Umfrage & Ergebnis: Die besten Miles Davis Alben

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

Bin bei einer Coltrane Umfrage auch gerne dabei  .

Seine Musik liegt mir doch ein gutes Stück näher, als die von Miles Davis.

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[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

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[snowball-jackson Registriert seit: 09.11.2008 Beiträge: 3,174]

Bei einer Coltrane Umfrage wäre ich auch sofort dabei.

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you can't win them all

[pinball-wizard Lost In Music Registriert seit: 18.06.2014 Beiträge: 31,002]

Bei Coltrane bin ich auch dabei. Ob wir uns eines Tages auch an Ellington rantrauen? Ich weiß, die Idee ist der helle Wahnsinn. Ich würde mich aber dennoch darauf einlassen.

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[gypsy-tail-wind Moderator Biomasse Registriert seit: 25.01.2010 Beiträge: 67,053]

pinball-wizardBei Coltrane bin ich auch dabei. Ob wir uns eines Tages auch an Ellington rantrauen? Ich weiß, die Idee ist der helle Wahnsinn. Ich würde mich aber dennoch darauf einlassen.

Hm, finde ich schwierig, weil dann die ersten fast 25 Jahre völlig rausfallen (und selbst wenn wir dafür pragmatische Lösung fänden: das kennt dann halt kaum jemand – bin da auch nicht firm genug, um im Handumdrehen beste Sessions oder sowas nennen zu können, Musikproduktion und -konsum funktionierte da aber auch ganz anders, es gab keine wirklich relevanten Einheiten jenseits der einzelnen Stücke oder A/B-Seiten einer Single, Ellington war ja der erste Jazzmusiker, der genau das auch aufbrach und mehrteilige Stücke schrieb, die dann für Platten halt doch wieder gekürzt werden mussten) …

Mond* oder Mingus wären logische weitere Kandidaten. Aber die halbwegs breite Beteiligung wie bei Miles oder Coltrane wäre da schon fraglicher, befürchte ich?

Aber bleiben wir erstmal bei Miles – bei mir steht auf jeden Fall noch eine längere Hör-Session mit den Live-Alben von 1973-75 an, und an „Big Fun“ und „Get Up with It“ muss auch nochmal dran.

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*) da sollde „Monk“ stehen – die Mac-Autokorreggtur gibt mier den Resst!

zuletzt geändert von gypsy-tail-wind

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba

[atom Moderator Registriert seit: 10.09.2003 Beiträge: 21,368]

Eine Coltrane-Umfrage ist ja bereits im Anschluss geplant, bei Ellington sehe ich das genau wie gypsy, da würde zu viel wegfallen.
Bei anderen großen Namen der LP-Ära, wie etwa Mingus oder Monk sehe ich deutlich weniger Teilnehmer. Das heißt aber nicht, dass wir das nicht machen sollten. Ich würde überall teilnehmen und dann bei Interesse auch auswerten. Man könnte natürlich auch andere Umfragen durchführen, wie etwa nach den besten Blue Note-Alben, den besten Jazz-Alben nach 1980, den besten Solo-Piano-Alben, etc. etc.

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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...

[pinball-wizard Lost In Music Registriert seit: 18.06.2014 Beiträge: 31,002]

@gypsy-tail-wind @atom danke für Euer Feedback bezgl. Ellington und weiterer Umfragen. Ja, das hatte ich so etwa vermutet, dass es bei Ellington problematisch wird. Und klar, wenn man nur die Sachen aus der LP-Ära nimmt, bleibt es ziemlich unvollständig.

Bei Mingus wäre ich unbedingt dabei. Für Monk bräuchte ich noch Zeit. Die meisten Sachen haben sich für mich noch nicht ausreichend geöffnet. Aber bis so eine Umfrage ansteht, vergeht ja auch noch Zeit.

Aber jetzt sind wir ja noch bei Miles – und ich komme gut voran. Sieht gut aus, dass die Liste spätestens zum Wochenende fertig ist. Es macht gerade unendlich viel Spaß, sich mit Miles intensiv zu befassen.

