Volksmusik

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  • #367393  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

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    Originally posted by wa@16 Apr 2004, 22:53
    Aber gehören die Biermösl Blosn nicht eher in Kategorie 1? Denn was wären die neueren Einflüsse? Die Texte! Aber eigentlich nicht die Musik. Oder braucht es für sie eine neue Kategorie: Volksmusikanten, die eigentlich nicht schlecht sind, auf Dauer aber nerven?

    Also wenn sie als „Well Buam“ in Erscheinung ist es klar Kategorie 1.

    Damit ist für mich aber auch angedeutet, dass Sie selbst zwischen den Well-Buam und den Biermöseln Unterschieder sehen. Ich auch. Biermösl ist für mich stärker Kleinkunst und Satire als es in der traditionellen Volksmusik üblich war. Aber da kann man sicher endlos diskutieren.

    Mein persönlicher Anhaltspunkt. Wenn ich (Volks)musik hören möchte, lege ich die Biermösl nicht auf. Wenn ich schmunzeln möchte leg ich sie auf. Also für mich eher Kategorie 3.

    Aber bitte, das muss nicht so gesehen werden. Die Grenzen sind fliessend.

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    #367395  | PERMALINK

    hank-williams

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    Originally posted by dougsahm@16 Apr 2004, 16:00
    b. antiquarische Volksmusik von fürher (Trikont Sampler etc.)

    Ich hoffe mal ganz schwer, daß das eine Wörtchen da „früher“ heißen soll und nicht „Führer“… :P
    (Womit wir wieder bei dem Grund wären, warum die Musik ihres Volkes für die Deutschen im Grunde nach '45 verbrannte Erde war… und bis auf den heutigen Tag – mit Ausnahme der von mir und einigen anderen aufgeführten Platten aus den 70er Jahren etc. – eigentlich nur im Rahmen irgendwelcher Kinderlieder stattfindet.)

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    „Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)
    #367397  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    @ Hank
    In zeitlich weit zurückliegender Volksmusik kenne ich mich zugegebenermassen nicht überdurchschnittlich aus.
    Aber dennoch ist mir nur der Weiss Ferdl präsent als jemand, der im Nazi-Geruch stand.
    Mehr sind mir noch nicht aufgefallen. Und ich kann auch nicht erkennen, dass die Nähe in Volkmusik enger gewesen sein soll oder deren Missbrauch stärker gewesen sein soll als in den Genres Oper/Operette, Schauspiel, Film, Fotografie etc. Warum soll gerade die Volksmusik durch diese Zeit geschädigter sein als anderen Disziplinen ?

    --

    #367399  | PERMALINK

    annamax

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,637

    Themenwechsel: Bei Amazon gibt's derzeit jede Menge alte Veröffentlichungen von Hubert von Goisern für nur 5,- Euro. Unter anderem die Weltreise-Erzeugnisse „Tibet“ und „Exil“. Muss ja nicht jeder mögen, aber für 5,- Euro kann man seine Neugier schon befriedigen … denke ich.
    B)

    --

    I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
    #367401  | PERMALINK

    espresso

    Registriert seit: 30.01.2003

    Beiträge: 189

    Originally posted by dougsahm@16 Jun 2004, 23:19
    Mehr sind mir noch nicht aufgefallen. Und ich kann auch nicht erkennen, dass die Nähe in Volkmusik enger gewesen sein soll oder deren Missbrauch stärker gewesen sein soll als in den Genres Oper/Operette, Schauspiel, Film, Fotografie etc. Warum soll gerade die Volksmusik durch diese Zeit geschädigter sein als anderen Disziplinen ?

    Oh doch, ich denke, die deutsche Volksmusik hat mit am stärksten gelitten. Operette, Kino, Klassik, das war ja nie so urdeutsch, daß sich die Leute nach dem Krieg davon hätten abwenden können.
    Und die Volksmusik ist natürlich von den Nazis extrem stark instrumentalisiert worden, weil sie für Heimat und Volkszugehörigkeit steht. Bei HJ, BDM und so weiter wurde viel gesungen, eben Lieder, die schön Heimatverbunden sind, und natürlich auch im Sinne der Nazis neugedichtete Lieder nach altem Vorbild.
    Nach dem Krieg haben sich die jüngeren Leute dann eher den alliierten Musikeinflüssen hingegeben, der deutsche Schlager der Nachkriegszeit war ja musikalisch eher amerikanisch oder französisch geprägt.

