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soulpopeWenn sich eine als thematisch „breiter“ angesetzte Jazz Umfrage als Spezialistentreff entpuppt …. surprise, surprise ….
Ja, da bin ich auch etwas überrascht – aber gut, wir machen weiter mit dem, was wir kriegen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
soulpopeWenn sich eine als thematisch „breiter“ angesetzte Jazz Umfrage als Spezialistentreff entpuppt …. surprise, surprise ….
Ja, da bin ich auch etwas überrascht – aber gut, wir machen weiter mit dem, was wir kriegen
Ja eh …. womöglich dann eine unerwartete „Lawine“ bei ECM ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
soulpopeWenn sich eine als thematisch „breiter“ angesetzte Jazz Umfrage als Spezialistentreff entpuppt …. surprise, surprise ….
Ja, da bin ich auch etwas überrascht – aber gut, wir machen weiter mit dem, was wir kriegen
ich glaube das kommerzielle moment von hancock wird eher überschätzt… „rockit“ kennen heute nur mehr wenige… und für mich (und anscheinend auch die meisten voter) ist das eher seine schwächste phase, da gab es zu der zeit viel bessere songs…
zuletzt geändert von jimmydean--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)soulpopeWenn sich eine als thematisch „breiter“ angesetzte Jazz Umfrage als Spezialistentreff entpuppt …. surprise, surprise ….
ja… ich habe aber auch vollstes verständnis für diejenigen, die ihr vielleicht noch nicht so ausgeprägtes interesse nicht gleich in rankings und listen ausbuchstabieren wollen.
vielleicht sollte man bei alice coltrane vorab noch mal nachfragen, wer überhaupt dabei ist? zumal die spezialisten bereits knietief im ecm-sumpf stecken. vielleicht reicht das ja auch erstmal als nächstes listenprojekt.
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Danke für die Anfrage, aber ich kenne tatsächlich keine zehn Alben mit ihm als Leader. Von dem, was ich kenne, gefallen mir die frühen Jahre am besten. Genieße ihn tatsächlich aber stets auch nur in kleinen Dosen. Mit anderen Worten: Bin hier nicht so richtig Ansprechpartner.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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jimmydean
gypsy-tail-wind
soulpopeWenn sich eine als thematisch „breiter“ angesetzte Jazz Umfrage als Spezialistentreff entpuppt …. surprise, surprise ….
Ja, da bin ich auch etwas überrascht – aber gut, wir machen weiter mit dem, was wir kriegen
ich glaube das kommerzielle moment von hancock wird eher überschätzt… „rockit“ kennen heute nur mehr wenige… und für mich (und anscheinend auch die meisten voter) ist das eher seine schwächste phase, da gab es zu der zeit viel bessere songs…
Ja eh …. es ist (zumindest für mich) eine Teilerkenntnis, daß die diversen „Crossover“ Projekte von H. Hancock nicht zu einer erweiterten Popularisierung (und Nachbetrachtung seines „Frühwerkes“) geführt haben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mir erscheint Herbie Hancock technisch sehr versiert, emotional aber häufig zu untief. Auf mich wirkt sein Schaffen häufig verspielt und gelegentlich bemüht fröhlich. Mich erreicht es leider oft nicht. Da @gypsy-tail-wind u.a. mich aber freundlicherweise um eine Liste bat, stelle ich es natürlich gerne in Reihenfolge. Fusion Jazz-Rock ist eigentlich mein rotes Tuch (bei Miles schaffe ich es öfter den Widerstand zu überwinden). Das in seine Zeit gemeißelte „Future Shock“ erfreut mich in diesen Tagen besonders.
- Maiden Voyage
- Future Shock
- Inventions & Dimensions
- Mwandishi
- Speak Like a Child
- River: The Joni Letters
- Takin‘ Off
- Empyrean Isles
- Head Hunters
- Sextant
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1 Future Shock
2 Sextant
3 Mwandishi
4 Crossings
5 Thrust
6 Fat Albert Rotunda
7 Inventions & Dimensions
8 Speak Like A Child
9 Maiden Voyage
10 Head HuntersDanke für eure Listen @kakofon und @wahr!
Wir sind damit bei 13 angekommen, neue Alben kamen keine hinzu (aber bei wahr eine neue Nr. 1), es sind also weiterhin 26 Alben in den Punkterängen. „River: The Joni Letters“ wurde von kakofon nach der Nennung von @atom zum zweiten Mal aufgeführt.
Was die „sicheren Werte“ angeht fehlt je einer: bei kakofon ist es „Crossings“ (fehlt erst zum zweiten Mal), bei wahr ist es „Empyrean Isles“ (das zum dritten Mal fehlt).
