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AutorBeiträge
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oh, das mit Menahem Pressler habe ich noch gar nicht gehört…
Macht mich gerade traurig.—
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Streichquartett gibt’s für mich am späten Nachmittag noch – Wolfs Italienische Serenade, KV 546, ein Satz von Ysaÿe für zwei violinen, Françaix‘ Streichtrio und Ravels Streichquartett – schönes Programm (nur deshalb gebucht, die mitwirkenden kenne ich bisher gar nicht, Ray Chens Name natürlich schon gelesen, die anderen drei Stammen aus den Rängen der Berliner Philharmoniker):
https://tonhalle-orchester.ch/konzerte/kalender/kosmos-kammermusik-made-in-berlin-1579113/Noah Bendix-Balgley ist einer der drei 1. Konzertmeister, Amihai Grosz 1. Solo-Bratscher… Im Februar hörte ich im Radio ein Konzert des BPO/Pintscher; Amihai Grosz im Rhapsodie-Konzert von Martinu; als Zugabe spielte er mit Bendix-Balgley eins der Madrigale für Violine und Viola von Martinu. Gefiel mir sehr.
Stephan Koncz komponiert und dirigiert auch (war zuletzt als Kammermusiker durch die VÖ der Box „Clarinet Trio Anthology“ im Gespräch).
Ray Chen habe ich zuletzt mit The Knights im KH Berlin gesehen…
Auf seinem yt-Channel gibt’s auch ein längeres Gespräch mit Noah Bendix-Balgley gleich zu Anfang der Pandemie, da erwähnten sie „Made in Berlin“ auch; kramten Erinnerungen vom »Concours Reine Elisabeth«, den Chen gewonnen hatte, hervor….Ich wünsche Dir ein schönes Konzert!
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vielen Dank für den Hinweis mit der CD vom Petersen Quartett @clasjaz und gypsy für den Konzertbericht.
Schubert/Reimann: Transkr. Mignon-Lieder für Streichquartett und Sopran auf yt… mit Cherubini Quartett und Juliane Banse
Ich schreib nachher etwas mehr… jetzt geht’s erstmal in die Sonne.
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Danke @yaiza – das klingt nach interessanten Leuten! Bin bei dem Programm eh sehr gespannt … KV 546 ist ein Lieblingsstück, Françaix kriegt man nicht oft zu hören (glaub ich hab noch nie was von ihm im Konzert gehört), und Ravels Quartett höre ich glaub ich auch zum ersten Mal live.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wünsche Dir auch ein schönes Konzert, @gypsy-tail-wind, Ravel würde mich da auch sofort hinziehen, überhaupt scheint das, ohne dass ich Françaix anders als aus dem Radio kenne vor Jahren, ein abgewogenes Programm zu sein. Und danke auch für den Konzertbericht zu den Schumann-Trios, den ich heute erst gelesen habe; und gerade gestern dachte ich noch an Pressler, die Einspielung mit den Beaux-Arts hat ein bisschen bei mir gebraucht und namentlich Nr. 3 von Schumann ist herausgelegt.
@yaiza Danke für den Link, die Einspielung mit Banse und den Cherubini ist im Heftchen.
