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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@marc-74 Da staune ich aber auch! Hast du dann praktisch jede 12“- und 7“-Single von DM?
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cycleandale
marc-74Laut Discogs komme ich bei Dylan auf 114 Tonträger. Damit reicht es für Bob aber nur für Platz 4 in meiner Sammlung.
Das würde mich mal interessieren, vom wem Du da noch mehr hast und wie viel.
Bei mir ist Bob auch mit Abstand weit vorne.…
3. The Cure 144
2. David Bowie 185
1. Depeche Mode 768@marc-74: Das sind in der Spitze Zahlen, an die ich nicht im Entferntesten herankomme. Ist zwar Off-topic hier, aber eine kurze Frage sei noch erlaubt: wie setzen sich denn die über 700 Tonträger von Depeche Mode zusammen?
Ich habe gerade auch mal recherchiert. Ich komme auf 71 Acts mit mindestens 15 Tonträgern (LPs, CDs, Singles).
Meine Top 10 (wobei ich Box-Sets als einen Tonträger zähle):
01. The Rolling Stones 82
02. Neil Young 58
03. Bob Dylan 53
04. The Beatles 52
05. R.E.M. 40
06. Deep Purple 39
07. Elvis Costello 38
08. Van Morrison 37
09. Rory Gallagher 35
10. Jethro Tull 32
10. The Who 32dahinter dann David Bowie, T. Rex, Johnny Cash , The Kinks und Led Zeppelin.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killjesseblue Natürlich erklärt der Erstkontakt vieles, dennoch bin ich überrascht, dass „Modern Times“ deine No.1 ist. Ich hätte vermutet, dass die vielen Bluesstandards auf diesem Werk eine Spitzenposition für dich verhindern würden.
Modern Times war nicht mein erster Kontakt mit Dylan, der war ein paar Jahrzehnte davor, aber es war der erste, bei dem es vollständig gefunkt hat. Ich glaube nach wie vor, dass Dylans Stimme der Knackpunkt ist – und sein wichtigstes Instrument, mit dem er seine Kunst beschickt, auch um dahinter zurückzutreten. Als ich mir seine Stimme erobert hatte, war der Zugang geschafft. Und das passierte eben über den Dylan von Modern Times. An Modern Times begeistert mich neben der Stimme auch die große Eleganz, mit der seine Band durch die tief eingegrabenen Muster der Traditionen des amerikanischen Songbooks gleitet. Wie der Zitatenschatz in der Summe von allem – dem Zusammenspiel von Texten, Stimme und Musik – miteinander verschränkt und zu etwas eigenem wird.
Hätte man die Aufgabe, ein einziges ikonisches Bild wählen zu müssen, das den persönlich am meisten geschätzten Dylan unter den vielen Dylans am ehesten chrakterisiert, würden viele vielleicht den jungen Pete-Seeger-Adepten nehmen. Oder den Dylan mit der riesigen elektrischen Glühbirne. Oder den Dylan mit Wuschelkopf und Sonnenbrille, wie er von Cate Blanchett dargestellt wurde. Vielleicht auch den Dylan mit Kreide im Gesicht zu Rolling Thunder-Zeiten: Totenmaske und antiker griechischer Schauspieler in einem. Vielleicht auch den Dylan mit Pelzkragen und Hut zu Desire-Zeiten, oder den Mustache-Dylan. Mein Dylan-Bild wäre der Dylan, wie er im Kreis zusammen mit seinen Musikern sitzt, alle freudig gespannt, sich tief hinein in die Traditionen amerikanischer Musik zu versenken, Schätze zu heben – und sie an anderen Orten wieder zu verstecken. Denn das ist Dylan für mich auch: Schatzgräber und Schatzvergräber in einem. Dylan ist eben nie nur das eine, er ist auch immer etwas anderes. Ich bin froh, dass ich dann doch noch den Zugang gefunden habe. Es macht einfach sehr viel Spaß und kann unheimlich inspirierend sein, sich mit ihm und seinen Masken zu beschäftigen.
@plattensammler
@pipe-bowlDiese Zahl kommt halt zustande,wenn man die 7″- , 12″- Singles,LP und CD-Alben,farbiges Vinyl,Promos,Testpressungen etc.. zusammenzählt. Ausländische Pressungen natürlich und auch kleine Unterschiede wie Labelabweichungen,leicht unterschiedliche Katalognummern etc. kommen dazu. Da kann man alleine bei einem einzigen Album locker auf eine 3stellige Nummer kommen. Wobei man eine wirklich vollständige Sammlung praktisch eh nicht erreichen kann.
