Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik
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AutorBeiträge
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weilsteinAch, Rossi. Wenn wir „Schund“ und „Kitsch“ durch „Scheiße“ ersetzen, bewegen wir uns dann weg von autoritärer Pädagogik? Deine Vergleiche, Rossi, bewegen sich oft in eine üble Ecke. Du benutzt Fakten (Gymnasiallehrer, Anstandsdamen) um sie völlig verdreht auf Wolfgang zu projizieren. Damit unterschlägst Du, daß die Anstandsdame gegen alles gewettert hat, was neu, modern und anstößig war. Was hat das mit Wolfgangs kritischer Haltung zu tun? Übrigens rümpften nicht nur Anstandsdamen ihre Nasen über Groschenromane und Schlagermusik….
Zu spät gesehen, da hätte ich mir einen Teil der Replik an Rossi schenken können.
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WerbungHotblack DesiatoDas hängt vermutlich damit zusammen, das man mit der Musik positiv empfundene Erlebnisse (und sei es nur ‚Jugend‘) verbindet, eine Art Reflex also der auch nach Jahrzehnten noch bestens funktioniert. Ähnlich wie das Flaschenbier über den Saugreflex wieder unterbewusst an die Mutterbrust bringt. Während Bücher oder Filme idR erhöhte Aufmerksamkeit verlangen; ich kann schlecht mit den Kumpels eine riesen Sause mit Vatters Ford Granada zum Baggersee machen und dabei Karl May lesen, nein, dazu liefen eben die Crackers und alle gröhlten ‚Komm Bambino…‘. Musik ist also oft Soundtrack zum Event und das Höhren der Musik später bringt einen den Event wieder in Erinnerung und selbst wenn der Event gar nicht so positiv war, setzt allzu menschlich der Verklärungsmechanismus ein, weil man immerhin jung war. (bei mir: Howard Jones – What Is Love -> Tanzschuldisco (urgh) -> unglücklich verliebt in M. aus dem Nachbardorf -> Hey, ich war 15!). Bücher kann man schlecht zum Event machen, bei Filmen klappt das schon eher (Rocky Horror Picture Show, Blues Brothers). In der heutigen Zeit, in der jeder Scheiß zum Event hochstilisiert wird, funktioniert das also bestens. Die wenigsten, die dazu neigen ‚Black Betty‘ immer noch supergeil zu finden, dürften jemals konzentriert vor der Anlage gesessen haben.
Ja, das mag wohl hinkommen, auch wenn mir Deine Phänomenologie aus eigener Anschauung nicht geläufig ist. Dein letzter Satz vor allem liefert einen passablen Erklärungsansatz: wer sich mit seiner Musik nicht intensiv beschäftigt, läuft akut Gefahr, die falsche zu hören.
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Mikko
Auch ich möchte nicht unbedingt mit dem 18 oder 20-jährigen Mikko tauschen. Mit ihm ein Bier trinken würde ich schon gerne, um ihm ein paar Fehler und Irrtümer auszureden. Würde aber wohl nix nützen.
Nein, wohl nicht (Du kennst ihn besser). Aber den Versuch würdest Du dennoch unternehmen. You’re the man.
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Ich habe überlegt, ob es sich lohnt, diesen Disput fortzusetzen, aber hier waren einige Fragen und Vorwürfe offen, zu denen ich mich doch äußern möchte. Mich überrascht es nicht, dass Du in wenigen Zeilen von „ungebrochene Schreckensbiographien“, „Selbsterniedrigungen“ und „Dauerentblödungen“ schreiben kannst und das von Dir als solches postulierte Problem wenig später an die Psychoanalyse weiterreichst, um dann, wenn eine Gegenmeinung nur etwas schärfer formuliert wird und ebenfalls in die Trickkiste der Stereotypen greift, Dich beleidigt zu geben – dergleichen ist dann „reine Demagogie“, „infame Dreistigkeit“ und „perfide Unterstellung“. Dabei ging es mir doch nur um eine Analogie, nicht mal um einen Vergleich. Um eine an und für sich harmlose Analogie noch dazu, nicht wahr …
Am bezeichnendsten ist der Vorwurf der Demagogie. Kritik an Deinen Dogmen (oder freundlicher gesagt: Lehrmeinungen) kann offensichtlich gar nichts anderes sein als das dumpfe Übelnehmen derer, die von Dir angegriffen werden, bzw. die Wortführerschaft für diese „schweigende Mehrheit“. Bei den Kritikern handelt es sich natürlich um „Detektive“ (warum nicht gleich „Schnüffler“?), die Deine Meinungsäußerungen auf Beweismaterial abklopfen. Shake it, Wolfgang: Du bist Publizist, Du veröffentlichst Deine Meinungen, diese Meinungen werden gelesen, sogar aufmerksam, und der Leser setzt sich dazu ins Verhältnis. Ich auch, genauso wie die meisten hier. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber zur Sache: Du findest die Begriffe „Schund“ und „Kitsch“ verräterisch? Wofür? Verwendet hast Du sie durchaus schon in gleicher Angelegenheit, sie sind nicht erst von mir in Deine Argumentation eingeführt worden. Die Thematik wird von Dir schon seit Jahren verfolgt. Dass es schon der Stones bedurfte, um Deine Lehrer wirklich in Unruhe zu versetzen, glaub ich Dir gerne, es ändert an meiner Argumentation nichts. Vielleicht insoweit, als dass Du anscheinend ein schärferer Präzeptor bist als Deine alten Pauker, wenn diese sich an den Hörgewohnheiten sonst nicht weiter störten, während es Dich regelmäßig in Wallung bringt. Davon unbeschadet ist in der Pädagogik und in der Schul- und Bildungspolitik der Nachkriegszeit die Frage des schädlichen Einflusses der Unterhaltungskultur auf die Entwicklung der Jugend sehr wohl thematisiert wurde, ob das nun die Lehrer im Schulalltag tangierte oder nicht. Das lässt sich an zahlreichen Publikationen leicht zeigen.
