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onkel-tom
was The Moody Blues – In Search Of The Lost Chord, 1968 (DERAM 530 706-9 Das dritte Album der Mody Blues erschien im Sommer 1968. Durch den Erfolg des Vorgängersund der Single „Nicghts In White Satin“ war die Plattenfirma bereit, der Gruppe viele Freiheiten zu gewähren. Dieses Mal verzichtete die Gruppe auf die Begleitung eines Symphonieorchesters, plante aber, sehr viele Instrumente einzusetzen und diese auch selber zu spielen, also auf Sessionmusiker total zu verzichten. In der Besetzung John Lodge, Mike Pinder, Justin Hayward, Ray Thomas und Graeme Edge machte man sich ans Werk und heraus kam ein opulentes Psychedelic Konzept Album. 12 Tracks nahm die Gruppe für das Album auf. außerdem fiel noch zeit für eine Non Album Single ab. Außerdem spielte die Gruppe bei John Peel einige iherr neuen Titel in anderen Versionen ein. Produziert wurde das album von Tony Clarke, aufgenommen wurde es in den DECCA Studios in London. Für mich war es das erste Moody Blues album, welches ich in Gänze zu hören bekam. Zunächst nahm ich es auf Cassette auf. In den späten 90ern kam dann die englische CD von Trehold Records dazu. Später legte ich mir dann die 2008 erschiene Ausgabe mit 9 Bonustracks zu. Höhepunkt der Platte ist für mich das in House Of Four Doors eingebundene Legend Of A Mind, welches Timothy Leary gewidmet ist. Hier zeigt sich die Gruppe auch einmal von ihrer humorvollen Seite, welches insgesamt eher selten vorkam. Auch „The Best Way To Travel auf der zweiten Seite zähle ich zu den besseren Sachen. Überhaupt gefällt mir, von den Alben, die ich bisher kennengelernt habe, In Search Of The Lost Chord immer noch am besten. Tracklist 01. Departure 02. Ride My See-Saw 03. Dr. Livingtone, I Presume 04. House Of Four Doors, Part 1 05. Legend Of A Mind 06. House Of Four Doors, Part 2 07. Voices In The Sky 08. The Best Way To travel 09. Visions Of Paradise 10. The Actor 11. The Word 12. Om 13. A Simple Game, Vocal Mix 14. The Best Way To travel, Additional Vocal Mix 15. Visions Of Paradise, Instrumental Version 16. What Am I Doing Here?, Original Version 17. The Word, Mellotron Mix 18. Om, Exteended Version 19. Dr. Livingstone, I Presume, Peel Sessions 20. Thinking Is The Best Way To travel, Peel Session 21. A Simple Game, 1968 single B Side
Schön. Das Album gefällt mir auch sehr gut. Generell mag ich die Moodies auch sehr. Wird Zeit wieder mal was von ihnen zu hören.
Ich liebe das Cover der LP.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungAuch mir gefällt das Cover. Überhaupt hatten die Moodies in den 60ern ein gutes Händchen bei den Plattenhüllen. Waren sie eigentlich auch Kunststudenten?
Mein Favorit ist das Cover des Nachfolgers ⁶“On The Treshold Of A Dream“
was
Pink Floyd – The Piper At The Gates Of Dawn, 1967 (EMI Columbia 1 C 062-04 292)
und CD (50999 028935 2 5)
Die erste Langspielplatte von Pink Floyd erschien im Jahre 1967 in England bei EMI Columbia. In den USA übernahm dann Capitol Records dies Aufgabe.
Für Bekanntheit hatten vorher bereits die Singles Arnold Layne und See Emily Play gesorgt. Besonders Arnold Layne, dessen Text sich um einen Transvestiten dreht, der nachts Damenkleidung von den Wäscheleinen stibitzt, reichte der BBC, um sie auf den Index zu setzen. Mit dem gegensätzigen Erfolg. Es machte den song noch bekannter.
Außerdem hatten sich Pink Floyd bereits in London einen Namen als gute Liveband erspielt. Im UFO Club waren sie in der Frühzeit die Hausband.
