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Napoleon DynamiteOder du könntest deine Emotionen näher beschreiben, was für die Kommunikation in einem Forum ja nicht das schlechteste sein kann. Der Austausch emotionaler Vibes funktioniert auf Konzerten oder wenn man gemeinsam etwas das erste Mal hört. Will man darüber diskutieren, dann zählt eben auch, wie genau die Worte das treffen, was man empfindet/denkt. Um sich darüber mitteilen zu können, eine Basis mit anderen zu haben. Andererseits machen es dir doch trotzdem die wenigsten zum Vorwurf, wenn du dich dafür nicht interessierst, oder?
„Schlimm“ vielleicht nicht (alles ist auch hier im Thread gleich schlimmschlimmschlimm, als wäre man im Ethik-Unterricht), aber etwas vernagelt finde ich es schon, dass einerseits mehr Respekt fürs Gefühlige, Unmittelbare gefordert wird, im gleichen Atemzug aber den „armseligen Anspruchsdenkern“ jegliche Emotion, Herz und Soul abgesprochen werden. Hängen mit der Nase in Büchern und verbreiten sich dann selbstverliebt darüber. Dabei schreit hier im Thread z.B. niemand so laut „Ich“ wie Hal Croves.
Um mal nur bei UK-Popmusik der letzten beiden Jahre zu bleiben: Wie hältst du es mit Lealea Jones, Rayographs, Fear Of Men, Jon Hopkins, Tender Trap, Local Girls, Ghostpoet, Allo Darlin‘, Paper Dollhouse, The Method, Still Corners, Daughter oder Miles Kane? (nein, das ist nicht wieder so eine Inquisitions-Frage mit der ich in erster Linie demonstrieren möchte, wie geil die britische Musikszene und ich down sind, sondern tatsächlich Interesse)
Jetzt muss ich auch mal „Ich“ rufen. Hier kann ich alles unterschreiben.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.de13 irre Fakten zu den Videos von Queen und Freddie Mercury
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WerbungotisUnd warum nicht? Du willst doch wohl nicht behaupten, dass die wenigen Kommentare unsererseits dort dich vertrieben hätten?
das weniger, eher die Folge einiger sehr unschöner Auseinandersetzungen hier im Forum, wo man dann zu gewissen Leuten doch lieber etwas Abstand halten wollte
otisMan darf die These wagen, dass die auch hier wieder zu beobachtende allgemeine Geringschätzung all dessen, was aus der „Doebeling-Ecke“ kommt, einige vertrieben hat. Man will sich ja nicht zum Affen machen.
mag sein, dass das so ähnlich auch andersrum gewirkt hat
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out of the bluenail75Aber darum geht es doch gar nicht – wie ich irgendetwas finde oder du oder sonstwer. Es geht darum, dass seit dem Abgang von Oasis, Blur, Pulp und anderen eine Lücke in der englischen Popmusik klafft, die andere Bands nicht zu schließen vermochten. Allein die im Forum umstrittenen Radiohead gibt es noch – als extrem erfolgreiche Band. Aber es ist eben nicht so, dass Muse oder die Editors das gleiche Interesse hervorriefen. Um es noch mal zu präzisieren: es gibt weniger UK-Themen, über die sich die hier postenden User austauschen würden. Die Threads der von dir genannten Bands oder Künstler sind ja allesamt nicht gerade episch – mit Ausnahme von Miles Kane vielleicht, den ich nicht sonderlich mag.
Aber das liegt doch nicht daran, dass eine Lücke nicht geschlossen wurde, sondern das sich das Genre Feld in eine andere Richtung verschoben hat. Was ja per se auch nicht das Schlechteste ist. Dass es nur noch wenig großen „Brit-Pop“ mehr gibt, heißt doch nicht, dass es keinen großartigen britischen Pop mehr gibt.
Aber jetzt werden wir richtig OT
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Puh. Ich fände es schön, wenn diese Ost-West Debatte jetzt allmählich ihr Ende finden würde. Jeden, der länger als ein paar Monate hier ist, sollten sämtliche „Vinyl vs. CD“, „Berlin vs, Restwelt“ und „Doebling vs. Amöben“ Diskussionen für immer gebrandmarkt haben. Dabei ist bei diesem Thema absolut nichts Weiterbringendes zu erwarten. Ich fände es übrigens auch sympathischer, monoton, wenn Kritiken so austariert sind, dass sie für den Leser als Anregung verstanden werden können. Derartige User-Schächtungen mögen hie und da zwar ein wenig Wahrheit mitverpacken, stoßen mich aber letztlich eher ab, da ich auf derartige Vollumfangpersonenanalysen absolut keine Lust habe. Niemand soll sich hier abgeschossen fühlen, weil er bestimmte Vorlieben hat oder Emotionen nicht immer allzu klar verdeutlichen kann. Ich will hier defintiv keine geschlossene Gesellschaft, sondern engagierte Leute, die Freude am Austausch haben. Die gerne etwas näher bringen, die gerne Emotionen verdeutlichen, die sich gerne auf Neues einlassen, die gerne ihre Favoriten wortgewaltig in den Himmel loben. Die schlicht kreativ sind und nicht immer denselben Beitrag raushauen. Und die aber gleichsam auch mal „Geiler Song!“ schreiben können („inkommensurabel“ klingt entsetzlich muffig).