Und das ist alles nicht weit weg von dem, was Du hier postulierst. Der Unterschied liegt allein in der Definition dessen, was denn als „mindere Kunst“, „Schund“, „Kitsch“, „banale Fließbandproduktion“ (oder wie auch immer die Umschreibungen lauten) zu gelten hat und was nicht. Seinerzeit bestand dass Bildungsziel der Schulen und der Erwachsenenbildung darin, die Zöglinge von der „seichten Unterhaltung“, der „U-Musik“ hinauf zu führen zur E-Musik, zur Klassik, zum abendländischen Kultuererbe. Da galten Elvis und die Stones genauso wenig wie Peter und Conny. Vermutlich meinst Du das mit dem antiquierten Bildungskanon. Bei Dir werden aber nur die Inhalte ausgetauscht, das Konzept bleibt das Gleiche. Der „subversive Lärm“ der Stones und der Sex Pistols als kanonisiertes Bildungsgut, als das neue Wahre, Schöne und Gute, zu dem sich der Musikhörer emporentwickeln solle.
Nun redet ja niemand dagegen, dass musikalisches Urteilsvermögen und die Fähigkeit zur selbständigen Weiterentwicklung ein Bildungsziel ist und sein sollte. Das grundsätzliche Problem ist, dass Du subjektiv (kraft Deiner inhaltlichen Autorität) definierst, welche Musik diskutabel und welche indiskutabel ist, und zwar nicht nur für Dich, wer wollte Dir das verwehren, sondern allgemeingültig. Du beanspruchst die Deutungshoheit. Und die wird von Dir robust verteidigt. Wer sich öffentlich zu einer von Dir als indiskutabel kategorisierten Musik „bekennt“, „trotzig“ natürlich, muss sich fragen lassen, was ihn zu einer solchen „Selbstentblödung“ und „Selbsterniedrigung“ treibt. Der wird Gegenstand von soziologischen Erörterungen, ist möglicherweise sogar ein Fall für die Psychoanalyse. Nur rhetorische Zuspitzung?
Wenn dies Widerspruch hervorruft, dann ist es natürlich der Widerspruch der Kleingeister, der Provinziellen, der Populisten, der Demagogen, der politisch Korrekten, die Toleranz rufen und Bequemlichkeit meinen, wo es doch um Größeres geht, um Wichtigeres, Erhabeneres, nämlich die von Dir als solche definierte Kunst.
Genau hier wird Deine Autorität autoritär und selbstreferentiell, werden Deine Dogmen durch Stereotypisierungen, Polemisierungen und Unterstellungen (der Populismus-Vorwurf) gegen Kritik imprägniert. Ein sehr effektives Vorgehen, aber intellektuell zutiefst unbefriedigend.--
Herr Rossi
Das grundsätzliche Problem ist, dass Du subjektiv (kraft Deiner inhaltlichen Autorität) definierst, welche Musik diskutabel und welche indiskutabel ist, und zwar nicht nur für Dich, wer wollte Dir das verwehren, sondern allgemeingültig. Du beanspruchst die Deutungshoheit. Und die wird von Dir robust verteidigt. Wer sich öffentlich zu einer von Dir als indiskutabel kategorisierten Musik „bekennt“, „trotzig“ natürlich, muss sich fragen lassen, was ihn zu einer solchen „Selbstentblödung“ und „Selbsterniedrigung“ treibt.Ich glaube, Wolfgang ging es hier (ausnahmsweise?) gar nicht um Band X oder Band Y, sondern nur um die Methoden/Wege der Musikaneignung…
Wolfgang DoebelingWenn Dir BAP im Alter noch so viel bedeuten, dann ist das eben so und es sei Dir gegönnt. Wenn Du BAP aber nur hochhältst, weil sie Dir vor 25 Jahren mal viel bedeuteten, als Du noch nicht den blassesten Schimmer von Musik hattest, dann ist das eine Form der Selbstverleugnung, die Deine Möglichkeiten beschneidet, aufregende Musik für Dich zu entdecken.
