Jazz-Glossen

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  • #7661457  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    r.i.p. Hal McKusick

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #7661459  | PERMALINK

    tejazz

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    Ich habe gerade vor knapp 5 Wochen noch einen Vortrag beim Jazzabend über ihn gehalten …

    r.i.p.

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    #7661461  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    tejazzIch habe gerade vor knapp 5 Wochen noch einen Vortrag beim Jazzabend über ihn gehalten …

    r.i.p.

    Seine Aufnahmen mit George Russell und als Leader mit Barry Galbraith sind toll!
    Allles kenne ich noch nicht, ist ja nicht ganz einfach, an die Sachen ranzukommen (Lonehill hat einigermassen gute Arbeit geleistet, aber eben auch nur einigermassen… das schöne „East Coast Jazz/8“ habe ich auch noch auf einer japanischen TOCJ-CD).

    Ein auf jeden Fall bemerkenswerter Musiker, der (wie Konitz, Mariano und Desmond) abseits des Parker-Mainstreams steht, der nach dessen Tod umso stärker zu spüren war.

    Die Kehrseite, gewissermassen, sind die Auftragssessions für RCA als Sideman, die er wie andere (Al Cohn, Joe Newman) tonnenweise gemacht hat… die ihm sicherlich ein angenehme(re)s Leben ermöglichten, aber ihn vielleicht auch davon abgehalten haben, als Musiker weiterzukommen? Er scheint mir insgesamt einer der Leute zu sein, die ihr Versprechen nie ganz einlösen konnte (den meisten standen dabei dei Drogen und der frühe Tod im Wege, bei ihm war’s der endgültige Wechsel unter die Studiomusiker und zur Lehre, sowie der Wegzug an die Peripherie).

    Marc Myers hat eine kurze Biographie für McKusicks Website geschrieben, die ich derzeit nicht öffnen kann, aber hier ist sie nachzulesen:
    http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:h4CPVbX_4jsJ:www.halmckusick.com/jazz/biography/+&cd=2&hl=en&ct=clnk&gl=ch&client=opera

    Weitere Myers/Jazzwax-Links:
    Nachruf
    Interview von 2007 (Teil 1 von 13)
    McKusick über die Arbeit mit Charlie Parker

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7661463  | PERMALINK

    alexischicke

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    #7661465  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    r.i.p. Ueli Staub

    Erst grad mitgekriegt… Vibraphonist und Journalist, der auch das schöne Buch Jazzstadt Zürich herausgegeben hat. Das Buch erschien als Begleitpublikation zu einer Ausstellung im Stadthaus (die ich nicht gesehen habe). Bei Intakt ist auch eine Doppel-CD dazu erschienen (auch die habe ich noch nicht… der Drummer und Journalist, der dazu die Einleitung verfasst hat, Nick Liebman, langjähriger Jazzjournalist der NZZ, ist auch schon längst verstorben).

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    #7661467  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    r.i.p. Virgil Jones (1939-2012)

    Ein Trompeter, der auf einer Unmenge von Alben zu hören ist, darunter viele Soul-Jazz-Klassiker aus dem Hause Prestige (mit Rusty Bryant, Sonny Stitt, Harold Mabern, Frank Foster, Charles Earland, Don Patterson, Sonny Phillips, Johnny „Hammond“ Smith, Leon Spencer), aber er hat auch bei Philly Joe Jones‘ Dameronia mitgewirkt, spielte auf Billy Harpers „Black Saint“ (der ersten Veröffentlichung des gleichnamigen Labels), wirkte an den Aufnahmen zu Archie Shepps „Fire Music“ mit, sass in den Big Bands von Thad Jones/Mel Lewis, Frank Foster, McCoy Tyner und Joe Henderson und taucht auf Milt Jacksons Riverside-Album „Invitation“ oder Roland Kirks „Reeds and Deeds“ und „Roland Kirk Quartet Meets Benny Golson“ auf.

