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hübsch. klaviertrio auf zehenspitzen. eklektizismus, fein ausgehörtes geraschel und geperle. brauch ich nicht (auch noch).
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbung„Nardis“ mag ein Standard sein (ich werde meinen Gebrauch nach unserer Diskussion neulich anpassen), aber sicher kein „Lied“. Oder hat jemand mal einen Text dazu geschrieben? Gene Lees?
Wegen „The Third Decade“, ich weiss es nicht – für mich ist keins der AEC-Alben auf ECM ein Fünf-Sterner, mag die Nessa- und Atlantic-Aufnahmen und die ganzen Sachen aus Paris grossteils lieber, hat vermutlich auch mit dem Sound zu tun, der mir bei ECM etwas zu aufgeräumt ist? Und ich glaub das stört mich bei „Third Decade“ am meisten (und es war auch lange der wohl wichtigste Grund, weswegen ich die DeJohnette-Alben auf ECM nicht recht mochte). Das ist halt das „ECM-Land“ mit den vielen guten und wenig echten Lieblingsalben … drum fällt mir auch die Trennung relativ schwer.
Sylvie Courvoisier / Mark Feldman / Erik Friedlander – Abaton | CD 1 hiervon gehörte für sich ziemlich sicher in die „New Series“ – vier Stücke von Courvoisier, drei für Klaviertrio, eines für Violine/Violoncello Duo, komponiert 1999-2001. Auf CD 2 gibt es dann neunzehn kurze Improvisationen (1 bis nicht ganz 5 Minuten lang). Aufgenommen wurde das Trio im Herbst 2002 in Oslo.
Courvoisier/Feldman spielten an meinem letzten Jazzabend, direkt bevor alle Veranstaltungen abgesagt wurden, im März 2020 – aber da war das Hingehen schon so seltsam, dass es kein echter Genuss mehr war …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Good night songs revisited …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bin im ECM-Orkus gelandet … Jarrett solo, Abercrombie mit Feldman, Saluzzi mit Christensen, Vitous mit anderen Stars, Holland Quintet live, Jormin mit Orgel, Stanko mit polnischem Quartett Nr. 2, Jacob Young … alles für sich schöne Sachen, aber als Aussicht für die nächsten Tage für mich grad so unerfreulich, dass ich wohl mal eine Weile Pause mache (die zweite Runde Maneri/Phillips/Maneri lief zur Nacht noch, wieder ganz grosse klasse, aber da muss ich nochmal dahinter … die Maneris scheinen hier leider gar nicht stattzufinden, muss wohl noch was bei den Geheimtipps unterbringen
)
Bin jetzt mal bei Lonnie Smith – die nächste StoneFM-Sendung gehört vorbereitet
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Lewis‘ eigene Altantic-Alben sind meistens ziemlich low-profile, sehr zurückhaltende Musik, die sich bei mir aber in den Jahren recht nachhaltig festgesetzt hat. Das Album mit Sacha Distel lobte ich hier glaub ich schon mehrfach – auch wegen Barney Wilen ein grosser Genuss. „The Wonderful World of Jazz“ mit u.a. Jim Hall, Eric Dolphy und Paul Gonsalves (auf CD stark erweitert – hab allerdings nie geschaut, ob das Bonusmaterial davor auch auf LP zu finden war) ist ebenfalls toll, und „Jazz Abstractions“ natürlich eins der wichtigen Third Stream-Alben (ich find’s dennoch nicht völlig gelungen) … daneben mag ich aber „The John Lewis Piano“ oder „Improvised Meditations and Excursions“ auch sehr gerne…
Zustimmung hier soweit! Wenn ich das richtig verstanden habe, war Connie Kay Autodidakt, self-taught, was man kaum glauben mag. Bei „Dedicated To Connie“ wird deutlich, dass Kay auch die Dynamiken von laut, leise und dazwischen fantastisch umsetzen konnte. Der Sound vom MJQ hat auch viel mit Hall/Nachhall zu tun, daher wäre es vielleicht wichtig zu betonen, dass Milt Jackson einen dynamischen Drummer brauchte. Kenny Clarke konnte das, Kay brachte das ebenfalls auf sehr eigene Art. Auf Meditations And Excursions wird schon deutlich, dass man auf Kay eigentlich nicht verzichten konnte.
Hier jetzt: Bye Bye Blackbird
Hier jetzt
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind ….
