Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
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AutorBeiträge
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Ah, okay. Auf diese Weise formuliert ist das in der Tat nachvollziehbar.
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Werbungmozza
firecracker Die CD Keep It Natural von Natural (neu) gibt’s bei Ebay signiert für 120,00 Euro. Plus 1,60 Porto. Ohne Autogramme ist sie für 1 Euro zu haben. Allerdings gebraucht. Plus 2,50 Versand.
Tja, dann bestell dir doch die signierte Version. Dann sparst du beim Porto!
Ich glaube auch, denn die Maxi-CDs von Busted sind teurer (als die unsignierten Natural-CDs). Obwohl’s sehr viele davon gibt. Aber ich habe ja ’nen Promo-Sampler mit den wichtigsten Songs, von daher nicht so schlimm. Lange nicht mehr gehört …
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)nicht_vom_forum Mir geht’s mit dem Begriff nicht im Mindesten um die Qualität der Musik, sondern um das Konsumverhalten. Wie viele Leute kennst Du, die sich einen (gibt’s die noch?) drei Jahre alten Bravo-Hits-Sampler noch regelmäßig anhören? Gelegenheitshörer, bei denen Musik kein eigenes Hobby ist, sondern die hören, was gerade aktuell ist, sind m. E. mit Streaming rundherum besser bedient als mit physischen Tonträgern. Und Stichwort „Gebrauchsmusik“ an sich: Das kann erstmal, unabhängig von Stil und Qualität, alles sein, bei dem im Titel „zum Kochen“, „für die Party“, „zum Joggen“, „zum Lernen“, „für die Autobahn“, „für den Fahrstuhl“, „for Airports“ oder ähnliches vorkommt. Also beispielsweise ein großer Teil der typischen Streaming-Playlists.
Danke für die Erläuterung, jetzt verstehe ich auch, was du meinst und es ist durchaus schlüssig.
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Going down in KackbratzentownHören Leute, die Musik viel Zeit in ihrem Leben einräumen, denn mehr als einen Bruchteil ihrer CD/Vinyl-Sammlung regelmäßig?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerHören Leute, die Musik viel Zeit in ihrem Leben einräumen, denn mehr als einen Bruchteil ihrer CD/Vinyl-Sammlung regelmäßig?
Das hängt doch auch wieder von dem Umfang der Sammlung ab. Wenn Leute z. B. eine Sammlung von 10.000 Alben haben, dann können sie vermutlich nicht einen Großteil (also mehr als die Hälfte) regelmäßig hören, weil die Zeit dazu nicht ausreicht – oder man braucht halt mehrere Jahre dazu, bis man mal wieder jedes einzelne Album gehört hat.
Außerdem wird man ja auch durch viele Faktoren vom Musikhören abgehalten.
zuletzt geändert von mozza--
Going down in Kackbratzentownmozza
cleetusDas klingt als wäre es was Negatives?
Ich empfinde Bequemlichkeit durchaus als etwas Negatives.
Bei mir selber auch, übrigens. Deswegen lege ich auch verhältnismäßig wenig Singles auf…Hm, dem stimme ich grundsätzlich zu. In meinem Fall ist es nicht Bequemlichkeit die mich Spotify bzw Tidal (und nein, ich höre schon ab Tidal Hifi keinen Unterschied mehr, von Master ganz zu schweigen) hören lässt, sondern Praktikabilität. Vor Familie und Selbständigkeit, als man noch den ganzen Tag daheim vorm Plattenspieler sandeln konnte, waren physische Tonträger gut und schön, heutzutage bin ich allein (und somit in der Lage bestimmen zu können, was ich hören will) entweder draußen oder im Auto. Auch fehlt die Zeit im Internet oder auf Flohmärkten irgendwelchen Platten nachzujagen, die dann wiederum kompliziert auf ein portables Abspielmedium übertragen werden müssten. Die Prioritäten haben sich verlagert und die Zeitersparnis durch Streamingdienste ist doch enorm. Das größte Argument pro Streaming ist und bleibt mein Algorithmus.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockjesseblue
firecracker Meine Kollegin hatte letztens ’ne neue Roland-Kaiser-CD in den Player ihres Autos geschoben … Gibt’s den auch bei Spotify?
Natürlich. Und stolze 1,2 Mio. monatliche HörerInnen. Puh. Zum Vergleich: Tocotronic kommen auf nur 162.000 im Monat. Belle & Sebastian haben 1,7 Mio, Buzzcocks 1 Mio., Sex Pistols 1,5 Mio., Elvis Costello & The Attraction 1,1 Mio., Paul Weller 729.000, Primal Scream 1,4 Mio. Um Kaisers Zahlen mal etwas einordnen zu können.
Jetzt verwirrst du mich wieder. Was bedeutet denn „Hörer/-innen“? 1,2 Mio. Menschen, die Roland Kaiser per Stream hören? Oder 1,2 Mio. Streams, die sich auf x Menschen verteilen, im mathematischen Extremum auf einen? Oder etwas ganz anderes?
