Schlechte Klangqualität bei Wiederveröffentlichungen?

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  • #5403369  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    @kumbbl

    Sicherlich ist mein Posting provozierend… aber meine These ist nicht einfach so dahin gestellt, sondern Fakt. Der Trend zu Musik-Downloads, veränderte Hörgewohnheiten, hat u.a. auch dazu geführt, dass Musik so produziert wird. Das gilt nicht für jede Art von Musik… aber speziell im Rock, Metal und Funk-Bereich.

    Die eigentlichen Reissue-Labels bekommen nur noch schwer Lizenzen, seitdem die Major-Labels ihre eigenen Reissue-Departments haben. Manche machen ihre Arbeit ganz gut… hervorheben möchte ich dabei Sony (Byrds, Stones, Simon & Garfunkel), Universal und Warner (Fleetwood Mac, Love, Doors). Andere machen ihre Arbeit eher schlecht… siehe Capitol.

    Aber auch ein Major-Label wie Sony… liefert Schrott ab, wenn nich Vic Anesini am Pult sitzt! Beispiel der komplette Backkatalog von Judas Priest (remastered by Jon Astley)… mit das Schlimmste was je remastered wurde. Oder die 2002er Remaster von Ozzy Osbourne… wo auf den ersten 3 Scheiben Bass/Drum/Keys teils neu aufgenommen wurden!!! Glücklich kann sich der schätzen, der die 95er Remaster nicht verscherbelt hat, und die auch noch besser klingen!

    Geldschneiderei ist auch das Doors Boxset „Perception“, welches gerade erschienen ist…… angekündigt als neue Remaster, finden sich neue Stereo Remixes auf den DVDs (man braucht dazu einen DVD-A Player), aber auf den RedBook CDs sind diie gleichen Remaster, wie von 1999… zugegeben hervorragend remastered, wenn auch ich die DCC Remaster bevorzuge. Es gäbe noch genügend andere Beispiele… Pink Floyd, Steely Dan usw.

    Fakt ist… neben Recording, Mixing… ist Mastering nur ein Teil der Produktion, und die Plattenfirmen stellen nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung. Time is Money… und Studiozeit kostet Geld! Es ist eben so, dass eine Plattenfirma NICHT 7 Jahre sich auf der Suche nach dem O-Tape machen kann, wie im Falle von Jethro Tull’s Aqualung (DCC), sondern wenn man die Tapes nicht findet, greift man auf Safety Copies oder falsche Tapes zurück.

    Aber mit Wiederveröffentlichungen lässt sich ja so viel Geld verdienen… der Fan kauft sich zum x-ten mal die CD, und die Plattenfirma freut es!!!

    --

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    #5403371  | PERMALINK

    kumbbl

    Registriert seit: 27.09.2006

    Beiträge: 323

    Insgesamt liegen wir gar nicht so weit auseinander, wenn überhaupt ;-).

    Ich hab ja deine These nicht als falsch hingestellt, sondern mir wars nur einfach etwas zu pauschal, sprich alle etwas zu stark über einen Kamm geschert.

    Insgesamt teile ich deine Meinung schon und wenn ich dein letztes Posting richtig verstanden habe, dann siehst ja auch du die Remasterwelt nicht nur schwarz sondern mindestens mal grau, sprich mit einigen Lichtblicken ;-)

    was stimmt, dass mit dem Schlagwort „Digitally Remastered“ Schindluder getrieben wird, um Kunden zu ködern, die sich davon sensationellen Klang erhoffen, was leider oft enttäuscht wird, aber eben nicht immer….

    das Problem als Kunde ist nur, wie am besten herausfinden, ob hier ein fundiertes und auch lohnendes Remastering vorliegt oder eben reine Geldschneiderei? Try&Error, sprich kaufen und anhören und dann ggf. wieder in den Müll schmeissen? ich schau ja auch immer schon in den Credits, wer hier am Werke war, sprich wer remastered hat, um hier schon mal eine „Vorauswahl“ zu treffen..Problem ist nur, da man ja auch nicht alle guten Remasterer kennt………. oder kann man schon vom Label was ableiten, siehe deine Bemerkungen??

    Wie geht ihr vor, um hier potentielle Fehlkäufe zu vemeiden?