That`s the way …. I like it aha aha
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windBin im ECM-Orkus gelandet … Jarrett solo, Abercrombie mit Feldman, Saluzzi mit Christensen, Vitous mit anderen Stars, Holland Quintet live, Jormin mit Orgel, Stanko mit polnischem Quartett Nr. 2, Jacob Young … alles für sich schöne Sachen, aber als Aussicht für die nächsten Tage für mich grad so unerfreulich, dass ich wohl mal eine Weile Pause mache (die zweite Runde Maneri/Phillips/Maneri lief zur Nacht noch, wieder ganz grosse klasse, aber da muss ich nochmal dahinter … die Maneris scheinen hier leider gar nicht stattzufinden, muss wohl noch was bei den Geheimtipps unterbringen
)
oje, pause machen ist manchmal tatsächlich eine gute idee
die maneris habe ich immer wieder mal angetestet, aber das ist mir insgesamt zu verkopft und blutleer, da habe ich aufgegeben (obwohl mat ja sogar mit steve coleman aufgenommen hat, also scheuklappen gibt es da nicht…)
danke auch für deine erläuterungen zum art ensemble auf ecm, ich könnte mir vorstellen, dass das auch was mit der entstehungszeit zu tun hat – so eine wilde, spaßig-wütende fire music hatte ein momentum bis mitte der 70er, aber sowas kann man ja nicht ewig aufrechterhalten, zumal wenn sich an politischen situationen, strukturellen benachteiligungen trotz protesten und bewegungen nachhaltig nichts ändert und die eigene sprache von anderen schon wieder in was konventionelles gedreht wird… so höre ich auch dejohnettes special edition, die sehr offen ist für zeit- und sound-veränderungen, aber es sind dann vielleicht sounds, die man heute nicht unbedingt mag. dass ecm hier „aufräumt“, würde ich nicht unbedingt sagen, eher ernsthaft am ball bleibt, bedingungen für die suche und die neuverortungen schafft. ich fand es sehr berührend, dass in THE THIRD DECADE ein foto vom ecm-mitarbeiter und roadie jo härtling abgebildet ist, der beim autounfall von oregon vor magdeburg gestorben ist (wie auch walcott), als jemand, der an die ideen und konzepte des art ensembles geglaubt habe…
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vorgarten
die maneris habe ich immer wieder mal angetestet, aber das ist mir insgesamt zu verkopft und blutleer, da habe ich aufgegeben (obwohl matt ja sogar mit steve coleman aufgenommen hat, also scheuklappen gibt es da nicht…)Ich habe da natürlich noch den Bonus eines Duo-Konzerts von Mat Maneri mit Randy Peterson, das mit sehr in den Bann zog. War auch keine Musik, die sich mir sofort erschloss, ich fing noch zu hatOLOGY-Zeiten an, aber es war dann vielleicht auch eher „Sustain“ von Mat Maneri (mit Joe McPhee, Craig Taborn, William Parker und Gerald Cleaver, Thirsty Ear, 2002) und die Trio-Aufnahmen von Mat Maneri auf Leo, die mich wieder zu Joe bzw. der gemeinsamen Musik brachten. Die Jazzbezüge sind ja sehr deutlich (und es wird natürlich ganz viel improvisiert), aber die Zwölfton-Geschichte mit der Linie bis nach Wien (über Lehrer/Förderer), Joes eigene Lehrtätigkeit und Zurückgezogenheit usw. … da ist schon mehr drin, klar.
