"Krautrock" und seine Verwandten

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen Die besten Alben "Krautrock" und seine Verwandten

Ansicht von 15 Beiträgen - 661 bis 675 (von insgesamt 1,050)
  • Autor
    Beiträge
  • #7329557  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Some Velvet Morning

    Da geht es auch um die Rolle von John Peel. Der war begeistert von der neuen, deutschen Musik und hat sie rauf und runter gespielt.
    Die Rolle des Radios war früher viel wichtiger als heutzutage. Viele Künstler hingen nachts vor ihren Radios und haben sich ihren Sound gegeben, der sie später beeinflusst hat.

    Das mit den Radiohörern in UK würde ich auch nicht unterschätzen, da gebe ich dir vollkommen recht. Es gibt doch diese Geschichte von Cope und den Faust Tapes, die Peel im Radio spielte, während Cope und sein Kumpel im Auto saßen. Da wurden zum erstenmal die Stücke auf dem Album genannt, die scheinbar bis dahin nicht auf dem Cover abgedruckt waren (Ich frage mich gerade, wo Peel sie wohl herhatte – Evtl. von Faust selbst…?) Cope suchte wie verrückt nach Kuli und Papier um wenigstens ein paar Titel mitschreiben zu können. Das waren scheinbar wirklich noch deutlich andere Zeiten.

    Ich muss aber auch sagen, dass Teile von Excelroses Argumenten (jetzt mal ungeachtet seines persönlichen Stils) wirklich Neue! Fragen aufwerfen.
    Klar können wir jetzt bis zum Sanktnimmerleinstag weiterdiskutieren, aber es muss doch ein paar Kernaussagen geben, die eindeutiger sind.
    Ich denke wenn wir versuchen würden die übriggebliebenen J.D. Mitglieder/Beteiligten usw. (und ich denke es sind ja auch nur Menschen) zu kontaktieren und auch mitzuteilen, wie heiß das Thema hier diskutiert wird, dass man uns sicher behilflich sein wird. Und mal ganz davon abgesehen, wie spannend das ganze auch wäre. In England gibt es sicher einige Quellen, darüberhinaus, die da Wissen horten, wie auch die ernsteren Musikmedien.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #7329559  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Excelrose…lässt aber einen entscheidenden Aspekt komplett unerwähnt: Die Beschaffungssituation. Die drei Neu!-Platten waren gut zwei Dekaden lang out of print. Mit anderen Worten: Selbst hierzulande konntest Du in den Achtzigern nicht einfach in einen Plattenladen oder auf eine Börse gehen und eine Neu!-LP kaufen. … Um Neu! hören zu können, brauchtest Du Connections oder das nötige Kleingeld. Als Referenz tauchten Neu! erst in den Neunzigern auf als Musiker wie Red Hot Chili Peppers, Stereolab, Tortoise und natürlich Julian Cope den Namen immer und immer wieder fallen ließen.

    Naja, wer die Alben rechtzeitig kaufte, dürfte später ohne “nötiges Kleingeld” und ohne Connections ausgekommen sein. Bei Deiner Referenz-Fabel fehlen seltsamerweiße Bowie und Eno, die hätten allerdings auch nicht in dieses Konstrukt gepasst, denn sie waren ja schon vor den Neunzigern auf Neu!, Cluster usw. gestoßen. Immerhin war das mit der “entscheidenden Beschaffungssituation” recht amüsant, wenngleich natürlich Unsinn.

    Mikko SVM, Deine Ansichten sind nicht weniger subjektiv als die von Excelrose. Allerdings ist seine Argumentation weit schlüssiger und nachvollziehbarer als Deine. Er hat Recht. Und nun lass uns über was anderes reden.

    Was ist eigentlich Grundlage dieser überraschend schnellen Recht-Sprechung? Oder kann einfach nicht sein, was nicht sein darf? Weshalb diese Panik, wenn ein paar Helden mal keine britischen Pässe haben? Und weshalb soll das Thema jetzt abgewürgt werden? Wegen den Fechteinlagen zweier Radiomoderatoren?

    …argumentierst aus der Rückschau von heute aus.

    Merkwürdig. Ein klares Bild von komplexen Zusammenhängen lässt sich doch NUR aus der Rückschau gewinnen. Ganze Wissenschaftszweige arbeiten so.

    --

    #7329561  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    TosheyDas mit den Radiohörern in UK würde ich auch nicht unterschätzen, da gebe ich dir vollkommen recht. Es gibt doch diese Geschichte von Cope und den Faust Tapes, die Peel im Radio spielte, während Cope und sein Kumpel im Auto saßen. Da wurden zum erstenmal die Stücke auf dem Album genannt, die scheinbar bis dahin nicht auf dem Cover abgedruckt waren (Ich frage mich gerade, wo Peel sie wohl herhatte – Evtl. von Faust selbst…?) Cope suchte wie verrückt nach Kuli und Papier um wenigstens ein paar Titel mitschreiben zu können. Das waren scheinbar wirklich noch deutlich andere Zeiten.

