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Ich bin da ganz bei @elmo-ziller. Es gab in Deutschland nie diese große Bedeutung von Pop und Rock Musik. Und mit den ca. 20% pro Jahrgang liegt elmo auch nicht verkehrt. Das war schon in den 60er Jahren so. Natürlich haben sich die Musik Enthusiasten damals wie später immer auch gefunden und entsprechend ausgetauscht. Aber der Rest der Gleichaltrigen hat uns immer als Nerds empfunden.
In den USA und im UK ist bzw. war das immer zumindest tendenziell anders, weil Pop Musik als Teil der heimischen Kultur verstanden wurde/wird.Wie das heute ist, kann ich nur vermuten. Meine Enkel sind noch nicht in dem Alter. Aber generell, da gebe ich @bullitt Recht, hat Pop Musik deutlich an Bedeutung verloren. D.h. aber nicht, dass es nicht immer noch die ca. 20% eines Jahrgangs gibt, die sich auf die eine oder andere Weise mit Musik beschäftigen. Und ein paar von denen bleiben dann dabei, forschen weiter, und entdecken sogar Vinyl und solch seltsame Dinge.
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WerbungmikkoEs gab in Deutschland nie diese große Bedeutung von Pop und Rock Musik. Und mit den ca. 20% pro Jahrgang liegt elmo auch nicht verkehrt. Das war schon in den 60er Jahren so. Natürlich haben sich die Musik Enthusiasten damals wie später immer auch gefunden und entsprechend ausgetauscht. Aber der Rest der Gleichaltrigen hat uns immer als Nerds empfunden.
In den USA und im UK ist bzw. war das immer zumindest tendenziell anders, weil Pop Musik als Teil der heimischen Kultur verstanden wurde/wird.Genau so empfinde ich es auch. Kann mir kaum vorstellen, dass im UK Kinder Band-Thirts tragen, ohne zu wissen, dass es sich bei den Ramones, The Clash oder Rolling Stones um eine Band handelt.
Im UK wird ja auch nicht zwischen E- und U-Musik unterschieden, wie’s die GEMA macht. (Oder ist das inzwischen anders?) Musik ist also viel mehr Teil des Alltags und weniger reine Unterhaltung, Bespaßung oder Hintergrundkulisse. Wobei das ja jetzt Dank der Elphi alles anders wird.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)mikko Es gab in Deutschland nie diese große Bedeutung von Pop und Rock Musik. Und mit den ca. 20% pro Jahrgang liegt elmo auch nicht verkehrt. Das war schon in den 60er Jahren so. Natürlich haben sich die Musik Enthusiasten damals wie später immer auch gefunden und entsprechend ausgetauscht. Aber der Rest der Gleichaltrigen hat uns immer als Nerds empfunden. In den USA und im UK ist bzw. war das immer zumindest tendenziell anders, weil Pop Musik als Teil der heimischen Kultur verstanden wurde/wird.
Wir reden hier aber auch aneinander vorbei. Es ging hier ursprünglich um globale Popstars und deren Bedeutung in der Prä-Internetära und heute. In dem Zusammenhang hatte ich das Oasis/Blur-Beispiel gebracht @elmo-ziller. Dass Popkultur im angloamerikanischen Raum eine größere Bedeutung hat und hatte als in Deutschland, ist vollkommen unstrittig und wie es im eigenen Klassenzimmer aussah, nochmal eine ganz andere Frage. Aber auch wenn von hier kaum Impulse ausgingen, als Absatzmarkt ist Deutschland ja dennoch schon immer einer der wichtigsten gewesen.
elmo-ziller das musst du mir tatsächlich erklären. Viva hatte bei mir keine besondere Bedeutung, ernsthaften Musikjournalismus würde ich den Videosendern auch nicht zuschreiben.
VH1 war fernsehgewordener Musikjournalismus in Reinkultur. OK, hat in BRD nicht sehr lange funktioniert, gab’s aber. MTV oder VIVA hatten allerdings auch wöchentliche Dokus, laufend aktuelle Interviews und redaktionell begleitete Sendungen, denen ich einen gewissen journalistischen Tiefgang zuschreiben würde. Was ich aber meinte war, dass VIVA und MTV-Deutschland insofern einen großen Einfluss hatten, als dass sie sich noch zwei Jahrzehnte lang im deutschen TV widerspiegelten. Das begann mit Raab und endete vielleicht vor ein paar Monaten mit Joko und Klaas. Circus HalliGalli war mehr oder weniger ihre alte MTV-Show, die bis 2017 lief. Dazwischen tummelten sich jahrelang unzählige Musik-TV Protagonisten als Schauspieler, Moderator etc., was so nicht passiert wäre, wären die Sender hier so bedeutungslos gewesen, wie du sagst.
dieselbe Situation heute und Taylor Swift battled sich durch ihre Songs, battled sich vor Gericht, verdient sich dumm und dusselig und tanzt Apple auf der Nase rum. Dagegen sind Oasis kleine Glimmlämpchen.
