Johnny Griffin

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  • #6588555  | PERMALINK

    alexischicke

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    Ich habe ihn durch Zufall entdeckt, weil ich ihn mal ausprobieren wollte.

    auf der storyville DVD ist ein Stück von drauf „Monk´s Dream“ das verträumt klingt und er einen irren Saxophonlauf hinlegt.Hat einen unglaublichen Swing.

    „Tough Tenor“ passt zu ihm.Habt ihr auch seine letzten Aufnahmen?

    Momenten ist meine Kasse ziemlich leer, aber nach Weihnachten werde ich mal weitermachen.Freue mich schon auf das Jazz Icons Set.

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    #6588557  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die letzten Aufnahmen von Griffin find ich tendentiell etwas weniger stark. Schön ist das Duo-Album mit Martial Solal (ich sah die beiden live im Trio mit Niels-Henning Orsted Pedersen in der Tonhalle in Zürich, ein Drummer hat bitter gefehlt alle drei schienen etwas müde und Griffin war betrunken aber klang toll).

    Sehr schön sind von den späteren Aufnahmen diejenigen mit Ronnie Mathews: „The Return of the Griffin“ (Galaxa 1978) und „Live/Autumn Leaves“ (Verve 1980/81). Dann habe ich noch „The Cat“ und „Dance of Passion“ (Antilles 1990 bzw. Verve 1992), die ich beide auch als recht gut in Erinnerung habe, sowie „Chicago, New York, Paris“ (Verve 1994), die ich im Gedächtnis als deutlich schwacher abgelegt habe.
    Dann gibt’s noch einen Twofer mit „Bush Dance“ (1978 mit Cedar Walton und George Freeman) sowie „Call It Whachawana“ (1983 mit Mulgrew Miller, leider fehlt von letzterem ein Track). Müsste ich wie all die 90er-Alben erstmal wieder anhören… da Du (alex!) die Storyville-Box hast, würde ich jedenfalls erstmal zu 50er-Aufnahmen raten.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #6588559  | PERMALINK

    ferry

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    gypsy tail windDie Riversides sind generell nicht mehr so einfach zu finden wie die drei Blue Notes… aber sie lohnen eigentlich alle, also greif einfach zu, wenn Du eine davon siehst! Hervorragend finde ich auch „Johnny Griffin Sextet“ und „Way Out“ (im Quartett), aber wie gesagt, eigentlich lohnt jede!

    Was die Sideman-Auftritte betrifft: die „Serenade to a Bus Seat“ von Clark Terry ist sehr leicht zu kriegen, aber nicht ganz sooo toll (ich hab im Terry-Thread drüber geschrieben). Wesentlich besser finde ich Nat Adderleys „Branching Out“, auf der die Three Sounds (das Trio von Pianist Gene Harris) als Rhythumsgruppe fungieren. Vielleicht manchmal ein wenig klischiert, aber sehr in the pocket, wie alles von den Adderleys.
    Dann ist Griffin auf Chet Bakers eigenartigem, nur halbwegs erfolgreichem aber sehr hörenswerten „In New York“ dabei, neben Pianist Al Haig. Auch mit Art Blakey gab’s ein paar schöne Alben, das beste darunter ist wohl „A Night in Tunisia“ (das VIK-Album, das bei BMG/RCA Bluebird als CD erschienen ist in der schönen „Bluebird First Editions“-Reihe – nicht mit dem gleichnamigen Blue Note-Album zu verwecheln), aber auch „Cu-Bop“ macht gerade wegen Griffin Spass! Und natürlich das Album mit Monk… zu diesen Alben mehr im Blakey-Thread!
    Auf Blue Mitchells Debut „Big 6“ war Griffin neben dem Leader und Posaunist Curtis Fuller zu hören. Auch mit Posaunist Bennie Green hat Griffin eine tolle Frontline ergeben, zu hören auf „Glidin‘ Along“, er wirkte auf Tadd Damerons leider letztem Album „The Magic Touch“ mit, trat mit Raymond Fol als Hauptsolist in einer recht gelungenen Jazz-Adaption von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ auf und spielte mit Vibraphonist Johnny Lytle (und Bobby Timmons) auf dem schönen aber etwas harmlosen „Nice and Easy“ (Lytle ist generell etwas harmlos, aber ganz hübsch).
    Dann gab’s die tollen Live-Aufnahmen mit Wes Montgomery und dem Wynton Kelly Trio (auf Wes‘ „Full House!“, eine Live-Aufnahme, die auch problemlos auf CD zu finden ist. Griffin nahm ebenfalls schöne Alben mit Ira Sullivan („Blue Stroll“), Wilbur Ware („The Chicago Sound“), A.K. Salim, Ahmed Abdul-Malik und Randy Weston auf.
    Als Griffin in den 60ern nach Europa übersiedelte, spielte er u.a. 1964 einige Male mit Bud Powell, dann war er lange Zeit Mitglied der Clarke-Boland Big Band, da hoffe ich im betreffenden Thread auch bald mal wieder weiterzuberichten, bis zu den Sessions mit ihm bin ich bisher noch nicht gekommen.
    In den 70ern spielte er dann auf diversen Pablo-Jams mit, etwa mit Dizzy Gillespie und Count Basie, in den 80ern wirkte er in der Paris Reunion Band mit, einer guten Hardbop-Band u.a. mit Woody Shaw und Dizzy Reece, Slide Hampton und Nathan Davis.
    Dann in den 80ern begann er wieder vermehrt unter eigenem Namen aufzunehmen (eigentlich schon Ende der 70er, für Milestone, Verve u.a.), auch da gab’s nochmal eine Reihe schöner Alben.

