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rabih abou-khalil, blue camel (1992)
man hält sich ja immer für offen… ich muss kapitulieren, ich weiß einfach nicht, wie ich das hören soll. harry lachners großes besteck, das er in den liner notes auspackt, hilft mir da auch nicht: traurige tropen, carl einstein, global village, grenzgänger, panafrikanismus… ich höre hier leute, die sich auf etwas geeinigt haben, was ich nicht unbedigt vielschichtig finde. aber warum sollte man das auch nicht machen.
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WerbungBob Degen – Children of the Night | Das wollte gestern nicht mehr klappen – zuviel Neues aufs Mal … aber heute fesselt mich das sofort! Nach „Chartreuse“ im Duo mit Harvie Swartz ist „Children of the Night“ Degens drittes Enja-Album (das vierte, wenn „Makaya & The Tsotsis“ auch gezählt wird). Und es ist das zweite Album, das Terumasa Hino in recht kurzer Zeit mit einem Trompetenquartett als Sideman für Enja machte (Nr. 1 war „Now Hear This“ mit Hal Galper). Genau genommen spielt er hier gemäss dem Cover Kornett. Neben Degen am Klavier sind auch Cameron Brown (b) und Motohiko Hino (d) dabei. Zu hören sind je zwei Originals von Degen und Hino sowie Ornette Colemans „Without Name, Without Number“ (von dem ich keine Ahnung habe, woher es kommt).
Degen klingt hier viel weniger impressionistisch als auf „Sequoia Song“, sein Ansatz wirkt härter, sein Spiel überhaupt druckvoller – das passt aber gut zum Rahmen. Es geht stark los mit Hinos „Blues for Hall“, der Komponist spielt ein überzeugendes ersten Solo, gefolgt von Degen und Brown. Wenn ich das blind hören würde, käme ich kaum auf die Idee, dass das derselbe Pianist wie auf „Sequoia Song“ ist – aber ich finde ihn auch hier sehr gut, knackig, frisch, das klingt alles ziemlich offen, gefällt mir von der Richtung her sehr viel besser als „Now Hear This“. Die überaus interessante Rhythmusgruppe funktioniert prächtig, Motohiko Hino ist ja anderswo auch mit Reggie Workman, Richard Davis oder Cecil McBee zu hören, hier kommt noch Cameron Brown dazu. Degens „Neged“ ist dann eine offene Ballade, Klavier-Intro, das schmallippige Kornett mit schönem Ton dazu, Rubato, in der Mitte eine Piano-Passage, dann wieder im Duo mit dem Kornett, dahinter ein paar wabernde Beckenschläge vom Bruder an den Drums – schön! „Sun Dive“, mit dem die erste Hälfte endet, ist Hinos zweiter Beitrag. Er klingt manchmal nicht so weit vom Miles Davis des second quintet entfernt. Die zweite Hälfte öffnet mit dem erwähnten Stück von Ornette Coleman, in dessen harmonisch-melodische Welt Degen sich ganz gut einzufinden scheint, im Thema sekundiert von Browns Bass. Hinos scheppernde Beats passen auch dazu hervorragend – während der grosse Bruder hier pausiert. Der spielt im langen Closer, dem Titelstück des Albums, dann das Thema. Eine Art Mal-Waldron-Groove von Bass und Drums, ein leicht verschleppt getrommelter Beat dazu, darüber das Kornett, hoch, glänzend, strahlend – hier denke ich eher an Woody Shaw als an Miles Davis, doch Hino geht seinen eigenen Weg, setzt Akzente, holt Atem, lässt sich sehr viel Zeit, streut Growls ein, während sich das Trio hinter ihm immer dichter verzahnt. Das Album lief jetzt seit gestern schon vier Mal und es gefällt mir sehr gut. (Es ist damit nicht der „instant classic“, der „Sequoia Song“ ist – dort gab’s nur einen Durchgang, bei dem ich den Atem anhielt … und das nächste Hören wird beim passenden besonderen Moment stattfinden.