Umfrage: Die besten Alben der 1960er

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  • #11749699  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    @fevers-and-mirrors

    friedrich

    @fevers-and-mirrorsVielleicht täuscht mein Eindruck, aber es hat den Anschein, dass nicht wenig User die Umfrage nutzen, um ihre liebsten 60s-Künstler unterzubringen, und weil das zufällig eine Album-Umfrage ist, werden halt Alben dafür rausgesucht. Das Ganze dann möglichst durchmischt, damit es den eigenen Hörkosmos bestmöglich abdeckt. Falls dem nicht so ist, habe ich hier einige Kommentare gründlich missverstanden, sorry! Aber falls dem tatsächlich so ist: Schade, denn darum geht es hier ja nicht (dafür gibt es eigene Threads bzw. könnte man sie eröffnen), sondern einzig um eine Gewichtung der liebsten Alben, unabhängig von der Wertschätzung einzelner Musiker oder Genres.

    Hmm … ? Ja, bei mir ist das teilweise so. Aber es geht mir weniger darum, meine Lieblings-Künstler unterzubringen, als vielmehr darum, mir besonders liebe Alben aus verschiedenen Stilrichtungen, Genres … in der Liste unterzubringen. Ich möchte dabei eigentlich auch nur ungern entscheiden, ob Miles Davis oder die Beatles, The Stooges oder Nick Drake, Stan Getz oder Rahsaan Kirk weiter oben oder unten in der Liste landen. Für mich stehen die mehr oder weniger nebeneinander. Diversität ist hier Trumpf! Au, verflixt, ich habe nicht nur James Brown, ich habe auch Yusef Lateef – Eastern Sounds vergessen! Soll ich dafür Elvis rausschmeißen?

    Genau da sehe ich das Missverständnis: Es geht nicht um Elvis, Miles oder Beatles. Es geht um Alben.

    Ich meinte die Alben von Miles, Beatles, Stooges usw. Ich möchte Spitzenalben von verschiedenen Künstlern in der Liste haben. So wird für mich eine Runde Sache daraus. Andere sehen das anders und haben auf den ersten Plätzen je nach Vorliebe 3 x Beatles, Dylan, Coltrane und dann noch 3 x die Stones usw. Ich kann eigentlich nicht entscheiden, ob In A Silent Way oder das White Album besser oder schlechter ist.

    Wir sind hier ja nicht im Sport, mit objektiven Kriterien wie gestoppter Zeit oder Punktestand! Ich habe diese zwei sehr unterschiedlichen Alben (hier ein langer ruhiger Fluß, dort eine bunt umherspringende Collage) daher auch absichtlich unmittelbar hintereinander an die Spitzenpositionen gesetzt.

    Aber hier wird es spitzfindig. Das hier ist ein Spiel und ich denke, jeder darf seine Kriterien für eine Top 20 selber wählen.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
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    #11749717  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    Finde das nicht sonderlich spitzfindig, da es doch offensichtlich einen fundamentalen Unterschied macht, ob man als Prämisse möglichst viele Künstler/Genres/wausauchimmer unterbringen möchte oder einfach seine liebsten Alben unabhäbgig davon listet.

    Gut, aber ich denke, die Standpunkte sind klar.

    --

    #11749749  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    @fevers-and-mirrorsFinde das nicht sonderlich spitzfindig, da es doch offensichtlich einen fundamentalen Unterschied macht, ob man als Prämisse möglichst viele Künstler/Genres/wausauchimmer unterbringen möchte oder einfach seine liebsten Alben unabhäbgig davon listet.
    Gut, aber ich denke, die Standpunkte sind klar.

    Ja, das ist ein Unterschied und wir verstehen uns da wohl auch.

    Die Aufgabenstellung lautet so:

    Die Regeln sind unverändert: Jede Person, die mitmachen möchte, reicht eine durchnummerierte Liste mit ihren 20 liebsten Alben, die in dem Zeitraum 01.01.1960 bis 31.12.1969 erstveröffentlicht wurden (…)

    Das ist interpretationsfähig. Und am Ende ist es auch nicht sooo wichtig, wie man das interpretiert, finde ich. Dies ist ein Spiel. Mir persönlich gibt eine diverse Liste meine diversen Vorlieben besser wieder und ist mir daher lieber. Ein Beatles-Fan platziert stattdessen gleich mehrere Beatles-Alben in seiner Top 20. Mag für ihn auch so stimmig sein. Finde ich okay.

    Zurück zur Musik!

