Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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wahr

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jesseblue

wahr

jesseblue

wahr

jessebluePopmusik ist aber ein von englischsprachigen Ländern (vorrangig den USA und das Vereinigten Königreich) geprägter und geformter Begriff. Deswegen ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht arrogant, anmaßend und priviligiert, diesen Terminus im Kontext seiner Herkunft auch weiterhin für bestimmte Strömungen zu benutzen.

Willkommen in der Ersten Welt.

Entgegnest du mir, während du in einem westlichen Forum mittels eines westlichen Endgerätes deinen Beitrag schreibst. Dann dir auch ein Willkommen in der Ersten Welt.

Du verstehst es nicht. Die Erste Welt ist nichts Erstrebenswertes oder Erhaltenswertes, weil sie die nachgeordeneten Welten erst produziert und marginalisiert hat.

Ich habe dich verstanden, wahr. Und politisch finde ich an deinem Kommentar auch nichts falsch. Wenn ich jedoch über Popmusik spreche, darf ich mich aber auf den definierten Begriff beziehen. Und auch völlig unabhängig davon, wie arrogant dieser für dich benutzt wird oder ob dir die Herkunft missfällt.

Imposter hat dazu schon was geschrieben. Popmusik ist nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, weder in Herkunft noch Ausprägung. Das zurrst du dir nur zurecht. Ich könnte x Beispiele nennen. Auch aus der Vergangenheit. Spielen die Beatles auf der Sitar, ist es Popmusik, spielt ein Inder Sitar, ist es das nicht? Ist der Soundtrack zu „Hair“ Popmusik, aber der Soundtrack zu einem Bollywood-Film nicht? Allgemein gesprochen (also nicht persönlich): Weiße Gesellschaften sind es gewohnt, die Definitionsmacht zu haben, und wenn das mal in Frage gestellt wird, dann wird so lange zurechtdifferenziert, bis weiße Gesellschaften wieder die Definitionsmacht haben.