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Ich würde mich den Ausführungen Bullits anschließen (wobei Spotify für mich weiterhin kein Thema ist), dieses Entweder/Oder erscheint mir zu abstrakt. Roseblood hat aber tatsächlich recht, was die Wahrnehmung von Musikzeitschriften abseits von überdurchschnittlich Musikinteressierten angeht. Er sprach ja nicht von einem allgemein gültigen Maßstab. Das ist auch nicht mal eine Generationsfrage, wie das weiter oben klang. Man sieht es ja auch an den sinkenden Absätzen sämtlicher Magazine. Erst vor kurzem hat es die de:bug erwischt, die es jetzt nur noch online zu lesen gibt. Da fand einfach in den letzten Jahren eine enorme Verschiebung statt. In meinem Umfeld kenne ich einige musikinteressierte Leute, aber nur wenige von denen würden Geld für eine Musikzeitschrift ausgeben. Ich komme da auch immer mit den Argumenten, die monoton weiter oben brachte – und dann kommt oft der Einwand, dass man in einer Zeitschrift die Musik ja nicht sofort anhören könnte. Hier gibt es eben einen Widerspruch, der erst durch das World Wide Web offensichtlich wurde. Bei Musik geht es den meisten Leuten nunmal in erster Linie um das Hören und in Zeiten, in denen das quasi sofort und überall möglich ist, müssen Printartikel einen Mehrwert bieten, der über das bloße Schreiben über Musik hinausgeht.
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WerbungMonroe Stahrwenn „irgendwer“ die richtigen Worte findet, dann kann er mir gerne sofort Musik empfehlen, der „gleiche Geschmack“ ist mir dabei komplett egal. Oder hast du anfangs den RS nur gelesen, um die Autoren besser kennen zu lernen und dann nach drei Jahren in die erste Musikempfehlung rein zu hören?
Anfangs hatte ich auch diverse Fehlkäufe (oder im Nachhinein – Nicht-Käufe von Platten, die aber etwas für mich gewesen wären). Wie weiter oben geschrieben, ich lese den RS primär wegen der Texte, erst sekundär wegen der Empfehlungen – viele Sachen habe ich schon vorher, zB durch’s Forum entdeckt.
Mick67Das würde mich auch mal interessieren. Zumal die hier anwesenden Rootshörer ihre Entdeckungen machen, indem sie vom großen Meister vorgekaut werden […]
Was ist denn am Radio-Hören vorkaufen bzw was ist dann nicht vorgekaut? Oder kaufst du deine Platten einfach so im Plattenladen?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Mick67Zumal die hier anwesenden Rootshörer ihre Entdeckungen machen, indem sie vom großen Meister vorgekaut werden.
Bist Du Dir sicher, dass Wolfgang Menschenesser ist? :lol:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoWas ist denn am Radio-Hören vorkaufen bzw was ist dann nicht vorgekaut? Oder kaufst du deine Platten einfach so im Plattenladen?
es geht doch um die Art der Entwicklung, die von Tops kritisierte Entwicklung durch angeblich oberflächliches Rumgeklicke im Netz vs die Entwicklung über den informierten und ach so anspruchsvollen Kritiker (sei es im RS oder per Radio).
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Monroe Stahres geht doch um die Art der Entwicklung, die von Tops kritisierte Entwicklung durch angeblich oberflächliches Rumgeklicke im Netz vs die Entwicklung über den informierten und ach so anspruchsvollen Kritiker (sei es im RS oder per Radio).
Das hätte dann auch dabei stehen können.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoDas hätte dann auch dabei stehen können.
das ist der recht offensichtliche Kontext, das muss man nicht dazu schreiben. Laut Tops ist doch wohl die intensivere Beschäftigung mit fundierten Kritikermeinungen sinnvoll (was das Netz, jedenfalls der Teil, der Tops bekannt scheint, nicht bietet). Andererseits sieht man aber im Forum schön, dass der Abgleich mit Kritikermeinungen recht schnell zu profillosem Nachplappern mutiert – dann doch lieber zielloses Rumgeklicke!