Das Album enthält 11 Tracks, von denen allein 8 aus der Feder von Sänger und Gitarrist Syd Barrett stammen. Zwei Tracks sind Gemeinschaftskompositionen, einer wurde von Bassist Roger Waters geschrieben.
Als Produzent konnte man Norman Smith gewinnen. Peter Brown agierte als Recording Engineer. Aufgenommen wurde von Februar bis Juni 1967 in den Londoner Abbey Road Studios.
Die Fotografie auf dem Front Cover wurde von Vic Simgh aufgenommen. Die schwarze Grafik auf der Rückseite stammt von Syd Barrett.
Der Name des Albums nimmt Bezug auf ein Kapitel des Jugendbuches The Wind In The Willows des englischen Autors Kenneth Grahame.
Tracklist
01. Astronomy Dominé
02. Lucifer Sam
03. Mathilda Mother
04. Flaming
05. Pow R.Toc H. (Pink Floyd)
06. Take Up Thy Stethoscope And Walk (Waters)
01. Interstellar Overdrive (Pink Floyd)
02. The Gnome
03. Chapter 24
04. The Scarecrow
05. Bike
Mein persönliches Interesse an Pink Floyd begann Mitte der 70er Jahre. Das Erscheinen von “ Wish You Were Here „war daran nicht ganz unschuldig. Die vielen Berichte im Vorfeld in den Musik- und jugendzeitschriften, die ich damals so las, hatten mich und meine Bekannten neugierig gemacht.
Auch meinen drei Jahre jüngeren Cousin Holger, konnte ich mit meiner neuen Entdeckung begeistern . Und Holger war es auch, der dann irgendwann mit dem Doppelalbum A Nice Pair daher kam. Die ersten beiden Alben waren zu dem Zeitpunkt nur sehr schwer zu bekommen, was die EMI damals dazu bewegte, sie auf diesem Doppelalbum noch einmal auf den Markt zu werfen.
Es war also nicht das Original, was ich zuerst zu hören bekam. Einige Tracks, so das lange Interstellar Overdrive mit den , von uns damals als sehr spektakulär empfundenen Stereoeffekten, kannte ich unter Umständen auch schon vom Sampler Relics, welchen sich ein anderer Bekannter zugelegt hatte. Das kann ich aber mit Sicherheit heute nicht mehr sagen.
Zu meiner eigenen Vinylausgabe des Album mit blauen Innenlabel kam ich dann aber erst einige Jahre später. Die neue Freundin meines damals besten Kumpels erwies sich als große Pink Floyd Liebhaberin. Da sie das Debüt zweimal besaß, konnte ich sie überreden , mir eines der Exemplare zu verkaufen. Sehr viel später legte ich mir dann noch einmal die CD Ausgabe von 2011 zu. Es ist eines der wenigen Alben, die ich als Vinyl und als Silberling besitze.
Was ist es nun aber, was The Piper At The Gates Of Dawn für mich so besonders macht? Sind es die frühen prägenden Eindrücke, die die Musik auf mich machte? Ist es der oft kindliche Charakter der Songteste mancher Lieder? Wohl kaum. Eher ist es die Zusammenarbeit der Gruppe.
Und da tut sich neben Syd Barrett vor allem Organist Rick Wright hervor. Was die beiden da an musikalischen Ideen aushecken, empfinde ich als genial. Leider gibt es das hier ja zum letzten Mal zu hören.Sehr schön, Thomas. Für mich eine Inselplatte.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Danke August, für mich auch!
Lowell George & The Factory – Lightning-Rod Man , 1993 (EDSEL EDCD 377)
Mein erster Kontakt mit der Musik von Lowell George war das 1. Rockpalast Festival 1977, wo Little Feat als zweite Band auftraten. Da sich die Umbauten aber hinzogen und ich außerdem nach dem tollen Auftritt Rory Gallaghers doch eine gewisse Müdigkeit verspürte, bin ich dann wohl nach den ersten Songs eingepennt.