    Aber um nochmal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, erstmal ein wirklich netter Thread, hochinteressant, da für mich wie wahrscheinlich für die meisten hier absolutes Neuland.
    Ich werde dieses Jahr nun zum dritten Mal zum Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt fahren und kann das nur jedem wärmstens empfehlen. Eine wunderbare Mischung aus allem, was irgendwie mit Folk und Weltmusik zu tun hat, und man muß auch nicht auf ein paar etablierte Headliner verzichten, wie dieses Jahr zum Beispiel Lambchop und Heather Nova.
    Und es gibt eben auch immer wieder im engeren wie im weiteren Sinne deutsche/deutschsprachige Volksmusik, wie z.B. Biermösl Blosn, von Goisern, Haindling, von „Kleinkunst“ über „urtümlich“ bis „Volksrock“.
    Bei der Gelegenheit will ich gleich noch die Schweizer Band Stimmhorn empfehlen, im Downloadbereich der Seite gibt's einige Songs zum Reinhören, ich empfehle Triohatala.
    In welche Schublade ich die stecken würde, weiß ich nicht. Es hat sicher was satirisches, aber musikalisch ein absolutes Schmankerl.

    --

    #367403  | PERMALINK

    hank-williams

    Registriert seit: 07.04.2004

    Beiträge: 3,150

    Originally posted by espresso@17 Jun 2004, 11:35
    Oh doch, ich denke, die deutsche Volksmusik hat mit am stärksten gelitten. Operette, Kino, Klassik, das war ja nie so urdeutsch, daß sich die Leute nach dem Krieg davon hätten abwenden können. Und die Volksmusik ist natürlich von den Nazis extrem stark instrumentalisiert worden, weil sie für Heimat und Volkszugehörigkeit steht. Bei HJ, BDM und so weiter wurde viel gesungen, eben Lieder, die schön Heimatverbunden sind, und natürlich auch im Sinne der Nazis neugedichtete Lieder nach altem Vorbild.
    Nach dem Krieg haben sich die jüngeren Leute dann eher den alliierten Musikeinflüssen hingegeben, der deutsche Schlager der Nachkriegszeit war ja musikalisch eher amerikanisch oder französisch geprägt.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. (Dank Dir kann ich mir meine eigentlich geplante Antwort auf Dougs Nachfrage sparen! Schön, wenn einem Arbeit abgenommen wird! :D )

    --

    „Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)
    #367405  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,657

    Kein Ststement, sondern eine Nachfrage:
    Die „Kollaborateure“ aus Film, Operette und klaasischer Musik kennt man ja. Aber wer waren die Volksmusiker, die die NS-Ideologie propagierten? Ud welche Plattform hatten sie dafür?
    War es tatsächlich Volksmusik, die Schaden erlitten hat, oder nicht eher alles, was deutsch gesungen wurde? Wurde angloamerikanische Musik nicht deshalb so poulär, weil nur wenige den Text verstanden, und somit auch kein doppelter Boden gesucht werden mußte?

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #367407  | PERMALINK

    espresso

    Registriert seit: 30.01.2003

    Beiträge: 189

    Originally posted by wa@17 Jun 2004, 12:42
    Kein Ststement, sondern eine Nachfrage:
    Die „Kollaborateure“ aus Film, Operette und klaasischer Musik kennt man ja. Aber wer waren die Volksmusiker, die die NS-Ideologie propagierten? Ud welche Plattform hatten sie dafür?

    Ob es Aushängeschilder gab, weiß ich nicht. Vielleicht singende Filmstars, ich denke in dem Zusammenhang Volksmusik und Filme aus der Zeit (nicht Kollaboration) zum Beispiel an Hans Albers, der die Reeperbahn besingt. Und Heimatfilme mit Musikeinlage und Propagandawürze gab's mehr als genug, in dem Fach kenne ich mich allerdings nicht aus.

    Aber es ging bei der Volksmusik nicht um neue Interpreten, sondern um das allgemeine deutsche Liedgut, Lieder, die jeder kannte und mitsingen konnte. Dieses Liedgut wurde ausgeschlachtet und benutzt, manchmal umgedichtet. Nicht vorgeführt, sondern eben zum Teil der Gemeinschaft gemacht, um zu mehr Heimatliebe beizutragen. Hitlerjungen singen beim Marschieren Lieder wie „Oh Du schöner Westerwald“, etc., pp…
    Gut, Lieder wie das vermisst erstens kein Mensch und zweitens ist das auch heute noch bekannt, aber es gibt auch in Deutschland eine Tradition von teilweise sehr schönem alten Liedgut, das gar nicht heimatverbundene Texte haben muss, aber das nach dem Krieg einfach mit untergegangen ist.


    War es tatsächlich Volksmusik, die Schaden erlitten hat, oder nicht eher alles, was deutsch gesungen wurde? Wurde angloamerikanische Musik nicht deshalb so poulär, weil nur wenige den Text verstanden, und somit auch kein doppelter Boden gesucht werden mußte?

