Comics

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  • #1983749  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Danke für die Impressionen und Bilder, Ford Prefect.

    Ich war die letzten Male eigentlich immer dort. Dies Jahr hat es aus diversen Gründen nicht geklappt. Es scheint aber ähnlich gewesen zu sein wie bisher.

    --

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    #1983751  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,882

    lathoPlädoyer für mehr Scheiß

    Meine Comic-Sozialisation vollzog sich mit Walt Disney’s Lustigen Taschenbüchern, Asterix & Obelix, Tim & Struppi, Lucky Luke, ZACK (das war in den 70ern toll!) und MAD. Und natürlich Trickfilme wie der Rosarote Panther. Sachen wie Robert Crumb, Will Eisner, Frank Miller und auch Graphic Novels (oder so …) kamen später. Wahrscheinlich geht das eine ohne das andere nicht.

    Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die nicht in ihrer Kindheit und Jugend mit Comics aufgewachsen sind, auch als Erwachsene nicht viel damit anfangen können. Stimmt schon: Pop-Kultur will gelernt sein. Auch ein Zeichner und Autor wie Art Spiegelman ist mit „diesem Scheiß“ aufgewachsen, betont das auch immer wieder gerne und fotografiert seinen Sohn in einem Spiderman-Kostüm (oder so ähnlich).

    Es hat Jahrzehnte gebraucht um in Deutschland eine selbstbewusste Popmusik zu etablieren – vom Charts- bis zum Diskurspop und mit einer florierenden Club Kultur. Vielleicht sind wir da mit Comics in Form von ach-so ernsthaft gemeinten Graphic Novels gerade mal in der Liedermacherphase der 70er Jahre angekommen? Und vielleicht ist der Versuch, erwachsene Leser mit Literatur-Adaptationen in Comicform zu ködern (gähn…) der falschen Weg.

    Ford PrefectSamstagabend noch die Comic-Lesung mit verteilten Rollen (unter Mitwirkung zweier Besucher) und anschließende Filmvorführung von Filmemacher Jörg Buttgereit (links im Halbdunkeln mit Mikrofon) seines Werkes „Captain Berlin vs. Hitler“ im Erlanger E-Werk angeschaut und -gehört. Spaßig.

    [img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/img0610c35pm49ay0.jpg

    Ein Schritt in die richtige Richtung! ;-)

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1983753  | PERMALINK

    fargo

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    Beiträge: 2,521

    Friedrich

    Stimmt schon: Pop-Kultur will gelernt sein.

    Nein. Denke nicht dass das gelernt werden muss, dadurch vergrault man nur die Leut

    Wenn jmd eine Geschichte zusagt ist es egal in welchem medium oder form diese erzählt wird

    --

    #1983755  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,882

    fargoNein. Denke nicht dass das gelernt werden muss, dadurch vergrault man nur die Leut

    Wenn jmd eine Geschichte zusagt ist es egal in welchem medium oder form diese erzählt wird

    Mmmh …

    Ich denke, ich verstehe was du meinst. Mir liegt es fern, Bildungsvoraussetzungen für das Verständnis von Comics oder Popmusik zu erheben. Aber ich denke auch, dass es ein voraussetzungsloses Lesen oder Hören kaum gibt – außer vielleicht in der Grundschule und selbst das setzt voraus, dass man die Sprache beherrscht und vielleicht schon mal von den Eltern eine Geschichte erzählt bekommen hat.

    Alles sieht fremd aus und hört sich fremd an, wenn man die Sprache nicht versteht und es nicht in einen Kontext einordnen kann. Wer mit Micky Maus und Tim & Struppi oder Spiderman und Batman aufgewachsen ist, der versteht die Bildersprache von Comics, der kann Nuancen wahrnehmen, zwischen den Panels lesen, der kann überhaupt erst Qualität erkennen, urteilen und sich orientieren. Das muss man nicht in der Schule erlernen, das würde die Leute tatsächlich vergraulen. Das eignet man sich automatisch durch das Lesen an. Aber dazu muss man lesen.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1983757  | PERMALINK

    fargo

    Registriert seit: 04.03.2004

    Beiträge: 2,521

    Jop,
    zustimmung was das brtrifft

    --

    #1983759  | PERMALINK

    latho
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    Beiträge: 36,945

    FriedrichMeine Comic-Sozialisation vollzog sich mit Walt Disney’s Lustigen Taschenbüchern, Asterix & Obelix, Tim & Struppi, Lucky Luke, ZACK (das war in den 70ern toll!) und MAD. Und natürlich Trickfilme wie der Rosarote Panther. Sachen wie Robert Crumb, Will Eisner, Frank Miller und auch Graphic Novels (oder so …) kamen später. Wahrscheinlich geht das eine ohne das andere nicht.