vorgarten
danke auch für deine erläuterungen zum art ensemble auf ecm, ich könnte mir vorstellen, dass das auch was mit der entstehungszeit zu tun hat – so eine wilde, spaßig-wütende fire music hatte ein momentum bis mitte der 70er, aber sowas kann man ja nicht ewig aufrechterhalten, zumal wenn sich an politischen situationen, strukturellen benachteiligungen trotz protesten und bewegungen nachhaltig nichts ändert und die eigene sprache von anderen schon wieder in was koventionelles gedreht wird… so höre ich auch dejohnettes special edition, die sehr offen ist für zeit- und sound-veränderungen, aber es sind dann vielleicht sounds, die man heute nicht unbedingt mag. dass ecm hier „aufräumt“, würde ich nicht unbedingt sagen, eher ernsthaft am ball bleibt, bedingungen für die suche und die neuverortungen schafft. ich fand es sehr berührend, dass in THE THIRD DECADE ein foto vom ecm-mitarbeiter und roadie jo härtling abgebildet ist, der beim autounfall von oregon vor magdeburg bestorben ist (wie auch walcott), als jemand, der an die ideen und konzepte des art ensembles geglaubt habe…Ich kann das alles nachvollziehen, danke! Und inzwischen kann ich ja die Musik auch ganz anders würdigen als vor 20 Jahren – aber das sind halt einfach keine Gebiete, die bei mir je wirklich zur Lieblingsmusik werden. Auch mit der Special Edition geht es mir ja so, dass ich quasi raus bin im Moment, wenn der letzten Ton verklingt. Sofort ist da wieder ein Abstand, während anders halt auf andere Weise weiter schwingt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windIch kann das alles nachvollziehen, danke! Und inzwischen kann ich ja die Musik auch ganz anders würdigen als vor 20 Jahren – aber das sind halt einfach keine Gebiete, die bei mir je wirklich zur Lieblingsmusik werden. Auch mit der Special Edition geht es mir ja so, dass ich quasi raus bin im Moment, wenn der letzten Ton verklingt. Sofort ist da wieder ein Abstand, während anders halt auf andere Weise weiter schwingt.
verstehe. angesichts der umfrage stellt sich natürlich die frage: liegt’s an ecm oder an den 80ern?
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thelonica Wenn ich das richtig verstanden habe, war Connie Kay Autodidakt, self-taught, was man kaum glauben mag. Bei „Dedicated To Connie“ wird deutlich, dass Kay auch die Dynamiken von laut, leise und dazwischen fantastisch umsetzen konnte. Der Sound vom MJQ hat auch viel mit Hall/Nachhall zu tun, daher wäre es vielleicht wichtig zu betonen, dass Milt Jackson einen dynamischen Drummer brauchte. Kenny Clarke konnte das, Kay brachte das ebenfalls auf sehr eigene Art. Auf Meditations And Excursions wird schon deutlich, dass man auf Kay eigentlich nicht verzichten konnte.
ich habe mich hier ja schon sehr oft als connie-kay-fan sichtbar gemacht. ich höre ihn halt lieber woanders als mit dem MJQ…
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vorgarten
gypsy-tail-windIch kann das alles nachvollziehen, danke! Und inzwischen kann ich ja die Musik auch ganz anders würdigen als vor 20 Jahren – aber das sind halt einfach keine Gebiete, die bei mir je wirklich zur Lieblingsmusik werden. Auch mit der Special Edition geht es mir ja so, dass ich quasi raus bin im Moment, wenn der letzten Ton verklingt. Sofort ist da wieder ein Abstand, während anders halt auf andere Weise weiter schwingt.
verstehe. angesichts der umfrage stellt sich natürlich die frage: liegt’s an ecm oder an den 80ern?
Bei den Aufnahmen aus den 80ern an beidem
Ich kann das auch nicht erklären, aber ich stelle mir vor, dass es Dir z.B. bei Blue Note so ähnlich ergeht (bzw. Dir dort eben anders ergeht, als wenn Du die Sachen hörst, die Dir halt am liebsten, vertrautesten, wichtigsten sind)?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
…. danke auch für deine erläuterungen zum art ensemble auf ecm, ich könnte mir vorstellen, dass das auch was mit der entstehungszeit zu tun hat – so eine wilde, spaßig-wütende fire music hatte ein momentum bis mitte der 70er, aber sowas kann man ja nicht ewig aufrechterhalten, zumal wenn sich an politischen situationen, strukturellen benachteiligungen trotz protesten und bewegungen nachhaltig nichts ändert und die eigene sprache von anderen schon wieder in was konventionelles gedreht wird… so höre ich auch dejohnettes special edition, die sehr offen ist für zeit- und sound-veränderungen, aber es sind dann vielleicht sounds, die man heute nicht unbedingt mag. dass ecm hier „aufräumt“, würde ich nicht unbedingt sagen, eher ernsthaft am ball bleibt, bedingungen für die suche und die neuverortungen schafft. ich fand es sehr berührend, dass in THE THIRD DECADE ein foto vom ecm-mitarbeiter und roadie jo härtling abgebildet ist, der beim autounfall von oregon vor magdeburg gestorben ist (wie auch walcott), als jemand, der an die ideen und konzepte des art ensembles geglaubt habe…
Interesseane Gedanken, mag wohl so (gewesen) sein …. btw so lief das AEOC in Gefahr sich vom Klischee der Musik bis Mitte der 70er gelöst zu haben um den wiederholt erhoben Vorwurf zu hören danach verstärkt klischeebeladene Richtungen ausgelotet zu haben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
vorgarten
gypsy-tail-windIch kann das alles nachvollziehen, danke! Und inzwischen kann ich ja die Musik auch ganz anders würdigen als vor 20 Jahren – aber das sind halt einfach keine Gebiete, die bei mir je wirklich zur Lieblingsmusik werden. Auch mit der Special Edition geht es mir ja so, dass ich quasi raus bin im Moment, wenn der letzten Ton verklingt. Sofort ist da wieder ein Abstand, während anders halt auf andere Weise weiter schwingt.