Naja, es sollte ein paar Jahre dauern, bis ich bei der in Nienburg niedergelassenen Filiale von EAR RECORDS, Bremen ein gebrauchtes Exemplar von Waiting For Columbus fand. Das war dann wohl in den End 80ern /Früh 90ern.
Später lief mir Lowell, besser sein Name, auch immer wieder bei meiner Beschäftigung mit Zappa und den frühen Mothers Of Invention über den Weg. Besonderen Anteil daran hatte die You Can’t Do That On Stage Anymore Reihe, wo akribisch jede Aufnahme in allen Einzelheiten beschrieben wurde.Natürlich bekam ich dann auch mit, dass bei Little Feat zu Beginn auch Mothers Musiker mitmischten. Über alles, was davor passierte, also Lowells Band The Factory und die andere Gruppe Fraternity Of Man hatte ich zwar wenig gelesen, aber bis dato noch keinen einzigen Ton gehört.
Da kam mir diese Compilation, die es hier zu besprechen gilt, doch gerade rechtzeitig ins damalige Malibu- oder Soundhouse Programm. Deren gute Beschreibungen verdankte ich es auch, dass ich mir die CD bestellte.
The Factory bestanden aus folgenden Muskern:
Lowell George: Gesang und Rhythmusgitarre, Percussion, Woodwinds
Warren Klein: Sologitarre, Gitarren
Martin F. Kibbee: Bass
Richie Hayward: Schlagzeug und GesangDie Gruppe hat zu Lebzeiten nie eine Platte aufgenommen. Die hier versammelten Aufnahmen wurde 1966 von Frank Zappa produziert, aber eben erst 1993 auf dieser Compilation erstmals veröffentlicht.
Discogs listet außerdem noch die 1967 erschienenen Single Smile, Let You Life Begin und das im gleichen Jahr erschienene No Place I’d Rather Be auf, welches dort als Demo bezeichnet wird und unter der Gruppenbezeichnung Emil Richards & The Factory gelistet wird. Emil Richards ist ein Vibraphonist, der zeitweilig der Bsnd angehörte. Beide Takes sind dann auch hier verteten.Die Tracklist
01. Lightning-Rod Man, Herbst 1966
02. Lost, Februar/März, 1966
03. Candy Cane Madness , Januar 1967
04. Slow Down, Februar 1967
05. Smile, Let Your Life Begin, 1967
06. The Loved One, Herbst 1966
07. Sleep Tight, Sommer, 1967
08. No Place I’d rather Be, 1967
09. Hey Girl!, 8/18/1966
10. Changes, 8/18/1966
11. Candy Cane Madness, Live Version, 8/18/1966
12. Crack In Your Door, Late 1969
13. Teenage Nervous Breakdown
14. Framed
15. JulietAuf dem Titeltrack und The Loved One ist Frank Zappa auch als Musiker mit dabei (Background Vocals und Piano)
Die vier letzten Tracks sind schon Aufnahmen, die während der Fusion mit Elliott Ingbers und Billy Paynes Gruppe Fraternity Of Man entstanden. Lowell George gehörte dieser Band niemals an und wurde immer nur als Gastmusiker geführt. Kurze Zeit später wurde aus Fraternity Of Man, deren Don’t Bogart That Jount, My Friend im Easy Rider Film auftauchte , dann die erste Little Feat Formation.Mir selber hat diese Compilation sehr viel an Erkenntnis gebracht und letztendlich dazu geführt, mit noch intensiver mit der Musik der 60er Jahre, auch abseits der bekannten Charts und Szenen , zu beschäftigen.