…und da scheint bei einigen Hörern (hier und draußen) Nostalgie Trumpf bzw. Ausgangsbasis und Ziel zugleich zu sein…
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Hotblack DesiatoDas hängt vermutlich damit zusammen, das man mit der Musik positiv empfundene Erlebnisse (und sei es nur ‚Jugend‘) verbindet, eine Art Reflex also der auch nach Jahrzehnten noch bestens funktioniert…
…die meisten Menschen haben kein Interesse an Weiterentwicklung, leider nicht nur im musikalischen oder wegen mir kulturellen Bereich, sondern überhaupt.
Richtig. Nur: ich unterstelle, daß die Lektüre des „RS“ und die aktive Teilnahme an diesem Forum ein gewisses Interesse an Weiterentwicklung signalisieren. Es sei denn, man liest den „RS“ nicht, sondern blättert darin nur auf der Suche nach Selbstbestätigung. Beziehungsweise man treibt sich hier vornehmlich in der „Reederei“ und anderen Plauderecken herum.
Der von Dir oben erkannte „Reflex“ ist es ja, den sich abzugewöhnen das Ziel jeder Entwicklung sein muß. Im Idealfall tritt an die Stelle dieses Reflexes dann eine fundierte Evaluation. Und diese wird in aller Regel eine gehörige Distanz schaffen zur zuvor nur reflexartig rezipierten Musik. Nichts anderes war eingangs gemeint. Verbunden mit der Frage, weshalb das bei sehr vielen (auch hier) scheitert und zu bedauerlichen Trotzreaktionen führt. „Ich esse meine Suppe nicht, nein, meine Suppe ess‘ ich nicht. Ich will viele bunte Smarties lutschen wie einst bei Tante Gerda.“--
weilstein Äußere mal hier Bedenken zu Boney M.
Nun, das sind sie ja, die Lutschbonbons. Aus Zucker und künstlichen Zusätzen. Wem davon nicht schlecht wird, ist nicht zu beneiden.
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Hotblack DesiatoSelbstverständlich kann man das kritisieren, es wird die Leute nur mehr oder minder nicht treffen.
Doch. Sie werden es allerdings nicht zugeben. Sondern, siehe oben, trotzig reagieren: „Mir gefällt’s, na und?“. Ein hilfloses Geständnis eigener Einfalt.
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Mikko
Die grundsätzliche Frage nach dem Umgang mit Musik und nach der persönlichen Weiterentwicklung dabei, die Wolfgang hier stellte, beantwortet ja eigentlich dieses Forum tagtäglich auf’s Neue…
Wer hier Boney M oder Hubert Kah (beides nur Beispiele) zu großen Künstlern erklärt, der muss mit Widerspruch rechnen.
Mich erschreckt und ärgert allerdings auch bisweilen, wie viel Raum solche doch eher umstrittenen (um es mal vorsichtig auszudrücken) Themen hier einnehmen.Schrecken und Ärger. Eben.
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Bauer EwaldDas liegt aber meistens nicht an der allgemeinen Beliebtheit der betreffenden Künstler im Forum, sondern daran daß sie eben hier umstritten sind. Es gibt einige Acts, bei denen neue Threads zuverlässig innerhalb von Stunden die schönsten Balgereien auslösen.
Dazu gehören doch aber immer zwei Parteien. Ist ja prima, daß sich Widerstand regt, wenn Toto (Pur, Reinhard Mey, Roger Whittaker, usw.) zu musikalisch wertvollen, ja großen Künstlern umgedeutet werden, aber zunächst muß es doch Leute geben, die letzteres tun. Und die finden sich immer, Schamgrenzen scheint es nicht zu geben.
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MikkoUnbestritten.
Aber da stellt sich dann ja sofort die Frage, warum sind sich bei Bohlen alle weitgehend einig, bei Frank Farian aber schon nicht mehr?