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKenny Werner – Beyond the Forest of Mirkwood | Was man aufs Alter hin nicht alles noch lernen kann – z.B., dass das keine Anspielung auf Dylan Thomas (und Stan Tracey) ist, sondern irgendwas mit Hobbits zu tun hat („The Hobbit“ heisst immerhin der Closer). Kenny Werner nahm am 3. Februar 1980 im Penthouse Studio in New York (David Baker) sein Solo-Album für Enja auf. Sieben Eigenkompositionen, die eine Art Reisebericht ergeben, einen ziemlich bewegten und sehr stimmungsvollen Hörfilm. Filmisch fühlt sich schon das Durchschreiten verschiedener Gefühlswelten im langen öffnenden Titelstück an, dann geht es mit der „Perilous Journey“ weiter. Die zweite Seite verläuft ähnlich: ein langes Stück, dann ein paar kürzere. Wieder unterschiedlichste Stimmungen, von impressionistisch bis zu rollenden Grooves, von dunkel und nachdenklich bis zu einer strahlenden Wärme, die ein paar Male ein wenig an Abdullah Ibrahim erinnert. Dass Werner als Kind (er trat mit 11 erstmals im Fernsehen auf) klassisch ausgebildet wurde, ist hier wohl ebenfalls zu hören. Als er 1970 ans Berklee College in Boston ging, wurde Madame Chaloff seine erste wichtige Lehrerin (auf seiner Website ist zu lesen: „Her gracious wisdom and inspiration became a driving force in Kenny’s conception: A music conscious of its spiritual intent and essence.“). Später tourte er mit Victor Assis Brasil (der auch am Berklee College war) und lernte viel von dessen Zwillingsbruder, dem Pianisten João Assis Brasil. Das Enja-Album ist sein zweites als Leader – und auch das zweite Werner-Album im Regal hier (neben dem mal zufällig gefundenen Blue Note-Album „Lawn Chair Society“ von 2007).
Auf der Rückseite findet sich ein Portrait, das Deborah Feingold vom sinnierenden Künstler gemacht hat – und die Widmung der Platte an seine Eltern:
EDIT: ich hatte den Post von @vorgarten gar nicht mehr präsent:
zum teil finde ich das wirklich super und eigen, ganz weit weg vom jazz eigentlich, aber dann beisst ihn der virtuositätswurm und er abstrahiert ragtime und rast mit volldampf durch die von der anlage her brave tempo-30-zone. frühwerk halt. und so ein richtiges gefühl habe ich nie für werner bekommen. aber von diesem album komme ich nicht recht los.
Das kann ich alles unterschreiben … der Ragtime ist kein reiner Zufall, denn das Debutalbum von Werner (damals noch Ken) war „The Piano Music Of Bix Beiderbecke, Duke Ellington, George Gershwin, James P. Johnson“ (Finnadar, 1978). Ich höre das jetzt auch schon zum dritten Mal seit gestern … und loskommen davon ist gerade wirklich nicht leicht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBennie Wallace – The Free Will | Nach zwei Alben im Trio mit Eddie Gomez und ab dem zweiten Dannie Richmond stiess für dieses dritte Album erstmals ein Pianist dazu: Tommy Flanagan, der zu dem Zeitpunkt bereits drei Alben für Enja gemacht hatte (zumindest gemäss der Reihenfolge der Katalognummern, seine „Super Session“ ist nur zwei Nummern unter „The Free Will“, dazwischen liegt das gerade erwähnte Album von Ken(ny) Werner). Ob das eine gute Idee war zu diesem Zeitpunkt, darüber bin ich mir vom ersten Eindruck her noch nicht so ganz im Klaren. Flanagan spielt luzide, seine Klavierlinien und Akkorde kristallin, die Rhythmusgruppe ist deutlich avancierter als die meisten, die Enja für ihn zusammenstellte – und der sich daraus ergebende Kontrast ist interessant. Aber das Zusammenspiel mit Wallace trägt hier manchmal noch nicht sehr weit (noch, weil sich das mit dem unbetitelten AudioQuest-Album 1998 total ändern sollte). Der Opener, Wallaces „The Free Will“, ist eher eher sowas wie ein starkes Sax-Trio mit Klaviertupfern, gefolgt von einem guten Klaviertrio (inkl. Bass-Solo). Das Klavierintro zu „Sophisticated Lady“ setzt dann aber einen völlig anderen Ton, Wallace scheint es zu geniessen, perfekt gebettet zu sein, er lässt immer wieder längere Pausen zwischen den Linien, füllt weniger auf, als er das im Trio vermutlich getan hätte – die Rhythmusgruppe pausiert hier. Das Duo atmet – was vielleicht etwas ist, an dem es Wallace in den frühen Jahren etwas mangelt: am sich Zeit lassen, um Atem zu holen, dem Bewusstsein, dass und wo Pausen gesetzt werden sollen. Ein freies Intro führt „Star Eyes“ ein, Flanagan steigt erst mit dem Thema ein, das nach einer knappen Minute erklingt – und ist jetzt dennoch im Rennen und spielt hier ziemlich stark auf.