verstehe. angesichts der umfrage stellt sich natürlich die frage: liegt’s an ecm oder an den 80ern?
Bei den Aufnahmen aus den 80ern an beidem
Ich kann das auch nicht erklären, aber ich stelle mir vor, dass es Dir z.B. bei Blue Note so ähnlich ergeht (bzw. Dir dort eben anders ergeht, als wenn Du die Sachen hörst, die Dir halt am liebsten, vertrautesten, wichtigsten sind)?bei blue note habe ich vielleicht nicht so das gespür, wie das label (zu hochzeiten des hardbop) im vergleich zu anderen in seiner zeit sitzt, da sind mir einzelne aufnahmen wichtig. bei so einer ecm-umfrage interessiert mich vielleicht mehr, weil ich näher dran bin – neben der einsamen arbeit, für mich selbst eine reihenfolge zu erstellen und vielleicht noch ein paar entdeckungen zu machen – ja auch ein austausch über das label: was ging da, was ging da nicht, eben: wie sitzt es in seiner zeit, wie geht es mit us-amerikanischen und europäischen angeboten um (oder ist das irgendwann egal), greift es traditionen aus oder stiftet es eigene usw. kann man was beschreiben, was über die wahrnehmung jedes einzelnen albums hinaus geht.
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soulpope btw so lief das AEOC in Gefahr sich vom Klischee der Musik bis Mitte der 70er gelöst zu haben um den wiederholt erhoben Vorwurf zu hören danach verstärkt klischeebeladene Richtungen ausgelotet zu haben ….
verstehe ich jetzt nicht: hat bei ecm das klischee vermieden oder hat ihm entsprochen? die sachen danach kenne ich überhaupt nicht, an DIW ist ja manchmal schwer ranzukommen.
aber genau, das AEOC ist ein interessanter fall: war es gut, dass die bei ecm gelandet sind, oder wären sie woanders besser aufgehoben gewesen – und warum?
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vorgarten
aber genau, das AEOC ist ein interessanter fall: war es gut, dass die bei ecm gelandet sind, oder wären sie woanders besser aufgehoben gewesen – und warum?Ich hab auf all die interessanten Fragen auch keine klaren Antworten … aber fände es natürlich spannend, wenn dazu eine Diskussion in Gang käme (bin aber leider nicht in Laune, was zu reissen).
Aber AEC und DIW sind grad noch so ein Thema – später kam dann ja noch Venus dazu: diese hochglanzpolierten „Spätwerke“ von Afro-Amerikanern jenseits ihrer besten Jahre, um es mal etwas fies zu sagen. Bei DIW war das noch nicht so stark, aber geglättet wurde oft auch (die mir wirklich bekannte Ausnahme ist David Murray, aus der Palanx/Ulmer/Music Revelation-Ecke gibt es sich auch anderes, aber da wage ich mich – das Sound-Ding – bisher noch nicht so recht heran … aber die Alben von Hardboppern wie Richard Wyands oder Ron Burton sind z.B. schon arg brav geraten). Ob das Art Ensemble da (und davor bei ECM) am richtigen Ort war ist vielleicht weniger die Frage als jene der Alternativen, und da fällt mir spontan wirklich gar nichts ein. Enja vielleicht? Aber dort wären sie von Horst Weber womöglich zum „weiter wie bisher“ gedrängt worden? Mir fehlt da irgendwie die Vorstellungskraft für alternative Szenarien (aber ja, sowas kann ich mir im Hard Bop der 50er/60er wohl tatsächlich besser ausmalen – was naher und was ferner ist, hat ja nicht nur mit dem zeitlichen Abstand zu tun).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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