    Das als ganz groben Abriss… ich glaub ich kenne kein schwaches Album von und mit Griffin!

    Griffin war zuerst bei Blue Note und dann bei Riverside?

    Und was meinst Du mit in the pocket ?

    Bei „Full House“ war Griffin ja auch mit dabei, dieses hervorragende Album habe ich schon. Gefällt mir übrigens um einiges besser als das oftmals als bestes Montgomery- Album genannte „The Incredible Jazz Guitar of WG“ !

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    life is a dream[/SIZE]
    #6588561  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

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    wow das muss für dich damals was ganz besonders gewesen sein einer deiner großen Idole Live gesehen zu haben.Was hat er den so alles gespielt?

    Ja die storyville Aufnahmen sind überwiegend aus den 80ern leider haben sie sich bei der DVD keine große Mühe gegeben, wie so oft bei storyville.

    --

    #6588563  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Griffin hat ein Argo-Album gemacht (12″ glaub ich aber unter 30 Minuten), drei Blue Note Alben 1956, danach – auch ab 1956 – eine ganze Reihe von Riverside- und Jazzland-Alben. Die Begegnung mit Monk fand auch auf Riverside und in dieser Zeit statt, ebenso die Alben mit Nat Adderley, Clark Terry, Wes Montgomery, Ahmad Abdul-Malik, Wilbur Ware und wohl noch weitere. Salim war für Savoy, glaub ich, Weston für Roulette oder so… er hatte also vermutlich nie einen Exklusiv-Vertrag, auch wenn Riverside für fünf, sechs Jahre sowas wie sein Haus-Label war.

    „in the pocket“ find ich gar nicht einfach zu umschreiben… sowas wie funky, groove, eng-gewoben, hip… es geht vor allem um den Rhythmus, wie eine Band zusammenspielt. Dabei muss nichts besonders tolles passieren, sonden es kann eben – wie oft in Cannonballs Band – ganz „normaler“ Hardbop gespielt werden, funky swingender 4/4-Beat, aber die Art, wie das eben gespielt wird, wenn das von Leuten kommt, die das irgendwie ganz eng und dicht machen, wie etwa Sam Jones und Louis Hayes mit Adderley… wird wohl nicht viel klarer dadurch, aber ich kann’s grad nicht besser sagen.
    Blakey war z.B. nicht „in the pocket“, er ist zu flamboyant, zu wenig dicht mit Bass und Piano verwoben… Philly Joe mit Chambers und Garland manchmal, manchmal auch nicht, Taylor mit Garland und Chambers hingegen eigentlich fast immer, auch Bobby Timmons fast immer, egal mit wem… oder Kelly/Chambers/Cobb später, wohl nirgends so perfekt wie auf Miles Davis‘ „Friday…“ und „Saturday Night at the Blackhawk“ Alben mit Hank Mobley.