Die Liste von wahr könnte bis dahin die originellste sein im Sinn von: Fokus auf eine gewisse Richtung/Strömung in Hancocks Werk (obwohl dann am Ende „Maiden Voyage“ doch noch auftaucht). Da stellt sich mir die Frage, ob Du, wahr, die elektrischen Alben aus den Siebzigern auch kennst, könnte für Dich einiges zu holen sein?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDa stellt sich mir die Frage, ob Du, wahr, die elektrischen Alben aus den Siebzigern auch kennst, könnte für Dich einiges zu holen sein?
Du meinst Flood und Man-Child? Die kenne ich nicht, werde es aber noch nachholen. Danke für den Tip. Vielleicht kann ich ja dadurch noch ein paar Blue Note-Aben aus der Liste befördern. Von den elektronischen Alben kenne ich noch Monster (1980), die ist aber sehr schlimm. Fusion ist gut, aber wenn es in die fröhlichere Richtung geht, dann ist bei mir Schluss mit lustig. Habe einen neuerlichen Versuch nach den ersten Tracks abgebrochen.
Was mich sehr überrascht hat, ist wieviel Spaß mir Future Shock bereitet hat! Ich kannte eigentlich nur Rockit, glaube ich. Das Album selbst habe ich nie besessen oder gehört. Als ich es die Tage mal ganz gehört habe, hat es mir soviel Freude bereitet, dass es quasi von Null auf Eins ging. Ich finde, der sehr zeitverhaftete Sound ist gerade wieder ganz gut in der Zukunft angekommen. Auch @kakofon hat ja schon erwähnt, dass ihn Future Shock beim Wiederhören besonders erfreut hat.
Head Hunters hatte ich in der ersten Fassung meiner Liste, die ich im Urlaub aus dem Gedächtnis verfasst hatte, viel weiter oben. Aber nach aktuellem Hören hat sie doch deutlich nachgelassen in meiner Gunst. Klingt teilweise wie eine an Ideen ausgedünnte Version der ungleich magischeren Vorgängeralben Mwandishi, Crossings, Sextant. Thrust finde ich auch super, da bin ich bei @friedrich. Butterfly hat es mir dort besonders angetan. Fat Albert Rotunda hatte ich erst an Platz 10, sah es mehr als recht konventionelle Funk-Platte, hat mich dann aber doch gekriegt. Nicht so magisch, wie das Dreigestirn Mwandishi, Crossings, Sextant, dafür aber geerdeter. Voll süß auch das kleine Maschinchen auf dem Cover von Fat Albert Rotunda, wenn man sich anschaut, mit welchen Raumschiffkeyboards und Kabelmonstern später die Alben gestaltet wurden.
@wahr „Flood“, „Man Child“, „Secrets“ sind ja quasi noch das Schlusskapitel der Headhunters (mit der einen LP-Seite auf „V.S.O.P.“ – wo auch Mwandishi nochmal zusammenfand und das V.S.O.P. Quintet erstmals zu hören ist – als Schlusspunkt). Und „Directstep“ ist vielleicht noch eine Fussnote dazu (und das Album mit der Sängerin Kimiko Kasai, das wohl beim gleichen Besuch in Japan entstand, ist ebenfalls sehr hörenswert). Ich meinte die alle, aber durchaus auch die Disco-Alben danach, „Sunlight“, „Feets Don’t Fail Me Now“ (die beiden mag ich nicht sehr, letzteres finde ich vielleicht Hancocks schwächstes), „Monster“, das zusammengewürfelte „Mr. Hands“, „Magic Windows“ und „Lite Me Up“. Angesichts des Erfolgs von „Future Shock“ wären aber vielleicht die beiden ebenfalls mit Bill Laswell produzierten Nachfolger dringender, „Sound-System“ (verspielter, mit afrikanischen Anklängen – daraus entstand auch das wunderbare Duo mit Foday Musa Suso, das es ja auch auf Platte bzw. CD gibt) und „Perfect Machine“ (mit Bootsy Collins und mehr in Richtung Elektro-Funk). Mein Fazit von der erneuten Beschäftigung mit Hancocks Werk ist auf jeden Fall, dass auch da einige Perlen zu finden sind (und dazwischen gab’s ja immer wieder akustische Jazzprojekte, allen voran das V.S.O.P. Quintet, aber auch ein Solo- und zwei Trio-Alben, das Quartettalbum mit Wynton Marsalis, das Duo mit Chick Corea und dann der Soundtrack zu Taverniers grossartigem Film „Round Midnight“) – da ist viel mehr zu holen, als ich einst gedacht hatte.