Faust – „Cést Com…Com…Compliqué“ , 2009 (www.bureau-b.com)
Mir liegt hier die CD Ausgabe des Albums vor und genau diese werde ich im Folgenden auch besprechen:
Tracklist
01. Kundaline tremolos (09:03)
02. Accroché á tes lévres (07:48)
03. Ce chemin est le bon (07:53)
04. Stimmen ((02:03)
05. petits sons Appétissant (04::18)
06. Bonjour gioacchino (05:04)
07. En veeux-tudes effets, en voilá (07:18)
08.Lass mich, Version originale (01:54)
09. Cès com…com…compliqué (13::40)Music and words composed and performed by
Zappi W. Diermaier, Jean-Hervé Péron , Amury Cambuzat
im Februar 2009 gingen die 3 Faust Musiker ins Studio und spielten ein sehr dichtes und mitunter auch enervierendes Album ein. Die Tatsache, dass die meisten Stücke französische Titel tragen und auch in französischer Sprache gesungen wird, ist dem Umstand geschuldet, dass die beiden Ur-Mitglieder Zappi und Jean-Hervé Französisch als Hauptsprache sprechen.
Dennoch bleiben die Beiden ihrer ganz besonderen musikalischen Geschichte stets treu.Bei den meisten Stücken handelt es sich um längere, sich langsam entwickelnde, tranceartig wirkende Kompositionen, die erst nach ein paar Minuten ihre ganze Strahlkraft entfalten. Dabei werden die meisten gesungenen Texte, (welche ich leider noch nicht übersetzt und dementsprechend noch nicht verstanden habe), so wie bereits früher auch als Teil der Musik eingesetzt. Es gibt aber durchaus auch Phasen, wo man die Sprache als Solche einsetzt.
Vieles kommt mir auf diesem Tonträger bekannt und ja, sogar vertraut vor. Bestimmte Patterns, eingesprengte Gitarrenläuife, Sprachphrasen, einzelne Wörter, da fühlte ich mich doch geich sehr gut aufgehoben .
Das neunte , unter dem Gruppennamen „Faust“ eingespielte Werk hat für mich also von Anfang an nur dazugewinnen können.
Mit dem in Hamburg lebenden Tobias Levin haben die Musiker jemanden als Produzenten finden können, der vorher schon mit Tocotronic und Kante gearbeitet hatte und der offensichtlich viel Spaß daran hatte, mit diesen beiden Krautrocklegenden und ihrem aus Ulan Bator stammenden dritten Mitmusiker ganz neue Klangwelten für sich zu erschließen.
Zu Tobias Levins Produzentenlaufbahn und Arbeitsweise verlinke ich mal einen Beitrag des Hamburger Abendblattes
Fazit für mich:
Faust als Gruppe ist für mich nach wie vor eine feste Bank, die ich auch in der Zukunft im Ohr behalten werde. Zwar habe ich mir dieses und ein weiteres neueres Album im Vorfeld meiner persönlichen Wiederentdeckung des Krautrocks zugelegt, die neuen Arbeiten der Gruppe aber lediglich als Krautrock-Relikt zu hören, fiele mir nicht ein. Dazu sind die Sachen ganz einfach zu vielschichtig und aufgeregt. Da sind Musiker am arbeiten, die heute was zu sagen haben und dies auch tun.
Wenn ich einen Vergleich aus der deutschen Musikszene ziehen kann, dann am ehesten mit den neuen Arbeiten von Agitation Free aus Berlin. Auch dort kommen neue und frische Arbeiten auf den Markt, die sich lohnen, sich damit die Zeit zu verschönern.
Ein paar Hörbeispiele:
Achim Reichel „Schön war es doch! – Das Abschiedskonzert 2CD (BMG -TANGRAM 4 050538 995275)
Achim Reichel, der in diesem Jahr sein 80. Lebensjahr vollendete, nahm sich dieses Livealbum als Vorboten für seine, sich im März 2024 anschließende Tournee.
Reichels Liveaufnahmen sind immer etwas sehr persönliches.Da steht ein Mensch auf der Bühne, der nicht in erster linie sich selber feiert, sondern der sich am Publikum erfreut. Der es schätzt, wenn seine Gruppe mit ihm zusammen durch sein Programm tobt und dabei genau soviel an Energie , Schweiss und Tränen verbrauchen, wie er auch.
Dieses Mal gibt es , anders als 2003, keine Rattles Stücke aus der ganz frühen Zeit zu hören. Aber es gibt ja auch genug Material, welches er seit 1976 geschrieben und mitkomponiert hat und welches genug Hit- und Wiedererkennungsmerkamale aufweist. Echte Reichel Klassiker halt.