Dass mich hingegen mittlerweile sämtliches Dummgesabbel und Retortengeposte ebenso ankotzt, versteht sich von selbst. Zu dieser Gattung Troll zähle ich Roseblood aber ganz sicher nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moonnail75Aber darum geht es doch gar nicht – wie ich irgendetwas finde oder du oder sonstwer. […] Um es noch mal zu präzisieren: es gibt weniger UK-Themen, über die sich die hier postenden User austauschen würden. Die Threads der von dir genannten Bands oder Künstler sind ja allesamt nicht gerade episch – mit Ausnahme von Miles Kane vielleicht, den ich nicht sonderlich mag.
Nein, deine Behauptung war doch, dass sich im Moment niemand über britische Popmusik austauschen will, weil eine Dürre an Releases herrscht. Das entkräftigt die Liste, die ich gepostet habe etwas. Darüber, wieviel die Künstler taugen, sollte man sicherlich diskutieren, du wirst sie wohl insgesamt weniger schätzen als ich. Dass es im UK aber momentan weiterhin lebendigen Szenen gibt, steht eher außer Frage.
Übrigens: Wenn du dir die mediale Aufregung vor Augen führst, die vor zwei Tagen veranstaltet wurde, als die Savages das erste Mal im US-Fernsehen aufgetreten sind (und dir beim Auftritt die tanzenden Kids im Hintergrund anschaust), dann hast du bereits eine Band gefunden, die möglicherweise irgendeine Lücke schließt.
Ragged GloryDas hat er doch bereits!
Ja, ich weiß. Und ich war an der Überschrift („British Rhythm & Brooklyn Blues“) beteiligt, weswegen es ja so peinlich ist, dass ich die Band gerade im Eifer des Gefechts genannt habe. Egal, mein Problem.
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A Kiss in the Dreamhouseotis…
Man darf die These wagen, dass die auch hier wieder zu beobachtende allgemeine Geringschätzung all dessen, was aus der „Doebeling-Ecke“ kommt, einige vertrieben hat. Man will sich ja nicht zum Affen machen.Die kommt aber doch nur von den Wenigsten. Ich beobachte auch sehr viel Wertschätzung. Ich schätze das auch Wert, wenn gleich ich oft nur Konsument (Leser, interessierter Leser) dessen bin. Vielleicht sollte ich öfter loben…
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Napoleon DynamiteNein, deine Behauptung war doch, dass sich im Moment niemand über britische Popmusik austauschen will, weil eine Dürre an Releases herrscht. Das entkräftigt die Liste, die ich gepostet habe etwas. Darüber, wieviel die Künstler taugen, sollte man sicherlich diskutieren, du wirst sie wohl insgesamt weniger schätzen als ich. Dass es im UK aber momentan weiterhin lebendigen Szenen gibt, steht eher außer Frage.
Natürlich. Es finden allerdings hier im Forum relativ wenige Debatten diesbezüglich statt. Woran auch immer da liegt. Was meine Wertschätzung angeht, so hast du Recht. Belassen wir es doch dabei.
Übrigens: Wenn du dir die mediale Aufregung vor Augen führst, die vor zwei Tagen veranstaltet wurde, als die Savages das erste Mal im US-Fernsehen aufgetreten sind (und dir beim Auftritt die tanzenden Kids im Hintergrund anschaust), dann hast du bereits eine Band gefunden, die möglicherweise irgendeine Lücke schließt.