Ich mache mit Schubert auf anderem Pfad weiter, aus der Sofronitzky-Box, die Liszt-Transkriptionen einiger Lieder. Das ist mehr Liszt, natürlich, als Schubert, aber immer wieder dorthin gehend, wo so etwas wie das H ist. Schubert viel prägnanter, deutlicher. Aber Dinge aufzugreifen, die nicht von ihm selbst sind, scheint eine kleine Schwäche von Liszt zu sein. Vielleicht auch einfach Freundlichkeit, denn es gibt genug Eigenes von Liszt, und dass es dann durchscheint, sich aufwölbt wie im „Doppelgänger“-Lied, sei hinreichend. Und ich warte immer noch auf die Einspielung des Streichquintetts von Schubert, die die Häuser einstürzen lässt. Könnte doch Reimann noch machen, der ganz anders auf musikalische Dinge, Reize, Vorgaben oder Anregungen zu antworten weiß als Liszt.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Lieber „clasjaz“, mögen hier auch keine Häuser einstürzen aber mein Herz wird verlässlich und zielgenau gebrochen …. jedesmal ….obwohl ich darauf nicht gewartet habe ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hieraus läuft gerade das Mendelssohn Sextett (für Klavier, Violine, 2 Bratschen, Cello und Kontrabass) mit Menahem Pressler und u.a. Daniel Guilet an der Violine (hier noch im Guilet Quartet), Aufn. auf dieser CD erfolgten zwischen 1950-53. 1955 gründeten die beiden dann mit Bernard Greenhouse das Beaux Arts Trio. Mit ihnen und LPO/Haitink habe ich noch das Beethoven Triple Concerto auf CD. Ich hatte mit soulpope mal einen kurzen Austausch zum Granados Klaviertrio. Vielleicht höre ich mir das in den nächsten Tagen digital mit den ‚Beaux Arts‘ an.
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clasjaz Reimann mit Schubert macht mich neugierig, ich habe eine ähnlich konzipierte Einspielung mit Kompostionen von ihm zu Mendelssohn-Bartholdy: “ … oder soll es Tod bedeuten?“:
Das sind „Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn-Bartholdy nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi von Aribert Reimann“, gefolgt vom Streichquartt A-Dur op. 41. Nr. 3, zum Abschluss sechs Gesänge op. 107 von Schumann, aufgenommen Dezember 2005 und Februar 2006. Hole ich immer wieder einmal gerne hervor. Sodass mich auch die Schubert-Bearbeitungen interessieren.
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe mir heute mal die Mendelssohn-Lieder und Intermezzi im Netz angehört.
Sänger*innen-Begleitung durch Streichquartett finde ich allgemein sehr attraktiv zu hören.Die Sechs Gesänge von Schumann in Transkription von Reimann kannte ich bisher von dieser CD des Schumann Quartetts (2018) mit Anna Lucia Richter. Die ersten Streichquartette von Schumann und Mendelssohn bilden hier die Klammer. Mittendrin dann Reimann mit dem „Adagio zum Gedenken an Robert Schumann“ und dann die Transkription der Sechs Gesänge op. 107.
Die Mignon-Transkription habe ich am Wochenende erstmalig gehört. Durch das Format „2x Hören“ mit Gespräch zwischendrin war das auch ein guter Einstieg. Ist schon interessant, wie Reimann alles zu einer ‚Szene‘ verbindet und das Ganze dann auch so sphärisch wird. Ich werde mich auf jeden Fall mal in die Lieder einhören.
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Anna Lucia Richter mag ich ja sehr – die CD habe ich leider noch nie gesehen – vom Cover her erst an Pentatone gedacht (ihre CDs dort hab ich glaub ich alle) – aber Berlin Classics ist leider bei einem anderen Vertrieb als „meinem“.
Hier läuft Nach- und Vorbereitung:
Die drei Klaviertrios und die Fantasiestücke a-Moll Op. 88 mit Éric Le Sage, Gordon Nicolitch und Christophe Coin, sowie die 6 Studien in kanonischer Form Op. 56, auf denen Paul Meyer an der Klarinette Nicolitch ablöst. Bei mir aus der günstigen „Early Piano“ 10-CD-Box von 2019, die leider ganz ohne Texte daherkommt (das Booklet enthält nur Tracklisten und am Ende auf einer Seite die allerwichtigsten Angaben zu den Aufnahmen, z.B. keine Infos zu Instrumenten, Stimmungen etc., wie es sie bei den Einzel-Ausgaben stets gibt) – aber das Schumann-Booklet gibt’s hier komplett:
https://www.discogs.com/release/8652801-Robert-Schumann-Gordan-Nikolitch-Paul-Meyer-Christophe-Coin-Eric-Le-Sage-Klavierwerke-Kammermusik-IXVorbereitung, weil ich heute zum letzten Mal in dieser Saison nach Basel fahren werde, wo Heinz Holliger mit dem Kammerorchester konzertiert und nach der Pause Schumanns zweite Symphonie aufführt. Davor gibt es Dutilleux‘ „Mystère de l’instant“ und Lalos Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 „Concerto Russe“ mit Dmitry Smirnov an der Violine.