Die folgenden Alben wurden bisher je einmal genannt (die zwei weiteren V.S.O.P. The Quintet-Alben bereits zweimal, „Future Shock“ schon viermal):
Flood [CBS, 1975]
Man-Child [Columbia, 1975]
V.S.O.P. [Columbia, 1977]
V.S.O.P. The Quintet [Columbia, 1977]
Ron Carter (/ Herbie Hancock / Tony Williams) – Third Plane [JVC, 1978]
An Evening with Herbie Hancock & Chick Corea [Columbia, 1978]
V.S.O.P. The Quintet: Five Stars [CBS, 1979]
CoreaHancock: An Evening with Chick Corea & Herbie Hancock [Polydor, 1979]
Mr. Hands [Columbia, 1980]
Lite Me Up [Columbia, 1982]--
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Was mich sehr überrascht hat, ist wieviel Spaß mir Future Shock bereitet hat! Ich kannte eigentlich nur Rockit, glaube ich. Das Album selbst habe ich nie besessen oder gehört. Als ich es die Tage mal ganz gehört habe, hat es mir soviel Freude bereitet, dass es quasi von Null auf Eins ging. Ich finde, der sehr zeitverhaftete Sound ist gerade wieder ganz gut in der Zukunft angekommen. Auch kakofon hat ja schon erwähnt, dass ihn Future Shock beim Wiederhören besonders erfreut hat.
Head Hunters hatte ich in der ersten Fassung meiner Liste, die ich im Urlaub aus dem Gedächtnis verfasst hatte, viel weiter oben. Aber nach aktuellem Hören hat sie doch deutlich nachgelassen in meiner Gunst. Klingt teilweise wie eine an Ideen ausgedünnte Version der ungleich magischeren Vorgängeralben Mwandishi, Crossings, Sextant. Thrust finde ich auch super, da bin ich bei friedrich. Butterfly hat es mir dort besonders angetan. Fat Albert Rotunda hatte ich erst an Platz 10, sah es mehr als recht konventionelle Funk-Platte, hat mich dann aber doch gekriegt. Nicht so magisch, wie das Dreigestirn Mwandishi, Crossings, Sextant, dafür aber geerdeter. Voll süß auch das kleine Maschinchen auf dem Cover von Fat Albert Rotunda, wenn man sich anschaut, mit welchen Raumschiffkeyboards und Kabelmonstern später die Alben gestaltet wurden.Ich kann mich noch vage an die Zeit erinnern, als Rockit erschien und im Radio und auf MTV lief. Wahrscheinlich war das das erste, was ich je von Herbie Hancock hörte. Habe das damals aber nicht weiterverfolgt – ich war jung, hatte kein Geld und keine Ahnung. Kann mir aber vorstellen, dass ich Future Shock jetzt mit seinem – aus heutiger Sicht – Retro-Futurismus mögen könnte.
Sowohl Fat Albert als auch Thrust sind in meinen Ohren recht geerdet, wobei Trust mit z.B. Butterfly auch etwas leichtes, verspieltes hat. Spank-A-Lee hingegen ist ein Groove-Monster! Ich mag’s ja gerne etwas klarer, knackiger, kompakter, da kommen mir Fat Albert und Trust sehr entgegen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)01 – Sextant
02 – Headhunters
03 – Empyrean Isles
04 – Mwandishi
05 – Inventions & Dimensions
06 – Fat Albert Rotunda
07 – The Prisoner
08 – Maiden Voyage
09 – Takin‘ Off
10 – Man-Cild
11 – Crossings
12 – Mr. Hands
13 – Speak Like A Child
14 – My Point of View
15 – Thrust--
Danke für Liste Nr. 14 @ediski! Zweite Nennung von „Man-Child“, das damit in die Top 20 aufsteigt.
„Maiden Voyage“ hat inzwischen alle Plätze ausser dem dritten und dem zehnten besetzt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba1. Maiden Voyage
2. Empyrean Island
3. Mwandishi
4. Inventions & Dimension
5. My Point Of View
6. The Prisoner
7. Fat Albert Rotunda
8. Takin‘ Off
9. Man-Child
10. Sextant11. Directions In Music: Live At Massey Hall
12. Head Hunters
13. River: The Joni Letters
14. Speak Like A Child
15. Future Shock
16. Crossings
17. Round Midnight (Soundtrack)
18. Mr. Hands
19. Thrust
20. 1+1--
Love goes on anyway! -
Schlagwörter: Fusion, Hard Bop Jazz Rock, Herbie Hancock, Jazz-Umfrage
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