    Eine nette Anekdote, tosh. Die war mir nicht bekannt. John Peel hat jeden Abend in der Woche gesendet. Wolltest Du was werden, hast Du Deine Tapes dahingeschickt und am Besten machst du eine John Peel Session. Er war der, der aussuchte, was gespielt und was nicht. Zudem hatte er Geschmack und gerade ungewöhnliche, neue Töne wurden von ihm geschätzt. Und nicht nur England hatte er seine Hörer. Über Mittelwelle oder später BFBS hier in Deutschland ist sein Einfluss enorm. Die Punks hier in Deutschland haben sich von John Peel beeinflussen lassen. Das kenne ich nur von einer Anekdote von dem Mimmis Sänger, der erzählte, wie sie Ende der Siebziger hier rumgefahren sind und dann kam Peel im Radio. Der hat Ihnen die Augen geöffnet. Der hat die neusten Punksachen zu dem Zeitpunkt gespielt.
    Der Stellenwert, den Peel für die Musikwelt hatte, wird nie wieder ein Radiomoderator haben. Sein Tod greift ein tiefes Loch ins Musikbuisness, weil es ein Glücksfall war, dass in dieser Position jemand am Mikro war, der es verdient hatte und besser als alle war. Er hat die Macht nie missbraucht, sondern er war ein Idealist, der immer nach neuer Musik Ausschau hielt und das seit seinen ersten Shows in den Sixties in den USA.

    --

    #7329563  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Close to the edge. Und ich weiß von einem Jim Kerr-Interview aus der „Sons and Fascination“-Promo (mit Wilfried Trenkler), in dem auch er Neu! als brilliante Einflussgeber bezeichnet hat. Neben Can übrigens.

    Aha aha! Das ist ja mal eine ganz neue Seite von J. Kerr. Weil anderen Berichten zufolge hat er seine damalige Ausgabe der „Faust Tapes“ aus dem Fenster geschmissen, frisbee-like. Vielleicht schämt er sich sogar inzwischen dafür (und hoffentlich noch für manches interne Spätwerk dazu…hoho…sorry, abschweif…) :-)

    --

    #7329565  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 30,233

    Some Velvet MorningWilfried Trenker! So eine Radiolegende! Wie hieß noch seine Sendung?

    Rock in.
    Er stellte damals das halbe Album „Sons and Fascination“ in einer einzigen Sendung vor, und schob einige Wochen später eine Art Sondersendung nach, wo er das Interview mitgebracht hatte, und mit Songs aus den ersten drei Simple-Minds-Alben garnierte.

    Midge Ure dürfte seine Zusammenarbeit mit Conny Plank mit Sicherheit wegen dessen Arbeiten bis zu dem Zeitpunkt gesucht haben.

    --

    #7329567  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    @Tolo, Toshey, SVM

    ich werde Eure Kreise hier nicht mehr stören. Ich lese mir das alles weiterhin durch und denke mir meinen Teil. Das schont meine Nerven und erhält Euch Euer selbst gestricktes Weltbild.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7329569  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    tolomoquinkolomNaja, wer die Alben rechtzeitig kaufte, dürfte später ohne “nötiges Kleingeld” und ohne Connections ausgekommen sein. Bei Deiner Referenz-Fabel fehlen seltsamerweiße Bowie und Eno, die hätten allerdings auch nicht in dieses Konstrukt gepasst, denn sie waren ja schon vor den Neunzigern auf Neu!, Cluster usw. gestoßen. Immerhin war das mit der “entscheidenden Beschaffungssituation” recht amüsant, wenngleich natürlich Unsinn.

    Was ist eigentlich Grundlage dieser überraschend schnellen Recht-Sprechung? Oder kann einfach nicht sein, was nicht sein darf? Weshalb diese Panik, wenn ein paar Helden mal keine britischen Pässe haben? Und weshalb soll das Thema jetzt abgewürgt werden? Wegen den Fechteinlagen zweier Radiomoderatoren?

    Merkwürdig. Ein klares Bild von komplexen Zusammenhängen lässt sich doch NUR aus der Rückschau gewinnen. Ganze Wissenschaftszweige arbeiten so.

    Ich kann Dir nur zustimmen, tolo. Bravo. Gerade dieses Abwürgen habe ich eben nicht verstanden. Es ist doch ein interessantes Thema. Wieso jetzt schnell zu einem Ende kommen?