    Naja, die Sprache ist ja geblieben, aber der Trend ging Richtung ungefährlichem Schlager, musikalisch amerikanisch (Swing, Jazz, dann Rock'n' Roll) geprägt und vom Text eben Liebe und Mädchen.
    Gut, das war im Grunde überall so, aber in den Meisten anderen Ländern ist parallel auch die Volksmusik weiter gewachsen. Dieses komplette Desinteresse an altem Liedgut in Deutschland hat ganz sicher mit dem Krieg zu tun. Klar, wenn man über mehr als ein Jahrzehnt von einem Unrechtsstaat damit regelrecht zugestopft wird, verbindet man es ja auch mit diesem System.

    --

    #367409  | PERMALINK

    marcusmitc

    Registriert seit: 26.02.2004

    Beiträge: 409

    Aber Marianne und Michael sind und waren nie Nazis :P :D :lol:

    --

    #367411  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    dass das dritte reich eine so enge verbindung zum volkslied gehabt oder gesucht hat, ist mir neu; mag so gewesen sein, ist mir nicht bekannt.
    anderes ist da wohl mehr und eindeutiger ausgeschlachtet worden (wagner, liszt…)
    die abwendung vom dt volkslied hat da wohl eher gründe, die tiefer liegen könnten. und es ist ja auch nicht so, dass das volkslied von allen deutschen abgelehnt würde/worden wäre, sondern in erster linie von der jugend seit den 50er jahren. und diese ist heute halt alt. (irgendwann müssten diese zuschauer der „volksmusik“sendungen doch mal aussterben, denke ich immer).

    die abkehr vom volkslied war in meinen jungen jahren eher eine schamhafte abwendung vom deutschsein und eine hinwendug zu internationaler coolness.
    dass diese „schamhafte abkehr“ mit der unseligen geschichte zu tun haben könnte, mag sein, in erster linie aber war das gegenangebot soviel tausendmal verlockender, dass man das volkslied nur als peinliches überbleibsel aus verfluchter verkrusteter alter zeit ansehen konnte. wofür es selbst sicher am wenigsten konnte.
    und dass die volkslieder heimatverbundener wären als vergleichbare aus anderen ländern, kann ich auch nicht sehen.
    vielleicht kommt noch hinzu, dass die melodieführung eines dt. volksliedes oft wesentlich künstlicher erscheint als die anderer volkslieder. dadurch wirken sie dann natürlich nochmal unglaublich viel „uncooler“. „der mond ist aufgegangen“ vs „irish rover“.

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    #367413  | PERMALINK

    espresso

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    Originally posted by otis@17 Jun 2004, 14:23
    dass das dritte reich eine so enge verbindung zum volkslied gehabt oder gesucht hat, ist mir neu; mag so gewesen sein, ist mir nicht bekannt.
    anderes ist da wohl mehr und eindeutiger ausgeschlachtet worden (wagner, liszt…)

    Nein, sehe ich ganz anders. Wagner und Liszt waren damals wie heute ja nicht die Stars des kleinen Volkes. Die Nazis standen drauf, Hitler war glühender Verehrer von Wagner, und Wagner selber passte ja mit seiner eigenen Haltung ganz gut dazu. Aber das war ein Ding der Oberschicht und hat nichts mit dem gemeinen Volk, eben der Arbeitermasse zu tun.

    Die große Masse braucht damals wie heute einfache, klar verständliche Musik, und da eben kam das deutsche Liedgut zum Zug. Jungs kamen zur HJ, Mädels zum BDM, und da wurde Gruppendynamik geübt und viel gesungen, einfache Lieder, die jeder mitsingen konnte.

    und dass die volkslieder heimatverbundener wären als vergleichbare aus anderen ländern, kann ich auch nicht sehen.

    Hab ich ja nicht behauptet. Gerade Irish Folk (und die Iren) machen uns da noch einiges vor. :D

    „der mond ist aufgegangen“ vs „irish rover“.

    Na komm, das kannst Du nun echt nicht vergleichen. „Der Mond ist aufgegangen“ ist ein Schlaflied für Kinder, also stell da bitte auch'n irisches Kinderlied daneben. ;)

    --

    #367415  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    jaja und was ist mit den ganzen liedern die in den 60er/70er/80er jahren am lagerfeuer/klassenfahrten gesungen worden sind? den boxers und mornings are broken?

    kann deine argumentation nach wie vor nicht ganz nachvollziehen. die damaligen hj/bdm-leute, also die erwachsenen der 50er und 60er jahre, standen auch weiterhin drauf, ohne dass man ihnen nazitum noch generell hätte vorwerfen können. die ablehnung der volksmusik kam doch von den im krieg noch gar nicht geborenen!

    und liszt´s les preludes sind sehr wohl auch für die breite masse kaputtgemacht worden als anheizer in wochenschauen und volksempfänger!!

    ps bzgl „mond ist aufgegangen“ war nicht der text (welches keineswegs schlaflied, sondern abendlied) sondern die melodieführung gemeint.
    aber wenn du große kenntnis hast von beiden, stelle mal vergleichbare gegenüber. würde mich echt interessieren!

