bft#21 – wahr

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  • #10168983  | PERMALINK

    wahr

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    gypsy-tail-windHabe wohl erst ab dem übernächsten Wochenende Zeit, aber ich höre gerne mal rein!
    AEoC (oder AEC): Art Ensemble of Chicago

    Danke fürs Teilnehmen. Auf dich hatte ich auch gebaut.
    Und dank dir weiß ich jetzt auch, was aeoc bedeutet. : )

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10169245  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

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    wahr

    lieben dank für die ersten impressionen. scheint ja jetzt unterm strich eher nicht so deins zu sein. ein paar kommentare schon mal: 1. ob es jeder kennt? wahrscheinlich schon die ‚gewöhnlichen‘ jazz-hörer. ich komme da ja eher nicht her und kenne daher diesen track erst seit vielleicht 3 jahren. es wird nichts getilgt jedenfalls. 2. bireli lagrene? interessant … 6. wer ist t.w.? 9. dass jetzt ausgerechnet mit „flüssiger als wasser“ zu assoziieren, finde ich lustig. aber es stimmt ein bisschen, weil in der kürze nicht recht zu greifen. der haufen, der das eingespielt hat, fasst sich durchaus gerne mal kurz. 10. wer oder was ist aeoc? 11. 11 und 2 verbindet etwas.

    wieso nicht meins? kann man so nicht sagen, 8 von 13 könnten so auch in meinem regal stehen!

    zu 1.          nicht den track nur die albuminfos tilgen bevor du deinen link weiter versendest

    zu 2.+11.  also doch mein erster gedanke der richtige, hatte aber den eindruck das es zu neu klingt, mir bekannte einspielungen klingen halt  wirklich alt, von besagtem Lagrene hab ich liveauftritte mit der musik vom altmeister im ohr!!!. und so ersichtlich ist der einfluss auf den gitarristen von stück 11 nicht wirklich…vielleicht hat der gute das ja auch nur behauptet!

    zu 4. das mit der blechbox muss ich zurücknehmen, obwohl das doch sehr  m.d. – like klingt

    zu 6.  t.w. ist ein allseits beliebter krächzer und seltsamer kauz(taucht gelegentlich auch in filmen auf), dessen musik ohne gesang so klingt wie dieser track

    zu 10. hat gtw freundlicherweise schon erläutert

    zuletzt geändert von lotterlotta

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #10169275  | PERMALINK

    friedrich

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    Beiträge: 4,879

    Dann mal los:

    # 01
    Also ich kenne das nicht! Hört sich zunächst nach einem gepflegtem Einstieg mit Piano Trio an, ganz gefällige und hübsch sprudelnde Sache bis das Sopransax reinplatzt und für richtig Wirbel sorgt. Auf dem Sopran gibt‘s ja nicht so viele übliche Verdächtige und bei den Tonkaskaden, die hier herausströmen, kann es eigentlich nur der Eine sein. Schön, wie sich das hier nach gelassenem Start mit dem Einstieg des Saxes (und mit dem Einsatz der Becken bei den drums!) auf einmal öffnet und die Intensität angezogen wird. Als hätte jemand einen Springbrunnen angestellt.

    #02
    Gipsy Jazz? Doch dann kommt mit der Perkussion so ein latin touch rein. Aber in diesem Genre gibt es sicher reichlich Kulturmigration. Zwei Gitarren, Bass, die Perkussion ist etwas unterstated, bekommt aber auch ihr kleines charmantes Solo, ebenso wie der Bass. Das sprudelt sehr lebhaft, ist eine tolles Zusammenspiel, wechselt öfter mal den Fokus und schließt in sofern sehr schön an #01 an.

    #03
    Understatete percussion auch hier, Bass, Mundharmonika, Gitarre, E-Piano: Da kommt ein weiteres kulturelles Amalgam auf mich zu. Damenchor, Orgel, Bläser, hier wird nichts ausgelassen. Ich möchte das in Brasilien verorten, irgendwo zwischen Jazz, Samba, Easy Listening und Exotica, aber sehr schön und raffiniert. Die Leichtigkeit ist hier nur eine scheinbare und man hat das Gefühl, dass die Musiker nach dem Schlussakkord erleichtert auflachen, weil ihnen dieses Kabinettstückchen so gut gelungen ist.