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    #7661469  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    :lol:

    Wenn in unseren Tagen Trompeter babygeschreiähnliche Laute mit Dämpfern auf der Trompete hervorbringen, so beweisen sie damit, dass sie in Ermangelung den wahren Sinn des growl-Stiles zu begreifen, ihn nur parodieren können.

    Aus Fritz Därrs Nachruf auf Bubber Miley, Jazz Podium, Nr. 3/II, April 1953

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    #7661471  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich war gestern zum ersten Mal am kleinen Festival Jazz geht Baden im kleinen Städtchen Baden nahe bei Zürich.
    Schöne Sache, angenehmes Ambiente, junges Publikum (viele Musikstudenten, glaub ich, oder Schüler, die an Musik interessiert sind). Die Line-Ups der früheren Ausgaben kann man hier sehen.

    Gestern spielte zuerst das Duo Paal Nilssen-Love (d) und Ken Vandermark (cl, ts, bari), danach das Quartett von Donny McCaslin (ts) mit Uri Caine (fender rhodes), Tim Lefebvre (elb) und Rudy Royston (d). Ich wäre wohl, wie der Bekannte, den ich getroffen habe, besser in der Pause heim… bin ziemlich ratlos, was McCaslin und Co. betrifft. Unmittelbar nach der Heimkehr habe ich hier versucht, meine Reaktion etwas zu formulieren… die Ratlosigkeit obsiegt jedenfalls. Von Caine war ich nie ein Fan, aber McCaslin ist verdammt gut und gerade darum schmerzt das irgendwie ein klein wenig – aber wie ich schrieb: die vier schienen sich über ihre Musik zu freuen, wer bin ich denn, das alles zu hinterfragen?

    Anyway, das gute daran: PNL und VDMK waren in Form, sie stiegen ziemlich laut ein (ts), es ging aber nirgends hin in den ersten paar Minuten, dann wechselte VDMK auf die Instrumente, eine grandiose Klarinetten-Passage folgte, denn Barisax, während Nilssen-Love trommelte wie ein irrer, der Schweiss ihm in Strömen runterlief (es war fast 30°C warm gestern!). Die Musik war komplett aufgelöst, ging melodisch, rhythmisch in alle Richtungen, nichts war sicher, aber dennoch war da immer ein unglaublicher Drive drin, ich bin fast versucht zu sagen: Swing. Das Set war aus einem Guss, auch der anfänglich zwar massive aber doch etwas zögerliche Aufbau machte am Ende Sinn und es war klar, dass die beiden sich in einer Zone befanden. Selbst die Zugabe – leise, verhalten fast, VDMK zurück auf der Klarinette, dem Instrument, auf dem ich ihn am liebsten höre – setzte nochmal nahtlos auf der Höhe an, auf der die beiden am Ende des Sets angekommen waren.

    Vandermark gefällt mir langsam jedenfalls richtig gut, schon letztes Jahr mit dem Brötzmann-Tentett war er toll (auch da: die Klarinette!). Vor zehn Jahren, als er der Popstar der Avantgarde-Szene war, hatte ich meine liebe Mühe und habe auch nicht versucht, mir seine Musik gewissermassen selber aufzuzwingen. Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt, an de ich grosse Lust habe, sein Werk etwas zu durchforsten.

    Wie ich das hier schreibe, läuft die obige neuste Scheibe seines Resonance Ensembles, „What Country Is This“ (Not Two, 2012), die letztes Jahr in Chicago aufgenommen wurde. Zur Band gehören: Magnus Broo (t), Steve Swell (tb), Per-Ake Holmlander (tuba), Dave Rempis (as, ts), Mikolaj Trzaska (as, bcl), Ken Vandermark (bari, cl), Waclaw Zimpel (cl, bcl), Devin Hoff (b), Tim Daisy (d) und Michael Zerang (d).
    Sehr tolle Musik – sicher eine Scheibe, die hoch in meiner Jahresbestenliste stehen wird!