    @toshey, tolo, sam etc.: Ich sollte vielleicht nicht tagsüber etwas hier schreiben. Da sind die Widersacher in der Überzahl, aber abends kommt dann die Wahrheit über Krautrock ans Licht. :sonne:

    --

    #7329571  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Some Velvet MorningEine nette Anekdote, tosh. Die war mir nicht bekannt. John Peel hat jeden Abend in der Woche gesendet.

    Der Stellewert, den Peel für die Musikwelt hatte, wird nie wieder ein Radiomoderator haben. Sein Tod greift ein tiefes Loch ins Musikbuisness, weil es ein Glücksfall war, dass in dieser Position jemand am Mikro war, der es verdient hatte und besser als alle war. Er hat die Macht nie missbraucht, sondern er war ein Idealist, der immer nach neuer Musik Ausschau hielt und das seit seinen ersten Shows in den Sixties in den USA.

    Ich habe zwar seine Biografie gelesen, aber es war einfach zuviel um alles zu verinnerlichen.
    Was ich dazu sagen will: Ich denke, wenn Peel damals nicht diese Piratensender-Geschichte durchgezogen hätte (und das war ja zweifellos auch purer Idealismus und Hingabe an den Nonkonformismus), dann wäre er sicher nie bei der BBC gelandet. Sie hätten ihn womöglich als Nobody und Spinner davongejagt. Ist es denn nicht so, dass gerade seine speziellen Sendungen die Herzen der Hörer im Sturm eroberten, und dass die BBC im nachhinein so „clever“ war ihm seinen Sendeplatz zu geben?! Er war einfach zu populär. Man konnte ihn nicht mehr wegdiskutieren. Aber es war alles sein eigener Verdienst. Er war der Kult DJ, keine Frage. Aber wie hart mußte er sich diese Position erkämpfen.
    Er hat daran geglaubt, er war ein Visionär. Das war sein Leben. Freiwillig hätte man ihm seine Freiheiten niemals zugestanden.
    Er war soviel mehr als nur ein DJ. Er war wie die Musiker selbst, und damit konnte er etwas erschaffen. Er war das richtige Bindeglied, dass echte Kunst braucht. Er ist dem Krautrock gar nicht so unähnlich, wenn ich es richtig bedenke ;-)

    --

    #7329573  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    TosheyIch denke wenn wir versuchen würden die übriggebliebenen J.D. Mitglieder/Beteiligten usw. (und ich denke es sind ja auch nur Menschen) zu kontaktieren und auch mitzuteilen, wie heiß das Thema hier diskutiert wird, dass man uns sicher behilflich sein wird. Und mal ganz davon abgesehen, wie spannend das ganze auch wäre. In England gibt es sicher einige Quellen, darüberhinaus, die da Wissen horten, wie auch die ernsteren Musikmedien.

    Laut Aussage seiner Ehefrau Deborah hatte Ian Curtis Humor, erhebliche psychische Probleme, eine Menge Weltschmerz, Affären und einen seltsamen Nazi-Tick. Er las Nietzsche, guckte Werner Herzog Filme, hörte Velvet Underground, Doors, Kraftwerk, Iggy Pop und David Bowie. Sehr unwahrscheinlich, dass ein ambitionierter junger Musiker, der sich ansonsten mit deutscher Kultur auseinandersetzt gerade auf seinem eigenen Gebiet keinerlei Neugier entwickeln sollte.

    --

    #7329575  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Close to the edgeRock in.
    Er stellte damals das halbe Album „Sons and Fascination“ in einer einzigen Sendung vor, und schob einige Wochen später eine Art Sondersendung nach, wo er das Interview mitgebracht hatte, und mit Songs aus den ersten drei Simple-Minds-Alben garnierte.

    Midge Ure dürfte seine Zusammenarbeit mit Conny Plank mit Sicherheit wegen dessen Arbeiten bis zu dem Zeitpunkt gesucht haben.

    Ach, ich meinte „Schwingungen“! Die Ambient Sendung im deutschen Radio (WDR). Natürlich abgesetzt, wie viele gute Radiosendungen. Dass er eine Rocksendung mal hatte, war mir gar nicht bekannt. Aber ein guter Moderator, der seinen Sound gespielt hat.
    Mit Midge Ure gucke ich nochmal. Kann sein, dass es Conny Plank war. Oder Klaus Schulze? Ich habe inzwischen so viele youtube Dokus über Krautrock im Kopf, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich es herhabe? ;-)
    Es ging um einen Musiker, der eine eigene Methode der Tonerzeugung entwickelt hatte und sogar Leute wie Midge Ure schauten sich das an. Wer war es noch?

    --

    #7329577  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    tolomoquinkolomLaut Aussage seiner Ehefrau Deborah hatte Ian Curtis Humor, erhebliche psychische Probleme, eine Menge Weltschmerz, Affären und einen seltsamen Nazi-Tick. Er las Nietzsche, guckte Werner Herzog Filme, hörte Velvet Underground, Doors, Kraftwerk, Iggy Pop und David Bowie. Sehr unwahrscheinlich, dass ein ambitionierter junger Musiker, der sich ansonsten mit deutscher Kultur auseinandersetzt gerade auf seinem eigenen Gebiet keinerlei Neugier entwickeln sollte.