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11749751  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich glaube, es gibt einen verbreitete Ansicht, die geht so: Die ALben dieser Künstlers/Künstlerin/Band gefallen mir sehr gut, das sind also Meisterwerke; Meisterwerke werden nur von Genies, Meistern, Ganz Großen Künstlern geschaffen; Genies/Meister/Ganz Große Künstler erschaffen Meisterwerke. Also sind die Alben dieser Künstler auch die, die in solche Listen gehören.

    Und dann gibt es auch noch andere Ansichten.

    --

    #11749757  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,618

    Keinen Beef, Jungs! ;-)

    Natürlich legt jede teilnehmende Person die Parameter, die die liebsten Alben definieren, für ihre Liste selbst fest. Ich kann durchaus die Herangehensweise verstehen, dass ein breiteres Spektrum bespielt werden mag und es sich auch gut liest, wenn nach drei Alben von Act A und drei Alben von Act B auch ein Act C zum Zuge kommt. Aber dadurch können auch Alben, die eigentlich mehr gefallen, der Vielfalt zum Opfer fallen. Die Diversität kommt spätestens bei der Auswertung aller Listen ins Spiel. Und sollte eine Einzelliste aus nur 5 Acts und zwei Musikrichtungen bestehen, ist das genauso gut und richtig, wie eine Liste, in der 10 Musikrichtungen und 17 Acts untergebracht wurden. Nina Simone dürfte mein meistgehörter weiblicher Act sein. Und irgendwie würde es sich auch gut anfühlen, sie zu listen. Auch, weil sie es verdient, gelistet zu werden. Ich weiß aber, dass ich wohl 20 Alben finden werde, die mir mehr bedeuten oder besser gefallen, als mein liebstes Album von ihr (das wäre wohl „I Put A Spell On You“). Und ich denk mir dann gern: Die tollen Alben hören mit dem 20. Platze ja nicht auf. Es ist nur die Spitze, die gelistet wird, und die muss nicht alle Alben, Acts und Musikrichtungen beinhalten, die mir gefallen.

    Ich freue mich über jede Liste und auch egal, wie diese zusammengestellt wurde. Aber es ist auch einmal interessant darüber zu reden, welche unterschiedlichen Maßstäbe wir anlegen.

    --

    #11749761  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,224

    friedrich

    @fevers-and-mirrorsFinde das nicht sonderlich spitzfindig, da es doch offensichtlich einen fundamentalen Unterschied macht, ob man als Prämisse möglichst viele Künstler/Genres/wausauchimmer unterbringen möchte oder einfach seine liebsten Alben unabhäbgig davon listet. Gut, aber ich denke, die Standpunkte sind klar.

    Ja, das ist ein Unterschied und wir verstehen uns da wohl auch. Die Aufgabenstellung lautet so:

    Die Regeln sind unverändert: Jede Person, die mitmachen möchte, reicht eine durchnummerierte Liste mit ihren 20 liebsten Alben, die in dem Zeitraum 01.01.1960 bis 31.12.1969 erstveröffentlicht wurden (…)

    Das ist interpretationsfähig. Und am Ende ist es auch nicht sooo wichtig, wie man das interpretiert, finde ich. Dies ist ein Spiel. Mir persönlich gibt eine diverse Liste meine diversen Vorlieben besser wieder und ist mir daher lieber. Ein Beatles-Fan platziert stattdessen gleich mehrere Beatles-Alben in seiner Top 20. Mag für ihn auch so stimmig sein. Finde ich okay. Zurück zur Musik!

    So sehe ich das auch. Die Listen sind mir eigentlich gar nicht so wichtig (außer von bestimmten Usern). Der Austausch darüber interessiert mich mehr.

    #11749765  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    Zustimmung, besonders zu Deinem letzten Satz. Denn das ist doch tatsächlich auch wichtig zu wissen, wenn mich die einzelnen Listen interessieren. Wie soll ich sie denn sonst einschätzen können?

    --

    #11749781  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    wahr

    friedrich

    @fevers-and-mirrorsFinde das nicht sonderlich spitzfindig, da es doch offensichtlich einen fundamentalen Unterschied macht, ob man als Prämisse möglichst viele Künstler/Genres/wausauchimmer unterbringen möchte oder einfach seine liebsten Alben unabhäbgig davon listet. Gut, aber ich denke, die Standpunkte sind klar.