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[gypsy-tail-wind Moderator Biomasse Registriert seit: 25.01.2010 Beiträge: 67,053]

Andererseits könnte man das bei Ellington schon mal durchspielen und die frühen Jahre z.B. über diverse Live-Mitschnitte und Transkriptions (Fargo, Circle/World Transcriptions, Standard Transcriptions 1941, Carnegie Hall-Konzerte und/oder einige halbwegs bekannte Compilations wie „OKeh Ellington“, „Early Ellington“, „Blanton/Webster Years“) mitlaufen lassen … das ginge irgendwie schon, aber das blöde wäre halt, dass die Sachen vermutlich fast niemand kennt bzw. dass die dann nur einzelne Nennungen erhalten – und Vergleichbarkeit ist auch nicht wirklich gegeben. Mit letzterer Überlegung könnten wir aber schon auch eine Umfrage machen, die aber heissen würde: „Duke Ellington 1950-1973: Die besten Alben“. Das könnte schon lohnenswert sein, wenn ein paar Leute hier sich dadurch zur vertieften Auseinandersetzung anregen lassen würden, und die Auswahl wäre immer noch sehr gross (geschätzt ca. 20 Columbia-Alben, je ein halbes Dutzend auf Capitol, Reprise, RCA, Fantasy, Pablo, Verstreutes auf Bethlehem, Impulse, Atlantic, Verve, Doctor Jazz, Red Baron, Roulette usw., und historische Veröffentlichungen (aber dann auch auf den Aufnahmezeitraum 1950-73 beschränkt) auf Storyville, Music&Arts, dazu die Private Collection … da kommen wohl auch locker fünf, sechs Dutzend Sachen zusammen, aus denen man wieder eine Masterliste erstellen könnte (was ich natürlich übernehmen bzw. mich dran beteiligen würde). An sich gefällt mir die Idee, dass wir hier im Forum etwas über Ellington reden, sehr gut – aber ich befürchte, es wären halt nur vier, fünf Leute dabei.

Monk hätte den Vorteil, relativ übersichtlich zu sein – da wäre eher eine Top 10 angesagt, denke ich (bei geschätzt 35-40 Alben fände ich Top 20 etwas viel, müssten wir uns bei Coltrane auch noch überlegen, Top 10, Top 15?). Mingus ist wieder etwas umfangreicher, aber auch sehr gut machbar, denke ich (andererseits wäre da halt die Frage, ob überhaupt was in den Listen auftaucht, das nicht von 1956 bis 1964 entstand – und falls doch, ob es bloss daran liegt, dass aus den Jahren noch nicht alles bekannt ist ). Aber Coltrane und Monk finde ich jedenfalls gute Vorschläge.

Aber gut, ich habe keine Ahnung, wie hier die Sitten und Bräuche sind, freue mich über Davis, will aber auch nicht von langer Hand geplanten Umfragen zu Rock/Pop-Acts im Weg stehen … eine Ellington-Umfrage könnte ev. ja in der Jazz-Ecke geführt werden, mit freundlicher Einladung, sich da auch zu beteiligen, wenn man dort sonst nur still mitliest. Monk oder Coltrane wäre natürlich toll im allgemeinen Bereich hier, weil zu deren Werk wohl so manche hier einen Bezug haben.

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[atom Moderator Registriert seit: 10.09.2003 Beiträge: 21,368]

Der zeitlich einschränkende Ellington-Vorschlag ist gut, mal sehen ob daran mehr Leute teilnehmen als in diesem Thread.

Die Alben-Umfragen bei Coltrane, Monk und Mingus könnte man durchaus auf 10 Alben beschränken, so könnte die Teilnehmer-Zahl erhöht werden.

Bräuche gibt es hier bisher keine, da hier keine Umfragen terminiert sind. Daher könnte man einfach irgendwann starten. Und ob wir das im Unterforum „Die besten Alben“ oder im Jazz-Unterforum machen, spielt bei der Durchführung ja keine Rolle, bei der späteren Wiederauffindbarkeit aber vielleicht doch, daher können wir noch überlegen, wo man das macht.

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[pinball-wizard Lost In Music Registriert seit: 18.06.2014 Beiträge: 31,002]

Eure Gedankengänge zu weiteren Umfragen gefallen mir und finde ich schon ziemlich gut durchdacht. Ich finde es auch wichtig, dass man immer ein wenig die Qual der Wahl hat, welche Alben man in seine Top-Liste mit hineinnimmt und dass das eine oder andere Album halt draußen bleiben muss. Würde ich z.B. bei einem Künstler, der sagen wir mal, 30 – 35 Alben veröffentlicht hat, dann hätte ich bei einer Top20 mehr als 50% seiner Alben in meiner Liste. Das birgt dann die Gefahr, dass ich das eine oder andere Album nur noch mit hineinnehme, um die Liste vollzubekommen. Daher finde ich auch, dass es Sinn macht, bei Coltrane, Monk und Mingus eine Top 10 zu machen.

Falls eine Umfrage im Jazz-Thread stattfindet, könnte ja zusätzlich im Umfragen-Planungsthread zeitnah zum Umfragenbeginn darauf hingewiesen bzw. ein Link gesetzt werden. Ich denke, da wird niemand etwas dagegen haben.

Ellington zeitlich einzuschränken (und bei Wunsch vielleicht später weitere Umfragen mit anderen Zeitabschnitten folgen zu lassen) finde ich auch gut. Was ja auch den Vorteil hat, dass man sich Ellington so besser erschließen kann, auch was weitere Neuanschaffungen betrifft.