    Eine meine frühsten Erinnerungen: meine Mutter liest mir einen Comic vor.

    Friedrich
    […] Vielleicht sind wir da mit Comics in Form von ach-so ernsthaft gemeinten Graphic Novels gerade mal in der Liedermacherphase der 70er Jahre angekommen? […]

    Allerdings. „Dieser Comic ist bedeutend, denn es geht um die Judenverfolgung im Dritten Reich/schwierige Leben einer Transsexuellen/Flüchtlinge (en vogue-Thema dieses Jahr!). Auf der anderen Seite funktioniert das bundesrepublikanische Feuilleton ja eigentlich seit Beginn so: Der erhobene Zeigefinger verspricht Bedeutung.

    FriedrichMmmh …
    […]

    Alles sieht fremd aus und hört sich fremd an, wenn man die Sprache nicht versteht und es nicht in einen Kontext einordnen kann. Wer mit Micky Maus und Tim & Struppi oder Spiderman und Batman aufgewachsen ist, der versteht die Bildersprache von Comics, der kann Nuancen wahrnehmen, zwischen den Panels lesen, der kann überhaupt erst Qualität erkennen, urteilen und sich orientieren. […]

    Zustimmung.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1983761  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    lathoEine meine frühsten Erinnerungen: meine Mutter liest mir einen Comic vor.

    Wow! So eine Mutter hätte ich auch gerne gehabt! ;-)

    Ich will nicht schlaumeiern. Meine Erfahrung ist aber, das man jede Art von Kultur erst kennenlernen und sich aneignen muss – selbst wenn es darum geht einen guten Käse, einen guten Wein oder einen guten Kaffee schätzen zu lernen. Wer nur Filterkaffee aus der Maschine und der Thermoskanne kennt, der ist damit zufrieden und reagiert irritiert wenn man ihm einen Türkischen Mokka serviert. Ich selbst bin in Norddeutschland aufgewachsen. Ein guter Wein ist an mir vergeudet – in den letzten Jahren hat sich das aber etwas gebessert. ;-) Ich kenne Leute, die differenzieren sogar bei Bier sehr fein. Die sind aber auch meist in Süddeutschland aufgewachsen, wo es noch eine alte Brautradition gibt und nicht nur Beck’s oder Schultheiß.

    Btw möchte ich hier aber auch nicht alle deutschen Graphic Novels über einen Kamm scheren. Auch da gibt es gutes, weniger gutes und schlechtes. Dazu hatte ich mich an andere Stelle auch schon geäußert. Zugegeben habe ich mich in letzter Zeit aber nicht intensiv mit dieser Materie beschäftigt.

    Und noch mal btw: Ich habe keinen besonderen Bezug zu Superhelden-Comics. Aber ich bin eben auch nicht damit aufgewachsen.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1983763  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

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    FriedrichWow! So eine Mutter hätte ich auch gerne gehabt! ;-)

    Meine Mama ist natürlich die beste. Dafür vergesse ich dann auch mal, dass sie in den 70ern angesichts schlechter Schulnoten meine Superman-Sammlung entsorgte.

    Friedrich
    Ich will nicht schlaumeiern. Meine Erfahrung ist aber, das man jede Art von Kultur erst kennenlernen und sich aneignen muss – selbst wenn es darum geht einen guten Käse, einen guten Wein oder einen guten Kaffee schätzen zu lernen. Wer nur Filterkaffee aus der Maschine und der Thermoskanne kennt, der ist damit zufrieden und reagiert irritiert wenn man ihm einen Türkischen Mokka serviert. Ich selbst bin in Norddeutschland aufgewachsen. Ein guter Wein ist an mir vergeudet – in den letzten Jahren hat sich das aber etwas gebessert. ;-) Ich kenne Leute, die differenzieren sogar bei Bier sehr fein. Die sind aber auch meist in Süddeutschland aufgewachsen, wo es noch eine alte Brautradition gibt und nicht nur Beck’s oder Schultheiß.

    Btw möchte ich hier aber auch nicht alle deutschen Graphic Novels über einen Kamm scheren. Auch da gibt es gutes, weniger gutes und schlechtes. Dazu hatte ich mich an andere Stelle auch schon geäußert. Zugegeben habe ich mich in letzter Zeit aber nicht intensiv mit dieser Materie beschäftigt.

    Und noch mal btw: Ich habe keinen besonderen Bezug zu Superhelden-Comics. Aber ich bin eben auch nicht damit aufgewachsen.