Gestern war super, „Made in Berlin“ ist der Name des Ensembles? Das hatte ich nicht recht gecheckt, aber die Werke stammten ja keineswegs aus Berlin, drum hatte ich mich schon gewundert … und ich habe im digitalen Programmheft auch noch die Werdegänge der vier nachgelesen – werde die Tage mal noch ein paar Zeilen dazu schreiben.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. weil ich heute zum letzten Mal in dieser Saison nach Basel fahren werde, wo Heinz Holliger mit dem Kammerorchester konzertiert und nach der Pause Schumanns zweite Symphonie aufführt. Davor gibt es Dutilleux‘ „Mystère de l’instant“ und Lalos Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 „Concerto Russe“ mit Dmitry Smirnov an der Violine ….
Enjoy 😇 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Grace Bumbry (1937 – 2023) R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windAnna Lucia Richter mag ich ja sehr – die CD habe ich leider noch nie gesehen –
in diesem Fall ist das Schumann Quartett bei Berlin Classics… ich kaufte mir die CD letztes Jahr, nachdem ich dieses Quartett im Konzert hörte (mit neuem Bratscher)…. sehr schöner Klang im Zusammenspiel und hörbar tolle Instrumente. Anna Lucia Richter dann zu Ende des Jahres in ihrer neu gewählten Stimmlage (in Mahler 3/KH-Orchester unter Iván Fischer) gehört… einen Tag zuvor nahm sie schon am Gesprächsformat von Iván Fischer („Mittendrin“) teil… schon cool, wie sie so aus dem Publikum aufstand als Iván Fischer sie auf’s größere Podest in der Mitte des Saals bat (Publikum sitzt im Kreis drumherum, die Orchestermitglieder in ihren Gruppen im Publikum)… und mitten im Saal gesungen, klang „O Mensch“ beeindruckend.
Gestern war super, „Made in Berlin“ ist der Name des Ensembles? Das hatte ich nicht recht gecheckt, aber die Werke stammten ja keineswegs aus Berlin, drum hatte ich mich schon gewundert …
ja, sie nennen sich so. Ray Chen hatte wohl auch mal Zeit in Berlin verbracht… jedenfalls wurde das im gesehenen Livestream ebenfalls in Verbindung mit dem Namen „Made In Berlin“ erwähnt. Habe mal geschaut, ob sie das Programm auch hier spielen; sie sind heute im Kammermusiksaal der Philharmonie zu Gast.
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yaiza
gypsy-tail-windAnna Lucia Richter mag ich ja sehr – die CD habe ich leider noch nie gesehen –
in diesem Fall ist das Schumann Quartett bei Berlin Classics… ich kaufte mir die CD letztes Jahr, nachdem ich dieses Quartett im Konzert hörte (mit neuem Bratscher)…. sehr schöner Klang im Zusammenspiel und hörbar tolle Instrumente. Anna Lucia Richter dann zu Ende des Jahres in ihrer neu gewählten Stimmlage (in Mahler 3/KH-Orchester unter Iván Fischer) gehört… einen Tag zuvor nahm sie schon am Gesprächsformat von Iván Fischer („Mittendrin“) teil… schon cool, wie sie so aus dem Publikum aufstand als Iván Fischer sie auf’s größere Podest in der Mitte des Saals bat (Publikum sitzt im Kreis drumherum, die Orchestermitglieder in ihren Gruppen im Publikum)… und mitten im Saal gesungen, klang „O Mensch“ beeindruckend.
Gestern war super, „Made in Berlin“ ist der Name des Ensembles? Das hatte ich nicht recht gecheckt, aber die Werke stammten ja keineswegs aus Berlin, drum hatte ich mich schon gewundert …
ja, sie nennen sich so. Ray Chen hatte wohl auch mal Zeit in Berlin verbracht… jedenfalls wurde das im gesehenen Livestream ebenfalls in Verbindung mit dem Namen „Made In Berlin“ erwähnt. Habe mal geschaut, ob sie das Programm auch hier spielen; sie sind heute im Kammermusiksaal der Philharmonie zu Gast.
