Die besten Dylan Bootlegs

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  • #2145  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    Dylan Bootlegs gibt es wie Sand am Meer. Darum hier die Möglichkeit Tips zu bekommen & zu geben welche Aufnahmen anderen Menschen besonders gut gefallen …. und warum.

    Ich möchte mit meinem neuersten Teil beginnen. Habe heute die Rundown Rehearsal Tapes bekommen und sie wirklich sehr interessant. Sozusagen Ultraschallbilder der 78er Tournee. Auf 4 CDs finden sich Probeaufnahmen vom Frühjahr 1978. Klingt alles sehr stark nach Probe (wobei die Soundqualität durchaus zufriedenstellend ist) und das ist für mich die Stärke der Aufnahmen. Wenn die Tournee auch Las Vegas war, mit allen Vor- und Nachteilen, die Proben sind ungeschminkte und vor allem sehr konzentrierte Handarbeit. Die Lieder gehen ganz offensichtlich nicht leicht von der Hand, was aber bei so vielen (und ständig wechselnden) Musikern auch ganz klar ist. Dylan singt mit einer Stimme die niemanden etwas beweisen muss und eher eine (notwendige) Gesangsspur für die unterschiedlichen Arragments der Band (inkl. Backgroundsängerinnen) ist. Dadurch ensteht der Eindruck dass alles im Fluss ist. Ein durchaus inspirierter (oder besser: sich durch harte Arbeit ständig verändernder) Fluss im Vergleich zu den stehenden (vor allem japanischen) Gewässern die dann während der Tour aufgeführt wurden.

    Weitere Infos unter: http://www.bobsboots.com/CDs/cd-r32.html

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    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    Highlights von Rolling-Stone.de
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      #588101  | PERMALINK

      dock

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 4,485

      sollte mal wieder hochgeholt werden…..

      --

      #588103  | PERMALINK

      j-w
      Moderator
      maximum rhythm & blues

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 40,368

      Ich finde ja „Live at Budokan“ über weite Strecken grausig. Nun weiss ich aber, dass es von der Rolling Thunder sehr schöne Boots gibt (und bald Vol. 5), die ich um Klassen besser finde als „Hard Rain“. Gibt’s für die 78er Gigs auch noch qualitativ hochwertige Boots, die Budokan in Schatten stellen? Wenn ja, tauscht die jemand mit mir?

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      Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
      #588105  | PERMALINK

      b-b-grunt

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 782

      Ich hab zwei schöne Mitschnitte:

      „Hush, Hush Sweet Charlotte“ vom 12. Okt 1978 aus (wie der Titel schon sagt:) Charlotte, NC und „Border Beneath The Sun“ vom 7. April 1978, aufgenommen in Paris. Mir gefallen beide gut, Paris ist vielleicht ein Stück weit frischer, lebendiger …. Ich hör sie mir nocheinmal an um mir ein abschließendes Urteil zu fällen….

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      If you dance, you might understand the words better. David Byrne
      #588107  | PERMALINK

      b-b-grunt

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 782

      Der Unterschied zwischen den beiden Aufnahmen ist glaub ich dass die Paris-Tapes rockiger sind. Die Stimme ist im Vordergrund und sie ist verdammt rauh (ganz anders als auf Budokan). Die Background-Sängerinnen halten sich ein bisschen mehr zurück als in Charlotte, dass zwar viel lebendiger als Budokan klingt, aber auch ins süßliche abtriftet. Im Unterschied zum offiziellen Album klingt das Süße hier aber nicht nach Süßholz (statisch, uninspieriert, etc.), sondern nach Zuckerwatte (locker,flockig) Die Soundqualität ist bei beiden gut. Meine Stimme hat aber eindeutig „Border Beneath The Sun“

      PS: An unbekannten Stücken haben beide den Tampa Red Song She´s Love Crazy zu bieten. Eine wirklich fetzige Cover-Version. Charlotte bietet außerdem noch den Song „Am I Your Stepchild?“, der ist aber in meinen Augen eher nur Mittelmaß.