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lathoDas hätte dann auch dabei stehen können.
Auf jeden Fall mal wieder affig wie ihr meint Roseblood an die Wand stellen zu müssen, nur weil er nicht der Meinung ist „der RS ist so toll und so wertvoll und so irre lesbar“.
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Monroe Stahrdas ist der recht offensichtliche Kontext, das muss man nicht dazu schreiben.
Nein. Tops schreibt, dass das bloße Konsumieren von Musik zu keinem signifikanten Musikverständnis führen kann. Und zur Veranschaulichung nannte er eben das Durchklicken von youtube und Spotify (Post #139).
Monroe StahrLaut Tops ist doch wohl die intensivere Beschäftigung mit fundierten Kritikermeinungen sinnvoll.
Wieder: nein. Er schreibt nirgends von „Kritikermeinungen“, wo liest Du das?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ragged GloryNein. Tops schreibt, dass das bloße Konsumieren von Musik zu keinem signifikanten Musikverständnis führen kann. Und zur Veranschaulichung nannte er eben das Durchklicken von youtube und Spotify (Post #139).
Wieder: nein. Er schreibt nirgends von „Kritikermeinungen“, wo liest Du das?
Ich lese das in seinen Beiträgen, aber wir können gerne auch Korinthen kacken, statt Beiträge verstehen. Ich dachte jedenfalls es ginge um die Zeitschrift „Rolling Stone“ und deren Artikel und Kritiken. Um was denkst du geht es?
(ich verstehe jetzt allerdings, dass manche hier enorme Probleme mit dem Erkennen von Zusammenhängen haben. Da ist freies Klicken vielleicht wirklich nicht förderlich und man orientiert sich besser an schon feststehenden Meinungen.)
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Monroe StahrIch dachte jedenfalls es ginge um die Zeitschrift „Rolling Stone“ und deren Artikel und Kritiken. Um was denkst du geht es?
Roseblood hat das Thema durch seinen Post vom Thema Rolling Stone-Magazin weggeführt und scheint generell die Auseinandersetzung mit Musikpresse für nicht weiter erstrebenswert zu halten.
RosebloodIch seh für mich ehrlich gesagt keinen Nutzen dieser oder auch einer anderen Musikzeitschrift. Das Internet bietet mir alle Informationen, welche zudem viel besser verknüpft sind. Gerade Plattformen wie Spotify, SoundCloud, YouTube oder Last.fm machen das Entdecken einfacher mit dieser Fülle an Verlinkungen und Anregungen.
Monroe Stahr(ich verstehe jetzt allerdings, dass manche hier enorme Probleme mit dem Erkennen von Zusammenhängen haben. Da ist freies Klicken vielleicht wirklich nicht förderlich und man orientiert sich besser an schon feststehenden Meinungen.)
Absurd und unnötig polemisierend.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ragged GloryRoseblood hat das Thema durch seinen Post vom Thema Rolling Stone-Magazin weggeführt und scheint generell die Auseinandersetzung mit Musikpresse für nicht weiter erstrebenswert zu halten.
Ich habe mich zu Tops geäussert, der sich in #161 auf die Musikpresse bezieht. Genauer gesagt schrieb er „Musikpresse, (…) Kritik, (…) gedanklichen Aufwand“. Ich habe das mal frei unter „Kritikermeinung“ summiert. Sonst noch ein Problem? Ein inhaltliches vielleicht?
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Monroe StahrIch habe mich zu Tops geäussert, der sich in #161 auf die Musikpresse bezieht. Genauer gesagt schrieb er „Musikpresse, (…) Kritik, (…) gedanklichen Aufwand“. Ich habe das mal frei unter „Kritikermeinung“ summiert. Sonst noch ein Problem? Ein inhaltliches vielleicht?
„Kritik“ wird nicht zwangsläufig nur von Musikjournalisten geäußert, aber in der Musikpresse findet sie exemplarisch statt. Tops wollte in erster Linie Roseblood entgegenhalten, dass es mit Musik hören alleine nicht getan sein kann, außer man versteht Musik nur als eine Art Beschallungsangebot. Und darauf wollte ich hinaus, als Du glaubtest (Posts #169 und #171), dass tops nur die Musikpresse hochhalten möchte.
