Antwort auf: Listen To This! – Meine Favoriten II

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august-ramone
Ich habe fertig!

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was
Pink Floyd – The Piper At The Gates Of Dawn, 1967 (EMI Columbia 1 C 062-04 292)
und CD (50999 028935 2 5)
Die erste Langspielplatte von Pink Floyd erschien im Jahre 1967 in England bei EMI Columbia. In den USA übernahm dann Capitol Records dies Aufgabe.
Für Bekanntheit hatten vorher bereits die Singles Arnold Layne und See Emily Play gesorgt. Besonders Arnold Layne, dessen Text sich um einen Transvestiten dreht, der nachts Damenkleidung von den Wäscheleinen stibitzt, reichte der BBC, um sie auf den Index zu setzen. Mit dem gegensätzigen Erfolg. Es machte den song noch bekannter.
Außerdem hatten sich Pink Floyd bereits in London einen Namen als gute Liveband erspielt. Im UFO Club waren sie in der Frühzeit die Hausband.
Das Album enthält 11 Tracks, von denen allein 8 aus der Feder von Sänger und Gitarrist Syd Barrett stammen. Zwei Tracks sind Gemeinschaftskompositionen, einer wurde von Bassist Roger Waters geschrieben.
Als Produzent konnte man Norman Smith gewinnen. Peter Brown agierte als Recording Engineer. Aufgenommen wurde von Februar bis Juni 1967 in den Londoner Abbey Road Studios.
Die Fotografie auf dem Front Cover wurde von Vic Simgh aufgenommen. Die schwarze Grafik auf der Rückseite stammt von Syd Barrett.
Der Name des Albums nimmt Bezug auf ein Kapitel des Jugendbuches The Wind In The Willows des englischen Autors Kenneth Grahame.
Tracklist
01. Astronomy Dominé
02. Lucifer Sam
03. Mathilda Mother
04. Flaming
05. Pow R.Toc H. (Pink Floyd)
06. Take Up Thy Stethoscope And Walk (Waters)
01. Interstellar Overdrive (Pink Floyd)
02. The Gnome
03. Chapter 24
04. The Scarecrow
05. Bike
Mein persönliches Interesse an Pink Floyd begann Mitte der 70er Jahre. Das Erscheinen von “ Wish You Were Here „war daran nicht ganz unschuldig. Die vielen Berichte im Vorfeld in den Musik- und jugendzeitschriften, die ich damals so las, hatten mich und meine Bekannten neugierig gemacht.
Auch meinen drei Jahre jüngeren Cousin Holger, konnte ich mit meiner neuen Entdeckung begeistern . Und Holger war es auch, der dann irgendwann mit dem Doppelalbum A Nice Pair daher kam. Die ersten beiden Alben waren zu dem Zeitpunkt nur sehr schwer zu bekommen, was die EMI damals dazu bewegte, sie auf diesem Doppelalbum noch einmal auf den Markt zu werfen.
Es war also nicht das Original, was ich zuerst zu hören bekam. Einige Tracks, so das lange Interstellar Overdrive mit den , von uns damals als sehr spektakulär empfundenen Stereoeffekten, kannte ich unter Umständen auch schon vom Sampler Relics, welchen sich ein anderer Bekannter zugelegt hatte. Das kann ich aber mit Sicherheit heute nicht mehr sagen.
Zu meiner eigenen Vinylausgabe des Album mit blauen Innenlabel kam ich dann aber erst einige Jahre später. Die neue Freundin meines damals besten Kumpels erwies sich als große Pink Floyd Liebhaberin. Da sie das Debüt zweimal besaß, konnte ich sie überreden , mir eines der Exemplare zu verkaufen. Sehr viel später legte ich mir dann noch einmal die CD Ausgabe von 2011 zu. Es ist eines der wenigen Alben, die ich als Vinyl und als Silberling besitze.
Was ist es nun aber, was The Piper At The Gates Of Dawn für mich so besonders macht? Sind es die frühen prägenden Eindrücke, die die Musik auf mich machte? Ist es der oft kindliche Charakter der Songteste mancher Lieder? Wohl kaum. Eher ist es die Zusammenarbeit der Gruppe.
Und da tut sich neben Syd Barrett vor allem Organist Rick Wright hervor. Was die beiden da an musikalischen Ideen aushecken, empfinde ich als genial. Leider gibt es das hier ja zum letzten Mal zu hören.

Sehr schön, Thomas. Für mich eine Inselplatte.

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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.