    --

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    #367417  | PERMALINK

    espresso

    Registriert seit: 30.01.2003

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    Klar standen viele Erwachsene nachher auch noch drauf, aber es gab irgendwo in der Nachkriegszeit einen Bruch mit der Tradition, das Liedgut weiterzugeben.
    Vielleicht war es, weil die junge Generation nichts mehr mit den Volksliedern ihrer „Nazi-Eltern“ zu tun haben wollte.
    Fakt ist aber einfach, daß Deutschland wie jedes andere Land eine lange volksmusikalische Tradition hatte, diese in der NS-Zeit ganz stark ausgenutzt wurde und nach dem Krieg wie in keinem anderen Land an Bedeutung verloren hat.

    Worin es jetzt wirklich begründet liegt, daß inzwischen nur noch die bierseeligen Haudrauflieder und Eierlikörschmonzetten des Musikantenstadl übrig geblieben sind, darüber kann man spekulieren. Ich denke, andere Länder mit lebendiger Volksmusikkultur, nehmen wir Irland oder Frankreich, haben ja auch noch diesen ungebrochenen Nationalstolz und damit ungezwungeneren Umgang mit Tradition. In Deutschland ist Nationalstolz im Grunde nur noch Sache von rechten Idioten, und der Umgang mit nationalen Traditionen daher in der Masse viel verkrampfter.
    Um echte Volksmusik zu bekommen, muß man schon in irgendein winziges abgeschiedenes Kaff im Schwarzwald fahren und den Leuten bei der Hausmusik zuhören, einen Markt für diese Musik gibt's aber nicht.

    --

    #367419  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    Ich kann da Otis nur beipflichten. Natürlich hat man beim BDM oder HJ deutsche Volkslieder gesungen. Zu 90% die Lieder, die sie schon ihr ganzes kurzes Leben gesungen haben. Zu Hause und in der Schule. Das da das Hort-Wessel-Lied usw. dazukamen ist ja klar, aber daraus kann man doch keine ablehnende Haltung gegenüber der Volksmusik nach dem Krieg herbeireden.

    Das hat meines Erachtens mit dem Einfluss der GI's und deren Radiosender zu tun, die eben anglo-amerikanische Musik hier bekannt machten. Und mit der Bildung der Jugendkultur, dem Anders-sein-Wollen als die Eltern, dass es vor dem Krieg so in der Form sicher nicht gab.

    Ich kann auch nicht erkennen, das es eine Ablehnung der Volksmusik in der, sagen wir mal 'HJ-Generation' gibt. Das sind doch die sich den Marianne&Michael Schmonz mit steigender Begeisterung reinziehen – auch wenn das nix mit Volksmusik zu tun hat.

    --

    ?
    #367421  | PERMALINK

    espresso

    Registriert seit: 30.01.2003

    Beiträge: 189

    Originally posted by otis@17 Jun 2004, 14:42
    ps bzgl „mond ist aufgegangen“ war nicht der text (welches keineswegs schlaflied, sondern abendlied) sondern die melodieführung gemeint.
    aber wenn du große kenntnis hast von beiden, stelle mal vergleichbare gegenüber. würde mich echt interessieren!

    Ja, mir ging es auch um die Melodie. Kinderlieder haben nunmal eine andere, süßere Melodie als die Klagelieder erwachsener Männer über das letzte Pint.

    Was meine Kenntnis angeht, da ist leider nicht viel zu holen. Wie ich schon vorher sagte, bin ich da eigentlich vollkommen unbeleckt. Ich kann mich höchstens noch an ein paar schöne Lieder dunkel erinnern, die mir meine Oma mal vorgesungen hat.
    In den 70ern ist ja auch in Deutschland einiges an alter Musik wieder von den Folkies ausgegraben und neu eingespielt worden, ich erinnere mich an ein, zwei Platten, die nicht im Geringsten an das erinnerten, was heute als Deutsche Volksmusik gilt, aber da ich eben relativ unbeleckt von dem Thema bin, kann ich auch weder Namen nennen noch Empfehlungen aussprechen.

    --

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