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tolomoquinkolomLaut Aussage seiner Ehefrau Deborah hatte Ian Curtis Humor, erhebliche psychische Probleme, eine Menge Weltschmerz, Affären und einen seltsamen Nazi-Tick. Er las Nietzsche, guckte Werner Herzog Filme, hörte Velvet Underground, Doors, Kraftwerk, Iggy Pop und David Bowie. Sehr unwahrscheinlich, dass ein ambitionierter junger Musiker, der sich ansonsten mit deutscher Kultur auseinandersetzt gerade auf seinem eigenen Gebiet keinerlei Neugier entwickeln sollte.
Eben! Der war doch hochintelligent und bei den Neigungen und der Faszination für Deutschland wäre es seltsam, wenn er gerade um Krautrock einen Bogen gemacht haben soll, wenn doch die Musik von Joy Division gerade danach klingt. Das wollte ich in meinen „langen“ Thread verdeutlichen. Sehr gut, tolo. Das sehe ich ganz genauso.
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