    Zu der erwähnten Aqualung von Jethro Tull: ich habe hier den Remaster von 1996 von Chrysalis, diese expanded Version mit den 6 Bonustracks vorliegen… Kann die jemand mit der DCC-version vergleichen, die MacClaus erwähnt hat? Meine version ist zwar deutlich besser als die Standard-CD-Pressung, aber weit entfernt von irgendwelchem richtig guten Klang – die Frage stellt sich hier mal wieder, gaben die (Orginal?)-Bänder nicht mehr her oder wurde schlampig remastered?

    Kumbbl

    P.S.
    Zum Thema „mühevolles Orginalbänder suchen“: Gerade ABCKO hat sich hier bei den Rolling Stones Hybrid-SACD Remaster ein großes Lob verdient – das ist Remastering von höchstem Mehrwert, nicht nur auf dem SACD-Layer sondern auch auf dem normalen CD-Layer – mal schauen, wer hier anderer Meinung ist ;-)

    --

    #5403373  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    kumbbl
    Ein weiteres sehr feines Remastering: Fleetwood Mac (Rumours, Tusk und eine Doppel-Bestof) – sehr gut klanglich aufpoliert durch Bill Inglot und Dan Hersch von DigiPrep…

    Tusk ist nicht sehr fein sondern dumpf.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #5403375  | PERMALINK

    kumbbl

    Registriert seit: 27.09.2006

    Beiträge: 323

    pink-niceTusk ist nicht sehr fein sondern dumpf.

    Lustig, das war jetzt zielsicher getroffen. Punkt ist der, ich kenne nur die Expanded Rumors und die Best Of, Tusk leider nicht – die ersten beiden klingen in meinen Ohren sehr gut, und da Tusk in der selben Reihe neu rausgebracht wurde, habe ich da „extrapoliert“ – scheinbar vorschnell ;-)

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    #5403377  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    Es gibt sicherlich einige hervorragende reguläre Remaster… dazu zähle ich die Deluxe Editions (Universal) von Bob Marley und Peter Frampton, aber auch Harry Nilsson’s Nilsson Schmilsson (BMG), T. Rex’s Slider (Polydor), TYA’s Cricklewood Green (EMI) oder Nick Drake (Island).

    Was Jethro Tull betrifft… der Backkatalog liegt „gut“ remastered vor. Von DCC gab es Aqualung und Original Masters und von MFSL Thick As A Brick. Wobei die DCC Version klar (Betonung liegt auf klar!) besser sind, als die von Ian Anderson abgesegneten CDs. Für DCC’s Original Masters wurden für den Sampler alle verfügbaren Originalbänder aus England herbei geschifft und daraus ein neues Mastertape erstellt. Keine Frage, dass die Songs auf diesem Sampler so gut klingen, dass man das reguläre Remaster gar nicht hören will (IMO).

    Schade, dass es DCC nicht mehr gibt – wenigstens gibt es MFSL wieder, auch wenn deren Auswahl nicht gerade der Hit sind, von Isaac Hayes, John Lennon, Yes mal abgesehen.

    O-Tapes sind kein Garant für guten Klang – wenn der Remastering Engineer pfuscht. Siehe die Deep Purple Remaster, da hat Abbey Road Engineer Pete Mew einfach zu viel denoised und komprimiert. Dementsprechend leblos klingen die Remaster, vor allem Fireball, WDWTWA und Burn.

    Das Reissue Label Repertoire Records remastered grundsätzlich von DATs o. sonstige Quellen (bekommen die O-Tapes nicht!), aber manche Remaster klingen wirklich gut… T.Rex, Frankie Goes To Hollywood, Pat Travers oder James Gang.

    --

    #5403379  | PERMALINK

    kumbbl

    Registriert seit: 27.09.2006

    Beiträge: 323

    MacClausWas Jethro Tull betrifft… der Backkatalog liegt „gut“ remastered vor. Von DCC gab es Aqualung und Original Masters und von MFSL Thick As A Brick. Wobei die DCC Version klar (Betonung liegt auf klar!) besser sind, als die von Ian Anderson abgesegneten CDs. Für DCC’s Original Masters wurden für den Sampler alle verfügbaren Originalbänder aus England herbei geschifft und daraus ein neues Mastertape erstellt. Keine Frage, dass die Songs auf diesem Sampler so gut klingen, dass man das reguläre Remaster gar nicht hören will (IMO).