    #04
    Das ist in meinen Ohren ein großartiger Schnitt auf ihr-wisst-schon-wen mit ihr-wisst-schon-was, den man ja eher nicht irgendwo zwischen Jazz, Easy Listening und Exotica verorten würde sondern im ernsten Fach, der hier aber mit einer kleinen Akzentverschiebung ebenso überraschend wie passend anschließt. Auch hier wieder ein buntes musikalisches Amalgam aus verschiedensten Einflüssen und verschiedensten Stimmen. Ich höre das in diesem Zusammenhang auf einmal ganz anders. Danke!

    Nur ein kurzer Edit, der etwas knistert? Ich habe davon eine uralte CD, die aber irgendwie dumpf klingt. Muss ich wohl ggf. mal austauschen.

    #05
    Ein post-Bitches Brew Fusion Stück, das hier zwar gut anschließt, in meinen Ohren aber bemüht raffiniert klingen will und nicht wirklich funktioniert. Das will funky sein, traut sich aber nicht, mal ganz einfach geradeaus zu spielen, verzwirbelt die verschiedenen Stimmen unnötig kompliziert und ist für mich am Ende weniger als die Summe seiner Teile.

    #06
    Das klingt wie aus dem Probenraum, ist noch nicht ganz fertig und holpert noch heftig. Wieder so eine Fusion-Sache mit funky bass‘n‘drums und Rockgitarre. Der groove klingt manchmal fast wie Sly Stone. Ist der Gitarrist der gleiche wie bei #04? Ich verorte das in jener Zeit und an jenem Ort. Muss man noch etwas dran arbeiten, aber kann sehr schön werden. ;-)

    #07
    Wow, hier höre ich eine Brass Band, ein Voodoo Ritual, eine Blaskonzert und Sun Ra (oder so) gleichzeitig, aber ohne Sun Ra. Toller groove und auch der Klang der Bläser ist sehr schön. Straßenkapelle oder Konzerthaus? Ah, ich hab‘s: Das ist der aus Zeit und Raum gefallene Bursche, der erst auf der einen und dann auf der anderen Seite des Atlantiks auf der Straße stand. Was hat dieser Mann alles gehört, was andere nicht gehört haben? Wunderbar!

    #08
    Es bleibt volleklektizistisch, hier wird der Jazz sogar durch die elektronische Mühle gedreht und anders wieder zusammengesetzt als vom Hersteller vorgesehen. Der Urheber ist ein Brite, ein wandelnder Eklektizismus, der gerne auch mal unter wechselnden Pseudonymen eigenartige Konzeptalben aufnimmt, in denen z.B. ein Schwein die Hauptrolle spielt. Hier verwurstet er aber Swing und man sollte das sicher nicht zu sehr unter dem Gesichtspunkt eines musikalischen Reinheitsgebots hören. Ich mag das sehr, hatte auch mal eine Kopie des Albums, von dem dieses Stück stammt, die mir aber kaputt gegangen ist. :-( Ich erinnere mich vage, dass ich das sogar mal im Ich-höre-gerade-Jazz-Thread gepostet hatte, jedoch ohne eine Reaktion zu bekommen.

    #09
    Ein harter Schnitt, Jazz-Noise, oder so. Irgendwo aus der 80er No Wave Szene, die ja vieles lustvoll zerlegte? Oder sind‘s die teilweisen Ostasiaten? Ja, sie sind‘s! Oh no, meine Konzentration! ;-)

    #10
    Verglichen mit #09 klingt das ja gefällig, aber für meine Ohren ist das auch sehr aus den Fugen geraten. Ich bin etwas besorgt, in welche Richtung dieser Blind Fold Test abdriftet. ;-)

    #11
    Spät 60er / Früh 70er Rock, irgendwie progressiv, psychedelisch. Der elektronisch verzerrte Gesang zieht in meinen Ohren etwas zu viel Aufmerksamkeit auf sich und lässt das etwas dated klingen aber dieser understatete groove, oder eher flow gefällt mir sehr. Vielleicht ist das näher an In A Silent Way als an Led Zeppelin.

    #12
    Etwa gleiche Ära. Sicher ist der Sänger mit dieser Stimme nicht die Idealbesetzung und offensichtlich ist Englisch nicht seine Muttersprache – das scheint eher Deutsch zu sein. Insofern finde ich die Instrumentalbegleitung besser als den „song“. Aha, ein Vibraphonsolo im Rockbereich? Hört man eher selten. Klingt interessant, aber auch noch nicht so ganz fertig und etwas steif.

    „While the recording engineer sleeps“: LOL!