Die Setlist sieht hir dann folgendermaßen aus:
CD1
01. Fliehende Pferde
02. Wahre Liebe
03. Der Spieler
04. Am besten du gehst
05. Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
06. Sophie mein Henkermädel
07. Nis Randers
08. Exxon Valdez
09. Trutz blanke Hans
10. Johjn Maynard
11. Regenballade
12. Der Mond ist aufgegangenCD2
01. Herr von Ribbeck 94
02. Steaks,+ Bear + Zigaretten
03. Halla Ballu Balle
04. Boxer Kutte
05. Kuddel Daddel Du
06. AlohaaHeja He
07. Kreuzworträtsel
08. Leben leben
09. Halt die Welt an
(für immer glücklich mehr geht nicht)
10. Aber schön war es doch (Studio Recording)Die Band:
Achim Reichel : Lead Vocals , Akusttik – un
Nils Tuxen: Pedal Steel, Mandoline, Slide Gitarre
Nils Hoffmann: E-Gitarre + Computer einspielungen
Achim Rafain: E-Bass, Kontrabass
Andreas Böther: Saxophon, Querflöte
Steve Wiseman: Trompete , Flügelhorn
Uwe Granitza: Posaune, TubaWie jedes Livealbum beginnt es mit den ersten Stücken eher verhalten bis dann im Verlauf des Abends die Band warm wird, sich der Kontakt zum Publiokum einstellt, es zu ersten Interreaktionen zwischen der ganzen Meute im Saal kommt.
Und genau so geht es auch hier vonstatten. Achims Liveplatten, und ich kenne zumindest die Goldtour von 2008 sehr gut, sind ein Garant für gute Stimmung und Spaß an der Mucke, Das ist eben so bei ihm und das wird dicher auch in der Zukunft so sein. Es macht mir immer noch sehr viel Freude, diesen Mitschnitten im Wohnzimmer zu verfolgen.
Fazit. Ich muß ihn diesmal bei dieser Tour einfach selber live erleben. Da habe ich mir jetzt mal fest vorgenommen und ich hoffe, dass die jetzt schon im Norden ausverkauften Konzerttermine noch Verlängerungen erfahren. Denn Achim möchte ich schon in HH oder auch in HB erleben.
Achim Reichel – Was Echtes , 1989 (CD: 2009 TANGRAM . ACHIM rEICHEL MUSIKPRODUKTION
TANGRAM 937382
Was denn? Schon wieder ein Achim Reichel Album? Da scheint es mich ja mal richtig gepackt zu haben. Ja, das ist dann mal einfach so!
Hier haben wir es mit dem ersten Livealbum von Achim Reichel zu tun. Aber es entstand nicht auf einer normalen Bühne, sondern es wurde in Achims eigenem Wohnzimmer in seiner damaligen Wohnung am Pfefferberg in Hamburg mitgeschnitten. Zu diesem Zwecke machte er dort mit 120 Leuten 3 Tage Party, bestellte sich ein Studio auf Rädern und lud sich eine Band aus Freunden ein, ihn musikalisch dabei zu unterstützen.
Diese Liveband bestand aus: (hier die Angaben vom Plattencover der CD:)
Udo Dahmen: Schlagzeug und Besänftigung lärmgestresster Nachbarn
Tissy Thiers: Baß und und unschlagbarer King am Kickertisch
Karl Allaut: E-Gitarre und einsamer Wanderer auf der Suche nach Edel
Kalle Knipphals: Tasteninstrumente und“…schönes Ding-zwo, drei“
Uwe Hallberg: Akustik-, E-Gitarre und Chorgesang „Ich hab noch nie in so ner geilen Band gespielt“
Achim Reichel: Akustik-, E-Gitarre und Gesang
José Campos: Latin PercussionHilde Peters: Chorgeang und einigartiges“Uhh“ auf „Sr. Pauli Blues“
Heidi Reichel: Chorgesang und Partyverdienstkreuz 1. Klasse
Klaus Kollega: Master Roady
Uwe Dürkopp: Bandkurier und Retter in der Not
Jürgen Joost: Partyfotos
Dirk Fischer: S/W Foro von A.R.