Auch in der zweiten Hälfte gibt es drei Stücke, aber umgekehrt: zuerst zwei kürzere, dann einen langen Closer. Alle drei Stücke stammen von Wallace. „Back Door Beauty“ ist ein Walzer, in dem Flanagan nach dem Thema das erste Solo kriegt, aber so richtig zur Sache geht es dann mit dem Sax-Solo, hinter dem Flanagan wieder so halb verschwindet. Im folgenden „Walter“ (bei der LP waren die Titel der letzten beiden Stücke noch andersrum, die Anordnung der Stücke selbst zumindest auf Grundlage der Zeitangaben aber identisch) klingt Flanagan – nach Wallace – wieder engagierter. Richmond ist dann noch in Fours mit Wallace zu hören – doch er ist auf all diesen Alben mit Wallace eh ständig sehr präsent mit seinem völlig eigenwilligen Approach. Auch der Closer „Paslom“ (zu LP-Tagen „Walter“) öffnet wieder frei mit dem Trio, bevor die Band dann in einen schnellen 4/4-Swing fällt. Wallace ist in Form, Flanagan fügt sich nicht so schlecht ins Geschehen ein. Und das ist vielleicht auch sowas wie das Gesamtfazit: Wallace liefert hier ein tolles Solo nach dem anderen glänzt mit seinem phantastischen Ton und den wie immer wild umherspringenden, unberechenbaren Linien. Tommy Flanagan findet ab und zu ganz gut in die Musik herein, anderso gelingt das weniger gut. Eine neue Farbe bringt er dennoch zum Trio, aber das übernächste Album mit Chick Corea funktioniert für meine Ohren zunächst besser – Flanagans Stunde mit Wallace sollte wie gesagt erst später kommen.
Auf der CD gibt es ganze drei Alternate Takes: vom Opener/Titeltrack, von „Star Eyes“ und von „Back Door Beauty“ – erstmals waren die gemäss Discogs bei der Japan-Ausgabe von 2007 dabei, auf der deutschen CD von 1992 fehlen sie jedenfalls noch. Ein Lieblingsalbum wird das wohl nicht direkt – aber eine schöne Ergänzung ist es auf jeden Fall.
Das Album wurde am 31. Januar und 1. Februar 1980 in den Electric Lady Studios in New York von David Baker aufgenommen und von Carlos Albrecht im Tonstudio Bauer abgemischt. Der Bass wird hier stellenweise problematisch für meine Ohren – aber Eddie Gomez war halt ein Musiker, der den Bass-Sound der Zeit mochte, das ist in seinen Aufnahmen mit Bill Evans ja auch schon zu hören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadanke fürs weitermachen! das CHILDREN-album von degen fehlt mir, weitere wallace-alben auch. DOUBLE IMAGE habe ich mir jetzt noch noch mal in einer vernünftigen ausgabe bestellt.