    #13
    Großes Kino (Spaghetti Western? Könnte passen, wäre da nicht der Gong …), das durch elektronisches Fiepen sabotiert wird. Und dann noch 30 Sekunden Nachhall … Es liegt der Verdacht nahe, dass hier ein Elektroniktüftler am Werk war, der dieses Stückchen Filmmusik als Sample benutzt. Ich denke, das muss man im Kontext hören, so bleibt es etwas fremd – es sei denn es steht in Zusammenhang mit anderen Stücken dieses Blind Fold Tests, den ich aber leider nicht erkennen kann.

    Einige Stücke, die mir sehr gefallen, interessanter Stilmix, der sich bis in die einzelnen Stücke hineinzieht und die Genregrenzen überspringt. Sehr reizvoll finde ich in einigen Fällen die Art, wie die Stücke aneinandergereiht sind, das verändert die Perspektive des Hörens völlig. Manches irritiert mich und manches geht mir auch völlig an den Ohren vorbei. Ich glaube ich habe 5 Interpreten erkannt: Für meine Verhältnisse ein respektables Ergebnis.

    Vermutlich einer der ganz wenigen Blind Fold Tests bislang, die ohne ein einziges Hard Bop Stück auskommen.

    THX!

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #10169305  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    #1 ein paar Sekunden angespielt und natürlich nach drei, vier Tönen erkannt. Lieblingssong in Lieblingsversion von Lieblingsmusiker :)

    Die frühere Einspielung des gerade auf der Brücke übenden Konkurrenten lernte ich erst ein paar Jahre später kennen. Das wäre dann – wenn wir beim Instrumentalen bleiben – die nächste Lieblingsversion eines Lieblingssongs gespielt von einem Lieblingsmusiker …

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10169439  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    lotterlotta

    wahr

    lieben dank für die ersten impressionen. scheint ja jetzt unterm strich eher nicht so deins zu sein. ein paar kommentare schon mal: 1. ob es jeder kennt? wahrscheinlich schon die ‚gewöhnlichen‘ jazz-hörer. ich komme da ja eher nicht her und kenne daher diesen track erst seit vielleicht 3 jahren. es wird nichts getilgt jedenfalls. 2. bireli lagrene? interessant … 6. wer ist t.w.? 9. dass jetzt ausgerechnet mit „flüssiger als wasser“ zu assoziieren, finde ich lustig. aber es stimmt ein bisschen, weil in der kürze nicht recht zu greifen. der haufen, der das eingespielt hat, fasst sich durchaus gerne mal kurz. 10. wer oder was ist aeoc? 11. 11 und 2 verbindet etwas.

    wieso nicht meins? kann man so nicht sagen, 8 von 13 könnten so auch in meinem regal stehen!
    zu 1. nicht den track nur die albuminfos tilgen bevor du deinen link weiter versendest
    zu 2.+11. also doch mein erster gedanke der richtige, hatte aber den eindruck das es zu neu klingt, mir bekannte einspielungen klingen halt wirklich alt, von besagtem Lagrene hab ich liveauftritte mit der musik vom altmeister im ohr!!!. und so ersichtlich ist der einfluss auf den gitarristen von stück 11 nicht wirklich…vielleicht hat der gute das ja auch nur behauptet!
    zu 4. das mit der blechbox muss ich zurücknehmen, obwohl das doch sehr m.d. – like klingt
    zu 6. t.w. ist ein allseits beliebter krächzer und seltsamer kauz(taucht gelegentlich auch in filmen auf), dessen musik ohne gesang so klingt wie dieser track
    zu 10. hat gtw freundlicherweise schon erläutert

     

    8 von 13 klingt wirklich ganz gut. ich hatte den eindruck, du hast dich beim anhören eher nur leidlich unterhalten gefühlt. ist vielleicht auch einfach meiner befürchtung geschuldet.

    zu 1: ah, ok, dann habe ich das mit dem tilgen falsch verstanden. ich dachte eigentlich, ich hätte alle geheimen infos aus den tracks gelöscht. ich weiß gar nicht, was ich da noch löschen kann.

    2 + 11: also lagrene ist es nicht, soviel darf ich schon mal sagen. die verbindung von 2 und 11 ist eher im übertragenen sinn zu verstehen. meines wissens haben beteiligte des einen tracks nie mit beteiligten des anderen tracks zusammen gespielt. ich löse die  gemeinsamkeit später noch auf, außer es kommt jemand anderes vorher darauf.

    4: was meinst du eigentlich mit der „blechbox“?