Meine stille Hoffnung dabei ist, dass Leute, die hier mit ihren Ansichten überwiegend anecken oder provozieren, durch Nichtbeachtung gestraft werden, und dann irgendwann die Lust verlieren und sich trollen.Du wirst hier auch Bohlen-Bewunderer antreffen. Hat nicht einer mal geschrieben, er besitze alle Modern-Talking-Platten? Nein, nach unten ist die Skala sperrangelweit offen. Deplorabel schon deshalb, weil nicht wenige beschlagene Leute dadurch vom Forum ferngehalten werden. Das ist keine Vermutung meinerseits, sondern reine Empirie. Andere verabschieden sich oder halten sich tendenziell heraus. Im übrigen: Du scheinst mir nicht gerade zu denen zu gehören, die das Prinzip der „Nichtbeachtung“ konsequent praktizieren. Mal abgesehen davon, daß Hohlköpfe und Nervtöter nicht einfach verschwinden, wenn man sie ignoriert. Ich erinnere nur an marcusmitc, waits/desire und Big Wombat. Brrrr.
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Herr RossiIch projiziere nicht mehr als andere auch. Wenn Wolfgang hier seine Fensterreden hält, hat er ja auch recht plastische Bilder von bestimmten Verhaltens- und Denkweisen entwickelt, die er auf andere projiziert – der Schritt zum Stereotyp ist dabei nicht weit. Selbstverständlich macht es einen Unterschied, ob man Wörter wie „Schund“ oder „Kitsch“ verwendet oder „Scheiße“, weil sie sehr unterschiedliche Begriffsgeschichten haben. Eine solche Unterscheidungsfähigkeit fällt einem allerdings auch nicht in den Schoß, die muss man sich erarbeiten.
Was damals als Schund und Kitsch bezeichnet wurde, hat heutzutage durchaus seine auch erwachsenen und kritikfähigen Verehrer, denk an die Klassiker des Krimi und des Comics.
Ich verstehe jedenfalls die ganze Diskussion um „Jugendsünden“, von denen man sich gefälligst weiter zu entwickeln habe, nicht. Vieles, was mich als Kind und Jugendlicher begeistert hat, besteht für mich bei der Wiederbegegnung mühelos den Test, das gilt auch für Bücher, Filme und Serien. Manches dagegen erweist sich als veraltet oder nicht so gut, wie einst empfunden, das ist dann schnell abgehakt.
Kinder sind doch keine verstockten, empfindungsarmen Wesen, die erst durch sittliche Reifung und Bildung das Gute, Wahre und Schöne erkennen können. Das ist tatsächlich die Auffassung der „schwarzen Pädagogik“. Ich liebte als Kind Donald Duck, Catweazle, Herrn Rossi (Überraschung!) und Jim Knopf, bekam nicht genug von der Kunst eines Wilhelm Busch und malträtierte meine Mitschüler mit Beach Boys, Elvis und Cliff Richard, wusste, dass Barclay James Harvest und Supertramp Langweiler sind und ABBA und Blondie jederzeit vorzuziehen, hielt mich von Deutschrock a la Bap und Maahn fern – und das alles ohne das mir irgendjemand erklärt hätte, warum das richtig ist. Musste ich mein Geschmacksurteil irgendwann grundsätzlich revidieren? Nein. Ich kann heute vielleicht besser erklären, was mich anspricht und was nicht, habe mehr Vergleichsmöglichkeiten und ein größeres Wissen, aber das vertieft die kindliche Bewunderung häufig nur.
Und diesen sicheren kindlichen Instinkt billige ich auch jedem anderen zu, auch wenn ich seine Präferenzen nicht teile. Ich fühle mich nicht persönlich angesprochen, aber all der ganze argumentative Aufwand, um erwachsenen Hörern von „Deutschrock“ ins Gewissen zu reden, das ist doch recht albern.
Die in meiner neuerlichen „Fensterrede“ (dabei stand ich auf dem Balkon, um den Jubel der Massen besser goutieren zu können) verwendeten Projektionen einer „ungebrochenen Schreckensbiographie“ sind freilich stereotyp. Das entwertet sie jedoch keineswegs. Darin aufgehoben sind repräsentative Versatzstücke vieler (auch hier) thematisierter Biographien. Nenne mir eine Stelle, die Du für frei erfunden hältst und ich zeige Dir jeweils mehrere Bekenntnisse von Forums-Usern, die darauf hinauslaufen. Wohlgemerkt: keine Einzelfälle.
Was „damals“ von wem auch immer für „Schund“ und „Kitsch“ gehalten wurde, tangiert meine Argumentation nicht. Meine Sicht, das weißt Du wohl, ist eine fundamental andere, ja gegensätzliche, weil nicht aus Vorurteilen und Ängsten gespeiste, sondern aus Wissen und Ekel.
Mag sein, daß „viele“ Deiner früheren Vorlieben „mühelos“ den test of time bestehen und daß Du den Rest halt abhakst. Mir ging es aber um den gegenteiligen Fall: kaum etwas besteht diesen test of time, abgehakt wird dennoch nichts.