Ich finde es sehr gut, dass du mit konkreten Zahlen argumentierts/informierst. Aber dann muss auch die „Maßeinheit“ klar sein.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMfirecrackerHören Leute, die Musik viel Zeit in ihrem Leben einräumen, denn mehr als einen Bruchteil ihrer CD/Vinyl-Sammlung regelmäßig?
Das klingt ein wenig wie die Frage, an Leute mit „vielen“ Büchern, ob sie die denn auch alle gelesen hätten. Eine große Sammlung ist (unter anderem) dazu da, dass man den überhaupt den Zugriff auf das hat, was man gerade hören möchte – unabhängig davon, ob man alles regelmäßig hört.
Der Unterschied zur Gebrauchsmusik-Fraktion ist, dass diese Gruppe ihre kleine Sammlung im Prinzip gar nicht mehr anfasst.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickmarbeck
jesseblue
firecracker Meine Kollegin hatte letztens ’ne neue Roland-Kaiser-CD in den Player ihres Autos geschoben … Gibt’s den auch bei Spotify?
Natürlich. Und stolze 1,2 Mio. monatliche HörerInnen. Puh. Zum Vergleich: Tocotronic kommen auf nur 162.000 im Monat. Belle & Sebastian haben 1,7 Mio, Buzzcocks 1 Mio., Sex Pistols 1,5 Mio., Elvis Costello & The Attraction 1,1 Mio., Paul Weller 729.000, Primal Scream 1,4 Mio. Um Kaisers Zahlen mal etwas einordnen zu können.
Jetzt verwirrst du mich wieder. Was bedeutet denn „Hörer/-innen“? 1,2 Mio. Menschen, die Roland Kaiser per Stream hören? Oder 1,2 Mio. Streams, die sich auf x Menschen verteilen, im mathematischen Extremum auf einen? Oder etwas ganz anderes?
Ich finde es sehr gut, dass du mit konkreten Zahlen argumentierts/informierst. Aber dann muss auch die „Maßeinheit“ klar sein.Bei HörerInnen ist immer die monatliche Anzahl gemeint, wie auch angebeben. Das heißt, dass in den vergangenen 30/31 Tagen 1,2 Mio. Menschen Roland Kaiser auf Spotify hörten.
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Hörer/-innen = Accounts … Wie einfach ist es eigentlich mehrere Accounts zu erstellen?
Der beliebteste Track ist übrigens „Warum hast Du nicht nein gesagt – Club Mix“ mit 37.729.958 Streams (all-time wohl); das war auch das Lied, das meine Kollegin so toll fand. Aber schon vor längerer Zeit. Seitdem fahre ich wieder Fahrrad.
Seine Songs sind übrigens (natürlich) auch auf etlichen namhaften Compilations: Bibi & Tina, Die Helene Fischer Show, Quallendisco, Love Maite: das Beste … bis jetzt!, Bild Hitmix …
nicht_vom_forum
firecrackerHören Leute, die Musik viel Zeit in ihrem Leben einräumen, denn mehr als einen Bruchteil ihrer CD/Vinyl-Sammlung regelmäßig?
Das klingt ein wenig wie die Frage, an Leute mit „vielen“ Büchern, ob sie die denn auch alle gelesen hätten. Eine große Sammlung ist (unter anderem) dazu da, dass man den überhaupt den Zugriff auf das hat, was man gerade hören möchte – unabhängig davon, ob man alles regelmäßig hört.
Der Unterschied zur Gebrauchsmusik-Fraktion ist, dass diese Gruppe ihre kleine Sammlung im Prinzip gar nicht mehr anfasst.Ich sollte mich ganz schnell von meinen Radiohead- und Travis-CDs trennen, sonst hält mich nachher noch jemand für einen Gebrauchsmusikhörer!
Der arme Art Garfunkel jr. kommt nur auf 33.426 monatliche Hörer. Und „Cecilia“ ist in der Top 5.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)lotterlotta
mozza
klausk Nicht nur. Mit zunehmendem Alter bereitet mir die Anhäufung von Dingen eher Unbehagen. Meine ganz persönliche Musik-Sammelleidenschaft kann ich voll und ganz digital befriedigen
Was dir Unbehagen bereitet, kannst du mir ja zuschicken.
….ausgewähltes auf Vinyl nehme ich auch gerne unentgeltlich entgegen, ist ja immerhin ein guter Dienst, dein Unbehagen zu verkleinern!
oh shit, was riecht da so verkokelt, Mist schon wieder eine 2TB Festplatte für 150 Euro plus 2000 Euro Download Musik den Bach runter, kacke, naja, dann mal wieder ran, neue Festplatte kost ja nicht die Welt, Zeit habe ich eh in Hülle und Fülle. Ach brauch ich ja alles gar nicht kann ja grenzenlos streamen! Mit allen leider nicht zu vermeidenden Folgen für die Musiker und dem nervigen wlan, oh schon wieder ne Störung an der schönsten Stelle von „The Cinema Show“ , wieder aufgehängt……grummel grummel
Sprichst Du von Dir? Auf mich kann das nun wahrlich nicht zutreffen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich meine Musiksammlung „in die Hände“ einer externen Festplatte lege. Natürlich backups auf mehreren, sieben sind’s glaube ich. Auch ich kann mein Sammelbedürfnis nicht ganz so einfach aufgeben.