    Ok, klingt nach ner fundierten Empfehlung, vielen Dank. Hier, ein wenig googlen brachte folgenden Link zu Tage:

    http://www.soundstage.com/music/reviews/grev026.htm

    Scheint mir ein recht kompetenter Vergleich verschiedener Jethro Tull remasters zu sein und geht auch auf den erwähnten DCC Original masters ein.
    Insgesamt eine recht interessante Seite für Remaster-Interessierte (http://www.soundstage.com/music/archives.htm)

    Aber wenn es DCC nicht mehr gibt, dann gibt es sicher auch „Original Masters“ von JT nicht mehr neu zu kaufen sondern wahrschenlich nur noch zu horrenden Gebrauchtpreisen oder?

    MacClausO-Tapes sind kein Garant für guten Klang – wenn der Remastering Engineer pfuscht. Siehe die Deep Purple Remaster, da hat Abbey Road Engineer Pete Mew einfach zu viel denoised und komprimiert. Dementsprechend leblos klingen die Remaster, vor allem Fireball, WDWTWA und Burn.

    Bis auf Fireball kenn ich diese Remaster nicht – aber um mal unser beider Qualitätsempfinden etwas besser vergleichen zu können, hier nochmal die konkrete Frage an dich: Findest du die Abbey Road Remaster von Machine Head (25 Anniversary) und Made in Japan auch leblos und „schlecht“? In meinen Augen sind das zwei nachgerade hervorragende Reissues – Fireball fällt da zugegeben klar ab.

    MacClausDas Reissue Label Repertoire Records remastered grundsätzlich von DATs o. sonstige Quellen (bekommen die O-Tapes nicht!), aber manche Remaster klingen wirklich gut… T.Rex, Frankie Goes To Hollywood, Pat Travers oder James Gang.

    ah, kannte ich bisher nicht, danke für den Tipp – werde ich mal Ausschau halten…

    --

    #5403381  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    Wer kennt die deutsche Band Grobschnitt (Krautrock) nicht… der Drummer Eroc, ist mittlerweile als Remastering Engineer für das deutsche Label Repertoire Records tätig.

    Aqualung (ungeöffnet) gibt es div. on ebay… zB.: http://cgi.ebay.de/DCC-1105-Jethro-Tull-Aqualung-Sealed_W0QQitemZ300042493875QQihZ020QQcmdZViewItem (letztere wurde für über 150 Teuronen verkauft).

    Aber eben zu horrenden Preisen… ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Sache – für alle auiophilen Fans ist es aber die definitive Version, die m.E. auch NIE mehr übertroffen wird! Wie u.a. auch die Klangqualität auf dem Elvis Sampler: http://www.amazon.de/Elvis-24-Karat-Hits-Ultradisc/dp/B00000018Z gut 10 Jahre ist das Remaster alt, aber die zahlreichen RCA Remaster, die danach auf CD erschienen sind… kann man dagegen einstampfen!

    Ich habe von Machine Head/Made In Japan div. Pressungen (Remix, Japan-Pressung, EMI Anniversary Remaster, SACD)… die EMI Remaster klingen nicht schlecht, aber keine große Verbesserung gegenüber den Warner US Remaster (remastered by Lee Herschberg), dass man die alten Pressungen tauschen müsste. Bei Made in Japan ist die DCC Version das unübertroffene Maß…. bei Machine Head klingt die RedBook Version auf der SACD besser im Vgl zum Anniversary 2 CD-Remaster. Der Remix auf der Anniversary Edition ist eigentlich ganz gut und wenn man den Klang als oberste Priorität setzt: die BESTE Version, aber das Feeling der originalen LP ist verloren gegangen. Ergo… ich bevorzuge die RedBook Version auf der SACD… die SACD Abmischung hinterlässt eher gemischte Gefühle.

    Hoffe Dir damit geholfen zu haben…..

    --

    #5403383  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    MacClaus Wie u.a. auch die Klangqualität auf dem Elvis Sampler: http://www.amazon.de/Elvis-24-Karat-Hits-Ultradisc/dp/B00000018Z gut 10 Jahre ist das Remaster alt, aber die zahlreichen RCA Remaster, die danach auf CD erschienen sind… kann man dagegen einstampfen!