Wer von uns beiden sich im Irrtum befindet, kann letztlich nur tops klarstellen. Ich habe nur eine andere Interpretationsweise angeboten.
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Ragged GloryRoseblood hat das Thema durch seinen Post vom Thema Rolling Stone-Magazin weggeführt und scheint generell die Auseinandersetzung mit Musikpresse für nicht weiter erstrebenswert zu halten.
Eine Musik-Zeitschrift bietet doch nicht die einzige Möglichkeit, Musik-Journalismus wahrzunehmen. Als würde dieser für viele hier nur via Print-Medium existieren. Dass ich eine Auseinandersetzung mit Musikpresse nicht erstrebenswert finde, habe ich so nicht geschrieben, da ich auch nicht dieser Auffassung bin.
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Monroe Stahrdas ist der recht offensichtliche Kontext, das muss man nicht dazu schreiben. Laut Tops ist doch wohl die intensivere Beschäftigung mit fundierten Kritikermeinungen sinnvoll (was das Netz, jedenfalls der Teil, der Tops bekannt scheint, nicht bietet). Andererseits sieht man aber im Forum schön, dass der Abgleich mit Kritikermeinungen recht schnell zu profillosem Nachplappern mutiert – dann doch lieber zielloses Rumgeklicke!
Naja, es kann natürlich nicht jeder so geistig unabhängig sein wie du.
chocolate milkAuf jeden Fall mal wieder affig wie ihr meint Roseblood an die Wand stellen zu müssen, nur weil er nicht der Meinung ist „der RS ist so toll und so wertvoll und so irre lesbar“.
Ich hatte geschrieben, dass ich den RS wegen der Kritiken/Texte lese, nicht als reines Empfehlungsmagazin, dafür wäre mir das auch zuviel Geld, wenn es Hörproben im Netz umsonst gibt. Dass der RS „so toll und so wertvoll und so irre lesbar“ ist, habe ich bitteschön nirgendwo geschrieben, im Gegenteil, in dem jeweiligen Heftthread äußere ich mich allgemein schon dazu. Und auch in diesem Thread habe ich geschrieben, dass mir bei weitem nicht alles passt, was in dem Heft steht.
Also bitte genauer lesen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.RosebloodEine Musik-Zeitschrift bietet doch nicht die einzige Möglichkeit, Musik-Journalismus wahrzunehmen. Als würde dieser für viele hier nur via Print-Medium existieren. Dass ich eine Auseinandersetzung mit Musikpresse nicht erstrebenswert finde, habe ich so nicht geschrieben, da ich auch nicht dieser Auffassung bin.
Wobei ich das nicht so ganz nachvollziehen kann. Was ist denn „die Musikpresse“, wenn Du gleichsam schreibst, dass für Dich „längere Rezension“ ohnehin keinen wirklichen Nährtwert bieten. Oder anders: Was findest Du an einer Auseinandersetzung mit Musikpresse „erstrebenswert“, wenn Dir die unten genannten Plattformen genügen, wo „Musikpresse“ dahingehend stattfindet, dass allenfalls ein paar Fakten genannt sind, die sich auch bei Wikipedia finden – und oftmals zu allem Überfluss auch noch alles von dümmlichen Postings wimmelt (ich halte die youtube und myspace Kommentarleisten etwa für praktisch unlesbar).
RosebloodDas Internet bietet mir alle Informationen, welche zudem viel besser verknüpft sind. Ich bin keiner, der nach dem Lesen einer längeren Rezension (egal wie gut sie auch geschrieben sein mag) oft Interesse auf das Besprochene bekommt. Gerade Plattformen wie Spotify, SoundCloud, YouTube oder Last.fm machen das Entdecken einfacher mit dieser Fülle an Verlinkungen und Anregungen.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Lektüre, Rolling Stone
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