    6: ah, t.w., jetzt verstehe ich. ja, das kann ich nachvollziehen. er ist es nicht, es wurde von mir auch nicht heimlich der gesang entfernt, oder so. wenn man hinter dem witz des tracks kommt, dann versteht man auch, dass gesang hier eher nicht fehlt. zumindest nicht mir. ich vermute zudem, dass die struktur des stücks eher spontan entstanden ist, um die herum dann improvisiert wurde. für mich ist das deswegen ein lupenreines jazzstück, auch wenn kein blech zu hören ist.

     

    (ich bin übrigens total froh, bei den blindfoldtests klein schreiben zu dürfen, ohne dass gleich jemand mit leseboykott droht – wie mir mal in einem anderen thread im forum geschehen ist)

    #10169453  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,125

     zu 1: ah, ok, dann habe ich das mit dem tilgen falsch verstanden. ich dachte eigentlich, ich hätte alle geheimen infos aus den tracks gelöscht. ich weiß gar nicht, was ich da noch löschen kann. 2 + 11: also lagrene ist es nicht, soviel darf ich schon mal sagen. die verbindung von 2 und 11 ist eher im übertragenen sinn zu verstehen. meines wissens haben beteiligte des einen tracks nie mit beteiligten des anderen tracks zusammen gespielt. ich löse die gemeinsamkeit später noch auf, außer es kommt jemand anderes vorher darauf. 4: was meinst du eigentlich mit der „blechbox“?  (ich bin übrigens total froh, bei den blindfoldtests klein schreiben zu dürfen, ohne dass gleich jemand mit leseboykott droht – wie mir mal in einem anderen thread im forum geschehen ist)

    1 rechtsklick, eigenschaften, details, in den zeilen infos löschen!

    2+11 kenne den zusammenhang und logischerweise auch den einen gypsie-gitarristen, mir fehlten die alten störgeräusche(neues remaster!) , daher bei Lagrene gelandet

    4 bei dem ausschnitt war ich wegen dem oberflächlichen hören und aufgrund der kürze des ausschnitts bei einer anderen box des trompeters, mir stellt sich aber die frage ob der track vom originalalbum ist oder von einem livemitschnitt stammt….

    das kleinschreiben ist für mich kein problem ;-) tue dies fast immer, wenn ich den laptop benutze…..

     

    @friedrich

    1 klar ist er das

    7 eine echte lücke in meinem regal, hatte bisher nur so extrem minimalistische sachen von ihm angehört und dann immer verworfen, aber das hier ist echte klasse….

    12 klar, du hast recht der sänger war deutsch, 2010 gestorben, aber wieso rock? der vibrafonist(hab übrigends eine scheibe mit marion brown aus seinem privatbesitz erworben, wohnte früher sozusagen um die ecke) ist ein echter umtriebiger jazzer aus südniedersachsen, scheibe wurde dort auch aufgenommen(1989), bandname passt übrigends zum ersten teil des originalnamen des tracks von besagtem früchtchen, er(track) schlüpft sozusagen aus diesem. scheibe kann man getrost unter jazz(von mir aus auch fuion oder weltmusik) einordnen……

    zuletzt geändert von lotterlotta

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #10169459  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