    Die ist vom Klang her wirklich sehr gut.

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    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #5403385  | PERMALINK

    kumbbl

    Registriert seit: 27.09.2006

    Beiträge: 323

    MacClausWer kennt die deutsche Band Grobschnitt (Krautrock) nicht… der Drummer Eroc, ist mittlerweile als Remastering Engineer für das deutsche Label Repertoire Records tätig.

    Aqualung (ungeöffnet) gibt es div. on ebay… zB.: http://cgi.ebay.de/DCC-1105-Jethro-Tull-Aqualung-Sealed_W0QQitemZ300042493875QQihZ020QQcmdZViewItem (letztere wurde für über 150 Teuronen verkauft).

    Aber eben zu horrenden Preisen… ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Sache – für alle auiophilen Fans ist es aber die definitive Version, die m.E. auch NIE mehr übertroffen wird!

    Tia, diese Preise sind ja schon schmerzhaft – ich kann mir ja noch vorstellen, u.U. soviel Geld für eine CD auszugeben, wenn diese wirklich außergewöhnlich klanglich hervorragend ist und es nix vergleichbares zu normalen Preisen gibt… aber ich würde ja nie die Katze im Sack für 150,- kaufen, und nachher eventuell enttäuscht sein, weil es eben doch nicht so der Brüller war…. Tia, schade dass es diese CDs nicht mehr im Laden gibt, so dass man zumindest mal probe reinhören könnte….

    MacClausWie u.a. auch die Klangqualität auf dem Elvis Sampler: http://www.amazon.de/Elvis-24-Karat-Hits-Ultradisc/dp/B00000018Z gut 10 Jahre ist das Remaster alt, aber die zahlreichen RCA Remaster, die danach auf CD erschienen sind… kann man dagegen einstampfen!

    ja, klingt cool – klingt sehr verlockend, aber mehr als 200 Euro, da hört der Spaß schon fast auf…

    MacClausIch habe von Machine Head/Made In Japan div. Pressungen (Remix, Japan-Pressung, EMI Anniversary Remaster, SACD)… die EMI Remaster klingen nicht schlecht, aber keine große Verbesserung gegenüber den Warner US Remaster (remastered by Lee Herschberg), dass man die alten Pressungen tauschen müsste. Bei Made in Japan ist die DCC Version das unübertroffene Maß…. bei Machine Head klingt die RedBook Version auf der SACD besser im Vgl zum Anniversary 2 CD-Remaster. Der Remix auf der Anniversary Edition ist eigentlich ganz gut und wenn man den Klang als oberste Priorität setzt: die BESTE Version, aber das Feeling der originalen LP ist verloren gegangen. Ergo… ich bevorzuge die RedBook Version auf der SACD… die SACD Abmischung hinterlässt eher gemischte Gefühle.

    Hoffe Dir damit geholfen zu haben…..

    Ja, schon – zumindest sind wir einer Meinung bzgl. des MH-Remixes… der ist zwar nicht orginal aber toller Sound…

    Und das bringt mich zu nem anderen Thema: Ich versteh nicht ganz, wieso nicht öfter remixed wird sondern „nur“ remastered?! Klar, ein Remix ist nicht mehr das Orginal, aber was da an Klangqualität rauszuholen ist…unglaublich, siehe MH von Deep Purple oder jetzt das Beatles-Scheibe „love“ – unglaublich aufwendig neu zusammengestellt von George Marino und klanglich der Hammer, ein solchen tiefen und doch straffen Bass hat man von Beatles-Aufnahmen noch nie gehört!! Klaro, über den künstlerischen Wert kann man diskutieren aber allein der Sound ist jeden Euor wert…
    Und drum frag ich mich, wieso nicht öfter via Remixing aus alten Aufnahme wirlich das Maximale rausgeholt wird?? Zu aufwändig, zu teuer, Lizenzprobleme???

    --

    #5403387  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    kumbbl
    Und das bringt mich zu nem anderen Thema: Ich versteh nicht ganz, wieso nicht öfter remixed wird sondern „nur“ remastered?!

    Ganz einfach , weil es die schlechtere Version ist (MH).