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    #7661473  | PERMALINK

    vorgarten

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    interessant. vandermark und nilssen-love hätte ich mir auch gerne angesehen. von mccaslin höre ich zum ersten mal – ist nach einigen samples auch überhaupt nicht mein fall. allein sein ton ist mir zu 80er, so verkrampft/schwülstig/macho, musikalisch scheint mir dieses neue album eine komische mischung aus fusion, postbop und etwas elektronik zu sein, was man von uri caines bedrock-trio u.ä. ja schon kennt.
    das fand ich ja am anfang ganz reizvoll in seiner unvorhersehbarkeit und seinem humor, aber es hat sich furchtbar schnell erschöpft.
    caine ist echt eine merkwürdige figur – supereklektizistisch, insofern ziemlich passé, aber wenn sich da was eigenes entwickelt hätte, würde es ja bestand haben. pianistisch hat er mich auch nie interessiert.
    ist aber peiffer-schüler, wie ich gerade lese. was für mich überhaupt keine auszeichnung ist, aber du müsstest doch dann was mit ihm anfangen können…

    aber ich merke, ich mache überall schubladen auf und klebe labels drauf und sollte das sein lassen, bevor ich’s nicht selbst mal höre. der reiz dazu ist aber nach deinem bericht minimal…

    --

    #7661475  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nun… Lefevbre war für mich der gute Mann der vier. Sein Sound hatte den Dreck und sein Spiel die Unvorhersehbarkeit (jedenfalls in manchen Momenten, auch in seinem einzigen – sehr tollen – Solo des Sets), die in der ganzen Musik zu fehlen scheinen.

    Bei Caine an Peiffer zu denken wäre nun wirklich das letzte, was mir einfallen würde. Dass einer bei einem anderen mal ein paar Lektionen hatte, sich als dessen „Schüler“ (das ist ja eh immer so eine Sache) betrachtet oder öffentlich bezeichnet, das muss ja nicht zwingend viel bedeuten.

    Peiffer ist ein irrwitziger Pianist, den ich – wenn ich ihn denn verorten muss – am ehesten in der Tradition von Fats Waller höre. Wie so viele Pianisten (Hines, Tatum, Wilson, Cole, Peterson) ist er zwar eindeutig dem „alten“ Jazz zuzuordnen, aber die Pianisten machen eben oft Pianomusik und stehen oft jenseits solcher Kategorisierungen, bringen Avanciertes in die Musik, in einem Ausmass, wie das ihre zeit- und stilgenössischen Bläserkollegen nur selten machen.

    Peiffer war jedenfalls kein Eklektizist sondern ein unendlich ideenreicher Musiker, der manchmal vielleicht etwas überbordet, die Funktion hinter der Form für Momente verblassen lässt… also eine perfekte Figur, wie ihn andere Pianisten bewundern, vergöttern können (was Saxophonisten heutzutage mit McCaslin bestimmt auch können – aber wenn man auf der Suche nach Musik ist, reicht das eben noch nicht, bleibt Handwerk).

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    #7661477  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy tail wind
    Bei Caine an Peiffer zu denken wäre nun wirklich das letzte, was mir einfallen würde. Dass einer bei einem anderen mal ein paar Lektionen hatte, sich als dessen „Schüler“ (das ist ja eh immer so eine Sache) betrachtet oder öffentlich bezeichnet, das muss ja nicht zwingend viel bedeuten.

    das stimmt natürlich, aber in diesem fall klingt das zumindest bei allmusic ein bisschen anders:

    Over their four years of study together, Peiffer taught Caine not only piano technique but the possibilities of music. Each week, Caine brought a new composition to his lesson; teacher and pupil then deconstructed and reformed its melody, harmonies, and structure into entirely different directions. Along with listening to Herbie Hancock and Oscar Peterson, this rigorous study with Peiffer introduced Caine to jazz theory.