Auch wenn die Zahl von 768 vielleicht anderes suggeriert bin ich da gar nicht mehr so wild wie vor einigen Jahren und mittlerweile brauche ich auch nicht mehr jede Nachpressung oder Neuauflage.
Wenn man sich dieses Foto (nicht meins!) eines Sammlers für Varianten eines einziges Album mal anschaut,kann man erahnen,dass da einiges zusammenkommt:
Sorry for OT,by the way.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nicht schlecht!
Gibt es auch Sammler, die versuchen, möglichst viele von den limitierten, nummerierten Maxi-Singles zu kriegen?
Die Limitation war damals aber wohl ziemlich groß, ich habe die Nr. G6371 von Get The Balance Right (And Live Tracks) (1983) Da gibt es dann wohl 1000ende von…
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wahr
[…] Ich glaube nach wie vor, dass Dylans Stimme der Knackpunkt ist – und sein wichtigstes Instrument, mit dem er seine Kunst beschickt, um dahinter zurückzutreten. Als ich mir seine Stimme erobert hatte, war der Zugang geschafft. […]
Gut formuliert, wobei ich bei mir immer das Gefühl hatte, dass diese dominante Stimme einfach erstmal als ein Werkzeug von Dylan wahrgenommen werden muss und dann, genau, ist der Blick frei auf seine Kunst. Bei mir war das bei Pat Garrett & Billy the Kid der Fall.
(übrigens: Cate Blanchett)--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.plattensammlerNicht schlecht!
Gibt es auch Sammler, die versuchen, möglichst viele von den limitierten, nummerierten Maxi-Singles zu kriegen?
Die Limitation war damals aber wohl ziemlich groß, ich habe die Nr. G6371 von Get The Balance Right (And Live Tracks) (1983) Da gibt es dann wohl 1000ende von…Ja,da gab es tausende von. Eine niedrige oder besondere Nummer kann da schon interessant sein aber was die 12″-Maxis betrifft,ist farbiges Vinyl von besonderem Interesse. Da kann es bei den selteneren Exemplaren schon heftig teuer werden und die Preise steigen seit Jahren.
fifteenjugglers@mozza INFIDELS, ehrlich? Da sind ja ein paar tolle Songs drauf, aber auch mindestens zwei Vollgurken. Würde bei mir wohl außerhalb der Top 20 landen.
Ich bin an sich kein Dylan-Fan, weiß ihn aber durchaus zu schätzen. Die letzten beiden Alben in meiner Liste, also Platz 9 und 10, liegen bei * * * 1/2.
Der Sound auf dem Album Infidels sagt mir insgesamt zu, daher hat es noch gereicht für das Album. Die stärksten Songs sind „Jokerman“ und „Sweetheart Like You“.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollWunderbare Worte, Wahr. Danke.
Ich war und bin immer beim frühen Dylan mit seiner häufig geschmähten rostigen Blechkannenstimme und den ersten Versuchen, die dann in epochalen, nie zuvor ähnlich gehörten Songs wie Blowin in the Wind münden. So kraftvoll, so anklagend, so einzigartig. Und die Reminiszenzen an Leadbelly, Cisco und Sonny Terry sind immer da wie in--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreTschuldi, wenn ich mich hier einmische, aber …
Ich hatte im Neil Young Top 20-Thread ausladend von meiner musikalischen Sozialisation als Teenager geplaudert. Neil Youngs American Stars N Bars und Joni Mitchells The Hissing Of Summer Lawns waren zwei der Platten, die dabei ihren Weg aus dem Plattenregal meiner älteren Schwester auf meinen Plattenteller fanden. Viel beindruckender war damals aber noch eine andere Platte: Desire von Bob Dylan.
Wenn man mich damals gefragt hätte, was mich daran so beeindruckt, hätte ich wahrscheinlich was dahergeredet von echter handgemachter Musik, von tollem songwriting mit sozialkritischen Themen und literarischen Qualitäten – also „anspruchsvoller“ Musik. Jedenfalls kein „kommerzieller“ Pop! Gott bewahre! Ist ja auch nicht falsch. Waren halt die 70er und als introvertierter Teenager, der schlecht in Sport war, schmückte man sich gerne mit sowas.