heute morgen lief das hier nebenher, eine jazzthing-koop mit den neuen hässlichen covern auf dem cover…
von 2007, ein paar unserer favoriten sind dabei…
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Bei mir ging es mit zweimal Solo (Mike Nock, Mal Waldron „Mingus Lives“) und und geht es jetzt mit Trio (Sakata „Dance“, Takase „Song for Hope“) weiter … aber ich merke, dass ich bei den meisten dieser neuen Alben mehr Zeit brauche, um was drüber zu schreiben. Von den letzten paar habe ich nur beim ersten von Degen („Sequoia Song“) und bei Wallace direkt was geschrieben, alle anderen liefen bis zu ein halbes Dutzend Male. Ist halt schon was völlig anderes, halbwegs bis sehr bekannte Sachen wieder anzuhören oder sie ganz neu zu entdecken. („Song for Hope“ kenne ich schon, aber noch nicht sehr gut, hatte es ja übersprungen vor ein paar Wochen, wie alles von Takase, was da ist.)
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Sunny Murray Trio – 13# Steps On Glass | Inzwischen bin ich ja drauf gefasst, dass das kein Free-Album ist (zumindest die meiste Zeit nicht, im einen Murray-Originals, das gerade läuft, ändert sich das mal so halbwegs), nicht der lärmige Blow-Out, den ich einst erwartet hatte. Pope finde ich immer irgendwie etwas trocken, spröde, aber er ist schon sehr gut und sein Ton ist oft wahnsinnig schön … und das Album hat definitiv seine Momente. Aber irgendwie bleibt das eine leise Enttäuschung, was mehr mit dem Leader am Schlagzeug zu hat als mit Pope. Das Schlagzeug ist die meiste Zeit sehr konventionell, ein paar Fills hier und dort, es fühlt sich ganz gut an … aber Sunny Murray ist doch ein anderer!hier war ich ja noch ein statement schuldig. wirklich ein eigenartiges teil – sunny murray plays bebop (und was anderes dazwischen). in einem punkt würde ich dir komplett widersprechen: konventionell finde ich das schlagzeug wirklich in keinem moment. aber ich bin am ende genauso lauwarm wie du. ich kann ja murrays stil überhaupt nicht beschreiben, es groovt irgendwie, es schleppt immer, es hat eine eigenartige dramatik, aber es ist einfach wie auf links gezogen. problem bei dem material hier ist, dass dockery und pope ja trotzdem die themen und changes spielen müssen (wir sprechen hier über „moose the mooche“ und dergleichen), sie können gar nichts finden, was der originalität der schlagzeugspiels nahekäme. aber dann kommt plötzlich eine ballade wie „i want to talk about you“, und da finde ich pope total in seinem element, und dazu gibt es dann nur ein paar geräusche vom leader. aber wer ist dieser michael horstein, der auf einem stück plötzlich ein viel zu lautes expressives altsax spielt? eine nicht ganz nachvollziehbare produzentenidee, ihn in dieses setting zu schubsen…
habe ich schon mal erzählt, aber mit murray habe ich mich tatsächlich ja mal, nunja, „unterhalten“, als er sich nach einem konzert mit charles gayle einfach an unseren tisch setzte. woran ich mich dabei vor allem erinnere, war, dass ihm einige glieder seiner finger fehlten – jetzt erst nachgelesen warum, arbeitsunfall in einem stahlwerk (in den 40ern?).