    Alex, ich hab damals recht kurz hintereinander Johnny Griffin und George Coleman live gesehen. Letzteren mit Ahmad Jamal und er war ziemlich in Form. Griffin fand ich eher eine leise Enttäuschung, aber bei Coleman hatte ich keine Erwartungen, bei Griffin vorsichtig euphorische… ans Repertoire kann ich mich nicht mehr erinnern, wohl alles Standards. Griffin und Solal haben glaub ich fast nur Standards gespielt zusammen. Das Highlight des Abends war ein Bass-Solo von NHOP über einen 12-taktigen Blues, in dem auch das Trio insgesamt so gut war wie sonst nicht.

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    #6588565  | PERMALINK

    ferry

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    gypsy tail wind
    „in the pocket“ find ich gar nicht einfach zu umschreiben… sowas wie funky, groove, eng-gewoben, hip… es geht vor allem um den Rhythmus, wie eine Band zusammenspielt. Dabei muss nichts besonders tolles passieren, sonden es kann eben – wie oft in Cannonballs Band – ganz „normaler“ Hardbop gespielt werden, funky swingender 4/4-Beat, aber die Art, wie das eben gespielt wird, wenn das von Leuten kommt, die das irgendwie ganz eng und dicht machen, wie etwa Sam Jones und Louis Hayes mit Adderley… wird wohl nicht viel klarer dadurch, aber ich kann’s grad nicht besser sagen.
    Blakey war z.B. nicht „in the pocket“, er ist zu flamboyant, zu wenig dicht mit Bass und Piano verwoben… Philly Joe mit Chambers und Garland manchmal, manchmal auch nicht, Taylor mit Garland und Chambers hingegen eigentlich fast immer, auch Bobby Timmons fast immer, egal mit wem… oder Kelly/Chambers/Cobb später, wohl nirgends so perfekt wie auf Miles Davis‘ „Friday…“ und „Saturday Night at the Blackhawk“ Alben mit Hank Mobley.

    Wenn ich das richtig verstehe, ist damit gemeint wenn die Band den Punkt erreicht hat (und halten kann), an dem es perfekt swingt oder groovt ?
    Wenn die Band sozusagen das Ding in der Tasche hat, nämlich den perfekten Rhythmus den man sich wünscht.

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    #6588567  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Es ist mehr als das, bzw. was anderes. Man kann auch viel loser, freier perfekt swingen und durchaus auch genauso toll zusammenspielen, auf die anderen eingehen. Es ist irgendwie etwas ganz spezifisches, das etwa das Cannonball Adderley Quintett/Sextett oder das Wynton Kelly Trio ziemlich perfekt verkörpern.
    Und jemand wie Brubeck war nie „in the pocket“, egal wie toll geschmiert das Zusammenspielt mit Wright/Morello auch immer gekappt haben mag.

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    #6588569  | PERMALINK

    alexischicke

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    Wenn ich so einen Giganten sehe dann ist für mich halt eine ganz besonders Gefühl, Gypsy.Brubeck durfte ich gottseidank schon mal live erleben.

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    #6588571  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    alexischickeWenn ich so einen Giganten sehe dann ist für mich halt eine ganz besonders Gefühl, Gypsy.Brubeck durfte ich gottseidank schon mal live erleben.

    Natürlich ist es das, ja! Immer!

    Aber doch vernebelt es mir nicht so stark die Sinne, dass ich ein mittelmässig gelungenes Konzert nicht mehr als das erkennen kann, selbst wenn das manchmal schmerzhaft ist, weil man sich von seinen grossen Helden ja auch die entsprechenden Heldentaten erhofft!

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    #6588573  | PERMALINK

    katharsis

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    ferryWie lange hat Griffin denn bei Monk gespielt, dass es sogar für ein Unterkapitel reicht?

    Nicht wirklich lange, aber einige gemeinsame Sessions sind da schon zu finden.

    # Art Blakey’s Jazz Messengers & Thelonious Monk – Jazz Connection (1957)
    # Thelonious Monk – Thelonious in Action (1958)
    # Thelonious Monk – Misterioso (1958)
    # Thelonious Monk – Straight, no chaser (1967)
    Und noch ein paar gemeinsame Live-Aufnahmen.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #6588575  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Wie kommst Du auf den Titel fürs Blakey/Monk-Album? Kannte ich gar nicht!
    Und was ist auf dem Film-Soundtrack von 1967 zu finden? Den kenne ich auch nur auszugweise (die Orchester-Tracks sind im Monk Columbia 3CD-Set drin).

