werden, verwende ich die Daten, die mir zugänglich sind.die Infos gibt’s aber auch alle bei Spotify :) schau einfach mal in die Liste der meistgehörten Acts oder die globalen Charts, Suche nach ‚Top 50‘ gibt auch diverse länderbezogene Ergebnisse
bei den Acts lag Bad Bunny (Puerto Rico) die letzten drei Jahre auf Platz 1, auch prominent vertreten sind
J Balvin (Kolumbien) und BTS (Südkorea).. Africa (zB, das ist da etwas unübersichtlich) .. African Heat
--
out of the bluejesseblueIch weiß nicht, vorin der Fehler bestehen sollte, einen für den englischsprachigen Musikmarkt erfunden englischen Begriff auch für englischsprachige Produkte zu verwenden, wahr.
Fernab der politischen Dimension: Was kommt dann dabei raus? Die JPC-Charts? Wie willst du denn herausbekommen, welche Klicks auf spotify von welchem Kontinent kommen? Sollen nur englischsprachige Spotify-User gezählt werden, die englischsprachige Popmusik hören, oder gehen auch englischsprachige User, die nichtenglischsprachige Popmusik hören? Was ist mit den Usern, deren Sprachen keine angelsächsichen Wurzeln haben, die aber mal englischsprachige- mal nichtenglichsprachige Popmusik hören? Was machen wir mit Sepultura? Zählen nur Caetano Veloso-Tracks, die er auf Englisch singt? Was ist mit seinem spanischsprachigen Album, das er nur für den lateinamerikanischen Markt aufgenommen hat? Für mich baust du dir die Menge derer, die zählen, so zusammen wie du sie haben willst, damit am Ende rauskommt, was rauskommen soll. Früher konnte man das besser, weil sich keine Sau darum geschert hat, was sonst noch so auf der Welt viel und gerne gehört in den Charts landete. Da zählte nur der Westen. Ich bleibe dabei: Die Popwelt hat aufgrund der gestiegenen globalen Möglichkeiten und Erreichbarkeiten ihre Arme weiter ausgebreitet als früher und deswegen wird die Rockgitarre mehr überlärmt als früher. Hat natürlich auch alles gesellschaftliche Dimensionen, aber ich soll ja die Politik außen vor lassen. ;)
Interessanter letzter Absatz @marbeck. Erst in den 90ern merkte ich richtig, dass weibliche Rockmusikerinnen/Gitaristinnen immer mehr im kommen waren, teils begann es schon in den 80s. Es war ein bischen ein Startschuss dass manche Rock-Popband eine Bassistin hatten, Talking Heads, Sonic Youth, Smashing Pumpkins, Concrete Blonde, Hole, The Pixies und sicherlich noch welche, die ich vergessen habe.
Ab den 90s nahmen dann auch Interpreten wie P.J.Harvey, Sleater-Kinney oder auch Ani-Di Franco mit tollem Gitarrenspiel Fahrt auf, ab den 2000ern kam dann St.Vincent / Annie Clark dazu. Herrlich die Interviews mit ihr, wenn sie über Lieblingsriffs sinniert und ihr eigenes Gitarrenmodell promotet. Heute sind die weiblichen Hauptdarsteller in den Bands nicht mehr so außergewöhnlich wie früher, sie haben in meinen Augen heute einen deutlich größeren Anteil an Aufmerksamkeit gewonnen, als noch vor den 80s. Und da sind Savages, Wet Leg, Courtney Barnett, Warpaint, Beabadoobee, The Big Moon, Torres, Madison Cunningham, Sophie Hunger, Larkin Poe nur mal die die mir in Verbindung mit E-Gitarre gerade einfallen.
Was aber einen weiteren Stein ins rollen brachte, war der Beginn des US Folkrevivals (u.a.: Gillian Welch/Alison Krauss), das so ab Mitte der 90s begann und mit „O‘ brother where art thou“ ab den 2000ern nochmal so einen richtigen Tritt bekam. Aus dieser Entwicklung kamen dann vor allem die vielen weiblichen Akustikgitarristen, die nicht nur technisch sehr gut sind, sondern als Songwriterinnen glänzen und bis heute hier regelmäßig besprochen und gehört werden. Sarah Jarosz, Joan Shelley, Laura Marling, Sunny War, Sierra Ferrell, Aoife O’Donovan, Toni Lindgren und viele Andere.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykowahr
Popmusik ist nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, weder in Herkunft noch Ausprägung.Ich denke, es ist komplexer. Natürlich ist Popmusik nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, aber wie der Begriff „Popmusik“ mit Bedeutung gefüllt wird und an die vorhandenen Traditionen anschließt, kann sich von Land zu Land ziemlich unterscheiden (natürlich auch zwischen westlichen Ländern).
Spielen die Beatles auf der Sitar, ist es Popmusik, spielt ein Inder Sitar, ist es das nicht?
Hmm… Jein? Natürlich kann es Popmusik sein, wenn ein Inder Sitar spielt; die Wahrscheinlichkeit, dass es klassische Musik ist, ist aber ungleich höher als bei den Beatles.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
wahr
Popmusik ist nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, weder in Herkunft noch Ausprägung.Ich denke, es ist komplexer. Natürlich ist Popmusik nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, aber wie der Begriff „Popmusik“ mit Bedeutung gefüllt wird und an die vorhandenen Traditionen anschließt, kann sich von Land zu Land ziemlich unterscheiden (natürlich auch zwischen westlichen Ländern).
Spielen die Beatles auf der Sitar, ist es Popmusik, spielt ein Inder Sitar, ist es das nicht?
Hmm… Jein? Natürlich kann es Popmusik sein, wenn ein Inder Sitar spielt; die Wahrscheinlichkeit, dass es klassische Musik ist, ist aber ungleich höher als bei den Beatles.
Dieses Selbstverständnis, Musik anderer Kulturen ohne grundlegende Kenntnisse mal eben so in „Pop“ oder „Klassik“ wahrscheinlich einteilen glauben zu können, ist wohl Teil des Problems. Passiert mir aber sicher auch hin und wieder.
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.