„Verstockte Kinder“, „schwarze Pädagogik“? Hat alles mit meiner Balkonrede nichts zu tun. „Sicherer Kinderinstinkt“? Den hast Du bewiesen, als Du Dich mit Cliff, Elvis und den Beach Boys vertraut gemacht hast. Von dort aus auch allen Anderen „sicheren kindlichen Instinkt“ zuzubilligen ist indes so tolerant wie ignorant. Demgemäß gäbe es ja dann überhaupt nur noch lineare Musikrezeptionen, die von frühester Jugend an auf Genialität setzen, von keinerlei Irrtum angekränkelt, von keinem Fehlurteil auch nur für Momente aus der Bahn geworfen. Eine Illusion, siehe den überwiegenden Teil der Einlassungen im Forum.
Du kannst Deine Vorlieben heute besser begründen als früher, schreibst Du, aber es seien dieselben geblieben. Je mehr Du über Deine Musik herausfindest, desto vertiefter die kindliche Bewunderung. Weil Du ja BAP und Maahn außen vor gelassen hast. Ein bemerkenswerter Fall früher Reife, man gratuliert. Du fühlst Dich deshalb nicht angesprochen. Mischst Dich aber trotzdem ein, weil Du wähnst, mir ginge es darum, gegen Deutschrock zu wettern. Weit gefehlt. Beispiele nur, so wie Boney M oder Milli Vanilli oder „We Will Rock You“, für das weit verbreitete Phänomen, sich an die Resultate dessen zu klammern, was Du „kindlicher Instinkt“ nennst; was in Wirklichkeit aber ein Verhalten in früher Jugend ist, das eben nicht auf irgendeiner Selektion basiert, sondern das als gegeben annimmt, was aus dem Radio kommt, aus der elterlichen Musiktruhe, aus der schwesterlichen Boombox oder aus ähnlich generierten Musikquellen von nachbarschaftlichen Peer Groups. Anders ausgedrückt: der Weg eines Heranwachsenden durch das Dickicht des erreichbaren Musikangebots ist für gewöhnlich dornig und holprig, heute mehr als vor 40 oder 50 Jahren. Und wenn gepflastert, dann eher mit Boney Ms als mit Beach Boys, eher mit BAPs als mit Byrds. Hierzulande, meistens. Du bist die Ausnahme, Rossi. Wobei mir nicht ganz klar ist, wie man in Deinem Alter auf Elvis und Cliff kommen kann. In meiner Jugend waren das die populärsten Sänger, omnipräsent. Zum Glück. Aber in den 80er Jahren?Muß jetzt aber weg, mache morgen weiter.
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Sehr Amüsant, was WD hier zum besten gibt. Da redet ausgerechnet jemand, der sich ganz offensichtlich nie aus dem Umfeld des Pop lösen konnte, von musikalischer Weiterentwicklung. Bloß weil er sich ein paar nicht ganz so harmlose Melodien schön gehört hat, ja sogar schon mal eine Dissonanz erträgt, ist er jetzt der große Musikpapst, dem alleine die Deutungshoheit über die Qualität von Musik zusteht.
Wenn man sich musikalisch wirklich weiterentwickeln will, bedeutet das doch auch, endlich mal loszulassen vom heiß geliebten Muster „Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug“. Und damit meine ich nicht, ab und an mal ein paar Bläser zu tolerieren. Diese Fixierung auf Popmusik ist auch nichts anderes als eine Form des Aufrechterhaltens einer Jugendsünde und steht dem propagierten Anspruch diametral entgegen.
Beschäftigen könnte man sich mit moderner E-Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, von Arnold Schönberg bis Enno Poppe, um nur zwei Namen zu nennen. Das ist nämlich Musik, bei der ständig bemühte Terminus des „Erarbeitens“ endlich einen Sinn bekommen würde und deren Rezeption eine tatsächliche Weiterentwicklung des vormals reinen Popkonsumenten zumindest vermuten lassen könnte. Bei dem, was ich mir in den Roots-Sendungen so anhören durfte, habe ich ehrlich gesagt noch nichts gefunden, das jetzt über die Maße anspruchsvoll wäre. Zwar gab es da schon oft schöne Sachen zu hören, schließlich mag ich Popmusik ja auch sehr gerne, aber die große Kunst findet doch woanders statt.