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      If you dance, you might understand the words better. David Byrne
      #588109  | PERMALINK

      joerg-koenig

      Registriert seit: 09.08.2002

      Beiträge: 4,078

      Charlotte bietet außerdem noch den Song „Am I Your Stepchild?“, der ist aber in meinen Augen eher nur Mittelmaß.

      Hat der was mit dem Stepchild auf der neuen Solomon Burke zu tun? Würde passen (Autor Dylan, Copyright 1978, Qualität 08/15).

      --

      Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
      #588111  | PERMALINK

      b-b-grunt

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 782

      Ich arbeite gerade am ersten Teil einer Zusammenstellung von Bootlegs von Bob Dylan. Material hätt ich reichlich zu Hause, die Frage ist wie breit angelegt eine solche Dokumentation sein soll bzw. was eine sinnvolle Aufteilung des Geamtwerks ist. Bin für jeden Tip dankbar. Ist es besser sich auf vollkommen unbekannte Lieder zu beschränken oder auch Alternativversionen bekannter Songs mit drauf zu packen? Wie wichitg ist die Soundqualität? Stören Ansagen und Interviewteile? Viele Fragen die mich zur Zeit beschäfitgen … Vielleicht hat ja jemand von euch Ideen und falls es jemand gibt der sich vorstellen könnte bei so einem Projekt mitzumachen und Ideen bzw (ganz wichtig!) Artwork beizutragen wär ich darüber auch recht froh … und spannender stell ich mir das auch vor als alleine vor sich hin zu werkeln…

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      If you dance, you might understand the words better. David Byrne
      #588113  | PERMALINK

      joerg-koenig

      Registriert seit: 09.08.2002

      Beiträge: 4,078

      Kennst du die Bücher von Paul Williams? Wenn nicht, bist du in Gefahr, die nochmal zu schreiben. Wenn ja, ist alles okay.

      --

      Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
      #588115  | PERMALINK

      otis
      Moderator

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 22,557

      bist du verrückt, blind boy? *sorgesorge*
      ich kann mich an bücher in den 70s erinnern, die schon hunderte, wenn nicht in die tausende gehend, dylan-boots listeten. ganz am anfang hab ich noch mitgesammelt. und selbst eins gemacht!!!! das hast du bestimmt nicht!!!!!!
      die welt ist zu spannend, als dass sie nur einem dylan zu opfern wäre :lol: !

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      #588117  | PERMALINK

      b-b-grunt

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 782

      Die Bücher kenn ich. Es ging mir mehr darum den Soundtrack dazu zu auf Band zu bekommen. Aber in kompakterer Form und ohne die offiziellen Sachen natürlich. Nur wie ich heute begonnen hab meine Bootlegs zu durchforsten, hab ich gemerkt dass ich in Gefahr laufe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Dazu besteht immer die Gefahr „wichtige“ Aufnahmen den gut hörbaren, aber „weniger relevanten“ vorzuziehen, aber das ganze soll ja kein Werk für Spezialisten sondern für den „Normalverbraucher“ sein, die Spezialisten haben ja sowieso die meisten Aufnahmen selber. Dazu ist immer die Frage wie man ein gutes musikalisches Kommentar zum offiziellen Werk zusammenstellt, wo also die Ecken und Nischen sind die nicht abgedeckt sind um nicht die offiziellen (vor allem Live-) Alben (in schlechterer Qualität) zu doppeln. Wo sind die Lücken in der offiziellen Zugänglichkeit zu Dylans Werk. Soll der Schwerpunkt eher bei Studioouttakes oder bei Live Aufnahmen liegen. Wieviele CDs sind für soetwas geeignet um nicht wieder zu speziell zu werden, wo muss man also Einteilungen treffen usw……