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    friedrichDann mal los: # 01 Also ich kenne das nicht! Hört sich zunächst nach einem gepflegtem Einstieg mit Piano Trio an, ganz gefällige und hübsch sprudelnde Sache bis das Sopransax reinplatzt und für richtig Wirbel sorgt. Auf dem Sopran gibt‘s ja nicht so viele übliche Verdächtige und bei den Tonkaskaden, die hier herausströmen, kann es eigentlich nur der Eine sein. Schön, wie sich das hier nach gelassenem Start mit dem Einstieg des Saxes (und mit dem Einsatz der Becken bei den drums!) auf einmal öffnet und die Intensität angezogen wird. Als hätte jemand einen Springbrunnen angestellt. #02 Gipsy Jazz? Aber dann kommt mit der Perkussion so ein latin touch rein. Aber in diesem Genre gibt es sicher reichlich Kulturmigration. Zwei Gitarren, Bass, die Perkussion ist etwas unterstated, bekommt aber auch ihr kleines charmantes Solo, ebenso wie der Bass. Das sprudelt sehr lebhaft, ist eine tolles Zusammenspiel, wechselt öfter mal den Fokus und schließt in sofern sehr schön an #01 an. #03 Understatete percussion auch hier, Bass, Mundharmonika, Gitarre, E-Piano: Da kommt ein weiteres kulturelles Amalgam auf mich zu. Damenchor, Orgel, Bläser, hier wird nichts ausgelassen. Ich möchte das in Brasilien verorten, irgendwo zwischen Jazz, Samba, Easy Listening und Exotica, aber sehr schön und raffiniert. Die Leichtigkeit ist hier nur eine scheinbare und man hat das Gefühl, dass die Musiker nach dem Schlussakkord erleichtert auflachen, weil ihnen dieses Kabinettstückchen so gut gelungen ist. #04 Das ist in meinen Ohren ein großartiger Schnitt auf ihr-wisst-schon-wen mit ihr-wisst-schon-was, den man ja eher nicht irgendwo zwischen Jazz, Easy Listening und Exotica verorten würde sondern im ernsten Fach, der hier aber mit einer kleinen Akzentverschiebung ebenso überraschend wie passend anschließt. Auch hier wieder ein buntes musikalisches Amalgam aus verschiedensten Einflüssen und verschiedensten Stimmen. Ich höre das in diesem Zusammenhang auf einmal ganz anders. Danke! Nur ein kurzer Edit, der etwas knistert? Ich habe davon eine uralte CD, die aber irgendwie dumpf klingt. Muss ich wohl ggf. mal austauschen. #05 Ein post-Bitches Brew Fusion Stück, das hier zwar gut anschließt, in meinen Ohren aber bemüht raffiniert klingen will und nicht wirklich funktioniert. Das will funky sein, traut sich aber nicht, mal ganz einfach geradeaus zu spielen, verzwirbelt die verschiedenen Stimmen unnötig kompliziert und ist für mich am Ende weniger als die Summe seiner Teile. #06 Das klingt wie aus dem Probenraum, ist noch nicht ganz fertig und holpert noch heftig. Wieder so eine Fusion-Sache mit funky bass‘n‘drums und Rockgitarre. Der groove klingt manchmal fast wie Sly Stone. Ist der Gitarrist der gleiche wie bei #04? Ich verorte das in jener Zeit und an jenem Ort. Muss man noch etwas dran arbeiten, aber kann sehr schön werden. #07 Wow, hier höre ich eine Brass Band, ein Voodoo Ritual, eine Blaskonzert und Sun Ra (oder so) gleichzeitig, aber ohne Sun Ra. Toller groove und auch der Klang der Bläser ist sehr schön. Straßenkapelle oder Konzerthaus? Ah, ich hab‘s: Das ist der Normanne, der gegenüber dem Hilton Hotel stand. Was hat dieser Mann nicht alles gehört, was andere nicht gehört haben? Wunderbar! #08 Es bleibt volleklektizistisch, hier wird der Jazz sogar durch die elektronische Mühle gedreht und anders wieder zusammengesetzt als vom Hersteller vorgesehen. Der Urheber ist ein Brite, der gerne auch mal unter wechselnden Pseudonymen eigenartige Konzeptalben aufnimmt, in denen z.B. ein Schwein die Hauptrolle spielt. Hier verwurstet er aber Swing und man sollte das sicher nicht zu sehr unter dem Gesichtspunkt eines musikalischen Reinheitsgebots hören. Dieser Brite ist ein wandelnder Eklektizismus. Ich mag das sehr, hatte auch mal eine Kopie des Albums, von dem dieses Stück stammt, die mir aber kaputt gegangen ist. Ich erinnere mich vage, dass ich das sogar mal im Ich-höre-gerade-Jazz-Thread gepostet hatte, jedoch ohne eine Reaktion zu bekommen. #09 Ein harter Schnitt, Jazz-Noise, oder so. Irgendwo aus der 80er No Wave Szene, die ja vieles lustvoll zerlegte? Oder sind‘s die Halben Japaner? Ja, sie sind‘s! Oh no, meine Konzentration! #10 Verglichen mit #09 klingt das ja gefällig, aber für meine Ohren ist das auch sehr aus den Fugen geraten. Ich bin etwas besorgt, in welche Richtung dieser Blind Fold Test abdriftet. #11 Spät 60er / Früh 70er Rock, irgendwie progressiv, psychedelisch. Der elektronisch verzerrte Gesang zieht in meinen Ohren etwas zu viel Aufmerksamkeit auf sich und lässt das etwas dated klingen aber dieser understatete groove, oder eher flow gefällt mir sehr. Vielleicht ist das näher an In A Silent Way als an Led Zeppelin. #12 Etwa gleiche Ära. Sicher ist der Sänger mit dieser Stimme nicht die Idealbesetzung und offensichtlich ist Englisch nicht seine Muttersprache – das scheint eher Deutsch zu sein. Insofern finde ich die Instrumentalbegleitung besser als den „song“. Aha, ein Vibraphonsolo im Rockbereich? Hört man eher selten. Klingt interessant, aber auch noch nicht so ganz fertig und etwas steif. „While the recording engineer sleeps“: LOL! #13 Großes Kino (Spaghetti Western? Könnte passen, wäre da nicht der Gong …), das durch elektronisches Fiepen sabotiert wird. Und dann noch 30 Sekunden Nachhall … Es liegt der Verdacht nahe, dass hier ein Elektroniktüftler am Werk war, der dieses Stückchen Filmmusik als Sample benutzt. Ich denke, das muss man im Kontext hören, so bleibt es etwas fremd – es sei denn es steht in Zusammenhang mit anderen Stücken dieses Blind Fold Tests, den ich aber leider nicht erkennen kann. Einige Stücke, die mir sehr gefallen, interessanter Stilmix, der sich bis in die einzelnen Stücke hineinzieht und die Genregrenzen überspringt. Sehr reizvoll finde ich in einigen Fällen die Art, wie die Stücke aneinandergereiht sind, das verändert die Perspektive des Hörens völlig. Manches irritiert mich und manches geht mir auch völlig an den Ohren vorbei. Ich glaube ich habe 5 Interpreten erkannt: Für meine Verhältnisse ein respektables Ergebnis. Vermutlich einer der ganz wenigen Blind Fold Tests bislang, die ohne ein einziges Hard Bop Stück auskommen. THX!