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #5403389  | PERMALINK

    2307

    Registriert seit: 13.10.2006

    Beiträge: 539

    @kumbbl
    Ich denke, dass osgar oft „remixed“ wird und das nur als remastered benannt wird! Es wird also neu gemischt, um das eine oder andere besser herauszustellen ohne dass dies großartig genannt wird!

    --

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    #5403391  | PERMALINK

    kumbbl

    Registriert seit: 27.09.2006

    Beiträge: 323

    @macclaus (oder andere, die im Besitz der erwähnten DCC-Scheiben von Jethro Tull und Elvis sind):

    ich sagte ja bereits, einen 3-stelligen Betrag für 1 CD gebe ich nur aus, wenn das auch ein Sahnestückchen ist, und zwar auch in meinen(!!) Ohren – ich will damit nicht sagen, dass ich dein Urteil für irrelevant halte (im gegenteil, du hast scheinbar schon sehr fundierte Ansichten zu Klangqualität), aber bei Klangqualität schwingt eben schon immer sehr viel Subjektivität mit – was der eine für sensationell hält, ist für einen nur gut und umgekehrt…

    Gut, worauf ich raus will: Wäre es möglich, mir mal einen(!) Probetrack von der Jethro Tull „Aqualung“ zur Verfügung stellen, damit ich mal vergleichen kann, ob sich der horrende Preis auch für mich(!) lohnt? Dann kann ich nämlich mit der 96-Anniversary-Remaster von Chrysalis vergleichen über meine hochwertige KH-Abhöranlage vergleichen. Einen Track, von dem du der Meinung bist, dass er die überragende Qualität sehr gut demonstriert. Für den Elvis-Sampler gilt das gleiche, da könnte ich mit der ZOUNDS-Gold-CD vergleichen…
    Versteh mich bitte nicht falsch, ich will auf keinen Fall irgendwie da Richtugn Raubkopie einer ganzen CD oder ähnliches raus oder auch nur irgendwie unverschämt sein. Ich hoffe, die Anfrage ist nicht letzteres, wenn du das nicht willst, kein Thema, lebe nur oft nach dem alten Motto „Fragen kostet nix“ ;-) – wie gesagt: NUR 1 TRACK!

    Also, wenn nicht, kein Thema und bitte nicht böse sein wegen der Anfrage, wenn ja, wäre das toll, dann käme ich bei Gefallen vielleicht auch in den Genuß dieser DCC-Pretiosen, dann würde ich mir die Ausgabe von 100 – 200 Euros überlegen… Eine Möglichkeit wäre entweder per Mail als Flac-File oder eben als CD gebrannt (aber dann bitte mit max. 4-fach Speed) – eventuelle Rohling- oder Portokosten gehen selbstverständlich auf mich.

    --

    #5403393  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    Inwieweit Dir die teils horrenden Preise das Mehr an Klang wert ist…. musst Du entscheiden. Wie Du selber sagst… Qualitätsempfinden ist subjektiv. Aber man braucht keine superteure High End Anlage um den „besseren Klang“ zu hören.

    Jethro Tull review: http://www.soundstage.com/music/mus0997g.htm

    Wenn ich an Jethro Tull o. Elvis (sealed) heran kommen würde, dann würde ich auch zwischen 100-200 Euros hinlegen! Leute kaufen sich Adidas o. Nike Tunschuhe für 200 Euros, welche nach paar Monaten ausgelatscht sind… keiner regt sich darüber auf! Aber die Klangqualität besagter Titel ist für mich auch ein Teil musikalisches Kulturgut, dass ich in der besten Qualität hören möchte. Zur der gesamten Zounds-Serie kann ich nur sagen, dass durchweg alle wie „Shout in your Face“ bearbeitet worden sind… oder wie die Amis sagen: bright and harsh! So wie früher CDs geklungen haben….

    Auf meiner Homepage (siehe Signatur) kannst Du mir ne Mail mit deiner Adresse schicken… ich kann Dir dann paar Tracks brennen und sie Dir zuschicken. Dann kannst Du für dich entscheiden, ob Dir die „ultimative“ Version zusagt ODER nicht. By the way… Musik CD-Rs brenne ich mit 1x Speed.