    Ich stimme zu: Wer nie Superhelden-Comics gelesen hat, der kommt, zumal wenn er aus unserem, erzählerisch nicht der Heldengeschichte zuneigenden Kulturkreis stammt, wohl nicht gleich auf den Geschmack, sondern neigt dann eher dem Mainstream und seiner Meinung dazu zu (50er/60er/70er: amerikanische Unkultur, Schund, dämlich, 70er: faschistisch, 80er: nur zu Deko-Zwecken oder ironisch nutzbar, seit den 90ern: frauenfeindlich). Aber es ist ja nie zu spät, damit anzufangen.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1983765  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,882

    lathoMeine Mama ist natürlich die beste. Dafür vergesse ich dann auch mal, dass sie in den 70ern angesichts schlechter Schulnoten meine Superman-Sammlung entsorgte.

    Autsch! Das kann Superman doch nichts dafür! ;-)

    Ich stimme zu: Wer nie Superhelden-Comics gelesen hat, der kommt, zumal wenn er aus unserem, erzählerisch nicht der Heldengeschichte zuneigenden Kulturkreis stammt, wohl nicht gleich auf den Geschmack, sondern neigt dann eher dem Mainstream und seiner Meinung dazu zu (50er/60er/70er: amerikanische Unkultur, Schund, dämlich, 70er: faschistisch, 80er: nur zu Deko-Zwecken oder ironisch nutzbar, seit den 90ern: frauenfeindlich). Aber es ist ja nie zu spät, damit anzufangen.

    Batman habe ich erst in den 90ern durch Frank Millers The Dark Knight Returns kennengelernt. Also dadurch, dass Batman auf die Metaebene gezogen und in der großen Form ausgewalzt wurde. Heute erscheint mir das etwas überambitioniert, ich möchte es aber auch nicht missen. Year One habe ich später kennengelernt. Sicher beides nicht unbedingt repräsentativ für das Genre. Aber zumindest bin ich dadurch einige Vorurteile losgeworden und damit wurden Schwellen abgebaut.

    Für einen Gymnasiasten in den 70er und 80er Jahren waren Superhelden eine No Go-Area. Genau wie Hard Rock. ;-)

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1983767  | PERMALINK

    latho
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    Beiträge: 36,945

    FriedrichAutsch! Das kann Superman doch nichts dafür! ;-)

    Hat auch nichts genützt, ich blieb schlecht…

    Friedrich
    Batman habe ich erst in den 90ern durch Frank Millers The Dark Knight Returns kennengelernt. Also dadurch, dass Batman auf die Metaebene gezogen und in der großen Form ausgewalzt wurde. Heute erscheint mir das etwas überambitioniert, ich möchte es aber auch nicht missen. Year One habe ich später kennengelernt. Sicher beides nicht unbedingt repräsentativ für das Genre. Aber zumindest bin ich dadurch einige Vorurteile losgeworden und damit wurden Schwellen abgebaut.

    Für einen Gymnasiasten in den 70er und 80er Jahren waren Superhelden eine No Go-Area. Genau wie Hard Rock. ;-)

    Echt? Zumindest Hard Rock war Ende der 70er, Anfang der 80er bei uns das große Ding. Aber gut, bayerische Provinz.

    Superhelden habe ich auch erst zu Beginn der 90er wieder entdeckt, auch über dem Umweg Dekonstruktion durch die British Invasion, natürlich war das Watchmen von Alan Moore. Hat mich damals schlicht weggeblasen.

    --

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    #1983769  | PERMALINK

    fargo

    Registriert seit: 04.03.2004

    Beiträge: 2,521

    Mein ComicZugang hat sich erst mit Sin City film und comic erschlossen
    Dann nach preacher und the boys wars mit superhelden vorbei
    Einzig die frank miller werke konnten mich da fesseln
    Daredevil und „year one“ gefällt mir sehr gut
    Und neulich hab ich mir die austrian suprrheroes ASH zugelegt
    „Guter scheiß“
    Schön das in der Ö-popkultur ein pro Genre-Umschwung stattfindet

    --

    #1983771  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    ASH habe ich mir mal angeguckt. Ganz ok. So wie Captain Berlin, der mir aber zuwenig berlinert.

    Versuch’s mal mit den Superhelden-Gesichten, die Jason Aaron geschrieben hat, das könnte etwas für dich sein, zB sein neuer Thor.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1983773  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,882

    latho

    Echt? Zumindest Hard Rock war Ende der 70er, Anfang der 80er bei uns das große Ding. Aber gut bayerische Provinz.