    erstmal vielen dank für deine ausführlichen kommentare. mich freut besonders, dass es dir ähnlich ergeht wie mir: tracks, die in bestimmte andere tracks eingebunden sind, klingen plötzlich anders, weil sie einen anderen fokus bekommen. das ging mir beim zusammenstellen auch so.

    2: ja, man merkt da schon stark den django-reinhardt-einfluss.

    3: brasilien ist es nicht, aber der kontinent stimmt. super erkannt, dass der leichtigkeit hier etwas entgegensteht. ich denke, es ist die genauigkeit, mit der alles sitzt. eine gewisse strenge.

    4: ich war auch überrascht, wie gut das nach 3 passt.

    5: ich mag hier komischerweise das steife und kühle gerne, der eindruck, hier würde auf den theoretischen teil eine praktische prüfung folgen.  aber ich fürchte, der kandidat hat bei dir und lotterlotta die prüfung nicht bestanden.

    6: der gitarrist ist nicht der gleiche wie auf 4. die aufnahme ist auch später entstanden.

    10: moderat und trotzdem frei um einen rahmen spielend. ich mag die verschiedenen stimmungen, verdichtungen und lockerungen in dem stück sehr gerne. ich hatte noch ein anderes stück ausgewählt von einem anderen projekt von einem der mitwirkenden hier, und das war dann aber straight durchgezogner in-die-fresse-free-jazz mit untergehobenem rockfeeling. fand ich dann aber nur halb so interessant.

    11. „Vielleicht ist das näher an In A Silent Way als an Led Zeppelin“. das gefällt mir. weil es stimmt und sowieso die bessere wahl ist.

    12. das vibraphonsolo ist auch von einem amtlichen nichtrocker eingespielt.

     

    Klasse Kommentare von dir, in vielem kann ich mich wiederfinden, wir haben ja eh so unsere musikalischen gemeinsamkeiten, ich denke da spontan an das feld zwischen dub/reggae und jan jelinek. ich schätze auch den humor, den du immer einbringst in die texte.

    eine bemerkung noch: ist es beim bft nicht eigentlich usus, nicht gleich zuviel zu verraten, wenn man einen track erkannt hat? ich hätte mir gewünscht, wenn du mit der – noch dazu verlinkten – enträtselung etwas gewartet hättest.

     

    #10169467  | PERMALINK

    wahr

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    lotterlotta1 rechtsklick, eigenschaften, details, in den zeilen infos löschen!

    habe ich gemacht, reichte aber anscheinend nicht. irgendwo muss noch etwas geheimes schlummern.

     

     

    #10169473  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    wahr

    lotterlotta1 rechtsklick, eigenschaften, details, in den zeilen infos löschen!

    habe ich gemacht, reichte aber anscheinend nicht. irgendwo muss noch etwas geheimes schlummern.

    nach eigenschaften anklicken im fenster drei registerkarten(details ist die mittlere), dort stehen besagte infos noch drin…..