Wenn das die spannenden Stories zu Taylor Swift sind, wundert es mich nicht, dass sich ihre Hörer nicht für Hintergründe interessieren. Zudem habe ich auch noch nicht mitbekommen, dass sie global große Arenen füllt. Sie ist doch auch nur eine Regionalmacht.
sparchVIVA hatte bei Ü20 überhaupt keine Bedeutung, das war Kinderkram. Und MTV war für die meisten auch nur erweitertes Formatradio, das lief halt nebenher. Dabei will ich MTV seine Bedeutung gar nicht absprechen, aber dass der Sender einen breiten Einfluss hatte und das allgemeine Interesse an Musik deshalb größer war als heute, habe ich so auch nicht wahrgenommen.
Kam jeweils wohl ganz auf die Sendungen an. 120 Minutes oder Headbangers Ball waren genauso wenig Formatradio wie VIVA-Jam mit Themenscherpunkten wie Sparks, Nick Cave oder Helge Schneider Kinderkram waren. VIVA Zwei schon gar nicht. Ansonsten will ich jetzt nicht weiter über MTV referieren, aber dass lineares Musikfernsehen mit dieser Reichweite eine völlig andere Dynamik entfaltete wie youtube heute, ist für mich keine Frage.
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Natürlich kam es auch auf die Sendung an, aber für die breite Mehrheit waren Sendungen wie 120 Minutes nicht. Viva2 war mit Kinderkram übrigens gar nicht gemeint (bezog sich auch mehr auf die Wahrnehmung und nicht auf das gesamte Programm) und einige Sendungen wanderten dann auch aus dem Hauptprogramm zu Viva2. Der Sender startete ja zunächst mit einem Ü30 Programm, um dann allerdings festzustellen, dass die damalige Ü30 Generation gar nicht groß an Musikfernsehen interessiert war. Da half auch eine Verjüngung des Programms zum Ende des Jahrzehnts hin nicht viel. Viva2 blieb bis zu seinem Ende ein Spartensender, der nie aus den roten Zahlen herauskam. Nicht falsch verstehen, gerade Viva2 habe ich gegen Ende der 90er gerne und viel geschaut, aber dass der Sender einen großen Einfluss gehabt hätte, konnte ich nicht erkennen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Eben. Klar war VIVA auch Sprungbrett für viele spätere TV-Stars und Schauspieler in Deutschland. Das hatte aber mit Musik nur ganz am Rande was zu tun.
Und ja, Deutschland ist einer der größten Märkte für Pop und Rock Musik. Das hat was mit der Bevölkerungszahl einerseits und mit dem Lebensstandard (also der Kaufkraft) andererseits zu tun. Leider hatte das bisher kaum Auswirkungen auf ein popkulturelles Bewusstsein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bullittWenn das die spannenden Stories zu Taylor Swift sind, wundert es mich nicht, dass sich ihre Hörer nicht für Hintergründe interessieren. Zudem habe ich auch noch nicht mitbekommen, dass sie global große Arenen füllt. Sie ist doch auch nur eine Regionalmacht.
du kennst Taylor Swift Hörer? Und auch noch ausreichend viele um zu beurteilen, für welche Hintergründe sie sich interessieren?
Und zum Nachlesen: die Regionalmacht 2014 und 2015. Und dein Oasis-Beispiel war Knebworth – merkste was, so regional gesehen…VIVA scheint mir völlig entgangen, ich hab aber auch noch nie nie nie etwas von Joko und Klaas gesehen. Durch irgendeinen Privatsender werden sie halt alle ans Licht gezerrt…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bullittaber dass lineares Musikfernsehen mit dieser Reichweite eine völlig andere Dynamik entfaltete wie youtube heute, ist für mich keine Frage.