    Eben! Der war doch hochintelligent und bei den Neigungen und der Faszination für Deutschland wäre es seltsam, wenn er gerade um Krautrock einen Bogen gemacht haben soll, wenn doch die Musik von Joy Division gerade danach klingt. Das wollte ich in meinen „langen“ Thread verdeutlichen. Sehr gut, tolo. Das sehe ich ganz genauso.

    --

    #7329579  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    tolomoquinkolomLaut Aussage seiner Ehefrau Deborah hatte Ian Curtis Humor, erhebliche psychische Probleme, eine Menge Weltschmerz, Affären und einen seltsamen Nazi-Tick. Er las Nietzsche, guckte Werner Herzog Filme, hörte Velvet Underground, Doors, Kraftwerk, Iggy Pop und David Bowie. Sehr unwahrscheinlich, dass ein ambitionierter junger Musiker, der sich ansonsten mit deutscher Kultur auseinandersetzt gerade auf seinem eigenen Gebiet keinerlei Neugier entwickeln sollte.

    Wenn ich das richtig verstehe, was du da zitierst, dann war er also der klassische „Outsider“, der sich mit hip´en Themen auseinandersetzte, mit den Dingen die wirklich spannend waren, einschließlich John Peel. Ich kann mich ja irren, aber haben sich in England nicht einfach alle Musiker Peel reingetan, die die Sache nur ein bißchen ernsthafter angingen?! Ich glaube da kam man einfach nicht dran vorbei. Und die Engländer waren schon immer spitzenmäßig kultiviert, was Kenntnisse betraf. Ich denke es gibt nirgendwo mehr Infos, „Musos“ und „Nerds“, als auf der Insel.
    Hihi, dann hat Curtis „Popol Vuh“ ja auch gekannt, weil die praktisch alle „Herzog-Filme“ vertont haben ;-) …und wieder schließt sich ein Kreis ;-)

    --

    #7329581  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Mikko@Tolo, Toshey, SVM

    ich werde Eure Kreise hier nicht mehr stören. Ich lese mir das alles weiterhin durch und denke mir meinen Teil. Das schont meine Nerven und erhält Euch Euer selbst gestricktes Weltbild.

    Wie du meinst, Mikko. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum du heute so gereizt reagiert hast. Letztendlich sind wir uns da gar nicht so unähnlich. Wir sind eben beide stur bei unserer Meinung geblieben. Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen. Ich habe mir wirklich Zeit genommen auf deine Kritik einzugehen und mein „langes“ Posting war in erste Linie auf Deine Kritik bezogen. Hat alles Zeit gekostet. Gut, du hast Dir immerhin die Radiosendung angehört, aber letztendlich sind wir trotz aller Mühe nicht einen Schritt näher gekommen. Vielleicht in einem anderen Genre. Hier scheint es nicht zu gehen. Nix für ungut.

    --

    #7329583  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    samWie seht ihr eigentlich die ganze Industrial Szene der späten 7oer/frühen 8oer in diesem Zusammenhang? Ich meine, daß da wohl auch gewisse Einflüsse früher deutschter Gruppen mit reinspielen.

    Oh sam!:-)
    Als ob unsere Hirnwindungen hier nicht schon Kapriolen genug schlügen… ;-)
    Jetzt kommt auch noch Industrial aufn Tisch. Aber natürlich ist das ein faszinierender Gedankengang von dir… Das könnte ein echt heißer Diskussionsstoff werden…

    --

    #7329585  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Toshey
    Hihi, dann hat Curtis „Popol Vuh“ ja auch gekannt, weil die praktisch alle „Herzog-Filme“ vertont haben ;-) …und wieder schließt sich ein Kreis ;-)

    Ja, tosh, da musst ich auch gerade dann denken. :-) Der Kreis schließt sich und die Wahrheit rückt näher. Ich hatte das Detail in der Biografie vergessen. Ich kenne Leute, die wissen bis heute nicht, wer Werner Herzog war. Ian Curtis war der Prototyp des Outsiders. Er guckte „Fitzcaralldo“ vor seinem Tod. Natürlich wird ihn die Musik von Aguirre angesprochen haben.
    Übrigens bin ich froh, wenn ich mal wieder mit „Gleichgesinnten“ hier sprechen kann. Die letzte Woche ging es ja fast nur um Rechtfertigungen, Verdrehungen, Streitereien etc. drauf. Ätzend. So ist es besser. :sonne:

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 661 bis 675 (von insgesamt 1,050)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.