Zu diskutieren wäre übrigens statt der elenden Vinyl-contra-CD-Geschichte mal, ob Töne, die vermittels Lautsprechern gehört werden und darüber hinaus gar von einem Tonträger stammen, überhaupt Kunst bzw. Musik sein können, oder ob echte Musik nur live entstehen kann und jede Wiedergabe durch technische Hilfsmittel nur ein virtuelles Abbild der echten, zeit- und ortsgebundenen Musik darstellt. Wobei natürlich erschwerend hinzukommt, daß die meisten Tonträger noch nicht einmal ein solches Abbild enthalten, da die zu hörende Musik ja niemals so stattgefunden hat, sondern erst durch das Zusammenschneiden von Tonschnipseln entstand (ich beziehe mich hierbei nur auf Musik, die Mittels traditioneller Instrument erzeugt wird, reine Computermusik ist wieder ein anderes Problem). Damit sind die Musiker entkoppelt von Dingen wie individuellem Ausdruck, etwas, das im traditionellen Kunstverständnis keine kleine Rolle spielt. Stattdessen wird Studiotechnik, werden Instrumente, wird der Klang allein bedeutend. Betrachtungen dazu wären deutlich spannender als der Nebenkriegsschauplatz um das beste Medium, zumal die meisten Menschen im Blindtest die Medien nicht unterscheiden können, zumindest nicht anhand „normaler“ Stereoanlagen.
Ebenfalls zu diskutieren wäre, ob Musik überhaupt eine Kunst ist. Das ist nämlich keineswegs so klar und eindeutig mit ja zu beantworten, wie sich das die Musikliebhaber hier im Forum wünschen mögen. Betrachten wir es mal historisch: angefangen hat alles mit Stimme und Rhythmus. Diese wurden eingesetzt im Rahmen kultischer Handlungen und kombiniert mit Tanz. Keineswegs war diese Musik vom Tanz zu trennen, so daß man sagen kann, sie stellte nur einen Unteraspekt einer Sache, die ich nicht als Kunst im Sinne von L’art pour l’art bezeichnen möchte, dar. Auch im antiken Griechenland war die Musik, wie wir sie heute sehen, selbst keine eigene Kunst, sondern stets Bestandteil anderer Kunstformen (man sehe sich dazu zum Beispiel die Zuständigkeiten der Musen an). Das zieht sich durch die gesamte Geschichte, bis das eben erwähnte Konzept der L’art pour l’art im 19. Jahrhundert aufkam.
Unterstellen wir der Musik einmal, sie sei tatsächlich Kunst, und gehen wir ruhig davon aus, daß Kant falsch lag, als er sie als die niederste der Schönen Künste ansah. Dann wären aber doch, damit jemand wie WD seine Urteile so absolut fällen kann, objektive Kriterien festzulegen, an denen sich die Qualität der Musik festmachen lassen kann. So etwas finde ich hier nirgens, WD fällt seine Urteile rein subjektiv. Versuche einer formalen Ästhetik der Musik gibt es genug, auf die man sich berufen könnte, um zu Urteilen zu finden, vom erwähnten Kant bis zu Adorno und darüber hinaus. Man könnte sogar eine eigene Ästhetik entwickeln, aber auch das muß auf einer theoretischen Basis passieren, die nachvollziehbar ist. Ein reines Aufzählen dessen, was man für gut bzw. schlecht hält, ist keine Theorie. Das sind nur Sinnenurteile, keine Geschmacksurteile. Was man schon daran erkennt, daß verschiedene Aufnahmen eines Stückes unterschiedlich bewertet werden, obwohl das Klangliche, also das über das formale, das kompositorische Hinausgehende dabei in den Mittelpunkt der Kritik gerückt wird. Bei einer solchen Kritik geht also darum, wie eine Darbietung empfunden wird, nicht mehr darum, ob die Komposition objektiv gut ist. Wenn es aber um das Empfinden von Musik geht, kommen wir in den Bereich des Subjektiven. Das hat nichts mehr zu tun mit einer intellektuellen Annäherung an die Musik, sondern mit einer rein körperlichen. Dies zeigt sich u.a. daran, daß WD oft von körperlichen Phänomenen wie Übelkeit schreibt, die ihn beim Hören bestimmter Musik befällt. Und so lassen sich Urteile, wie sie WD fällt , nur noch als Arroganz eines absolutistischen Körpers gegenüber anderen deuten.
Ein weiteres Indiz für die relative Subjektivität der Doebelingschen Urteile ist seine Idee, daß zum Erkennen guter Musik biographische Nähe notwendig sei. Aber wenn Elvis objektiv gut war, dann ist er es bis heute. Und dann kann man auch als Nachgeborener Elvis hören, ohne sich deswegen fragen zu lassen, wie man dazu käme. Wäre es anders, so wäre jeder, der heute beispielsweise Bach schätzt, ja ebenfalls suspekt. Andersherum hat WD ja begriffen wie unsinnig die Dauer des Lebens als Kriterium für das Maß der Fähigkeit, Musik qualitativ zu gewichten, ist, denn er sagt ja nicht etwa, daß ein zu hohes Alter vor dem Erkennen guter, aber neuer Musik schützen sollte (was aber leider allzu oft der Fall ist).