für mich ist das übrigens auch keine Frage. Die Macht von nichtlinearen Medien in der Kombination aus Youtube, Twitter und Instagram ist ungleich riesiger verglichen mit den paar Jahren erfolgreichem linearen Musikfernsehen. Und sie ist umso bedrohlicher, da man sie scheinbar nicht erkennt…
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elmo-ziller Die Macht von nichtlinearen Medien in der Kombination aus Youtube, Twitter und Instagram ist ungleich riesiger verglichen mit den paar Jahren erfolgreichem linearen Musikfernsehen. Und sie ist umso bedrohlicher, da man sie scheinbar nicht erkennt…
Man erkennt das an vielen Stellen eigentlich sehr gut, aber dass ausgerechnet die Musikindustrie jetzt nicht gerade zu den Gewinnern der Digitalisierung gehört, sind wir uns einig, oder? Youtube, Twitter und Instagram haben ermöglicht, dass sicher jeder selbst promotet und das Bedürfnisse nach Superstars als Projektionsfläche gesunken ist. Ist ja nicht nur in der Popmusik so. Durch den fehlenden Fokus der alten Massenmedien ist auch das Rampenlicht für Top-Models oder Filmstars viel diffuser geworden. Die Aufmerksamkeit, die vor 20 Jahren Kate Moss bekam, teilen sich heute 2000 Instagram-Schnuckis. Bei angesagten Netflix-Serien stechen immer seltener einzelne Stars heraus. Den Leo DiCaprio, den eine ganze Teenie-Generation über einen langen Zeitraum treu ergeben anhimmelte, gibt es nicht mehr. Und nein, ich finde das gar nicht schlimm.
elmo-ziller du kennst Taylor Swift Hörer? Und auch noch ausreichend viele um zu beurteilen, für welche Hintergründe sie sich interessieren? Und zum Nachlesen: die Regionalmacht 2014 und 2015. Und dein Oasis-Beispiel war Knebworth – merkste was, so regional gesehen…
OK, jetzt verlieren wir uns im Klein-Klein und drehen uns dabei im Kreis. Knebworth war der Beleg dafür, dass das Battle mit Blur im besagten Sommer mehr als ein Ding von Musik-Nerds war. Das Battle selbst sollte zeigen, dass das Interesse an Bands, die auch hier Thema sind, einmal sehr viel größer war als heute. Und ja, ich habe das haarklein via Musik-TV/Presse mitbekommen, obwohl ich mich seinerzeit nicht die Bohne für Britpop interessierte. Der ME und der RS thematisieren ja zufällig gerade den Tod der Rockmusik. Das geht ja in die selbe Richtung. Mag sein, dass gerade Hip Hop seine 90er Jahre erlebt, die letzten Variationen eines alten Modells.
Ansonsten will ich auch Taylor Swift nicht kleiner machen als sie ist, aber ich sehe da 2015 ein paar Konzerte in europäischen Hallen. Gleichzeitig füllen abgehalfterte MTV-Dinos wie Depeche Mode, Robbie Williams, Coldplay oder GNR drei Mal so viele Fußballstadien. Von den prähistorischen Acts Stones, AC/DC, Springsteen mal ganz zu schweigen.
VIVA scheint mir völlig entgangen, ich hab aber auch noch nie nie nie etwas von Joko und Klaas gesehen. Durch irgendeinen Privatsender werden sie halt alle ans Licht gezerrt…
Naja, ProSieben. Ich hätte aber auch den Sportschau-Opdenhövel, das Tatort-Team Nora Tschirner und Christian Ulmen, die Bestsellerautorin Charlotte Roche, ZDF-Allzweckwaffe Steven Gätjen, Aspekte-Moderator Tobi Schlegel oder die Mainstream-Schauspielerinn Heike Makatsch nennen können.
mikkoEben. Klar war VIVA auch Sprungbrett für viele spätere TV-Stars und Schauspieler in Deutschland. Das hatte aber mit Musik nur ganz am Rande was zu tun.
Gerade Raab bot doch viele Jahre noch einen großen Raum für Popmusik im TV und hat auch selbst Impulse gesetzt – wie auch immer man die findet. Für Joko und Klaas gilt in etwas kleinerem Rahmen das gleiche. Circus HalliGalli verströmte zumindest noch einen Hauch Musik-TV.
sparch Da half auch eine Verjüngung des Programms zum Ende des Jahrzehnts hin nicht viel. Viva2 blieb bis zu seinem Ende ein Spartensender, der nie aus den roten Zahlen herauskam. Nicht falsch verstehen, gerade Viva2 habe ich gegen Ende der 90er gerne und viel geschaut, aber dass der Sender einen großen Einfluss gehabt hätte, konnte ich nicht erkennen.
