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tejazzIch habe gerade vor knapp 5 Wochen noch einen Vortrag beim Jazzabend über ihn gehalten …
r.i.p.
Seine Aufnahmen mit George Russell und als Leader mit Barry Galbraith sind toll!
Allles kenne ich noch nicht, ist ja nicht ganz einfach, an die Sachen ranzukommen (Lonehill hat einigermassen gute Arbeit geleistet, aber eben auch nur einigermassen… das schöne „East Coast Jazz/8“ habe ich auch noch auf einer japanischen TOCJ-CD).
Ein auf jeden Fall bemerkenswerter Musiker, der (wie Konitz, Mariano und Desmond) abseits des Parker-Mainstreams steht, der nach dessen Tod umso stärker zu spüren war.
Die Kehrseite, gewissermassen, sind die Auftragssessions für RCA als Sideman, die er wie andere (Al Cohn, Joe Newman) tonnenweise gemacht hat… die ihm sicherlich ein angenehme(re)s Leben ermöglichten, aber ihn vielleicht auch davon abgehalten haben, als Musiker weiterzukommen? Er scheint mir insgesamt einer der Leute zu sein, die ihr Versprechen nie ganz einlösen konnte (den meisten standen dabei dei Drogen und der frühe Tod im Wege, bei ihm war’s der endgültige Wechsel unter die Studiomusiker und zur Lehre, sowie der Wegzug an die Peripherie).
Marc Myers hat eine kurze Biographie für McKusicks Website geschrieben, die ich derzeit nicht öffnen kann, aber hier ist sie nachzulesen:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:h4CPVbX_4jsJ:www.halmckusick.com/jazz/biography/+&cd=2&hl=en&ct=clnk&gl=ch&client=opera
Weitere Myers/Jazzwax-Links:
Nachruf
Interview von 2007 (Teil 1 von 13)
McKusick über die Arbeit mit Charlie Parker
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