Gut vorstellbar. Wie du weißt bin ich bei dieser Band skeptisch, aber ich halte es für gut möglich, dass die Savages Kids den Einstieg in den Post-Punk ermöglichen oder vorantreiben. Damit habe ich absolut kein Problem. Dass die Spex die BAnd auf dem Cover hat, passt ja auch ins Bild.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Lage von Rollingstone in Queensland, Australien, ist exakt 146°23’48″E, 19°1’38″S
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIrrlichtPuh. Ich fände es schön, wenn diese Ost-West Debatte jetzt allmählich ihr Ende finden würde. Jeden, der länger als ein paar Monate hier ist, sollten sämtliche „Vinyl vs. CD“, „Berlin vs, Restwelt“ und „Doebling vs. Amöben“ Diskussionen für immer gebrandmarkt haben. Dabei ist bei diesem Thema absolut nichts Weiterbringendes zu erwarten. Ich fände es übrigens auch sympathischer, monoton, wenn Kritiken so austariert sind, dass sie für den Leser als Anregung verstanden werden können. Derartige User-Schächtungen mögen hie und da zwar ein wenig Wahrheit mitverpacken, stoßen mich aber letztlich eher ab, da ich auf derartige Vollumfangpersonenanalysen absolut keine Lust habe. Niemand soll sich hier abgeschossen fühlen, weil er bestimmte Vorlieben hat oder Emotionen nicht immer allzu klar verdeutlichen kann..
Akzeptable Ansicht, Irrlicht. Um für mich hier einen Abschluss zu finden, sei gesagt, dass mir schon gestern bewusst war, dass Beitrag #134 nicht in Ordnung ist. Daher bat ich ja um Löschung. Er ist zu persönlich verletzend. Dafür bitte ich Dich, Roseblood, um Entschuldigung.
Begründend sei angefügt, dass ich in Beitrag #130 ernsthaft aufgezählt habe, was ich an diesem Forum schätze. Das hat absolut nichts mit Fraktionsdenken, Lagerkämpfen, Anbiederungen (lachhaft!) o.ä. zu tun. Ich wertschätze eine große Anzahl User, gehöre definitv keinem Lager an und finde Kritik von jemandem, dessen Input überschaubar ist und sich eigentlich auf Eitelkeiten begrenzt, nicht unumwunden angemessen. Ob ich Input beigetragen habe, steht nicht zur Diskussion. Ich behaupte das nie.
Gypsy, der sich täglich offene Wunden und Blasen an den Fingerkuppen holt, der seit 2010 (das Datum nennt Roseblood ausdrücklich in #132 als „vorher war alles besser“-Grenze) in größter Leidenschaft sicher 2 bis 3 Fach-Bücher in dieses Forum getippt hat, kann meine Sichtweise und mein Kritik-Unverständnis von #130 in seinem Beitrag (#131) nachvollziehen. Auf all das, inkl. meinem Inhalt von #130, geht Roseblood mit keinem Wort ein, sondern reduziert meine Aussage auf „nur weil sie etwas ansprechen, was vor deiner Forumszeit lag.“ Roseblood hätte, wenn er inhaltlich nicht auf meine Aussage (#130) eingehen möchte, überhaupt nicht reagieren müssen, sondern sie als freie Meinungsäußerung akzeptieren und unkommentiert stehen lassen können.
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?51705-Zur-Lage-des-Forums-2&p=3001990&viewfull=1#post3001990Roseblood@ monoton
..so ein arrogantes Arschloch wie du..
Roseblood ..Arschloch..
Damit hast Du Dir hoffentlich abschließend eine Form von Genugtuung verschafft. Für mich war es das zu diesem Thema.
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monoton[…] Daher bat ich ja um Löschung. […]
Selbst ist der Mann. Du hättest einfach die Bearbeiten-Funktion des Beitrages nutzen können, dann wäre dein Erguss schon lange da, wo er meiner Meinung nach und außerdem auch hingehört.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameWenn Musik eine Art der Zusammengehörigkeit desselben Hobbies ist, dann sollte man sich hier den Begriff *Zusammen* mal durch den Kopf gehen lassen.
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Mein Nachbar steht auf Marschmusik. Ich empfinde deshalb kein großes Zusammengehörigkeitsgefühl.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Dass es darum nicht geht, Sebastian, das weisst Du wohl.
Warum immer so dumme Witzchen am Rande?
Hast Du nicht nötig.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NesWenn Musik eine Art der Zusammengehörigkeit desselben Hobbies ist, dann sollte man sich hier den Begriff *Zusammen* mal durch den Kopf gehen lassen.
Ist sie nicht. Es gibt auch Leute, die mögen ähnlich gerne Cola wie ich, trotzdem fühle ich mich denen in keiner Weise verbunden. Ausserdem finde ich das schreckliche Wort „Hobby“ in Verbindung mit Musik höchst unpassend.
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kramerAusserdem finde ich das schreckliche Wort „Hobby“ in Verbindung mit Musik höchst unpassend.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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