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[fevers-and-mirrors Registriert seit: 28.11.2004 Beiträge: 1,392]

Unverhoffterweise kann ich aufgrund verstärkter Beschäftigung in den letzten Wochen nun doch mit einer Top20 dienen:

1. Kind Of Blue
2. Birth Of The Cool
3. Miles Ahead
4. Workin‘ With The Miles Davis Quintet
5. Sketches Of Spain
6. Round About Midnight
7. Milestones
8. Ascenseur Pour L’Échafaud
9. Steamin‘ With The Miles Davis Quintet
10. Cookin‘ With The Miles Davis Quintet
11. Relaxin‘ With The Miles Davis Quintet
12. Someday My Prince Will Come
13. Porgy And Bess
14. Miles In Berlin
15. In A Silent Way
16. Jack Johnson
17. E.S.P.
18. Blue Moods
19. Miles Davis At Carnegie Hall
20. Miles Davis In Europe

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[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

fevers-and-mirrorsUnverhoffterweise kann ich aufgrund verstärkter Beschäftigung in den letzten Wochen nun doch mit einer Top20 dienen:

1. Kind Of Blue
2. Birth Of The Cool
3. Miles Ahead
4. Workin‘ With The Miles Davis Quintet
5. Sketches Of Spain
6. Round About Midnight
7. Milestones
8. Ascenseur Pour L’Échafaud
9. Steamin‘ With The Miles Davis Quintet
10. Cookin‘ With The Miles Davis Quintet
11. Relaxin‘ With The Miles Davis Quintet
12. Someday My Prince Will Come
13. Porgy And Bess
14. Miles In Berlin
15. In A Silent Way
16. Jack Johnson
17. E.S.P.
18. Blue Moods
19. Miles Davis At Carnegie Hall
20. Miles Davis In Europe

Bin noch nicht soweit, doch Deine Liste gefällt mir ausgesprochen gut. Wir könnten einige Gemeinsamkeiten haben 👍. Ab der Zeit nach “Filles de Kilimanjaro” tue ich mich sehr schwer.

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[fevers-and-mirrors Registriert seit: 28.11.2004 Beiträge: 1,392]

Mein „Scheidepunkt“ ist die Zeit nach „Jack Johnson“. Einmal vor 10 Jahren probiert, jetzt erneut: Die restlichen Siebziger sowie die kompletten Achtziger bleiben mir sehr fremd. Genau genommen sind ja schon „Silent Way“ und „JJ“ große positive Ausnahmen für mich aus seinen letzten zwei Jahrzehnten. (Immerhin genieße ich die Interviews aus dieser Zeit)

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[redbeansandrice Registriert seit: 14.08.2009 Beiträge: 13,483]

fevers-and-mirrorsMein „Scheidepunkt“ ist die Zeit nach „Jack Johnson“. Einmal vor 10 Jahren probiert, jetzt erneut: Die restlichen Siebziger sowie die kompletten Achtziger bleiben mir sehr fremd. Genau genommen sind ja schon „Silent Way“ und „JJ“ große positive Ausnahmen für mich aus seinen letzten zwei Jahrzehnten. (Immerhin genieße ich die Interviews aus dieser Zeit)

geht mir letztlich genauso, wobei ich Jack Johnson ewig nicht gehoert hab, aber das hab ich in guter Erinnerung…

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[atom Moderator Registriert seit: 10.09.2003 Beiträge: 21,368]

Eine sehr nachvollziehbare Liste, @fevers-and-mirrors. Statt In A Silent Way und Jack Johnson hätte ich eher mit Nefertiti oder Sorcerer gerechnet und statt In Europe eher mit einer der Plugged Nickel Alben. Und Blue Moods liest man eher selten innerhalb einer Faves-Liste.

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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

fevers-and-mirrorsMein „Scheidepunkt“ ist die Zeit nach „Jack Johnson“. Einmal vor 10 Jahren probiert, jetzt erneut: Die restlichen Siebziger sowie die kompletten Achtziger bleiben mir sehr fremd. Genau genommen sind ja schon „Silent Way“ und „JJ“ große positive Ausnahmen für mich aus seinen letzten zwei Jahrzehnten. (Immerhin genieße ich die Interviews aus dieser Zeit)

Bei mir ist “Jack Johnson” schon raus. Habe mich noch einmal daran versucht, inkl. der gesamten Sessions. Doch Davis klingt für mich wie aus irgendeiner Astralwelt angezapft. Er hat eine Schar gefallener Engel um sich herum versammelt und sie machen zusammen After Work Party. Das ist überhaupt nicht meins.

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