Jahrzehnte später bekenne ich, dass die Wahrheit etwas ganz anderes war: Mich faszinierte einfach die Stimme, die da aus meinen billigen Lautsprechern schallte. Selbstbewusst, trotzig, unterschwellig aggressiv und – ja – auch etwas arrogant. Diesem Mann schien es völlig egal zu sein, was man von ihm hält und er zeigt das auch.Und es schert ihn offenbar einen Dreck, dass seine Stimme wie Sandpapier und Klebe klingt. Scheint sogar noch stolz darauf zu sein.
Natürlich habe ich mit meinem spärlichen Schul-Englisch damals gar nicht verstanden, wovon Dylan sang und mit Ausnahme von Hurricane, vielleicht Isis, Joey und Sara weiß ich es bis heute nicht. Und mal ehrlich: Muss man das verstehen? Kann man das überhaupt? Will man das? Damals reichte es jedenfalls völlig aus, zu wissen oder auch nur zu ahnen, dass Hurricane ein Protestsong ist (Rassismus! Pfui!) und Joey von einem gesellschaftlichem Außenseiter handelt (der anständige Outlaw! Cool!). Damit war man schon auf der richtigen Seite. Begeisternd war aber die Stimme, die das sang, die mal im Staccato meckerte, mal quengelte, mal nuschelte und Vokale nöhlend dehnte und Konsonanten halb verschluckte. Immer etwas rotzig, bissig und sogar ein wenig schlampig. Das wäre man ja gerne selber gewesen. „Always on the outside, or whatever side there was / When they asked him why it had to be that way / Weeeeell he answered „Just because“. Genau so fühlte sich das an.
Wenn mir heute jemand sagt, er oder sie mag die Stimme von Bob Dylan nicht, entgegne ich: Ich mag seine Stimme, gerade weil du sie nicht magst!
Meine aktive Bob Dylan-Phase ist aber schon lange vorbei. Aus Nostalgie und alter Liebe habe ich aber vor inzwischen immerhin schon etwa 20 Jahren ein damals aktuelles Dylan-Album erworben. War okay. Aber der alte Zauber damals im Jugendzimmer ist unwiederbringlich dahin.
Unbestritten hat Dylan aber auch noch andere Qualitäten.
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Gerne mehr von derlei Einmischungen, Friedrich.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrelatho
wahr […] Ich glaube nach wie vor, dass Dylans Stimme der Knackpunkt ist – und sein wichtigstes Instrument, mit dem er seine Kunst beschickt, (auch) um dahinter zurückzutreten. Als ich mir seine Stimme erobert hatte, war der Zugang geschafft. […]
Gut formuliert, wobei ich bei mir immer das Gefühl hatte, dass diese dominante Stimme einfach erstmal als ein Werkzeug von Dylan wahrgenommen werden muss und dann, genau, ist der Blick frei auf seine Kunst. Bei mir war das bei Pat Garrett & Billy the Kid der Fall. (übrigens: Cate Blanchett)
Da hast du sicher recht. Die Stimme ist ihm nicht nur ein Mittel, um dahinter zurückzustehen, sondern auch ein Werkzeug des Ausdrucks. Ih habe ein auch noch nachträglich hinzugefügt. Und den Nachnamen von Frau Blanchett berichtigt. Merci.