Solche Formate fände ich super, aber zumindest da, wo ich hingehe, gibt es sie kaum.
Chen hat allerdings recht bald was gesagt, und Bendix-Balgley dann später auch noch (sie wechselten sich auch an der ersten Geige ab). Und in Basel gab’s dann die übliche Einführung, und das war dieses Mal ein Gespräch der Soloflötistin mit Heinz Holliger – das gefällt mir auch. In Zürich gibt’s hie und da Einführungen (von Musikwissenschaftlern, die für die die Tonhalle arbeiten, manchmal ist dann auch noch der Dirigent oder sonstwer dabei), aber wenn die Programme des Tonhalle-Orchesters dreimal gespielt werden meist nur an einem der Abende, und meist nicht am letzten, den ich (weil Freitag oder Samstag statt Mittwoch/Donnerstag) meistens bevorzuge.
Richter hatte ich im Sommer 2019 bei den letzten Auftritten von Bernhard Haitink (in diesem Fall mit dem Chamber Orchestra of Europe) in Mahler 4 gehört – damals natürlich noch als Sopran.
PS: Konzertbericht wird ja noch folgen, aber Smirnov hat eine Vorgeschichte in Basel (er war 2020 oder so Akademist beim Kammerorchester), und drum wurden auch zu Beginn des Konzertes vom Intendanten (oder wie er sich halt nennt, Programmdirektor?) des KOB ein paar Worte gesagt und wurde ein ganz kurzes Gespräch mit Smirnov geführt. Fragen auf Deutsch, Antworten auf Englisch. Nach der zweiten Frage steht ein Giftspritzer in der vierten Reihe auf (immerhin) und ruft nach vorn, was das das solle, er verstünde kein Englisch und sie sollten jetzt endlich zu spielen anfangen. Da waren vielleicht drei Minuten vergangen … Smirnov beantwortete die Frage dann noch – und zum Glück gab’s ein längeres Orchesterstück vor seinem (phänomenalen!) Auftritt. Unglaublich respektlos!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope Lieber „clasjaz“, mögen hier auch keine Häuser einstürzen aber mein Herz wird verlässlich und zielgenau gebrochen …. jedesmal ….obwohl ich darauf nicht gewartet habe ….
Danke noch für den Link, das Borodin Quartet kommt bei mir ja immer recht, diese Einspielung kannte ich aber nicht. Wo man sich immer rumtreibt … Und ich vergaß natürlich das ABQ mit Schiff. Das sollte genügen, insgesamt; aber lieber sollten Häuser einstürzen als Herzen gebrochen werden, aber das geht in unseren so schamlos unaufgeklärten Zeiten inzwischen Hand in Hand.
@yaiza und @gypsy-tail-wind Danke für den guten Hinweis auf Richter und das Schumann Quartett.
Hier in den letzten Tagen Schubert abermals:
In der As-Dur-Messe mal wieder diese seltsame Verflechtung von Beethoven und Mozart. Beethoven: Unerbittlich. Mozart: Aber es soll auch nach was klingen, schön sein.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
soulpope Lieber „clasjaz“, mögen hier auch keine Häuser einstürzen aber mein Herz wird verlässlich und zielgenau gebrochen …. jedesmal ….obwohl ich darauf nicht gewartet habe ….
Danke noch für den Link, das Borodin Quartet kommt bei mir ja immer recht, diese Einspielung kannte ich aber nicht. Wo man sich immer rumtreibt … Und ich vergaß natürlich das ABQ mit Schiff. Das sollte genügen, insgesamt; aber lieber sollten Häuser einstürzen als Herzen gebrochen werden, aber das geht in unseren so schamlos unaufgeklärten Zeiten inzwischen Hand in Hand ….
„Man stirbt innerlich an gebrochenem Herzen ….“ …. ich sollte wieder einmal „Hundert Jahre Einsamkeit“ lesen….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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