Meine Musik höre ich via Bluetooth und/oder Wlan, entweder über Streamingdienst oder eine externe Festplatte. Je nachdem, ob zu Hause, im Auto oder sonstwo. Und ich lasse mir auch nicht vorwerfen, dass ich Musiker nicht durch Musik-Käufe unterstütze. Das tue ich mittlerweile seit Ende der 60er Jahre, kontinuierlich und sicherlich immer über dem Normalo-Limit. Ich erlaube mir jetzt, guten Gewissens kostenpflichtig zu streamen und statt mir die bereits vollen Regale mit Tonträgern weiterhin vollzustopfen, sind halt meine externen Festplatten im Laufe der letzten 20 Jahre immer größer geworden. So jetzt darfst Du weitergrummeln.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdklausk
lotterlotta
mozza
klausk Nicht nur. Mit zunehmendem Alter bereitet mir die Anhäufung von Dingen eher Unbehagen. Meine ganz persönliche Musik-Sammelleidenschaft kann ich voll und ganz digital befriedigen
Was dir Unbehagen bereitet, kannst du mir ja zuschicken.
….ausgewähltes auf Vinyl nehme ich auch gerne unentgeltlich entgegen, ist ja immerhin ein guter Dienst, dein Unbehagen zu verkleinern!
oh shit, was riecht da so verkokelt, Mist schon wieder eine 2TB Festplatte für 150 Euro plus 2000 Euro Download Musik den Bach runter, kacke, naja, dann mal wieder ran, neue Festplatte kost ja nicht die Welt, Zeit habe ich eh in Hülle und Fülle. Ach brauch ich ja alles gar nicht kann ja grenzenlos streamen! Mit allen leider nicht zu vermeidenden Folgen für die Musiker und dem nervigen wlan, oh schon wieder ne Störung an der schönsten Stelle von „The Cinema Show“ , wieder aufgehängt……grummel grummel
Sprichst Du von Dir? Auf mich kann das nun wahrlich nicht zutreffen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich meine Musiksammlung „in die Hände“ einer externen Festplatte lege. Natürlich backups auf mehreren, sieben sind’s glaube ich. Auch ich kann mein Sammelbedürfnis nicht ganz so einfach aufgeben.
Meine Musik höre ich via Bluetooth und/oder Wlan, entweder über Streamingdienst oder eine externe Festplatte. Je nachdem, ob zu Hause, im Auto oder sonstwo. Und ich lasse mir auch nicht vorwerfen, dass ich Musiker nicht durch Musik-Käufe unterstütze. Das tue ich mittlerweile seit Ende der 60er Jahre, kontinuierlich und sicherlich immer über dem Normalo-Limit. Ich erlaube mir jetzt, guten Gewissens kostenpflichtig zu streamen und statt mir die bereits vollen Regale mit Tonträgern weiterhin vollzustopfen, sind halt meine externen Festplatten im Laufe der letzten 20 Jahre immer größer geworden. So jetzt darfst Du weitergrummeln.
Davon stimmt natürlich einiges, nur das Streaming juckt die Weltstars nicht so sehr, allerdings sind kleine und mittlere Interpreten auf physische Verkäufe angewiesen, denn mit Streams verdienen die so gut wie nichts.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryWenn es um kleinere und mittlere Künstler und die Digitalisierung geht, darf natürlich https://bandcamp.com/ nicht unerwähnt bleiben. Auch für Vinyl, Polycarbonat, Kassetten und Merch.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forumWenn es um kleinere und mittlere Künstler und die Digitalisierung geht, darf natürlich https://bandcamp.com/ nicht unerwähnt bleiben. Auch für Vinyl, Polycarbonat, Kassetten und Merch.
Auch wichtig.
Und wenn man mal ganz ehrlich ist: Gebrauchte Alben zu kaufen hilft den Künstlern nicht so wirklich. Die hätten lieber (und vor allem auch die Plattenfirmen), wenn die Fans immer schön brav die aktuellen Reissues kaufen, am besten die teuren Box-Sets.
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Going down in Kackbratzentownnicht_vom_forum
plus 2000 Euro Download Musik den Bach runter
Das nennt man „Lehrgeld“. Stichwort: Backup.
Ohne jetzt das ganz große Fass Ökobilanz aufmachen zu wollen: Wenn ich so die üblichen Platten- und CD-Sammlungen auf den Flohmärkten sehe, tut man wohl wirklich den meisten Leuten einen Gefallen, wenn dank Streaming jetzt weniger physische Exemplare der typischen Gebrauchsmusik anfallen, die 5 Jahre später niemand mehr hören will.
Ich bin mir da nicht so sicher (ohne irgendwelche Quellen zu haben), ob Streaming so besser verträglich für die Umwelt ist.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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