    Oder warum nicht hier zuschlagen: http://cgi.ebay.de/DCC-Jethro-Tull-Aqualung-MINT_W0QQitemZ150071489521QQihZ005QQcategoryZ75755QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

    Hier auch ein Interview mit SH über die Kosten von Remaster… http://www.web-house.net/stevehoffman/interview_2.html

    --

    #5403395  | PERMALINK

    kumbbl

    Registriert seit: 27.09.2006

    Beiträge: 323

    MacClausWenn ich an Jethro Tull o. Elvis (sealed) heran kommen würde, dann würde ich auch zwischen 100-200 Euros hinlegen! Leute kaufen sich Adidas o. Nike Tunschuhe für 200 Euros, welche nach paar Monaten ausgelatscht sind… keiner regt sich darüber auf! Aber die Klangqualität besagter Titel ist für mich auch ein Teil musikalisches Kulturgut, dass ich in der besten Qualität hören möchte.

    Eine interessante Ansicht, der ich – je länger ich drüber nachdenke – zustimme.

    MacClausZur der gesamten Zounds-Serie kann ich nur sagen, dass durchweg alle wie „Shout in your Face“ bearbeitet worden sind… oder wie die Amis sagen: bright and harsh! So wie früher CDs geklungen haben….

    teils teils – viele sind tatsächlich Mist, sprich den Aufpreis in keinster Weise wert, gibt aber auch ein paar ganz gute: Johnny Cash und Vaya Con Dios wären hier zu nennen…..

    MacClausAuf meiner Homepage (siehe Signatur) kannst Du mir ne Mail mit deiner Adresse schicken… ich kann Dir dann paar Tracks brennen und sie Dir zuschicken. Dann kannst Du für dich entscheiden, ob Dir die „ultimative“ Version zusagt ODER nicht.

    Vielen dank für das Angebot – werde ich wahrnehmen!

    BTW: Interessante und schön aufgemachte Homepage mit einer interessanten Musikauswahl – vieles davon gehört auch zu meinen Lieblingsscheiben – und eine Scheibe hat mich hellhöhrig gemacht: „Bat out of hell“ von Meat Loaf – tolle Musik – zumindest wenn man gerade mal Bombast-Rock hören will – aber leider nur in mieser Klangqualität zu haben – habs mit allen mir bekannten Pressungen versucht:
    – Orginal-CD-release: Für die Mülltone
    – SBM-reissue von Sony in Goldbeschichteter CD: Etwas besser aber auch kein Highlight
    – ZOUNDS-Sampler von ML: Marginale verbesserung gegenüber Erst-pressung – für die Mülltone
    – Anniversary-Reissue von 2001: remastered und inkl. DVD: Die remastered CD-Pressung ist in meinen Augen klar die beste Klangqualität, aber weit entfernt von gutem Sound – immer noch mehr oder weniger ein Soundbrei.
    Drum die Frage an den offensichtlichen Klangexperten und -puristen (keine Ironie!): Gibts was besseres oder was ist dein Favorit?

    MacClausBy the way… Musik CD-Rs brenne ich mit 1x Speed.

    Ja, ich auch, aber ich wollte dir nicht mehr als unbedingt nötig zumuten ;-)

    P.S.
    da du schenbar auch die CCR-DDC-remaster hast: Kann nur „The long road home“ von John Fogerty (2005) empfehlen – beeindruckender Sound der alten CCR-Hits – so klar und druckvoll remastered hatte ich die noch nie gehört!

    --

    #5403397  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    *übereinstimm* Was Meat Loaf angeht… die Anniversary Edition plus DVD bietet die beste Klangqualität. Producer Todd Rundgren hat für Bat out of Hell diesen Phil Spector „Wall of Sound“ kopieren wollen… ist klangtechnisch aber in die Hose gegangen – Klangbrei zB. beim Titelsong usw. Man muss sich mit dem Klang abfinden…

    CCR Long Road Home Remaster… ist das gleiche Remaster wie aus dem Boxset (2001): http://www.amazon.com/Creedence-Clearwater-Revival/dp/B00005OM4K Gegenüber den Erstpressungen eine Klangverbesserung, aber….

    Hier Threads aus dem SH Forum zu CCR: http://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=79696&highlight=ccr+remaster

    http://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=4275&highlight=ccr+remaster

    …vergriffene DCC Remaster und noch erhältliche Hybrid-SACDs sind ne Ecke besser. (IMO)

    --

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