WD rein körperlicher Ansatz der Betrachtung von Popmusik ist ihrem Objekt zwar absolut angemessen, denn unter formalen Aspekten geben selbst die progressivsten Formen des Pop nicht viel her (und noch viel weniger z.B. Johnny Kid & The Pirates), das sie bedeutend machen würde, aber wenn man zu diesem Schluß gekommen ist, dann sollte man auch konsequenterweise Abstand nehmen von jeder Form des Absolutismus bei der Beurteilung. So groß, wie WD es gerne hätte, ist der Unterschied zwischen den Stones und Toto letztlich nicht, wenn man es formal betrachtet. Das Rad haben beide Bands nicht neu erfunden, beide bewegen sich innerhalb der relativ engen Grenzen des Pop. Letztlich ist der Unterschied eben doch nur so groß wie der zwischen den Hanni & Nanni Büchern und denen von Hera Lind, um den Vergleich noch einmal aufzugreifen. Von Goethe sind beide in etwa gleich weit entfernt, dessen sollte man sich ruhig bewusst sein. Auch mir gefallen die Stones zwar um Welten besser, aber die physiologische Wirkung von Musik auf einen bestimmten Hörer lässt sich nun einmal nicht postulieren, und wem Toto besser oder gleich gut schmeckt, bitte sehr, was soll’s, dann bevorzugen wir eben unterschiedliche Sounds.
Doch haben auch subjektive Urteile durchaus, und das grade im Bereich der Popmusik, ihren Wert, besonders, wenn die Vorlieben des wertenden Subjektes allgemein bekannt sind. Man kann dann als Leser oft schon einordnen, ob die eigenen Sinne durch die betreffende Aufnahme eher positiv oder negativ gerührt werden. Diese Sinnesreizung hat aber mit der Qualität der Musik erst mal nichts zu tun, oftmals ist sie sogar abhängig von außermusikalischen Umständen. Das lässt sich beispielsweise gut bei Festivals beobachten, wenn Menschen plötzlich aufgrund der heftigen Sinnesreize zu einer Musik feiern, die ihnen eigentlich nicht liegt. Oder wenn alte, früher heißgeliebte Platten stetig negativer beurteilt werden, weil neuere Alben desselben Künstlers vermeintlich nicht mehr die Qualität von damals zeigen. Oder an den gar nicht so seltenen Fehleinschätzungen von Platten beim ersten Hören.
Musik hat viele Berechtigungen. Sie kann Transportmittel für politische Botschaften sein, wie man an den Heldenliedern der Antike genauso sehen kann wie an vielgeschmähten Liedermachen, und muß dann natürlich ganz anderen Ansprüchen genügen als Musik, die kultischen Zwecken dienen soll und die daher teils hymnisch, teils fast ganz auf Rhythmen reduziert daherkommt, oder solche, die nur jemanden ins Bett bekommen soll. Nicht jede Musik nämlich versteht sich selbst als sich selbst genügende Kunst, und man sollte der jeweiligen Musik entsprechende Maßstäbe anlegen können.
Vor allem aber hat (Pop-) Musik heute für viele Menschen einen großen Zweck, und der ist, sie glücklich (oder zumindest weniger unglücklich) zu machen. Und während mich (und WD und viele andere) das Hören der Musik von Pur eher zum Schreien bringt, gibt es doch scheinbar eine Menge Menschen, die davon erbaut werden. Das muß man nicht unbedingt nachvollziehen können, aber man sollte in der Lage sein, diesen Menschen ihr Glück zu gönnen. Bekehrungsversuche sind unsinnig, da es sich bei der Popmusik eben um ein letztlich nicht objektiv qualifizierbares Phänomen handelt. Trotzdem kann man natürlich Hinweise geben, was es an Schönem noch zu entdecken gibt, aber doch nicht im dem Jargon, dessen sich WD hier bedient. Zwischen einer klaren Aussage und einer klaren Beleidigung bestehen doch Unterschiede. Und von WD werden Menschen, die nicht seinen Geschmack teilen oder gar Musik zu anderen Zwecken hören als er selbst, zu niederen Kreaturen, mindestens aber zu Psychopaten degradiert. Das beweist vor allem aber das eine: auch ein Mensch mit großen Wissen kann völlig ungebildet sein. Seiner Fähigkeit zur Arroganz schadet der Mangel an Bildung aber nicht…--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameOkay, weiter also.