stormy-mondayWunderbare Worte, Wahr. Danke. Ich war und bin immer beim frühen Dylan mit seiner häufig geschmähten rostigen Blechkannenstimme und den ersten Versuchen, die dann in epochalen, nie zuvor ähnlich gehörten Songs wie Blowin in the Wind münden. So kraftvoll, so anklagend, so einzigartig. Und die Reminiszenzen an Leadbelly, Cisco und Sonny Terry sind immer da …
Danke, und ja, diese treffend formulierte rostige Blechkannenstimme habe ich eben lange Jahre verschmäht, weswegen der ganz frühe Dylan für mich eiegntlich bis heute kein Thema ist. Kann sich alles noch ändern. Blowin in the Wind ist allerdings als Klischee seiner selbst für mich wohl für immer verbrannt und kann nicht mehr aus der Luft zurückgefangen werden. :)
friedrichTschuldi, wenn ich mich hier einmische, aber … Ich hatte im Neil Young Top 20-Thread ausladend von meiner musikalischen Sozialisation als Teenager geplaudert. Neil Youngs American Stars N Bars und Joni Mitchells The Hissing Of Summer Lawns waren zwei der Platten, die dabei ihren Weg aus dem Plattenregal meiner älteren Schwester auf meinen Plattenteller fanden. Viel beindruckender war damals aber noch eine andere Platte: Desire von Bob Dylan. Wenn man mich damals gefragt hätte, was mich daran so beeindruckt, hätte ich wahrscheinlich was dahergeredet von echter handgemachter Musik, von tollem songwriting mit sozialkritischen Themen und literarischen Qualitäten – also „anspruchsvoller“ Musik. Jedenfalls kein „kommerzieller“ Pop! Gott bewahre! Ist ja auch nicht falsch. Waren halt die 70er und als introvertierter Teenager, der schlecht in Sport war, schmückte man sich gerne mit sowas. Jahrzehnte später bekenne ich, dass die Wahrheit etwas ganz anderes war: Mich faszinierte einfach die Stimme, die da aus meinen billigen Lautsprechern schallte. Selbstbewusst, trotzig, unterschwellig aggressiv und – ja – auch etwas arrogant. Diesem Mann schien es völlig egal zu sein, was man von ihm hält und er zeigt das auch.Und es schert ihn offenbar einen Dreck, dass seine Stimme wie Sandpapier und Klebe klingt. Scheint sogar noch stolz darauf zu sein. Natürlich habe ich mit meinem spärlichen Schul-Englisch damals gar nicht verstanden, wovon Dylan sang und mit Ausnahme von Hurricane, vielleicht Isis, Joey und Sara weiß ich es bis heute nicht. Und mal ehrlich: Muss man das verstehen? Kann man das überhaupt? Will man das? Damals reichte es jedenfalls völlig aus, zu wissen oder auch nur zu ahnen, dass Hurricane ein Protestsong ist (Rassismus! Pfui!) und Joey von einem gesellschaftlichem Außenseiter handelt (der anständige Outlaw! Cool!). Damit war man schon auf der richtigen Seite. Begeisternd war aber die Stimme, die das sang, die mal im Staccato meckerte, mal nuschelte, mal quengelte und Vokale nöhlend dehnte und Konsonanten halb verschluckte. Immer etwas rotzig, bissig und sogar ein wenig schlampig. Das wäre man ja gerne selber gewesen. „Always on the outside, or whatever side there was / When they asked him why it had to be that way / Weeeeell he answered „Just because“. Genau so fühlte sich das an. Wenn mir heute jemand sagt, er oder sie mag die Stimme von Bob Dylan nicht, entgegne ich: Ich mag seine Stimme, gerade weil du sie nicht magst! Meine aktive Bob Dylan-Phase ist aber schon lange vorbei. Aus Nostalgie und alter Liebe habe ich aber vor inzwischen immerhin schon etwa 20 Jahren ein damals aktuelles Dylan-Album erworben. War okay. Aber der alte Zauber damals im Jugendzimmer ist unwiederbringlich dahin. Unbestritten hat Dylan aber auch noch andere Qualitäten.
Danke fürs Teilen deiner Erinnerungen. Ich mag seine Stimme allerdings nicht, weil andere sie nicht mögen, denn zu denen habe ich ja selber gehört. Daher habe ich einfach Verständnis dafür. Man ist nicht automatisch auf der guten/schlechten Seite, wenn man seine Stimme nicht/sehr mag. Aber du meinst das ja sicher auch nicht wortwörtlich.
Danke fürs Teilen deiner Erinnerungen. Ich mag seine Stimme allerdings nicht, weil andere sie nicht mögen, denn zu denen habe ich ja selber gehört. Daher habe ich einfach Verständnis dafür. Man ist nicht automatisch auf der guten/schlechten Seite, wenn man seine Stimme nicht/sehr mag. Aber du meinst das ja sicher auch nicht wortwörtlich.
Nein, das meine ich natürlich nicht wörtlich und veilleicht hätte ich da einen Smiley setzen sollen. Hole ich jetzt mal nach.
Es geht um das trotzige Selbstbewusstsein, das bei dieser Stimme mitschwingt, die Gleichgültigkeit gegenüber der Erwartungshaltung anderer und einem etablierten Schönheitsideal. Diese Stimme will nicht gefallen. Da bleibt es nicht aus, dass da mancher die Nase rümpft. Und das ist dann auch gut so!
„Rostige Blechkannenstimme“ finde ich gut!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Bob Dylan
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