    --

    #7661479  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Na, auch das muss doch nichts heissen. Etüden spielen, Stücklein umoperieren… das kann man mit einem Mentoren oder auch im stillen Kämmerlein machen, das ist wohl sowas wie angewandte Musiktheorie für Fortgeschrittene. Und danach klang eben genau auch das Konzert gestern: nach Fingerübungen, raffinierten harmonischen Mätzchen… musikalisches Zurschaustellen auf höchstem Niveau. Aber Musik ist das eben alles nicht, sondern Handwerk, auf Grundlage dessen man Musik machen könnte, können sollte… aber dieses wahnsinnige Wissen, diese Informiertheit, kann eben auch zum Gefängnis werden, aus dem Auszubrechen möglicherweise erst mit einer völlig anderen Sichtweise wieder gelingen kann.

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    #7661481  | PERMALINK

    katharsis

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    Schade zu hören, dass wieder einige Leute verstorben sind.

    Virgil Jones war ein klassischer Session-Musiker, den man offenbar häufig gebucht hatte, wenn man alles richtig machen wollte/musste. Er war eben ein geschmackssicherer Musiker, der den Trompetensound vieler Prestige-Aufnahmen gegen Ende der 60er prägte.
    Darüber hinaus hat er leider nur wenig Chancen bekommen hat, seine musikalischen Möglichkeiten voll zu entfalten.

    Auch neben den Orgeljazz-Alben gibt es einige Alben, die ihn als (fast) vergessenes Talent ausweisen. Zu den obigen würde ich noch „Straight up“ von Harold Vick, „Fearless Frank Foster“ und Idris Muhammad’s „Peace and Rhythm“ hinzufügen.

    Von Hal McCusick schätze ich die East Coast Jazz 8 Bethlehem-Platte mit Galbraith, Johnson und Hilton. Da muss ich mal nach mehr kucken.

    R.I.P.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #7661483  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Snooky Young (schon ein Jahr her, wie die Zeit vergeht!) und Virgil Jones… da sind verdammt viele gute Sachen dabei!

    Von McKusick gibt es, wie Du sicher weisst, noch weiteres mit Galbraith (falls Du mal zu einer CD greifen willst, bietet sich für einmal Lonehills 2CD-Set sehr an, die Bethlehem-Scheibe ist dort allerdings auch nochmal drauf).
    Das Prestige-Album hab ich auch als ziemlich toll in Erinnerung – muss ich bald mal wieder anhören.

    Und wenn wir hier schon bei den Glossen sind: Das Lonehill 2CD-Set von John La Porta ist exzellent… und die Prestige Alben von Gil Melle ebenfalls. In beiden Fällen finden sich auf den CDs ein paar Sachen, die nicht auf Vinyl enthalten waren (bei Melle eine Session, deren Line-Up im Dunkeln bleibt, auf Org gab’s dazu mal eine längere Diskussion).

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    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

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    Klar McKusick hat einiges mich interessierendes gemacht, da werde ich mal weiter vordringen müssen.

    Vom Kauf von Lonehill-CDs etc. werde ich allerdings erst einmal Abstand nehmen. Es sieht so aus, dass diese Bootleg-Labels mittlerweile gehäuft auf Vinylrips zurückgreifen, die auf verschiedenen Blogs gepostet werden. Dafür muss ich dann wirklich kein Geld ausgeben.
    Bei einem kurzen Check neulich (Müller Markt), sind mir in diesem Zusammenhang wieder ein paar neue Labels aufgefallen, aber das gehört, wenn dann in den passenden Thread.

    John LaPorta taucht immer mal wieder bei meinen extensiven Suchen auf, aber da kenne ich noch gar nichts.
    Bei Gil Melle schwanke ich. Die Musik für Blue Note gefällt mir außerordentlich gut, dafür kann ich bspw. mit „Quadrama“ rein gar nichts anfangen. Warum dem so ist, müsste ich mal wieder nachhören.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
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