Das ehe ich genauso. Als die Ableger kamen waren ja auch die Hauptsender schon überm Zenit. Da hatte aber die Videoclip Ästhetik längst Einzug ins Kino und TV erhalten und viele Megastars ihren Status zementiert.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bullittaber dass ausgerechnet die Musikindustrie jetzt nicht gerade zu den Gewinnern der Digitalisierung gehört, sind wir uns einig, oder?
ich weiß jetzt insgesamt überhaupt nicht mehr, worauf du eigentlich hinaus willst, nehme diesen Satz aber mal als stellvertretendes Dilemma für die Diskussion: Wenn du nicht bereit bist, deine etwa 25 Jahre alte Definition von „Musikindustrie“ auf die Neuzeit anzupassen, dann hast du natürlich Recht. Dann wird aber auch nicht mehr als „früher war anders als heute“ in der Diskussion herumkommen. Wenn du allerdings Apple und Google (und andere) als Teil der Musikindustrie betrachtest, dann wird es komplizierter und ich sehe nicht, dass die Digitalisierung die Musikindustrie zu Verlierern gemacht hat.
Und so ist es dann auch bei Oasis vs Taylor Swift oder Viva vs Instagram. Alte Definitionen helfen bei der Beurteilung aktueller Situationen nicht weiter, daraus wird kein Erkenntnisgewinn resultieren.--
elmo-ziller Dann wird aber auch nicht mehr als „früher war anders als heute“ in der Diskussion herumkommen.
Mehr will ich doch auch gar nicht. Meine Ausgansthese war, dass es keine nachrückenden globalen Megastars in der Dimension der 50er bis 90er Jahre mehr gibt, weil sich Rahmenbedingungen verändert haben. Das wurde bestritten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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das bestreite ich auch weiter in der Form, dass es aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen nicht „keine“, sondern „zu viele“ globale Megastars gibt. Die alten sind geblieben, neue kommen ständig hinzu – und das auch in Bereichen, für die der historisch musikfixierte Senior keine Antennen mehr besitzt. Also alles viel unübersichtlicher…
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bullittMeine Ausgansthese war, dass es keine nachrückenden globalen Megastars in der Dimension der 50er bis 90er Jahre mehr gibt, weil sich Rahmenbedingungen verändert haben. Das wurde bestritten.
Ich habe zwei Sachen in dieser Diskussion von Anfang an nicht verstanden:
1. Was ist so schlimm daran, wenn Deine These zuträfe? Wenn man sich die Hälfte Deiner Top 10-Alben 2017 ansieht, sind da zu 7/10 Acts vertreten, die man nur kennenlernen wird, wenn man sich umfassender mit Musik beschäftigt, und nicht erst wenn der Song-Hook als Klingelton angeboten wird. (Okay, das war ein Noughties-Späßchen.)
2. Warum gelten für Dich Adele, Coldplay, Kanye West, Taylor Swift, Muse, Ed Sheeran, Amy Winehouse, Jay-Z oder Kings Of Leon nicht als globale Stars der 00er- und 10er-Jahre? Nur weil Oma Gerlinde oder Cousine Sabine deren Namen evtl. nicht kennt? Welchen Unterschied für Deine Wertschätzung der genannten Acts hätte es denn, wenn Deine Umgebung sie kennen würde – welche Art von Bereicherung versprichst Du Dir?
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Pop spielt keine Rolle mehr im öffentlichen Diskurs, nur der former POTUS hat es noch nicht gemerkt …:
Obama Picks His Favorite Songs Of The Year
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Und die Pop Life Crisis hat auf Youtube keine 100 Views, findet also nicht statt.
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Vielleicht ist das Problem einfach, dass der Massengeschmack den eigenen immer weniger repräsentiert? Aber wahrscheinlich weniger Sign of the Times, als vielmehr Nerdtum. (Mittlerweile dürfte es Nerdtum sein, das Solo-Album von Tony Mortimer zu mögen. [Leider schon von 2013. Auch wenn’s gut in 2017 gepasst hätte.] Undenkbar in den 90ern. Irgendwie. Irgendwie vielleicht auch nicht.)
Wird Zeit, dass Ages and Ages etwas Neues rausbringen, damit Obama sie mal wieder nennen kann. Einmalig hat ihnen leider nicht zu Superstardom verholfen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: 2017, Erwartungen und erste Eindrücke
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