Die PNs zu den hier verhandelten Fragen werde ich übrigens nicht auch noch beantworten, auch wenn einige durchaus schlüssige darunter sind, den meisten Beiträgen in diesem Thread argumentativ überlegen. Ich rege daher an, sie hierher zu verlagern und die darin enthaltenen Überlegungen öffentlich anzustellen. Danke.Herr Rossi
Ich habe nicht gesagt, dass alle Erzieher damals so waren, aber ich kann Dir gerne die Flut von Aufklärungsschriften zeigen, in der besorgte Pädagogen sich gerade in den fünfziger und sechziger Jahren den Kopf zerbrachen über „Schund“ und „Kitsch“ und dessen verderblichen Einfluss auf die Jugend und die arbeitende Bevölkerung. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es das auch schon und es wurde nahtlos fortgesetzt im Geiste von 68, als man Unterhaltungskultur als „eskapistisch“ und „affirmativ“ geißelte. Irgendwer trägt immer Bedenken, mit den allerbesten Absichten natürlich.Das ist das abendländische „Hochkultur“-Verständnis, das kann ich mit der Begeisterung für Popmusik nicht in Einklang bringen.
Ich muss dabei tatsächlich an Wolfgangs Schilderung denken, wie ein autoritärer Pauker ihm an der Tafel durchdeklinierte, warum „Satisfaction“ Dreck ist. Der Mann hatte genau den gleichen Kulturbegriff. Für mich ist die Folgerung daraus, dass man mit der Absolut-Setzung von Kultur auf dem Holzweg ist. Kultur ist Diskurs, ist Kommunikation zwischen Menschen. Das absolute, autoritäre Kunstwerk ist eine esoterische Vorstellung.Die von Dir so gern ins Feld geführten autoritären Pädagogen in grauer Vorzeit waren Gralshüter der Macht, mindestens ihrer eigenen. Sie vertraten und verteidigten ihre Deutungsherrschaft, um ihre persönliche Stellung nicht zu gefährden, letzlich aber, um den Status Quo der jeweiligen Machtverhältnisse zu zementieren. Ganz im Gegensatz zum „Geist von ’68“ natürlich. Es ist mir schleierhaft wie man da eine „nahtlose Fortsetzung“ konstruieren kann. Immerhin ging es beim Kulturbegriff der sogenannten 68er ja um die Aufweichung von Verkrustungen, die Umdeutung der Werte. Ideologen und Spinner gab es natürlich auch. Die K-Gruppen-Fuzzis, mit denen ich seinerzeit zu tun hatte, führten Vokabeln wie „affirmativ“ und „eskapistisch“ tatsächlich im Munde, aber die waren fremdgesteuert. Ökonomisten wie Dutschke waren diesbezüglich vollkommen verknöchert, wohl wahr. Selbst bei den Jusos entgleiste mancher verbalradikal (aber die wollten nur mitspielen). Nun aber einer ganzen gesellschaftlichen, ungeheuer heterogenen Bewegung derlei Dogmata zu unterstellen, ist reichlich absurd. Die gesamte undogmatische Linke lebte mit den Stones, Hendrix, Dylan, etc. – einige vielleicht mit einem irgendwie schlechten Gewissen, viele aber sehr bewußt. Differenzierung tut also dringend not.
Dasselbe gilt für „das abendländische Kulturverständnis“, von dem in idealtypischer Form schon lange nichts mehr übrig ist. Das wurde in den letzten Dekaden zermürbt, in kleingeistigen Ghettos isoliert.
Herr Nau, besagter Pauker, reagierte deshalb fassungslos, weil er nicht nur mit etwas konfrontiert wurde, das seinen Kanon, seine ihm heilige Kulturhierarchie bedrohte. Sondern vor allem, weil er es nicht verstand. Er nannte mich „Jazz-Ratte“, ein hilfloser Ausdruck von Hass und Angst. „Jazz“, weil das für ihn Unmusik schlechthin war (er verortete den Ursprung von „Satisfaction“ im „amerikanischen Busch“!), „Ratte“ wegen der langen Haare („eine Schande, so etwas hätte man früher verboten“!). Ungeziefer, you know.
Der Umstand nun, daß Du mich bzw. meine Argumentation in die geistige Nähe dieses Tyrannen rückst, in die Nähe von K-Gruppen-Spinnern, gar in die Nähe reaktionärer Pädagogik vorvergangener Zeiten, ist verräterisch. So blind schlägt nur jemand um sich, der sich selbst bedroht fühlt. Dabei war Dein Pop-Biedermeier gar nicht Gegenstand meiner ursprünglichen Frage. Allenfalls immanent. Insoweit, als es auch dort groß und klein gibt, ideenreich und dumpf, inspiriert und kalkuliert, gelungen und misslungen, genialisch und deppert. Ebenso wie auf musikalischen Gebieten, die Du nur vom Hörensagen kennst (Blues, Jazz, etc.) oder die Dir ein Graus sein mögen (Musik mit Haltung, Härte, Kompromisslosigkeit, ohne einschmeichelnde Momente: nur eine Vermutung meinerseits, ich kann mich täuschen).--
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