Brigitte Goldenbaum,: Artwork
Edition Design: Art & werbeteamWährend dieser 3 Tage Party entstanden folgende Songs:
01. Echtes Intro
02. Am Baggersee
03. Kreuzworträtsel
04. Einer für alle
05. Bis zu Happy End
06. Fliegende Pferde
07. Ich brauch was Echtes
08. Vegetarier
09. Bitte nicht stören
10. Rock’nRoll und graue Schlafen
11. St.Pauli Blues
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12. Am Baggersee (Studio Version)Die Titel „Fliegende Pferde“ und „Bis zum Happpy End“ wurde zwecks Singleveröffentlichung noch einmal überarbeitet und erschien auch als Maxi Single
Auch von „Kreuzworträtsel“ gab es eine Singleauskopplung. Auch nahm man sich den Albumopener „Am Baggersee noch mal neu vor und das erschien dann 1990 als Single.
Die Produktion der CD 2009 übernahm übrigens EROC von Grobschnitt!
Gestern habe ich das Album zum ersten Mal gehört und das gleich in einem Rutsch durch. Das ging in so fern ganz wunderbar, weil doch sehr vieles von der Stimmung , die da während der Aufnahmen herrschte, eingefangen werden konnte. Für mich eine weitere großartige Entdeckung aus dem Back-Katalog von Achim Reichel. Und da wird noch Einiges folgen!
(eine weitere Liveaufnahme kam auch mit dieser Lieferung an und wird wohl an dieser Stelle noch vorgestellt)
Various Artists „SKA Anthems – The Ultimate Collection (Universal U.M.C ULTIM5CD035)
Neulich mal wieder die Billiggrabbelkiste bei Media Markt; also die, welche in der Nähe der Kasse stationiert ist, damit Wartende da noch schnell einen Blick rauf werfen und was mit nehmen.
Nun hatte ich dort ja bereits vorher eine andere 100 Hits 5 CD Box gekauft, nämlich „Northern Soul“, von der ich immer noch recht angetan bin. Originalaufnahmen und in guter Qualität, ausreichende Infos zu jedem Song, das ist schon ganz schön. Und als ich dann dort in der fast gleichen Aufmachung, diese Ska Anthems Box , ebenfalls mit 5 CDs sah, da griff ich dann gleich wieder zu. Vorne auf dem Frontcover der 5fach aufklappbaren Hülle wurden Namen wie, Madness, The Maytals, The Beat, The Pioneers, The Specials , The Selecter und auch Dave & Ansel Collins genannt. Die ersten Namen hätten schon gereicht, aber dieses Duo, welches da zwei mal vertreten ist, war dann der ausschlaggebende Punkt, dass ich diese 2,99 € als einen Glücksfall werten konnte.
Es war nämlich „Double Barrel“ von Dave & Ansel Collins, was ich 1971 bei Erscheinen der Single im Radio als erste Ska Nummer in meinem 11 jährigen Leben zu hören bekam und es gefiel mir so sehr, dass ich es bis heute immer noch bei den schönsten Titeln abgespeichert habe, die ich kenne. Werde ich sicherlich bei BFBS gehört haben, denn der Sender war ja bei uns als damals noch britische Garnisonsstadt, natürlich prominent vertreten im Äther.
Fazit der ganzen Gechichte: Wer , wie ich, jetzt nicht unbedingt voll in die SKA Szene einsteigen will, der bekommt hier einen mehr als informativen Überblick und stilistisch breit gefächertes Angebot.
Um es kurz zu machen:
Seht euch einfach die Tracklist bei Discogs an und dann entscheidet, ob ich hier übertrieben habe.
Weil ich denke, dass auch die Northern Soul Box was für den ein oder anderen User sein könnte, auch hier der Link zu Discogs.
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