    Ja, das ist ein Unterschied und wir verstehen uns da wohl auch. Die Aufgabenstellung lautet so:

    Die Regeln sind unverändert: Jede Person, die mitmachen möchte, reicht eine durchnummerierte Liste mit ihren 20 liebsten Alben, die in dem Zeitraum 01.01.1960 bis 31.12.1969 erstveröffentlicht wurden (…)

    Das ist interpretationsfähig. Und am Ende ist es auch nicht sooo wichtig, wie man das interpretiert, finde ich. Dies ist ein Spiel. Mir persönlich gibt eine diverse Liste meine diversen Vorlieben besser wieder und ist mir daher lieber. Ein Beatles-Fan platziert stattdessen gleich mehrere Beatles-Alben in seiner Top 20. Mag für ihn auch so stimmig sein. Finde ich okay. Zurück zur Musik!

    So sehe ich das auch. Die Listen sind mir eigentlich gar nicht so wichtig (außer von bestimmten Usern). Der Austausch darüber interessiert mich mehr.

    Einmal das und kommentierte Listen wäre natürlich auch sehr aufschlussreich – aber das ist natürlich sehr aufwendig für die Listenaufsteller*innen.

    --

    #11749783  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,618

    Ich muss gerade an mein ganz junges Forums-Ich denken. Damals meinte ich wirklich, dass mit dem Ende der Sechziger auch die gute Musik aufhörte. Ich hatte Alben von Dylan, The Beatles und The Rolling Stones und auch vereinzelt etwas von The Kinks, The Who oder Led Zeppelin und dachte, alles Wichtige zu haben. Hätte ich damals gewusst, was ich heute alles höre und mag, hätte ich mir vor 17 Jahren wohl ein anderes Hobby gesucht. Die Diskussionen mit mir müssen für euch damals wirklich sehr, sehr anstrengend gewesen sein. ;-)

    --

    #11749785  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,224

    fevers-and-mirrorsZustimmung, besonders zu Deinem letzten Satz. Denn das ist doch tatsächlich auch wichtig zu wissen, wenn mich die einzelnen Listen interessieren. Wie soll ich sie denn sonst einschätzen können?

    Du meinst, es ist wichtig zu wissen, unter welchen Prämissen die Listen entstanden sind? Ja, das kann ich nachvollziehen.

    #11749791  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    wahr

    fevers-and-mirrorsZustimmung, besonders zu Deinem letzten Satz. Denn das ist doch tatsächlich auch wichtig zu wissen, wenn mich die einzelnen Listen interessieren. Wie soll ich sie denn sonst einschätzen können?

    Du meinst, es ist wichtig zu wissen, unter welchen Prämissen die Listen entstanden sind? Ja, das kann ich nachvollziehen.

    Nun, einige der User begründen ihre Auswahl sehr wohl …. und ja, die Diskussion ist wichtig(er), aber der Austausch „wer ist der wichtigere Act/Künstler“ gehört im jeweiligen Spezialthread geführt – wo das die Interessenten/Afficionados nach Lust ergiebig fortführen können ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11749799  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,232

    jesseblueals mein liebstes Album von ihr (das wäre wohl „I Put A Spell On You“)

    Keine Sorge, ich kenne jemanden, der wird es in der Liste haben und lässt dafür gerne andere Sachen weg.;)

    --

    #11749805  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    wahr

    fevers-and-mirrorsZustimmung, besonders zu Deinem letzten Satz. Denn das ist doch tatsächlich auch wichtig zu wissen, wenn mich die einzelnen Listen interessieren. Wie soll ich sie denn sonst einschätzen können?

    Du meinst, es ist wichtig zu wissen, unter welchen Prämissen die Listen entstanden sind? Ja, das kann ich nachvollziehen.

    Genau das.

    --

    #11749807  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,686

    Tatsächlich habe ich auch überlegt, hier mal eine Liste einzureichen. Aber bevor ich mich dafür am Ende methodisch rechtfertigen muss, lasse ich es wohl doch lieber. Merkwürdige Diskussion…

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11749813  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    gipettoTatsächlich habe ich auch überlegt, hier mal eine Liste einzureichen. Aber bevor ich mich dafür am Ende methodisch rechtfertigen muss, lasse ich es wohl doch lieber. Merkwürdige Diskussion…

    Man muss sich hier gar nicht rechtfertigen. Ist alles freiwillig. ;-)

    Mich würde Deine Liste interessieren. Ist eigentlich schnell gemacht: Was fällt einem spontan ein, einen Blick in den Plattenschrank werfen, aufschreiben, ein bisschen hoch und runter schieben, fertig! Was soll’s, ob ein Album dabei auf Platz 7 oder Platz 11 landet? Übermorgen sähe die Liste sowieso wieder anders aus.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
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