     

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #10169569  | PERMALINK

    wahr

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    lotterlottanach eigenschaften anklicken im fenster drei registerkarten(details ist die mittlere), dort stehen besagte infos noch drin…..

    habe ich gemacht und nachgeprüft, ich sehe da nichts. kann aber auch an meinem rechner liegen: ich habe von track 2 das cover nicht aus der audiodatei herausbekommen. es wurde immer wieder in der dateiansicht angezeigt. bis ich den track dann von audacity nochmal neu aufnehmen ließ. ich lass jetzt alles einfach so.

    #10169615  | PERMALINK

    friedrich

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    (…)
    Klasse Kommentare von dir, in vielem kann ich mich wiederfinden, wir haben ja eh so unsere musikalischen gemeinsamkeiten, ich denke da spontan an das feld zwischen dub/reggae und jan jelinek. ich schätze auch den humor, den du immer einbringst in die texte.
    eine bemerkung noch: ist es beim bft nicht eigentlich usus, nicht gleich zuviel zu verraten, wenn man einen track erkannt hat? ich hätte mir gewünscht, wenn du mit der – noch dazu verlinkten – enträtselung etwas gewartet hättest.

    Danke für Deine Rückmeldung, @wahr!

    Ich hatte in Erinnerung, dass verdeckte Hinweise und links, die man ja nicht anklicken muss (aber es zugegeben natürlich trotzdem tut) erlaubt sind. Aber okay, ich editiere meinen post mal entsprechend. Du kannst ja das Zitat meines ursprünglichen posts bei Dir löschen.

    Vielleicht noch ein paar verdeckte Hinweise zu noch nicht erkannten trx von Dir?

    PS.: Jelinek und andere elektronischen Tüftler sowie Dub habe ich immer noch auf dem Schirm, auch wenn ich mich z.Zt. nicht so intensiv damit beschäftige.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #10169633  | PERMALINK

    friedrich

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    edit

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #10169989  | PERMALINK

    wahr

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    friedrichVielleicht noch ein paar verdeckte Hinweise zu noch nicht erkannten trx von Dir?

    ich warte damit noch. gypsy tail wind und vorgarten haben erst nächstes wochenende zeit. die sollten bitte auch unbedingt ihren senf dazu geben. ich hoffe auch noch mindestens auf @brandstand3000 und möglichst viele andere interessierte.

    #10171149  | PERMALINK

    brandstand3000

    Registriert seit: 29.12.2016

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    ah, toll, ein neuer bft!
    ich bin auch dabei & kommentiere bald.

    --

    #10171605  | PERMALINK

    brandstand3000

    Registriert seit: 29.12.2016

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    schöner mix, den ich heute mit interesse und freude ein paar mal durchgehört habe.
    erkannt habe ich nur 3 stücke, und bei einigen bin ich mir sicher, dass ich sie kenne, aber komme ums verrecken nicht drauf oder bin auf der völlig falschen fährte! und mit gitarre in jazz und umfeld kenne ich mich nicht aus. da und bei vielem anderen bin ich sehr auf die auflösung gespannt!

    #1
    hab ich zuerst nicht erkannt. die melodie ist natürlich bekannt, aber ich dachte: keine ahnung, was das für ein klavier trio ist. (obwohl man die musiker natürlich auch so erkennen müsste.) als dann bei 3:13 der chef dazu kam, konnte ich mir zusammenreimen, welches quartett das ist, wo es aufgenommen wurde und von welchem album das ist.
    also: hammer-nummer. mit welcher dringlichkeit da von anfang an geswingt wird. und wie der ganze laden dann in der zweiten hälfte abhebt. die 6:39 vergehen im flug. ganz toll. der song ist übrigens von 1928, hab ich jetzt mal nachgeschaut.

    #2
    sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. schöner wechsel zwischen gitarren-swing und mandolinen-folk. als nichtkenner denke ich da gleich an mclaughlin/di meola/de lucia. also keine ahnung wer das ist. wenn ich so was oberflächlich höre, ist mir das zu dudelig. wenn ich mich darauf einlasse, ist da natürlich viel könnerschaft und einiger geschmack am werk. kann spaß machen.

    #3
    schöner klassischer easy listening. toll ist der nicht überladene anfang. die melodie ist natürlich auch bekannt. aber ich komme wieder nicht drauf (arrrrgh). der swing schön dumpf im hintergrund, das wunderschöne wurlitzer ganz vorn. insgesamt gefällt mit die zurückhaltung. da sind die ausbrüche ab 1:15 fast schade, aber irgendwie auch geil. und die mundharmonika (?) wieder sehr schön. tja, wer ist das? bert kaempfert? ich bin sehr gespannt.