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und wenn man dann michael hornstein (ausgebildet in graz und berklee) weiterverfolgt, stellt man plötzlich fest, dass gary peacock mal ein enja-album aufgenommen hat:
michael hornstein, innocent green (1996)
das fängt ganz hübsch an, mit einem recht konventionellen swinger mit spät einsetzendem klavier, bass/schlagzeug übernehmen zwischendurch und man schnallt ein bisschen ab dabei. also erstmal: peacock & hart, ein traum. dann kommt das titelstück und wir sind plötzlich im lounge jazz – also nicht mehr nur ein mariano-epigone, der auch mal john zorn gehört, sondern der nimmt jetzt platz im café del mar und bestellt einen batida de coco auf eis mit zwei strohhalmen… und dann kommt noch bob dorough dazu…? was passiert hier? danach beruhigt sich alles ein bisschen, und wenn man dieses effektorientierte altsax mit schneidendem ton und wenig risikobereitschaft mag, kommt man ziemlich auf seine kosten. es kriegt sogar ein duett mit peacock („you and i“), bevor am ende noch ein generischer blues gewagt wird. ich bin perplex, aber langweilig war das jetzt nicht…
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vorgarten
rabih abou-khalil, blue camel (1992)
man hält sich ja immer für offen… ich muss kapitulieren, ich weiß einfach nicht, wie ich das hören soll. harry lachners großes besteck, das er in den liner notes auspackt, hilft mir da auch nicht: traurige tropen, carl einstein, global village, grenzgänger, panafrikanismus… ich höre hier leute, die sich auf etwas geeinigt haben, was ich nicht unbedigt vielschichtig finde. aber warum sollte man das auch nicht machen.ich glaube man macht einen fehler, wenn man versucht, das als jazz-album zu hören… für mich ist das so ähnlich wie die jazzigeren santana-sachen…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Mehr zu Michael Hornstein hier – in meinen Post über das Enja-Album von Bob Dorough:
https://forum.rollingstone.de/foren/topic/enja-records/page/36/#post-12309937Dass hier auch schon Grönemeyer vorgekommen ist, habt ihr hoffentlich auch zur Kenntnis genommen, wo wir hier bei den seltsameren Dingen im Katalog angelangt sind
Das mit Murray wusste ich nicht @vorgarten! Und Du hast bestimmt recht, was das Schlagzeug in „13 Steps on Glass“ angeht. Aber Lust, das Album wiederzuhören, habe ich dennoch erst in 7 Jahren wieder
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vorgarten
rabih abou-khalil, blue camel (1992)
man hält sich ja immer für offen… ich muss kapitulieren, ich weiß einfach nicht, wie ich das hören soll. harry lachners großes besteck, das er in den liner notes auspackt, hilft mir da auch nicht: traurige tropen, carl einstein, global village, grenzgänger, panafrikanismus… ich höre hier leute, die sich auf etwas geeinigt haben, was ich nicht unbedigt vielschichtig finde. aber warum sollte man das auch nicht machen.ich glaube man macht einen fehler, wenn man versucht, das als jazz-album zu hören…
damit kannst du recht haben…
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gypsy-tail-windMehr zu Michael Hornstein hier – in meinen Post über das Enja-Album von Bob Dorough:
https://forum.rollingstone.de/foren/topic/enja-records/page/36/#post-12309937
Dass hier auch schon Grönemeyer vorgekommen ist, habt ihr hoffentlich auch zur Kenntnis genommen, wo wir hier bei den seltsameren Dingen im Katalog angelangt sindich dachte, das hätte ich geträumt…
den dorough-post auf jeden fall überlesen. ich finde das aber gar nicht schlecht, könnte mir vorstellen, dass z.b. @redbeansandrice mit hornstein gut klarkommt.
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… und Mirjam Klein
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antonio faraò, thorn (2000)
potter spielt nur auf vier stücken mit, ansonsten ist das ein kompetentes klaviertrio. spitzenklassenprodukt der zeit, der leader dabei fast austauschbar, aber hervorragend ausgebildet auf der hancock-schule. ich muss gestehen, dass ich da jetzt nur kurz reingehört habe, sowas interessiert mich gerade überhaupt nicht.
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Das ging mir Antonio Faraò immer schon so… hab in dieses Album damals ziemlich sicher auch kurz reingehört, ohne dass es zu mehr gekommen wäre. Böse Zungen würden nun sagen, dass er als Sideman also perfekt zu Franco Ambrosetti passt (wo ich ihn auf zwei Alben dabei habe, das eine lief schon, das andere liegt auf dem Stapel mit den Neuanschaffungen und wartet noch).
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Schlagwörter: Enja Records, Tiptoe, Tutu Records, yellowbird
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