    Superhelden habe ich auch erst zu Beginn der 90er wieder entdeckt, auch über dem Umweg Dekonstruktion durch die British Invasion, natürlich war das Watchmen von Alan Moore. Hat mich damals schlicht weggeblasen.

    Interessant, wie man Zugang zu Comics oder Musik findet.

    Ich bin da offenbar irgendwie ein Opfer des Feuilletons geworden: Hard Rock war nicht akzeptabel, weil nicht kulturell wertvoll und gerade gut genug für die bösen Jungs von der Real- oder Hauptschule. Und auch irgendwie böse und hat mir Angst gemacht. Außer Neil Young, denn der war auch gleichzeitig Singer / Songwriter und hatte diese hohe Stimme. Für Led Zeppelin war ich damals aber auch noch zu jung, sonst hätte ich die vielleicht auch gemocht.

    British Invasion verstehe ich in Zusammenhang mit Superhelden-Comics nicht.

    Watchmen ist mir wieder ein Begriff, aber auch das funktioniert ja vor allem auf der Meta-Ebene und ist damit fürs Feuilleton akzeptabel.

    fargoMein ComicZugang hat sich erst mit Sin City film und comic erschlossen
    Dann nach preacher und the boys wars mit superhelden vorbei
    Einzig die frank miller werke konnten mich da fesseln
    Daredevil und „year one“ gefällt mir sehr gut
    Und neulich hab ich mir die austrian suprrheroes ASH zugelegt
    „Guter scheiß“
    Schön das in der Ö-popkultur ein pro Genre-Umschwung stattfindet

    Sin City kenne ich wg. Frank Miller. Großartig und natürlich auch megaebenenmäßig selbstreflexiv. So wie Tarantino im Verhältnis zu Splatter, Blaxploitation und neuerdings Western. Daredevil kenne ich nur vom Namen her und austrian suprrheroes ASH klingt für mich chinesisch.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1983775  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,945

    FriedrichInteressant, wie man Zugang zu Comics oder Musik findet.

    Ich bin da offenbar irgendwie ein Opfer des Feuilletons geworden: Hard Rock war nicht akzeptabel, weil nicht kulturell wertvoll und gerade gut genug für die bösen Jungs von der Real- oder Hauptschule. Und auch irgendwie böse und hat mir Angst gemacht. Außer Neil Young, denn der war auch gleichzeitig Singer / Songwriter und hatte diese hohe Stimme. Für Led Zeppelin war ich damals aber auch noch zu jung, sonst hätte ich die vielleicht auch gemocht.

    Ich war eigentlich auf dem üblichen Pop-Pfad, Abba etc, bis mich quasi mein Umfeld ablenkte und ich mit AC/DC anfing. Nach einigen „harten“ Jahren hörte ich Rory Gallaghers Stage Struck (m.M. immer noch das perfekte Vehikel, um Leute vom hard Roch „loszukriegen“) und wandte mich mehr dem Classic Rock zu. Aber Blondies Plastic Letters stand immer bei mir im Plattenschrank.

    Friedrich
    British Invasion verstehe ich in Zusammenhang mit Superhelden-Comics nicht.

    British Invasion im Bereich Comics meint die englischen Autoren, die v.a. Anfang der 80er bei DC anfingen und die US-Comics gründlichst veränderten, Alan Moore, Neil Gaiman, Peter Milligan, Granz Morrison.

    Friedrich
    Watchmen ist mir wieder ein Begriff, aber auch das funktioniert ja vor allem auf der Meta-Ebene und ist damit fürs Feuilleton akzeptabel.

    Ja, das wurde hier immer verkauft als „Moore macht die Superhelden fertig“, als hätte es vorher keine Auseinandersetzung mit Superhelden gegeben (Moore selbst nannte ja die Marvel-Revolution als Vorbild). Funktioniert als Superhelden-Comic wie als SH-Dekonstruktion. Ich halte Watchmen immer noch für perfekt.

    Friedrich
    Sin City kenne ich wg. Frank Miller. Großartig und natürlich auch megaebenenmäßig selbstreflexiv. […]

    Vor einigen Comic-Salons konnte man Millers Originalzeichnungen zu Sin City ansehen. War damals abseits und etwas versteckt (wie anderswo schon gesagt: US-Zeichner und ihre Themen haben in Erlangen eher einen schweren Stand). Ziemlich unglaublich wie die Zeichnungen auch quasi an der Wand ihre dynamische Wirkung entfalteten.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1983777  | PERMALINK

    fargo

    Registriert seit: 04.03.2004

    Beiträge: 2,521

    Wie groß sind dje original Zeichnungen?
    Bin am überlegen ob ich mir „the big damn“ zulege

    --

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