    #4
    das einzige stück, dass ich ab dem ersten schlag erkannt habe, wie wahrscheinlich alle. der sound ist einfach einmalig. wie bass und beat pulsieren und sich reiben. wie die bassklarinette von der seitenlinie nudelt. und die e-pianos rödeln. und der chef so majestätisch über allem. der fade-out ist dann auch ok. kennen wir. aber schön, daran erinnert zu werden, wie super das ist.

    #5
    frickel-funk. steve coleman? irgendwie fehlt mir da was in der bass-abteilung, da der bass auch so höhenlasting angezerrt gniedelt. das konzept mag ich schon. einfaches schlagzeug, auf zwei spuren charmant gegeneinander holpernd. der durchgehende funk. und darüber klassisch-melancholische saxofon-linien. die gitarren unterstützen im wechsel und machen kaputt. ich finde es gut, aber auch zickig.

    #6
    und ab in den proberaum. recht trashig aufgenommen. und wieder keine ahnung, wer das ist. schön lärmiger sound. alles schön kaputt. auch wieder zickig. ein bisschen zu jammig für mich. dann wieder gut. wer ist es? james blood ulmer? marc ribot? no clue.

    #7
    ganz tolle swing-nummer. im alten dschungel-stil. toll, dass es eigentlich weder ein richtiges thema noch soli gibt. eigentlich ein proto-techno-track. schichtungen. verzahnungen. drums und perc hauen wagemutig gegeneinander. ganz, ganz toll! bin seeehr gespannt, wer das ist. früher ellington? (die höhere melodielinie ab 0:55 erinnert mich lustigerweise an „eleanor rigby“.)

    #8
    und dann kommt ein englischer elektroniker und meint, cool, ich dekonstruiere das mal. mochte ich damals. seine damalige frau singt auch schön. aber irgendwie kann ich es heute nicht mehr so gut hören. irgendwie lahm und statisch. aber politisch natürlich auf der richtigen seite.

    #9
    kenn ich. hab ich bestimmt. und komme wieder ums verrecken nicht drauf.
    zuerst denke ich bei jazz-punk immer an rip, rig & panic. dann james chance. dann sst, mecolodics, flying luttenbachers…
    ist das aus den 90ern? cooler lärm. gut in der kürze. bin gespannt.

    #10
    das müsste ich auch kennen, aber erkenne es nicht. zum verrückt werden. ist das john zorn? oder neuer?
    ich mag keine schlagzeug-soli. aber das ist ganz gut. dann der gestrichene bass und das dreckig gespielte saxofon. unangenehm. gut. wird bei 2:45 dann richtig schmerzhaft. sehr gut. dann free-jazz mit krimi-touch. könnte sehr new york sein oder was ganz anderes. anstrengend. der ausklang ist dann wieder sehr toll. bin gespannt.

    #11
    und wieder: ich kenne das, nicht zum aushalten. dachte zuerst aus den 70ern, aber da foppt mich vielleicht das vinyl-knistern. die hohen halltöne ab 1:20 klingen schon sehr modern. aber wer weiß. auf jeden fall sehr schöne psychedelia bzw. neo-psychedelia. toller effekt auf der stimme. die gesangsmelodie ein klassischer blues à la hendrix – if 6 was 9. toller fluss. guter bass. guter bongosound. sehr schön abgehangenes gniedliges gitarrensolo. die strenge setzung der klavierakkorde am ende dünkt mich auch modern. flaming lips? vielleicht zu schräg gedacht. bin sehr gespannt.

    #12
    es bleibt schräg abghangen. novelty-musik. 80er dub-schlagzeug und synthies. komischer akzent des sängers. deutsch? indisch?? witzige textzeilen. kompetentes vibraphon-solo. ich würde der musik vorwerfen, dass sie sich für witziger und hipper hält, als ich das tue. aber ich kann natürlich falsch liegen und die meinen das ernst. bin gespannt.

    #13
    und ein outro-gag. 50er filmmusik mit störgeräusch. ein experiment. da fallen mir viele ein, die so was machen könnten. hier als outro finde ich es gut. grundsätzlich entsteht für mich aber kein mehrwert. so was macht man halt am computer, weil es sich anbietet. ich bleibe gespannt.

    vielen dank @wahr. ich fühle mich hervorragend unterhalten und bin jetzt wirklich extrem gespannt, sowohl auf die auflösung als auch darauf, was die anderen verzapft haben. super bft!

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