      --

      If you dance, you might understand the words better. David Byrne
      #588119  | PERMALINK

      otis
      Moderator

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 22,557

      noch mal bb, *SORGE SORGE*.
      ich kannte leute, die ihre großmutter für dylan verkauft haben. die mir den tod wg dylan an den hals gewünscht haben.
      werde nicht so! bitte! bist a feiner kerl. ich hör als fürbitte auch nochmal die qualtinger/heller-cd mit dem feinen behinderten-song! :lol:

      --

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      #588121  | PERMALINK

      b-b-grunt

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 782

      Deine Sorge rührt mich. Und ich kenn sie ja auch die fürchterlichen Dylanologen und ich wollte nie einer von denen sein…. Meinst du dass die Sache ausser Kontrolle gerät? Vielleicht vielleicht vielleicht …. sollte ich das ganze ja wirklich nocheinmal überdenken. Musikalisch bin ich glaub ich noch auf der sicheren Seite. Vielleicht 20 % Dylan im Gesamtkonsum dass ist noch verträglich, find ich. Aber wenn ich manche Aufnahmen höre kommt mir halt der Wunsch sie zusammen auf eine CD zu brennen um Leuten die das interessiert eine gute Zusammenstellung in die Hand zu geben. Aber das ist ja vielleicht auch schon ein bisschen ungesunder Missionierungsdrang. Werd drüber nachdenken. Und es ist ja nicht so das es offiziell nix von dem Mann gibt und in 20,30 Jahren ist vielleicht mit Bootleg Series 19 auch wirklich offiziell alles ganz gut abgedeckt. Im (hoffenltich noch lange nicht eintretenden) Todesfall des Künstlers vielleicht sogar noch ein bisschen schneller …

      --

      If you dance, you might understand the words better. David Byrne
      #588123  | PERMALINK

      joerg-koenig

      Registriert seit: 09.08.2002

      Beiträge: 4,078

      Deine Sorge rührt mich. Und ich kenn sie ja auch die fürchterlichen Dylanologen und ich wollte nie einer von denen sein…. Meinst du dass die Sache ausser Kontrolle gerät?

      Auf jeden Fall. Bei Alkoholikern nennt man das Kontroll-Verlust, bei Dylanologen Prophetenwahn. Bisher sind noch alle beim Predigen geendet (die „Hastenichtgesehen“-Version von „Schlagmichtot“ vom 07.01.1998 ist besser als die vom 01.08.1997, weil…)

      Wenn ich sowas brauchen würde, träte ich einem Kaninchenzuchtverein bei und würde die Seidigkeit von Fellen in 0,5-Schritten bewerten.

      --

      Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
      #588125  | PERMALINK

      otis
      Moderator

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 22,557

      oder dem dt. teckel-club beitreten, in dem die schlappohrigkeit in hängelänge umgekehrt proportional zu ihrer durchhörigkeit gemessen wird.

      --

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      #588127  | PERMALINK

      dock

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 4,485

      Deine Sorge rührt mich. Und ich kenn sie ja auch die fürchterlichen Dylanologen und ich wollte nie einer von denen sein…. Meinst du dass die Sache ausser Kontrolle gerät?

      Auf jeden Fall. Bei Alkoholikern nennt man das Kontroll-Verlust, bei Dylanologen Prophetenwahn. Bisher sind noch alle beim Predigen geendet (die „Hastenichtgesehen“-Version von „Schlagmichtot“ vom 07.01.1998 ist besser als die vom 01.08.1997, weil…)

      Wenn ich sowas brauchen würde, träte ich einem Kaninchenzuchtverein bei und würde die Seidigkeit von Fellen in 0,5-Schritten bewerten.

      By the way….

      Mir sind Leute lieber die circa 80 GUTE Dylan Boots besitzen als Leute die nen zwanghaften Drang haben sich jede Woche 7-10 Tonträger zuzulegen und gar nicht merken das ihre Sammlung schon mindestens zur Hälfte aus Vollschrott besteht…….ist schlimm sowas……lächerliche „Dylanologen“ gibts natürlich auch….

      --

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