    --

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    #6588577  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ach ja… und stand das alte Griechenland oder der little giant für Deinen Nick Pate?

    Oder der Doktor Freud? ;-)

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    #6588579  | PERMALINK

    katharsis

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    gypsy tail windWie kommst Du auf den Titel fürs Blakey/Monk-Album? Kannte ich gar nicht!
    Und was ist auf dem Film-Soundtrack von 1967 zu finden? Den kenne ich auch nur auszugweise (die Orchester-Tracks sind im Monk Columbia 3CD-Set drin).

    Ehrlich gesagt, habe ich nicht groß nachgedacht und den Titel von jazzdisco übernommen. Man findet den Titel aber auch an anderen Stellen. Auf LP/CD steht davon aber nichts, das stimmt.

    Auch beim Soundtrack habe ich mich erstmal auf jazzdisco verlassen, die für die Stücke „Epistrophy“ und „Evidence“ das Thelonious Monk Octet angeben. Es kann aber auch sein, dass die Angabe falsch ist und es sich um einen Live-Auftritt handelt.
    Ich kann’s nicht verifizieren, da ich die CD gerade nicht hier habe.

    gypsy tail windAch ja… und stand das alte Griechenland oder der little giant für Deinen Nick Pate?

    Oder der Doktor Freud? ;-)

    Das ist meiner melancholischen Ader geschuldet ;-)
    Also eher eine Mischung aus Aristoteles, Breuer und Freud.

    --

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    #6588581  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    katharsisEhrlich gesagt, habe ich nicht groß nachgedacht und den Titel von jazzdisco übernommen. Man findet den Titel aber auch an anderen Stellen. Auf LP/CD steht davon aber nichts, das stimmt.

    Auch beim Soundtrack habe ich mich erstmal auf jazzdisco verlassen, die für die Stücke „Epistrophy“ und „Evidence“ das Thelonious Monk Octet angeben. Es kann aber auch sein, dass die Angabe falsch ist und es sich um einen Live-Auftritt handelt.
    Ich kann’s nicht verifizieren, da ich die CD gerade nicht hier habe.

    Interessant – da ist der Titel ja auch für die originale LP angegeben. Ist mir nie aufgefallen. Auch Bruyninckx gibt den Titel an… aber bei Discogs oder RYM taucht er nicht auf, soweit ich sehe. Müsste man die Label sehen, denn auf der LP-Hülle steht soweit ich weiss nicht (die CD-Ausgabe, die ich habe, enthält eine Mini-LP Hülle, aber ich kkann sie grad nicht finden).

    Die Tracks mit Griffin von 1967 stammen soweit ich weiss von der längeren Europa-Tour, die Monk mit einem Oktett/Nonett – Ray Copeland (t) Jimmy Cleveland (tb) Phil Woods (as) Johnny Griffin, Charlie Rouse (ts) Thelonious Monk (p) Larry Gales (b) Ben Riley (d) + Clark Terry (t) – unternommen hat.

    katharsisDas ist meiner melancholischen Ader geschuldet ;-)
    Also eher eine Mischung aus Aristoteles, Breuer und Freud.

    :-)

    --

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    thelonica

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    Beiträge: 3,976

    Monk und Griffin kann man in „Thelonious Monk: Straight, No Chaser“ zusammen sehen.
    Ich verrate jetzt aber nicht was Monk zu Griffin in der Straßenbahn gesagt hat.

    Hier noch ein kurze Passage aus dem Interview mit Ted Panken (s. Post #1)

    Did you start to learn Thelonious Monk’s compositions at that time, and Bud Powell’s compositions?

    Bud Powell’s, but not Thelonious. I didn’t start learning Thelonious compositions until after I came out of the Army at the end of 1953. Monk came to Chicago. I wasn’t working then, and was at home, looking at television or something, when either Wilbur Ware or Wilbur Campbell called and said, Johnny, come on over to the Beehive. Thelonious is in town, and we need a saxophone player. So I immediately put on some clothes and ran over there, and jumped right into Monk’s music. No rehearsals.

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